Call for papers: „Das Lehren lernen“ Symposium Universität der Künste
Ein aktueller Call for papers sucht Beiträge für ein Internationales Symposium, das vom Sophie Drinker Institut, der Universität der Künste Berlin (Ivo Berg) und der Kestenberg-Gesellschaft vom 15. bis 17. Oktober 2021 in Berlin veranstaltet wird. Das Thema der Veranstaltung lautet „Das Lehren lernen: Anfänge und Stationen der Ausbildung von Instrumental- und Gesangslehrenden an der Schwelle zum 20. Jahrhundert“. Die Einreichung von Beiträgen wird bis zum 15. Dezember 2020 an ed.tu1742590878titsn1742590878i-rek1742590878nird-1742590878eihpo1742590878s@nen1742590878rel_n1742590878erhel1742590878 erbeten. Hier kann die Ausschreibung heruntergeladen werden.
Online-Tagung „Body and Corporeality in 20th and 21st Century Music“
Das Zentrum für Genderforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz lädt vom 05.-06.11.2020 zur Online-Tagung „Body and Corporeality in 20th and 21st Century Music“ ein. Das Programm kann hier eingesehen werden. Interessierte melden sich unter ta.ca1742590878.guk@17425908780202y1742590878dobdn1742590878acisu1742590878m1742590878 an, die Zugangsdaten werden kurz vor der Tagung per Mail an alle Teilnehmenden verschickt.
Symposium: Curating Diverstity in Europe – Decolonizing Contemporary Music
Sounds Now, das sich als europäisches Netzwerk für die Stärkung von Diversität im Bereich der zeitgenössischen Musik und Klangkunst einsetzt, veranstaltet in Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin, der inm / field notes und dem Ultima Festival Oslo am 25.09.2020, 10.30–20 Uhr ein Symposium zu Diversitätsstrategien in der zeitgenössischen Musik. Das eintägige Symposium bietet eine Plattform, um in Zeiten beschränkter internationaler Begegnungen und nationalistischer Strömungen den Diskurs lebendig zu halten und Transformationspotentiale zu entwickeln. Im Fokus stehen Prozesse und Profile des Kuratierens, die Machtstrukturen, eurologische Denkmuster kritisch hinterfragen und zur Neuausrichtung u.a. politische, kollektive oder partizipative Strategien in den kuratorischen Entscheidungsakt implementieren. Aus den Keynotes von Du Yun und Sandeep Bhagwati gehen Paneldiskussionen zu Emanzipation, Dekolonisation und Raubmusik hervor. Das Symposium ist als Online+Offline-Format geplant, sodass sämtliche Inhalte (Keynotes, Panels, Chats und Networking) gleichzeitig digital und vor Ort in der Akademie der Künste Berlin rezipierbar sind. Keynotes und Panels bleiben nachhaltig als Videodokumente zugänglich. Für die aktive Teilnahme wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 15.09.2020 unter nilre1742590878b.set1742590878on-dl1742590878eif@m1742590878zdm1742590878 gebeten. Der Livestream kann passiv auch ohne Anmeldung verfolgt werden.
18. Arbeitstagung zu Frauen- und Geschlechterstudien 29.-30.01.20
Auf der 18. Arbeitstagung der „Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)“ vom 29.-30.01.2020 sollen wieder sowohl hochschulpolitische, disziplinäre und kommunikationsbasierte Entwicklungen und Fragestellungen als auch gesamt-gesellschaftliche Anliegen und Debatten in den Blick genommen werden. Wichtiges Grundanliegen der KEG ist der qualifizierte Erfahrungsaustausch zwischen den institutionalisierten Einrichtungen im deutschsprachigen Raum wie auch der Dialog mit außeruniversitären feministischen Projekten. Der Erfahrungsaustausch soll zur diagnostischen Sicht auf Potentiale und Herausforderungen der Hochschul- und Universitätsentwicklungen verhelfen und dazu beitragen, Formen und Strategien der Institutionalisierung zu reflektieren und weiter voran zu treiben.
Auf der Arbeitstagung diskutieren die Teilnehmer*innen in Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen. Die AG 8 beschäftigt sich z.B. mit „Gleichstellungspolitik und Gender Studies an Kunsthochschulen und -universitäten: Gender-(Studies-)Lehre und Geschlechterforschung„. Diese KEG-AG8 findet diesmal in Kooperation mit der Fachgruppe Frauen- und Geschlechterstudien der Gesellschaft für Musikforschung (Cornelia Bartsch und Katharina Hottmann) statt. Die anderen Arbeitsgruppen sind im Programm nachzulesen, ausführliche Abstracts findest du hier.
Anmeldung bis zum 20.01.2020 unter: .ed.o1742590878etsop1742590878@02021742590878redne1742590878g_gf1742590878
Veranstaltungsort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
3. Schweizerisches Symposium für Poprockjazz-Pädagogik 11.01.2020
Das Konsi Bern lädt in Kooperation mit dem Verband Bernischer Musikschulen zum dritten PopRockJazz-Symposium am 11.01.2020 in der Schweiz ein. Themen sind Transformatives Lernen, Collaborative Leadership, Design Thinking, Songwriting und freie Improvisation. Die Veranstaltung findet in einem Come-Together-Format statt: Die Teilnehmer*innen bekommen die Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre Ergebnisse und Erfahrungen aktiv mit einzubringen.Eine Referentin und zwei Referenten präsentieren ihre praktisch erprobten Initiativen und geben in Workshops Tipps zu ihrer Anwendung: Dr. Anaïs Sägesser, Denkerin und Macherin, arbeitet als Beraterin und als Dozentin von Stride-Learning. Mit ihrem breiten Hintergrund von technischer und philosophischer Forschungsarbeit hat sie in Firmen, NGOs und in öffentlichen Institutionen gearbeitet. Heute gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung als Dozentin ihrer „Unschool for Collaborative Leadership“ an Organisationen und in der Erwachsenenbildung weiter. Christian Kobi, Saxofon-, Improlehrer und Träger des aktuellen Musikpreises des Kanton Bern bietet einen Einführungs-Workshop für freie Improvisation mit Schüler*innen an. Bitte Instrumente mitbringen! Jan Trösch, PRJ-Gitarrenlehrer und Entwickler des Talentförderprogramms „Songwriting & Producing“ des Konsi Bern bietet einen Workshop zu spielerischen Zugängen für Songwriting und Texten im Musikunterricht an. Die Veranstaltung geht von 9:45-16:15 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich so schnell wie möglich, spätestens aber bis 09.01.2020 hier anzumelden.
Kosten: CHF 50.- (Studierende), CHF 75.- (VBMS-Mitglieder), CHF 150.- (übrige) inkl. Stehlunch und Kaffee
Veranstaltungsort: Konservatorium Bern, Kramgasse 36, 3011 Bern (Grosser Saal)
Forum „Schule als 3. Ort? Vom Lern- zum Lebensort“ 21.11.2019
Das bundesweite Forum für kulturelle Bildungskooperationen „Schule als 3. Ort? Vom Lern- zum Lebensort“ am 21. November 2019 in Mainz richtet sich an Fachkräfte und Praxisvertreter*innen aus Schule, Jugend und Kulturarbeit. Bei der Tagung werden außerdem die Preisträger im MIXED UP Bundeswettbewerb für kulturelle Bildungspartnerschaften ausgezeichnet.
Der Begriff „Dritter Ort“ wurde von dem amerikanischen Soziologen Ray Oldenburg Anfang der 2010er Jahre geprägt und beschreibt, neben dem Zuhause als erstem und der Arbeitsstätte bzw. Schule als zweitem Ort des Alltags, einen in der Regel inszenierten und organisierten Raum – einen Ort der Kreativität, der Begegnung, der Kommunikation, des Experimentierens, der Entspannung, des Reflektierens, des Erlebens und der Persönlichkeitsentwicklung.
Das Forum fragt: Wie können aus Schulen attraktive Lern- und Lebensorte werden, in denen sich die Gesellschaft bildet, wandelt und reflektiert und Kinder und Jugendliche sich gerne einbringen? Welche Rahmenbedingungen braucht es, um den Bildungsalltag in Schulen partizipativ und potentialorientiert zu gestalten und auch für weitere Akteur*innen im Stadtteil zugänglich zu machen? Wie kann Schule zu einem zentralen Begegnungsort im Stadtteil werden? Welche Rolle spielen dabei die Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie Kultureinrichtungen, Jugendzentren, Künstler*innen? Und wie erhalten diese Orte ihre Eigenständigkeit? Lehrer*innen, Kulturvermittler*innen, Künstler*innen und weitere Interessierte sind eingeladen, diese Fragen anhand erfolgreicher Konzepte im Rahmen des Forums zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos, Interessierte können sich bis 06.11.2019 hier anmelden.
Veranstaltungsort: Gutenberg-Gymnasium Mainz, An der Philippsschanze 5, 55131 Mainz
Tagung der BFG: „Musik- und Denkkulturen in den Phasen der Musiklehrer*innenbildung“ 5.-7.3.2020
Die Bundesfachgruppe Musikpädagogik (BFG) lädt vom 05.-07.03.2020 zu ihrer Tagung „Musik- und Denkkulturen in den Phasen der Musiklehrer*innenbildung“ in das Tagungszentrum Schmerlenbach ein. Die Musiklehrer*innenbildung in Studium und Referendariat wird von institutionellen Rahmenbedingungen, aber ebenso von individuellen Überzeugungen vielfältig und oftmals unbewusst geprägt. Die unterschiedlichen Orte, an denen Musiklehrer*innenbildung stattfindet, bedingen unterschiedliche Denkkulturen, die wiederum die Arbeit an den jeweiligen Institutionen maßgeblich beeinflussen. Gleichzeitig ist zu vermuten, dass sich unser Umgang mit Musik, die den inhaltlichen Mittelpunkt unserer Arbeit bildet, dem Einfluss dieser Mechanismen nicht entziehen kann.
Die kommende BFG-Tagung versteht sich als eine Fortführung der 2012 in Berlin-Wannsee angestoßenen Ideen zur „Phasenverschiebung“ in der Musiklehrer*innenbildung und bietet den Raum, systembedingte Unterschiede – bezogen auf exemplarische musikpädagogische Handlungsfelder wie „Leistung und Bewertung“, „Lernbereiche des Musikunterrichts“, „Musik(en) der Gegenwart“– zu identifizieren und einzuordnen. Flankiert werden diese Felder von aktuellen Querschnittsthemen (z. B. Heterogenität, Digitalisierung, Utilitarismus oder systembedingte Chancen und Brüche), die die Diskussionen strukturieren und konkret halten sollen. Moderiert von Leitungstandems, die aus Seminar- und Hochschullehrenden bestehen, wird in Arbeitsgruppen über wünschenswerte Konsequenzen, unmittelbare Reaktionsmöglichkeiten und langfristige Entwicklungen nachgedacht.
Die Tagung kostet 198.-€ für BFG-Mitglieder, 248.-€ für Nichtmitglieder und 148.-€ für Studierende. Interessierte schicken ihre Anmeldung bitte bis 30.11.2019 an ed.ki1742590878gogad1742590878eapki1742590878sum-g1742590878fb@of1742590878ni1742590878.
Symposium zum Forschungsprojekt über gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“
Am 29.10.2019 findet ab 16 Uhr an der Uni Hildesheim ein Symposium zum Forschungsprojekt „Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ statt. Im Frühjahrsemester 2019 fand unter dem Titel “Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ ein Forschungs- und Konzertprojekt statt. Das Ziel war, vorurteilsfreies und vorurteilsbelastetes Hören im Zusammenhang mit Komponistinnen näher zu beleuchten. Hierzu fanden sechs Konzerte statt. Alle Konzerte beinhalteten einen 20 minütigen Forschungsteil, in dem Prof. Kristian Folta-Schoofs (AG Neurodidaktik, Uni Hildesheim) und sein Team zwischen einzelnen Darbietungen mittels Fragebogens eine musikpsychologische Erhebung durchführten. Das Besondere der Studie lag darin, dass zu den Präferenzen der Perzeptionsstil ermittelt wurde. In dem Forschungsteil wurden 3 Werke von Komponistinnen mit adäquaten Werken von Komponisten verglichen. Die Konzerte wurden vom Ehrbarensemble (Heidrun Blase, Gesang; Heike Malz, Flöte; Rudolf Krieger, Moderation und Rezitation; Gerrit Zitterbart, Klavier) und Gästen aus der NDR Radiophilharmonie gestaltet.
In einem Abschlusssymposium werden am 29.10.2019 von Prof. Folta-Schoofs die Ergebnisse des Forschungsprojektes präsentiert. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Susanne Rode-Breymann von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. In verschiedenen Impulsreferaten (Ausführende: Dr. Ulrike Keil, Mary Ellen Kitchens, Prof. Violeta Dinescu) wird die Problematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Den Abschluss bildet ein ca. 60 minütiges Roundtablegespräch mit Prof. Kristian Folta-Schoofs und den Gästen Prof. Susanne Rode-Breymann, Prof. Violeta Dinescu (Komponistin), Dr. Ulrike Keil (Musikwissenschaftlerin und Managerin), Mary Ellen Kitchens (Musikwissenschaftlerin und Dirigentin), Matthias Ilkenhans (Manager der NDR Radiophilharmonie) und Martin Lill (Dirigent). Die musikalische Umrahmung gestaltet das Ehrbarensemble. Moderiert und geleitet wird die Veranstaltung von Rudolf Krieger (NDR Hannover).
Dies ist eine öffentliche Veranstaltung, der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: UNI Hildesheim, Kulturcampus Domäne Marienburg, Hohes Haus, Aula
Call for papers: “Gender and Creativity in Music Worlds”
Für das MusicaFemina International Symposium “Gender and Creativity in Music Worlds” in Budapest vom 08.-09.01.2020 wurde jetzt ein Call for papers ausgeschrieben:
„As part of its Hungarian event series, MusicaFemina International is organizing a symposium and workshop in Budapest on January 8-9, 2020. The initiative, involving Austria, Hungary, Slovenia and Germany, is primarily aimed at creating the conditions for more balanced relations of gender in the various spheres and institutions of music production.
The Budapest symposium will provide a public forum for researchers and music professionals — including musicians, educators, critics and industry personnel — interested in the causes and modalities of gender inequalities and gendered power dynamics present in the multiple genres and worlds of music. The symposium is co-supported by the Creative Europe Programme of the European Union. The programme will include a keynote talk, three conference panels, a roundtable discussion with artists, and a workshop for musicians, music (industry) students and music industry professionals. Presentations at the conference panels detailed below will be selected by a committee of experts. The planned keynote speaker is Ann Werner, Associate Professor, Gender Studies, Södertörn University.
The conference panels will be organized around the following themes: Gender (Studies), Education and Pedagogies | Gender and Music in Central and East Europe | Gender and the Music Industries.
We invite scholars and experts in the field—musicians, educators, music critics, and music industry professionals— to submit proposals relating to the wide range of topics of “gender and music”. Abstracts of approximately 300 words (PDF format) presenting the subject, the conceptual framework and the analytical approach along with a brief CV (one page at most) should be sent to ue.la1742590878noita1742590878nretn1742590878ianim1742590878efaci1742590878sum@t1742590878sepad1742590878ub1742590878 by 20 September 2019“.
Neue Veranstaltungsreihe „Planet Ears“ widmet sich globaler Musikszene
In Mannheim gibt es demnächst eine großartige neue Veranstaltungsreihe, die die progressiven Entwicklungen in der globalen Musikszene zeigen will. Die von Alter Feuerwache und dem Kulturamt Mannheim erarbeitete Reihe „Planet Ears“ geht vom 12. bis 22. September an den Start und präsentiert 16 Konzerte, zuerst einmal vor allem der arabischen Musik. „Klänge, die weit über das hinausgehen, was üblicherweise als ‚Weltmusik‘ vermarktet wird – jung, experimentell und am Puls der Zeit“, so umreißen die Veranstalter*innen ihr Konzept. Mit dabei sind das Trio Lekfha aus Ägypten, die marokkanische Sängerin Oum, die persische Santour-Virtuosin Arezoo Rezvani u.v.a. Beim Planet Ears Symposium diskutiert am 22.09. ab 16 Uhr ein rein weiblich besetztes Expertinnenteam aus Wissenschaft und Praxis – Theresa Beyer (Musikjournalistin und Norient-Kuratorin), Rim Jasmin Irscheid (Musikethnologin an der Universität Oxford) und Sarah Ungan (Festivalproduktion bei der WOMEX) – mit der Musikjournalistin Julia Neupert über „Globale Musikkultur heute“. Das Symposium findet im Studio Feuerwache in Mannheim statt, der Eintritt ist frei.
Call for Contributions: 1. International Artistic Jazz Research Symposium
Das Institut für Jazzforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz veranstaltet in Kooperation mit dem Jam Music Lab der Private University for Jazz and Popular Music Vienna am 06.10.2019 das 1. International Artistic Jazz Research Symposium in Wien (AT). Hierfür werden ab sofort Beiträge, besonders zu folgenden Themen gesucht:
# specifics of artistic jazz research
# methodical considerations
# presentation/publication formats
# best practice models
# quality assurance and assessment criteria
# relationship of artistic jazz research to the ‘scientific’ research communities
# further development of the network
Vorschläge für Beiträge werden bis 18.08.2019 per Mail an ta.ca1742590878.guk@1742590878rhak.1742590878leahc1742590878im1742590878) erbeten. Als Speaker*innen wurden unter anderem Monika Herzig (Indiana University) und Jasna Joviċeviċ (Singidunum University Belgrade) eingeladen.
Veranstaltungsort: Jam Music Lab Private University Vienna, Guglgasse 8, Gasometer B, 1110 Vienna
73. Frühjahrstagung des INMM „ÖFFENTLICHprivat.“ 24.-27.04.2019
Vom 24. bis 27. April 2019 veranstaltet das Institut für Neue Musik und Musikerziehung e.V. (INMM) in der Akademie für Tonkunst, Darmstadt die 73. Frühjahrstagung. Unter dem Titel „ÖFFENTLICHprivat – (Zwischen)Räume in der Gegenwartsmusik“ greift das INMM einen Gegenstand auf, der durch die rasanten technologischen Entwicklungen der vergangenen Jahre erheblich an Aktualität gewonnen hat: Welche Rolle kann das Komponieren in einer Gesellschaft einnehmen, in der es üblich geworden ist, die eigene Privatheit aus der Perspektive der Öffentlichkeit heraus zu inszenieren? Gibt es Formen künstlerischer Subjektivität, die sich diesen Inszenierungspraktiken entziehen können? Und welche Möglichkeit(en) gibt es, durch kompositorisches Handeln neue Formen der Öffentlichkeit zu schaffen? Auf diese und viele andere Fragen wird der Austausch von Komponist*innen, Musiker*innen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen Antworten zu entwickeln versuchen. Aufgeführt und zugleich reflektiert werden Werke von Zeynep Gedizlioğlu und Julia Mihály u.v.w., die während der Tagung anwesend sind und deren Schaffen jeweils eine besondere Beziehung zum Tagungsthema aufweist.
Ein Workshop speziell für Schulmusiker*innen ist dem Eröffnungsabend der Tagung vorangestellt. In Zusammenarbeit mit der Akademie für Tonkunst wird parallel zum Tagungsgeschehen ein 3-tägiger Kompositions- und Improvisationskurs Campus Neue Musik für Kinder und Jugendliche (8-18 Jahre) angeboten. Er bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, zusammen mit anderen Musik-Erfindern ein Konzert im Rahmen der Frühjahrstagung des INMM zu gestalten. Mithilfe der Kursleiter Melvyn Poore und Arne Gieshoff werden neue Ideen, Klänge und Konzepte erfunden und erforscht. Unabhängig davon, ob bereits Erfahrungen im Erfinden von Musik vorhanden sind, ein Instrument gespielt wird — jede*r ist willkommen! Die Konzertpräsentation ist am Freitag, 26. April um 18:30 Uhr.
Veranstaltungsort ist in der Regel die Akademie für Tonkunst, Ludwigshöhstraße 120, 64285 Darmstadt; das Nacht-Konzert am 26.04. findet im Gewölbekeller des Jazzinstituts Darmstadt statt.