Duo Fractal Limit gewinnt 1. ACHAVA Jazz Award
Der 1. ACHAVA Jazz Award zeichnet ein künstlerisch herausragendes Band-Projekt aus, das den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum seines Schaffens stellt und dies auf höchstem künstlerischen Niveau umsetzt, indem es die improvisatorischen oder kompositorischen Ausdrucksmittel des Jazz beispielsweise mit Volksmusik, populärer Musik oder europäischer Kunstmusik vermischt. Eine vielköpfige Jury, bei der u.a. auch Marilyn Mazur mitwirkte, wählten aus 42 Einsendungen neun FinalistInnen und schließlich das Sieger-Duo, Fractal Limit aus. Die brasilianische Sängerin Tatiana Parra und der armenisch-stämmige Pianist Vardan Ovsepian arbeiten seit 2013 zusammen und haben bereits zwei Alben, „Lighthouse“ und „Hand in Hand“ herausgebracht. Sie überzeugten die Jury durch ihr völlig eigenständiges Konzept, innovative Kompositionen mit brasilianischen Einflüssen, bei denen die faszinierende, hochvirtuose Stimme in polyphone, an Bach erinnernde Klaviertexturen eingebettet ist und teils instrumentalen Charakter trägt.
Der ACHAVA Jazz Award ist eine Koproduktion der ACHAVA Festspiele Thüringen und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen. Achava, hebräisch: Brüderlichkeit, steht für den interkulturellen Dialog und den Respekt für Andere. Die ACHAVA Festspiele finden seit 2015 jährlich in der Thüringer Landeshauptstadt statt.
Preis der deutschen Schallplattenkritik prämiert Aki Takase, Candelilla u.a.
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) hat kürzlich seine zweite Vierteljahresliste 2017 präsentiert. Insgesamt haben diesmal 155 JurorInnen in 32 Kategorien die Neuerscheinungen der Ton- und Bildtonträgern des letzten Quartals gesichtet und bewertet. 256 Titel waren für die Longlist nominiert. 27 Titel daraus setzten sich durch. Zum wiederholten Mal ausgezeichnet wurde die Jazzpianistin Aki Takase, die sich mit dem Saxophonisten David Murray zusammentat. Die Alternative-Jury empfiehlt das energetische neue Studioalbum „Camping“ von der Münchner Indie-Frauen-Band Candelilla. Außerdem prämiert: das beeindruckende Album „Kobane. Kurdistan (Iran-Irak-Turquie)“ des Nishtiman Projects mit der Sängerin Donya Kamali und weiteren kurdischen Musikern, das in der Kategorie „Folk & Singer/Songwriter, Weltmusik & traditionelle ethnische Musik“ ausgewählt wurde.
„The Power of the Arts“ zeichnet Initiativen für Teilhabe-Projekte mit Geflüchteten aus
„The Power of Arts“ zeichnet jährlich vier Institutionen und Initiativen aus Deutschland mit 50.000 Euro aus, die mittels der Künste eine Verständigung zwischen unterschiedlichen Sprachen, Religionen und Kulturen herstellen. Die Bewerbung ist bis 9. Juni 2017 möglich. Bewerben können sich alle gemeinnützigen Institutionen oder Initiativen in Deutschland, die sich für kulturelle Teilhabe geflüchteter Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen. „The Power of Arts“ ist eine Initiative der Philip Morris GmbH.
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
Niederländischer Publikumspreis: Voten für Saxify
Das Album „Saxify“ von Susanne Alt, das 2016 erschienen ist und an dem 36 MusikerInnen mitgewirkt haben, ist in den Niederlanden für einen renommierten Publikumspreis nominiert, den Edison Jazzism Publieksprijs 2017.
Wenn Ihr helfen wollt, dass Susanne Alt diesen Preis bekommt, könnt Ihr für sie voten. Sie gibt Euch dafür eine Kurzanleitung an die Hand:
„- Surfe zu http://www.edisons.nl/jazz/publieksprijzen/edison-jazzism-publieksprijs-2017/
– klicke auf “STEM NU” („vote jetzt“) unter Saxify/Susanne Alt
– Bestätige Deine Wahl: klicke auf den grünen Button mit dem Text „bevestig je stem“.
Du erhältst eine E-Mail mit einem Link. Nicht vergessen, diesen Link zu bestätigen, („bevestig mijn stem“), sonst zählt Deine Wahl nicht mit. Mein Dank ist groß!“
Übrigens: die CD war bei uns im Juni 2016 CD-Tipp. Hier könnt Ihr die Review lesen.
hr2-kultur bekommt „Radiokulturpreis“ der GEMA
Für seine „besonderen Verdienste um die Musiklandschaft in Deutschland und sein anspruchsvolles und vielfältiges Programm jenseits des Mainstreams“ erhält hr2-kultur den „Radiokulturpreis“ der GEMA. Programmchefin Angelika Bierbaum freut sich sehr über die Auszeichnung in der Kategorie „Ernste Musik, Jazz sowie sonstige gehobene Vokal- und Instrumentalmusik“: „Die Ehrung bedeutet für uns aus zwei Gründen sehr viel: Zum einen ist sie die Anerkennung einer Programmstrategie, die konsequent die Nähe zum hessischen Musikleben pflegt. Zum anderen sehen wir den Preis auch als Auszeichnung für unser Musikrepertoire, das sich sowohl von Popularwellen als auch von rein klassikgeprägten Kulturradios unterscheidet.“ Die Preisverleihung findet am 24. Mai in München statt. Der Preis ist nicht dotiert.
Golden Cajon Award (Bewerbungsschluss: 28.05.2017)
Der Schlagwerk Golden Cajon Award bietet allen CajonspielerInnen weltweit die Plattform, ihr Können zu präsentieren und damit um die begehrte Golden Cajon als Trophäe, ein Preisgeld von 1000 Euro sowie zahlreiche Sachpreise zu spielen. Mitmachen ist einfach. Ihr braucht nur: ein Cajon, eine Kamera, Mut und Talent. Nimm Deine beste Cajon-Performance auf und lade sie bei uns hoch. Wir prüfen das Video kurz und dann geht es raus in die Welt. Wo es vor einem großen weltweiten Publikum bestehen muss. Jetzt musst Du versuchen, so viele Votes wie möglich für Deinen Beitrag zu bekommen. Am Ende wird abgerechnet: Wer die meisten Stimmen auf seinem Video vereinen kann, der bekommt den Hauptpreis: 1000 Euro und ein exklusives Schlagwerk-Paket. Aber auch für die Plätze 2 bis 10 gibt es attraktive Sachpreise. Zusätzlich vergibt die dreiköpfige Schlagwerk-Jury – in der u.a. die freie Journalistin, Musikerin und Macherin des Drumblogs CATwithHATs Catrien Stremme sitzt – zwei Sonderpreise für die außergewöhnlichste Performance und den besten Beitrag mit Band. Also mach mit und nutze Deine Chance, von Millionen von Menschen gesehen zu werden. Bis zum 28.05. kannst Du Dein Video hochladen; dann beginnt das Voting. Wer die meisten Votes bekommt entscheidet sich am 19.06.2017.
Echo Jazz 2017 geht an Eva Kruse, Lucia Cadotsch, Anna-Lena Schnabel u.a.
Die PreisträgerInnen des ECHO JAZZ 2017, der am 01.06. auf dem Werftgelände von Blohm+Voss in Hamburg verliehen wird, stehen fest: Eva Kruse gewinnt den Echo als beste nationale Instrumentalistin, Lucia Cadotsch als beste nationale Sängerin und die Saxophonistin Anna-Lena Schnabel den Echo Jazz „Newcomer“. Norah Jones wird als beste internationale Sängerin geehrt. Herzlichen Glückwunsch!
35. Deutsche Rock & Pop Preise 2017: jetzt bewerben
In 2017 werden zum 35. Mal insgesamt über 125 „Deutsche Rock & Pop Preise“ der verschiedensten musikalischen Bereiche an herausragende Nachwuchsmusikgruppen, NachwuchseinzelkünstlerInnen sowie zum ersten Mal durch eine Fachjury ausgewählte professionelle Musikgruppen und EinzelkünstlerInnen mit Tonträgervertrag verliehen. So sollen auch in diesem Jahr NachwuchskünstlerInnen so unterschiedlicher musikstilistischer Bereiche wie Rock, Pop, Country, Hard & Heavy, Alternative, Weltmusik, Reggae, Funk & Soul u.v.a.m. geehrt werden. Einziges Kriterium ist dabei der künstlerische Anspruch. In ihrer kulturellen und künstlerischen Ausrichtung steht diese Kulturveranstaltung damit im bewussten Gegensatz zu bisherigen Veranstaltungszeremonien von Industriepreisen und TV-Anstalten. Diese Kulturveranstaltung soll wie bisher als Plattform des kreativen Nachwuchses, aber auch als Treffpunkt einzelner etablierter KünstlerInnen und Persönlichkeiten des musikalischwirtschaftlichen Umfeldes dienen.
Jede Band/jede/r KünstlerIn kann sich mit einer CD/ einem Musikvideo pro Kategorie (möglichst eine Liveaufnahme) bei der Deutschen Popstiftung für die verschiedenen Kategorien bewerben. Anmeldegebühr: für DRMV-Mitglieder 20,– Euro / DRMV-Nichtmitglieder 30,– Euro (Bewerbungsschluss: 15. Juli 2017). Mit der Einladung zum Finale werden weitere Teilnahmegebühren fällig: 150,– Euro je Hauptkategorie sowie 100,- Euro je Sonder- oder Nebenkategorie. Die Preise werden beim Finale am 9. Dezember 2017 im Kongresszentrum Siegerlandhalle in Siegen verliehen.
Musikvermittlungswettbewerb JUNGE OHREN PREIS ausgeschrieben
Der renommierte Musikvermittlungswettbewerb JUNGE OHREN PREIS ist kürzlich zum 12. Mal gestartet. Getreu seinem Motto „Ausgezeichnetes für junge Ohren“ hält der Preis Ausschau nach herausragenden Arbeiten der Musikvermittlungsszene im deutschsprachigen Raum. Gesucht werden dafür die besten Musikvermittlungsformate und herausragende Persönlichkeiten in diesem Feld. Seit 2006 fördert der JUNGE OHREN PREIS innovative, konsistente Programme und die Personen, die dahinter stehen. Dabei legten das netzwerk junge ohren und die Fachjury des Wettbewerbs seit dessen Relaunch 2016 besonderen Wert auf kontinuierliche und qualitativ-professionelle Arbeit, die dazu beiträgt, Musikvermittlung weiter im gesellschaftlichen Leben zu verankern.
AkteurInnen und Institutionen aus dem professionellen Musikleben wie beispielsweise MusikvermittlerInnen und -veranstalterInnen, freie KünstlerInnen, Orchester, Bühnen und Festivals aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg sind aufgerufen, sich ab sofort und bis zum 30. September 2017 mittels Online-Formular unter www.jungeohrenpreis.de mit ihrem Programm oder Reihe zu bewerben oder Programme/Reihen und Persönlichkeiten vorzuschlagen.
Infos & Kontakt: Julia Seitz, ed.ne1747094020rhoeg1747094020nuj@z1747094020ties.1747094020j1747094020, Tel. 030 53 00 29 45, http://www.jungeohrenpreis.de
Partizipatives Konzertprojekt für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2017 nominiert
Zu den zehn Nominierten des BKM-Preises für kulturelle Bildung 2017 zählt auch ein Musikprojekt: VISION – ein partizipatives Konzertprojekt von PODIUM Esslingen mit SchülerInnen der Katharinenschule: 15 Jugendliche, die sich für Musik interessieren, aber kaum musikalische oder instrumentale Vorbildung haben, drei junge Musiker, eine Musikvermittlerin, ein Grafikdesigner und ein Licht-/ Tontechniker realisieren innerhalb einer Woche das Konzert VISION, welches Teil des regulären Festivalprogramms ist. Die SchülerInnen entdeckten ihre eigenen künstlerischen, organisatorischen, technischen, kommunikativen, dramaturgischen Talente, organisierten sich als Team.
Aus den zahlreichen Bewerbungen, die für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2017 eingegangen waren, gibt die Staatsministerin für Kultur und Medien die Nominierung der zehn Ideen bekannt, die von der Fachjury ausgewählt wurden. Jede Nominierung ist mit einer Prämie von 5.000 Euro verbunden, die drei Preisträger erhalten dann jeweils 20.000 Euro. Die Preisverleihung findet am 20. Juni 2017 in der Stiftung Genshagen statt.
Tamara Lukasheva Quartett gewinnt den Neuen Deutschen Jazzpreis
Nach Schneeweiss und Rosenrot (2012) und dem Filippa Gojo Quartett (2015) konnte jetzt wieder eine female fronted Band den renommiertesten Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands entgegennehmen: das Tamara Lukasheva Quartett. Gewählt wurde das Ensemble vom Publikum am 07. und 08. April in der Alten Feuerwache in Mannheim bei der zwölften Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises, der mit 10.000,- Euro dotiert ist. Auch den SIGNUM-comunication-Solistenpreis in Höhe von 1.000,- Euro konnte die Bandleaderin Tamara Lukasheva für sich gewinnen.
Nachwuchsact-Wettbewerb „Welcome to Europe“
Am kommenden 28. Juni findet wieder das große Finale des Nachwuchsact-Wettbewerbs „Welcome to Europe“ statt, für den die neuen Europa-Hits des Jahres gesucht werden. Dort präsentieren die Finalisten des Wettbewerbs ihre Songs im Rahmen des internationalen Musikfestes Euro-Musique im Europa-Park Rust. Alle jungen Solo-KünstlerInnen, Bands, Schulklassen und Musik-AG’s bis einschließlich 26 Jahren haben die Chance, bis zum 15. Mai diesen Jahres ihre Songeinspielungen einzusenden, die dann von einer prominenten Jury geprüft werden.
Artists for Europe sucht dabei neu verfasste Lieder zum Thema „erlebtes Europa“: ob es sich nun textlich um eine Reise durch Europa handelt, um Begegnungen in Europa, persönliche Liebesgeschichten… von Folk und Rock über Schlager, Pop, Punk oder Heavy Metal ist stilistisch alles erlaubt, auch Bigband-Jazz und Chorarrangements sind möglich. Auch sprachlich gilt: was in Europa gesprochen wird, darf verwendet werden. Auch ist es möglich, den bereits bestehenden Song „Welcome to Europe“ mit neuer Bearbeitung, verändertem Text und anderem Arrangement neu einzuspielen. Die vier von der Jury als beste Beiträge ausgewählten Titel werden auf der neuesten Ausgabe der CD „Best of Welcome To Europe“ veröffentlicht und treten beim Finale auf, der Siegeract erhält überdies professionelle Vermarktungs- und Promotionsunterstützung.
Bewerbungen werden bis 15.05.2017 an „Artists for Europe“, c/o 7us Media Group GmbH, Alfred-Kärcher-Str. 10, 71364 Winnenden erbeten.