Coming Soon: musicNDSwomen*

Am 12. November fällt der Startschuss für das niedersächsische Netzwerk für Frauen* aus der Musikbranche – die musicNDSwomen! Als Teil des bundesweiten Netzwerkes Music Women Germany ist musicNDSwomen das sechste Ländernetzwerk in Deutschland. Am 12. November wird es im Rahmen der Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen 2019 offiziell gegründet. Auf dem dazugehörigen Panel sitzen: Andrea Rothaug (RockCity Hamburg / Music Women Germany), Dr. Gesa Schönermark (Stiftung Niedersachsen), Claudia Schwarz(MusicTech Germany / Music Women Germany).

11.11.2019

Jazz à la Flute-Plattform für Improvisation startet demnächst

Die Flötistin Isabelle Bodenseh plant für nächstes Frühjahr den Start einer neuen Plattform: die JAZZ À LA FLUTE-academy – eine Plattform für Improvisation, speziell für die/den Klassiker*in oder Jazzbeginner*in, die/der ein Melodieinstrument spielt. Ab Ende Oktober startet eine geschlossene Facebook-Gruppe, in der Austausch stattfindet, Webinare von ihr geposted werden und Bedarfsanalyse betrieben wird. Nächstes Jahr im Frühjahr geht die JAZZ À LA FLUTE-academy dann mit einer Webseite online. Interessierte können sich für Infos und Fragen dazu per Mail an sie wenden unter ed.he1762625082snedo1762625082belle1762625082basi@1762625082etulf1762625082zzaj1762625082

26.09.2019

Networking-MeetUp des musicHHwomen-Netzwerks 27.08.2019

Get connected! Am 27. August um 19 Uhr laden die musicHHwomen zum Networking-MeetUp auf die Dachterrasse des Kleinen Donners in Hamburg! Freut euch auf 4 spannende Musikfrauen, 4 Themen-Tische zum gezielten Netzwerken und einen Sneak-Peek in die funkelnagelneue bundesweite musicwomen-Datenbank. Bei eiskalten Getränken lernt ihr Musikfrauen aus den Bereichen art, business, media und tech kennen, sammelt Tipps und Tricks zum Networking und knüpft neue professionelle Kontakte.

Als Gäste und Networking-Partnerinnen stellen sich vor:

► Doreen Schimk, (Managing Director Media & Brands, Warner Music Germany)
► Rita Flügge-Timm, (Geschäftsführende Gesellschafterin DolceRita Music & Publishing)
► Gudrun Lehmann, (Musikerin, Komponistin und Kulturmanagerin // Repräsentantin des Gewerks Filmkomposition bei Pro Quote Film)
► Birgit Reuther, (freie Journalistin, Texterin, DJ // Moderatorin bei NDR.de und ByteFM)
Moderation: SaraJane McMinn (Musikerin)

All genders welcome, Eintritt gegen Spende.

26.08.2019

lila_bunt lädt zum Vernetzungstreffen im Frauenbildungshaus Zülpich

Es wird konkret: Plant ihr eure nächste Fortbildung? Sucht ihr noch ein Tagungshaus? Wollt ihr chillen? Sucht ihr ein Haus für die nächste Mädchen*freizeit? Braucht ihr ein Gelände für ein Lady*fest? Dann meldet euch bei lila-bunt, der (queer-)feministischen Gruppe, die ab August 2019 das Frauenbildungshaus in Zülpich betreiben wird. Diese sucht nach Menschen, die Lust haben, in Zülpich feministische Bildung, Praxis & Utopie umzusetzen. Was sind eure Wünsche an ein queer-feministisches Bildungshaus, welche Fragen stellen sich euch und was braucht es konkret in Zeiten, wie diesen, an kritischer und empowernder Bildungsarbeit? Diese Fragen sollen bei einem Vernetzungstreffen am 16.03.2019 in Zülpich besprochen werden. 

17.01.2019

Helvetiarockt Panel „Hurra! Hurra! So nicht.“ @BScene Basel Festival

Die im Sommer 2018 veröffentlichte Vorstudie „Frauenanteil in Basler Bands“ des RFV Basel (Popförderung und Musiknetzwerk der Region Basel) hat ergeben, dass von knapp 3000 aktiven Musiker*innen in der Region gerade einmal 10% weiblich sind. Die Erhebung ist die erste ihrer Art in der Schweiz. Sie führt unverkennbar vor Augen, dass Massnahmen für die Förderung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses in der Musik dringend nötig sind. Wie geht es weiter? Was sind konkrete Lösungsansätze? Wann ist mit Resultaten einer längst überfälligen schweizweiten Studie zu rechnen? Wie ist es wirklich um das Genderbewusstsein in Politik und Kulturförderung bestellt? Diese und weitere Fragen stellt unsere „Schweizer Schwester“ HELVETIAROCKT in Kooperation mit RFV Basel auf einer Podiumsdiskussion am 01.02. im Rahmen des BScene Clubfestivals in der Kaserne Rossstall in Basel (CH). Mit dabei sind Christina Schäfers (Head of Arts Programme Reeperbahn Festival und Projektmanagerin Keychange), Regula Düggelin (Pro Helvetia), Jennifer Jans (Musikerin, Betriebsleitung B-Sides Festival, Projektleitung „Mitten In Der Woche“ und „SAY HI!“) und Andrea Zimmermann (Geschlechterforscherin, Zentrum Gender Studies, Universität Basel). Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Auch der Rest des BScene Clubfestival-Programms vom 01.-02.02.19 kann sich sehen lassen und bringt Alina Amuri, Me + Marie, The Jimmi Miller Incident, Anne Goodchild, Black Sea Dahu, Steff La Chefe, Yerna, Gina Été, Len Sander, Linda Vogel u.v.w. Bands auf die Bühne.

09.01.2019

Konferenz zur Netzwerkbildung am 06.01.2019 in Köln

Obwohl das Gleichstellungsthema auch im Bereich Jazz wieder verstärkt zur Sprache kommt, hat sich bisher an der bekannten Problematik wenig geändert. Viele Podiumsdiskussionen, Panels und Symposien – die auffälligerweise häufig männlich besetzt sind – haben schon stattgefunden, die Fragestellungen wiederholen sich, es gibt kaum mehr neue Sichtweisen. Der Handlungsbedarf ist anerkannt, trotzdem gibt es noch so viel Subtiles, Unbedachtes, scheinbar Selbstverständliches, strukturell fest Etabliertes.

Die Musikerinnen Ulla Oster und Angelika Niescier laden darum alle Interessierten zu einer Konferenz zum Thema ein, deren Ziel die Vision und die Prüfung des Bedarf eines Netzwerkes nach dem Beispiel der mannigfaltigen Frauen-im-Business-Netzwerke ist.
Sie wollen mit einem persönlichen Treffen die Diskussion fokussieren um zu klären, welche Standpunkte und Meinungen es unter Musikerinnen und Protagonistinnen im Jazz und Verwandtem überhaupt gibt. Die Fragestellung beschreiben sie so:
– Haben wir selbst klare Positionen und genügend Gelegenheiten, um sie zu äußern?
– Was können wir konkret tun neben dem Beschreiben von Missständen und Formulieren von Forderungen? Können wir Formen der Zusammenarbeit untereinander finden, Formen der persönlichen/künstlerischen/(kultur)politischen Weiterentwicklung? 

Im ersten Teil der Konferenz berichten die Pia Lenz und Anna Orth über die Recherchen zu ihrem Film „Der kleine Unterschied 2018“. Die beiden Autorinnen haben 18 ganz normale Frauen dazu befragt, was sie in ihrem Berufsleben erleben. Ihre aufwühlenden Alltagsberichte zeigen, wie weit entfernt die Gesellschaft in Deutschland von Gleichberechtigung ist. Der Bericht und das anschließende Gespräch mit den beiden Regisseurinnen soll Impulse für die weitere gedankliche Arbeit geben.
Im zweiten Teil der Konferenz wird das Gespräch in Arbeitgruppen weitergeführt, in denen effektiv und ergebnisorientiert Modelle für die Gründung eines Netzwerks diskutiert und Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit entwickelt werden sollen.
Zur Diskussion stehen mehrere Modelle solcher Netzwerk-Arbeit. Eine langfristige Vision könnte unter anderem sein: die Öffnung des Netzwerkes für alle Interessierten und eine lockere Folge von Treffen, an denen unterschiedliche ReferentInnen Impulse für künstlerische, gesellschaftliche und politische Arbeit geben.

 Die Konferenz findet im Kölner Stadtgarten/europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik  am 06.01.19, 11.00- 18.00 Uhr statt. Für ein kleines Catering wird gesorgt.

11.10.2018

Musifiziert.de lädt Musiker*innen zu Interviews ein

Niemand muss das Rad neu erfinden: Die Musikerin Sabine Graichen aka Binegra lädt auf ihrem „Blog für Musiker & Interessierte“ MUSIFIZIERT Musiker*innen ein, in Interviews von ihren persönlichen Erfahrungen in der Musikwelt zu erzählen und somit andere daran teilhaben zu lassen. Themen wie Songwriting, Gesang, Homerecording, Selbstvermarktung als Musiker*in und Verschiedenes aus dem Musikerleben stehen im Vordergrund, da könnte so manch guter Tipp dabei sein. Wer sich für ein Interview anmelden möchte, kann das hier tun.

07.05.2018

Future Music Camp 26.-27.04.2018 Mannheim

Live is life! Am 26. und 27. April 2018 dreht sich in der Popakademie Baden-Württemberg und der gegenüberliegenden Jungbuschhalle der kuratierte Teil des Future Music Camps um die neuesten Digitalisierungs-Trends in der Live-Musik-Branche. Themen wie das Targeting im Online-Marketing von Live-Veranstaltungen, die Digitalisierung von Musikfestivals oder die Zukunft des Ticketing: In Best Practices und Kampagnen stellen namhafte Akteure der Musikwirtschaft den State of Live der digitalen Musikbranche vor.

Die Sessions am Nachmittag behandeln alle Innovationen der digitalen Musikwirtschaft und wurden aus den Einreichungen des Call for Speakers für das Programm ausgewählt, also von den TeilnehmerInnen selbst thematisch festgelegt. Der Vortrag „Women in Music – Vom Gender Gap zur Community“ mit Andrea Rothaug von RockCity Hamburg behandelt am Freitag, 27.4.2018 von 15:30 Uhr – 16:15 Uhr im Raum 315 die Plattform musicHHwomen – art.business.media. in Hamburg, die 2017 von fast 80 Musikfrauen gegründet wurde. Das Netzwerk will Plattform für Musikfrauen aus allen 3 Bereichen sein: ob Musikerin (art), Bookerin (business) oder Musikjournalistin (media), allen wird das neue Netzwerk Qualifikation, Austausch, Teilhabe, Stärkung, Schutz und Präsenz bieten. Hintergrund der Netzwerkgründung ist der vorherrschende Geschlechterkonflikt in der Musikbranche. Solange kaum Erhebungen, belastbares Datenmaterial, Teilhabe am politischen Dialog oder Zugang zur zumeist männlichen Führungselite existieren, bleiben Frauen im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen im arbeitsreichen, aber schwach bezahlten Kultur- und Sozialsektor verhaftet. Schaut man sich die Führungsebenen von Musikunternehmen an, fällt aktuell auf, dass nur 7,4 Prozent der Mitgliedsunternehmen des VUT von Frauen geführt werden. Nicht anders sieht es mit dem Anteil von Frauen auf Festivals aus (unter 8,0%). Der Anteil an Produzentinnen, Schlagzeugerinnen, Komponistinnen, Labelbetreiberinnen liegt unter 5,0%. Diese Session von Netzwerkgründerin Andrea Rothaug gibt Einblicke in die Situation von Frauen in der Musikbranche und zeigt neue Wege zwecks Empowerment, Präsentation und Know-How Transfer von und für Frauen in der Musik.

Eine weitere Session trägt den Titel „Wir brauchen in der Musikbranche keine Frauen in Führungspositionen“. Sessionleiterin Imke Machura, die das Netzwerk Raketerei betreibt, stellt in ihrer Veranstaltung am 27.04. von 16:30-17:15 Uhr (Raum 315) die These auf, dass es keiner weiteren Förderprogramme für Frauen und auch nicht mehr Frauen in Führungspositionen in der Musikbranche bedarf. Sie legt den Fokus auf das Miteinander und fordert „andere Führungspositionen und damit einen strukturellen Wandel, wenn die Musikbranche zukunftsfähig sein möchte. Aber wie kann dieser Wandel aussehen – ob vor, auf oder hinter den Bühnen? Wo müssen wir ansetzen? Was müssen wir verändern? Ich möchte unter betrieblichen, kulturellen und subjektorientierten Perspektiven zur Diskussion anregen und gemeinsam über Lösungsansätze nachdenken“. Die Anmeldung zum Future Music Camp ist kostenlos.

16.03.2018

Cologne Open 01.-02.03.2018 stellt die Kölner Jazzszene in den Fokus

Vom 01.-02.03.2018 gibt es im Kölner Stadtgarten anlässlich der „Artistic Exchange Platform“ (AEP), zu der sich 20 internationale künstlerische DirektorInnen von Jazzfestivals treffen, tolle Jazzacts aus Köln zu entdecken. Bei dem vom European Jazz Network (EJN) organisierten Treffen geht es darum, Plattformen für neue transnationale KünstlerInnen-Projekte, Touren und Kooperationen zu schaffen. Das vom Journalisten Hans-Jürgen Linke kuratierte Konzertprogramm bringt phase : : vier (Filippa Gojo (voc), Zuzana Leharová (vl), Elisabeth Coudoux (vc), Svenja Doeinck (db)) und Nicola Hein Solo (guit, electr) / Salomea (Rebekka Salomea (voc, fx), Yannis Anft (synths), Oliver Lutz (e- & synth b), Leif Berger (dr, drumpad)) (Foto) sowie das Duo Lukasheva/Mahnig (Tamara Lukasheva (voc), Dominik Mahnig (dr)) und Hanna Schörken Solo auf die Bühnen des Kölner Stadtgartens.

08.02.2018

Netzwerk Jazz in Hessen 25.11.2017 Frankfurt

Alles so schön jung hier! Die meistgehörte Klage in Jazzkreisen ist, dass es zwar jede Menge junger MusikerInnen gibt in dieser Musik, das Publikum aber scheinbar immer älter wird. Stimmt das, oder ist es nicht vielmehr so, dass jede Generation sich ihre eigenen Spielorte schafft und die Altersgruppen sich nicht unbedingt mischen? Ist die Location bzw. die street credibility des Veranstalters für die Publikumstreue also manchmal wichtiger als die auftretenden Künstler/innen? Darüber soll beim nächsten Treffen des Netzwerks Jazz in Hessen am 25.11.2017 von 11-13 Uhr diskutiert werden. Dafür haben sich die VeranstalterInnen Input von Organisatoren geholt, die sehr wohl auch ein junges Publikum mit Jazz ansprechen: Die Milchsackfabrik in Frankfurt sowie das Tonkult-Kollektiv in Mainz, in dem MusikerInnen die Konzertorganisation gleich selbst in die Hand nehmen. Und neben aller Begeisterung für neue Ideen gibt es weitere Fragen: Trägt sich das – also für die Veranstalter genauso wie für die auftretenden KünstlerInnen? Oder laufen Alternativen zu den etablierten Orten für Jazz schnell Gefahr, MusikerInnen zur uns allen bekannten Selbstausbeutung anzustiften? Wie also können wir uns einbringen in die durchaus stattfindende Erneuerung unserer Szene?

Veranstaltungsort: Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt, Raum 3016, Sonnemannstraße 16, 60314 Frankfurt

22.10.2017

Konzert des Netzwerks zur Jazzausbildung in Frankfurt: „Young Urban Jazz“ 19.11.2017

Der Preis der Anna-Lena Schnabel“ hieß ein interessantes Feature, das der Sender 3sat am 22.10. über die hochbegabte Saxophonistin Anna-Lena Schnabel ausstrahlte. Der dreiviertelstündige Bericht lässt die sympathische Musikerin zu Wort kommen, die schon in jungen Jahren auf mehreren Instrumenten Jugend Musiziert Höchstpunktzahlen bekam, sich schließlich für den Jazz entschied und in diesem Jahr den „Echo Jazz“ 2017 erhielt. Leider mit einem großen Wermutstropfen, denn man ließ sie beim Konzert anlässlich der Preisverleihung nicht einmal ihre eigenen Stücke spielen, weil diese vom Übertragungssender NDR als nicht gefällig genug bewertet wurden. Ein Film über den Konflikt zwischen Authentizität und Erfolg im Musikbusiness und über die Verlogenheit des Fernsehens. Der Sender dementiert das „Verbot“ im übrigen und behauptet, die Liedauswahl sei vom Tour-Management der Musikerin gekommen. Den Film gibt es zum Nachschauen in der 3sat-Mediathek.
„Im Rahmen des Konzerts „Young Urban Jazz“ am 19. November um 19 Uhr in der Frankfurter Musikwerkstatt werden Bands und Ensembles aus den Frankfurter Jazz-Ausbildungsstätten und dem Projekt “Jazz und Improvisierte Musik in die Schulen” spielen. Das Netzwerk will hiermit auf 5 Jahre gemeinsame Nachwuchsarbeit in Frankfurt aufmerksam machen. Wer sich in Frankfurt und Umgebung für Jazz interessiert und vielleicht sogar die Musik zum Beruf machen möchte, wird früher oder später in einem der Ausbildungsinstitute oder Initiativen landen, die sich hier zusammen geschlossen haben und deren Vertreter mit Informationen zur Ausbildung bereit stehen. Das Konzert bietet ein Podium für junge Musikerinnen und Musiker: von der Schüler-Big Band über Ensembles mit Jazz-Studierenden bis hin zum Schüler-Jazzensemble der Stadt Frankfurt am Main.
Beteiligt sind das Dr. Hoch’s Konservatorium, die FMW Frankfurter Musikwerkstatt, Waggong e.V, die Musikschule Frankfurt, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und das Projekt „Jazz und Improvisierte Musik in die Schulen“. Der Eintritt ist frei!

Veranstaltungsort: Frankfurter Musikwerkstatt, Edisonstr. 8, 60388 Frankfurt

22.10.2017

Keychange will Zeichen gegen Unterrepräsentanz von Frauen in Musikbranche setzen

Das Reeperbahn Festival ist in Partnerschaft mit dem Verband Unabhängiger Musikunternehmen E.V. (VUT) Teil des zukunftsweisenden Projektes Keychange. Unter der Leitung der PRS Foundation ins Leben gerufen, hat sich es sich das internationale Partnernetzwerk zum Ziel gesetzt, ein Zeichen gegen die Unterrepräsentation von Frauen in der Musikbranche zu setzen. Den Stipendiatinnen werden internationale Auftrittsmöglichkeiten, Showcases und Chancen der Vernetzung geboten, um sich in dem männerdominierten Markt zu etablieren. Zusätzlich winkt den Protagonistinnen eine mit 30.000€ dotierte Innovationsförderung. Das Projekt ist auf zwei Jahre angesetzt. Bei insgesamt sieben internationalen Festivals wird Keychange in den kommenden Monaten eine Reihe von Showcases, Diskussionen, Kollaborationen und Kreativlabore abhalten, den Schlusspunkt setzt 2019 eine Veranstaltung im Europäischen Parlament in Brüssel, bei der die Teilnehmerinnen ein Manifest der Veränderung präsentieren werden. Die Teilnehmerinnen des Projekts werden am 22.09. bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Reeperbahn Festivals (10:00 Uhr, Private Cinema / East Hotel) bekannt gegeben.

Zusammen mit dem Great Escape, Iceland Airwaves, Tallinn Music Week, BIME (Bilbao), Way out West (Göteborg), Musikcentrum Sweden und Mutek (Montreal) werden 60 Protagonistinnen aus Musikkultur und Musikwirtschaft ausgewählt, um an Keychange teilzunehmen. Offizielle deutsche Botschafterin für Keychange ist Alexa Feser, die sich auch in ihren Songs immer wieder kritisch mit unserer heutigen Welt auseinandersetzt und zugleich den Blick positiv nach vorn richtet. „Ich freue mich, für Keychange als Botschafterin tätig sein zu dürfen, da es mir schon lange ein Anliegen ist, den Begriff Feminismus von seinen Negativkonnotationen zu befreien. Für mich bedeutet erfolgreicher Feminismus nicht, mit Männern in Konkurrenz zu treten, sondern mit ihnen auf einem besseren Niveau friedlich und gleichberechtigt die Schönheit dieser Existenz erfahren zu können„, kommentiert Feser.

20.09.2017