FUMA Fachtagung „gender rockt“ – Jugendkulturelle Szenen und Inszenierungen
Jugendkulturen sind Seismografen gesellschaftlicher Stimmung. Sie bieten Jugendlichen einen Raum, sich von den Werten und Normen ihrer Umwelt und Herkunftsfamilien zu lösen, sie in Frage zu stellen und eigene Wege der Lebensbewältigung zu finden. Die jugendkulturellen (Selbst-) Inszenierungen und Ausdrucksformen sind vielfältig und verändern sich schnell. Um diese mit dem Blickwinkel „Gender“ näher zu beleuchten, lädt die Fachstelle Gender in NRW FUMA e.V. am 20.09.2016 zur Fachtagung „gender rockt“ nach Essen ein. Ziele der Fachtagung sind: Genderbezogene Einblicke in jugendkulturelle Szenen und Inszenierungsformen zu geben, Schnittmengen und Andockpunkte für die Arbeit mit Mädchen und Jungen festzustellen und die eigene Fachlichkeit zu stärken. Als ReferentInnen sind Prof.in Dr.in Melanie Groß (FH Kiel), Christina Dinar (Pädagogische Fachreferentin digitaler Raum, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin), Anna-Maria Hundrieser (anyway Köln – Jugendzentrum für LSBT* Jugendliche), Saboura Naqshband (Politikwissenschaftler_in, Empowerment-Trainer_in) und Klaus Farin (Autor, Stiftung Respekt, Berlin) eingeladen. Es gibt zwei Impuls-Vorträge und zahlreiche Workshops und Diskussionen.
Anmeldung werden bis 12.09.2016 erbeten unter: www.fachtagung2016.gender-nrw.de
Kosten: 50,00 € inkl. Verpflegung
Veranstaltungsort: Triple Z, Katernbergerstr. 107, 45327 Essen
Weitere Infos: www.fachtagung2016.gender-nrw.de
Call for Abstracts: Politiken der Reproduktion – Politics of Reproduction
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (LAGEN) richtet im März 2017, im zehnten Jahr ihres Bestehens, eine internationale und interdisziplinäre Tagung im Bereich der Gender Studies aus. Unter der Überschrift „Politiken der Reproduktion – Politics of Reproduction“ greift die Tagung zentrale Fragestellungen der Frauen- und Geschlechterforschung auf, nämlich die nach der Herstellung und Wiederherstellung von Geschlecht und gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen. Einem breiten Verständnis von Reproduktion folgend, werden im Rahmen der sechs Panels „Biographien“, „Care“, „Menschen und Maschinen“, „Räume“, „Weltsichten“ sowie „Wissen und Institutionen“ verschiedene Aspekte dieser Wider_Herstellung gesellschaftlicher Geschlechter_Verhältnisse in ihrer Umkämpftheit und Widersprüchlichkeit betrachtet – jeweils aus interdisziplinärer Perspektive. Nähere Infos zum Programm gibt es hier: http://www.nds-lagen.de/veranstaltungen/lagenveranstaltungen2017/politiken-der-reproduktion-2017/
Für diese Tagung wird jetzt um die Einreichung von Abstracts gebeten. Abstracts, die die geplanten Inhalte zusammenfassen und einem der sechs Panels zugeordnet werden können, sollen bitte bis zum 23. September 2016 über das entsprechende Formular unter www.nds-lagen.de eingereicht werden (Länge: maximal 2.500 Zeichen, inklusive Leerzeichen). Ruückfragen richten Sie bitte an Dr. Beate Friedrich, ed.ne1756685164gal-s1756685164dn@dn1756685164ubrev1756685164 oder Jördis Grabow, ed.ne1756685164gal-s1756685164dn@ne1756685164gal1756685164.
Infos: www.nds-lagen.de
Arbeitstagung: Gender Studies in der Musikwissenschaft 24.-25.06.2016 Graz (A)
Am 24. und 25. Juni 2016 findet an der Kunstuniversität Graz die internationale Arbeitstagung „Gender Studies in der Musikwissenschaft. Entwicklungen, Positionen, Tendenzen“ statt. In einem fachübergreifenden Austausch werden der aktuelle Stand sowie zukünftige Entwicklungen von Gender Studies in der Musik bzw. Musikologie thematisiert. Durch führende ExpertInnen aus diversen Disziplinen werden in vier Sektionen unterschiedliche Aspekte der Gender Studies ins Zentrum gestellt. Jede Sektion wird durch zwei Vorträge eingeleitet, welche im Anschluss in Round Tables diskutiert werden.
In der Sektion 1: Gender Studies and Musicology beschäftigt sich Prof.in Dr.in Sigrid Nieberle (Technische Universität Dortmund) aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mit der derzeitigen publizistischen Tendenz des Anti-Genderismus in unterschiedlichen Medien. Prof. Dr. Fred Maus (University of Virginia) setzt sich in seinem Vortrag mit dem Aspekt der Maskulinität in der Musik auseinander. Die Sektion 2: Gender, Postcolonial Studies and Music wird durch einen Beitrag von Prof.in Dr.in Ellen Koskoff (University of Rochester, Eastman School of Music) über den Effekt von Feminismus auf Musik und musikalische Praxis in Indien, Simbabwe und Indonesien eingeleitet. Anschließend diskutiert PDin Dr.in Gabriele Dietze (Humboldt-Universität zu Berlin) den Zusammenhang von Gender und Postkolonialen Theorien. In der Sektion 3: Gender, Interdisciplinarity and Music erörtert Prof.in Dr.in Kerstin Palm (Humboldt-Universität zu Berlin), ausgehend von der aktuellen biologischen Embodimentforschung, den zentralen Stellenwert biologischer Forschung für eine interdisziplinäre Sex-Gender-Forschung. Dr.in Hannah Bosma (Amsterdam) untersucht anhand von Werken von Anne La Berge und Huba de Graaff den Umgang mit Geschlecht, Gender und Technologie in der interdisziplinären elektronischen Musik. Die Sektion 4: Gender, Diversity and Music umfasst einen Vortrag von Prof.in Dr.in Corinna Onnen (Universität Vechta), in welchem die Begriffe Gender, Diversity, Intersektionalität und Inklusion historisch eingeordnet und deren soziale Entstehungskontexte und theoretischen Perspektiven betrachtet werden. Daneben setzt sich Dr.in Lisa Colton (University of Huddersfield) mit der Frage nach Zusammenhängen von Diversity und Musikologie auseinander, wobei vor allem der Ausdruck und die Darstellung von unterschiedlichen Identitäten in der populären Musik untersucht werden.
Ort: Kleiner Saal, Kunstuniversität Graz, Leonhardstraße 15, 8010 Graz Datum und Zeit: 24. und 25.06.2016, jeweils von 9:30-18:00 Uhr
Empowerment Day in Bern (CH) 18.-19.06.2016
Warum stellen Frauen in der popularen Musik noch immer eine deutliche Minderheit dar? Was braucht es, damit sich die Gleichstellung im „Business“ durchsetzt? Das versucht der Empowerment Day 2016 zu klären, der von Helvetiarockt vom 18.-19.06.2016 veranstaltet wird. Du kannst Dir die 11 Bands aus dem nationalen Nachwuchsförderprogramm „Female Bandworkshops“ anhören, Workshops z.B. zum Thema Live-Technik besuchen oder an Diskussionen teilnehmen und mitdiskutieren.
Programm:
Samstag 18.06.2016 Frauenraum
13.15 – 17.15 MIX ‘n’ FADE Live-Technik-Workshop für Mädchen und Frauen
17.30 – 19.00 Gründung Matronatskomitee – Für geladene Gäste. Familien willkommen!
ab 21.00 Konzerte mit Marla Marla (LU) und Serafyn (BS), anschließend Disko mit Djane Audiophil (Türöffnung 20.30, Live Musik & Disko Eintritt: 16.– / 12.– Soli-Eintritt: 20.–)
Sonntag 19.06.2016 PROGR
Ausstellung «Stereotypen»: Gesellschaftskonstruktionen in unseren Köpfen – ein Junge an der Harfe, ein Mädchen am Schlagzeug – woran denkt man beim Betrachten der Bilder als erstes?
10.30 – 12.30 Eröffnung, Input und Diskussion: «Girls to the Front»!? Frauen als Vorbilder im Musikbusiness
Podium und Diskussion über Frauen im Musikbusiness: Austausch über aktuelle Debatten und zukünftige Perspektiven
12.30 – 14.00 Netzwerk, Essen & Ausstellung «Stereotypen»
12.00 – 18.00 Hearing protection: Individuell angepasste Gehörschutzpfropfen zum stark reduzierten Preis (Eintritt frei)
ab 12.30 Abschlusskonzerte Female Bandworkshops
Nachwuchsförderung HELVETIAROCKT: Es spielen alle 11 Bands aus der gesamtem Schweiz (Genève, Fribourg, Luzern, Basel, St.Gallen, Graubünden, Winterthur, Ticino, Solothurn, Aargau, Bern) (12.00 Türöffnung, Eintritt: 10.– Soli-Eintritt: 20.–)
13.30-15.00 Musikerin oder Musiker: Berichten die Medien gleichberechtigt?
Für Medienschaffende und angehende Medienschaffende.
13.30 – 15.00 Equality ‘n’ funding
Für Mitarbeitende / Leitende von Kultur- Förderstellen, Möglichkeiten und Instrumente für ein “gerechtes“ Handeln – Rollenbilder & Förderung
13.30 – 15.00 Gagen und Gagenverhandlungen
Für Musikerinnen und Technikerinnen
15.30 – 17.00 Netzwerktreffen Jazzmusikerinnen
15.30 – 17.00 Netzwerktreffen Technikerinnen
15.30 – 17.00 Programm mit Quote? Für VeranstalterInnen und ProgrammleiterInnen
ab ca. 17.30 Gemeinsamer Abschluss: Kurzpräsentationen, Ergebnisse aus den Workshops & Gruppenfoto
Die Teilnahme an den Inputs und Workshops ist kostenlos.
Veranstaltungsorte: PROGR, Speichergasse 4, 3011 Bern / Frauenraum, Neubrückstr. 8, 3012 Bern
Infos & Anmeldung: http://www.empowermentday.ch/
„Eine Tag für eine Komponistin: Eva Reiter“ am ZfG Graz
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ein Tag für eine Komponistin…“ präsentiert das Zentrum für Genderforschung (Graz) in Zusammenarbeit mit der Kunstuni Graz die Veranstaltung „Eva Reiter im Portrait“. Vom 10.-11.06. können Interessierte Vorträgen lauschen, an einem Workshop von Eva Reiter teilnehmen und sich ein Konzert und Videopräsentationen anschauen. Eva Reiter ist eine österreichische Künstlerin, die mit Viola da Gamb, Blockflöten, Elektronik und Stimme arbeitet.
Vorträge und Workshop
Datum: Freitag, 10. Juni 2016, 10.00 – 15.00 Uhr Veranstaltungsort: Brandhofgasse 21, EG, Aula
Konzert und Videopräsentation
Datum: Samstag, 11. Juni 2016, 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Forum Stadtpark
Call for Papers: „Aktuelle Herausforderungen der Geschlechterforschung“
Vom 28. – 30. Sept. 2017 findet an der Universität zu Köln in Kooperation mit der wissenschaftlichen Einrichtung für Gender Studies in Köln (GeStiK) die erste gemeinsame Tagung der Fachgesellschaften für Geschlechterforschung/-studien aus den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Auf der ersten gemeinsamen Tagung der Fachgesellschaften sollen aktuelle Herausforderungen der Geschlechterforschung diskutiert werden, und zwar in den Feldern: kritische Theoriebildung, empirische Forschung, Methodenfragen Zeitdiagnosen und gesellschaftspolitische Interventionen nachhaltige Institutionalisierung von Lehre und Forschung.
Der Call lädt dazu ein, Abstracts zu diesen drei zentralen Feldern einzureichen. Vor diesem Hintergrund schlagen die OrganisatorInnen folgende Themencluster vor, in denen diese Herausforderungen exemplarisch verhandelt werden:
globale Ungleichheiten, Flucht- und Migrationsregime / dezentrierte Feminismen und Transnationalisierung / Antifeminismus, Antigenderismus, Homophobie, Rassismus / Heteronormativität, Homonationalismus / Wissensproduktion, Anwendungen, Wissensmacht / Transformationen des Kapitalismus und Geschlechter(um)ordnungen / feministische Perspektiven auf Religion und Säkularismus / Menschen-/Rechtsdiskurse, Normativität, Emanzipation / medien- und (techno-)politische Strategien / Repräsentations-, Partizipations-, Identitätspolitiken / Intersektionalität, Diversity, Queer / Impulse aktueller Denkströmungen.
Die OrganisatorInnen laden herzlich dazu ein, Beitragsangebote für Einzelbeiträge, Panels oder auch Poster- Präsentationen in deutscher oder englischer Sprache einzureichen. Vorschläge können auch von Nicht-Mitgliedern gemacht werden. Zum Zeitpunkt des Vortrags ist jedoch eine Mitgliedschaft bei einer der drei Fachgesellschaften erforderlich. Es wird deutsch- und englischsprachige Panels geben. Die Tagung wird barrierearm zugänglich sein und es wird Kinderbetreuung angeboten.
Bitte senden Sie bis zum 15.09.2016 Titel und Abstract (max. 2000 Zeichen mit Leerzeichen) mit Angabe des Formates an ed.nl1756685164eok-i1756685164nu@71175668516402-gn1756685164uhcsr1756685164ofret1756685164hcelh1756685164cseg1756685164. Die Einreichungen werden anonym begutachtet.
Weitere Infos: http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/wp-content/uploads/2016/05/CfP_Geschlechterforschung_2017-1.pdf
Save the date: Empowerment Day von Helvetia Rockt 18.-19.06.2016
Warum stellen Frauen in der populären Musik noch immer eine deutliche Minderheit dar? Was braucht es, damit sich die Gleichstellung im „Business“ durchsetzt? Die Macherinnen unserer Schweizer „Schwester“ Helvetiarockt laden ein, mit ihnen am EMPOWERMENT DAY die Situation der Gleichstellung im Schweizer Musikbusiness zu diskutieren. Der zweitägige Anlass wird von den Musikschaffenden Schweiz, dem Schweizer Musik Syndikat und HELVETIAROCKT getragen.
Grober Fahrplan
18.06.2016 im Frauenraum Bern (ca. 13.00-02.00)
• Workshop für angehende Ton- und Lichttechnikerinnen und alle Interessierten
• Gründung des Matronats-Komitees (Familien sind willkommen)
• Konzerte „Marla Marla“ (LU) und „Serafyn“ (BS) – danach Disko mit DJane Audiophil
19.06.2016 im PROGR und im Frauenraum Bern (10.30-19.00)
• Input und offenes Gespräch „Vorbilder und warum die Struktur eine Rolle spielt“
• Diverse Vertiefungsworkshops
• Gehörschutz-Aktion (Individuell angepasste Gehörschutzpfropfen zum stark reduzierten Preis)
• Abschlusskonzerte der Female Bandworkshops
• Präsentationen der Ergebnisse
• Essen und Trinken
Danach im PROGR: Public Viewing Match Schweiz-Frankreich
Ab Mitte April ist das ausführliche Programm auf http://www.empowermentday.ch/ zu sehen und Ihr könnt Euch für die Workshops anmelden. Interessierte, die sich am Empowerment gern aktiv und/oder ehrenamtlich beteiligen wollen, melden sich bitte unter: hc.tk1756685164corai1756685164tevle1756685164h@lia1756685164m1756685164.
Wikipedia-Workshop beim kommenden Frauenfilmfestival 20.04.2016 Köln
Wikipedia-Artikel schreiben ist nicht schwer! Wie schreibe ich über Filme von Frauen, Filmemacherinnen, Regisseurinnen, Frauen-Filmthemen, Kamerafrauen, Filmeditorinnen, Schauspielerinnen, Kostümbildnerinnen, Szenenbildnerinnen usw.? Warum eine Einführung ausdrücklich für Frauen? Weil nur ca. 10% der Wikipedia-Autoren weiblich sind. Das ist zu wenig, finden die MacherInnen der Internationalen Filmschule Köln, und veranstalten daher den Wikipedia-Workshop „Mehr Autorinnen für Wikipedia!“, der interessierten Frauen eine Einführung in Film und Fernsehen geben soll und im Rahmen des kommenden Frauenfilmfestivals am 20.04.2016 in Köln stattfindet.
Termin: Mittwoch, der 20.04.2016, 10 – 17 Uhr
Programm: 11 – 13 Uhr: Einführung: Wie schreibe ich in Wikipedia? Vom Anmelden bis Hochladen in einfachen Schritten. Was muss ich beachten? Wie vermeide ich Fehler? (ohne Vorkenntnisse)
Bis 17 Uhr: Offenes und begleitetes Editieren in Wikipedia. Wir helfen bei Fragen, beim Editieren usw. Erfahrene Wikipedia-Autor_innen stellen ihr Wissen zur Verfügung
Ort: ifs internationale filmschule köln, Schanzenstraße 28, 51063 Köln, Raum 104
Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Verhinderung bitte absagen.
Eine Veranstaltung der Wikimedia Deutschland in Kooperation mit dem IFFF Dortmund | Köln und der ifs köln. Mit Unterstützung von: WIFT und LaDOC
Infos: www.frauenfilmfestival.eu
Arbeitstagung „Musik und Gender“ 01.-03. April 2016 Köln
Die Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft der Musikforschung veranstaltet in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln die Arbeitstagung „Musik und Gender“ vom 1.-3. April 2016. Die themenoffene Arbeitstagung soll allen im Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung arbeitenden oder daran interessierten WissenschaftlerInnen die Möglichkeit zur Vorstellung und Diskussion ihrer Forschungsprojekte und -ergebnisse bieten, wobei NachwuchswissenschaftlerInnen (DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen) ebenso willkommen sind wie schon etablierte KollegInnen – angestrebt ist keine reine Nachwuchstagung, sondern ein geschlechter- und generationengemischtes Diskussionsforum. Die themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe bietet die Chance, in einem relativ kleinen, aber dennoch vielfältig erfahrenen Kreis auch neue Themen, Methoden oder frische Gedanken zur Debatte zu stellen und sich darüber hinaus auch über die aktuellen Tendenzen und Positionierungen der musikwissenschaftlichen Genderforschung auszutauschen. Interessiert? Hier findet Ihr das Programm: http://www.musicdiversity.ch/_m/filer_public/e0/66/e06652c3-220a-4529-ad1a-f202c2e93430/hfmt_flyer_arbeitstagung_musik_gender_koln.pdf.
Achtung, begrenzte Teilnehmerzahl! Eine persönliche Anmeldung wird bis zum 20.03.2016 per Mail an ed.nl1756685164eok-t1756685164mfh@r1756685164reh.a1756685164nniro1756685164c1756685164 erbeten.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
Infos: http://www.musikforschung.de
Artikel über Metallblasinstrumentenmacherinnen in Deutschland
Johanna Imm, Master-Studentin an der Universität Oldenburg und neue Studentische Hilfskraft im Sophie-Drinker Institut, befasst sich in ihrem lesenswerten Artikel „‚Ehrgeizig, zuverlässig, selbstbewusst‘: Metallblasinstrumentenmacherinnen und ihre Stellung im deutschen Musikinstrumentenbau“ mit der historischen Entwicklung, aber auch der heutigen Situation der betreffenden Instrumentenbauerinnen: http://www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/untersuchung-metallblasinstrumentenmacherinnen-im-musikinstrumentenbau.
Mainzer Jazzgespräch: „No, It’s a Woman’s World, Too!“ 20.01.2016
Am Mittwoch, 20. Januar findet um 19:30 an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg Universität Mainz eine neue Ausgabe der Mainzer Jazzgespräche statt, einer Gemeinschaftsveranstaltung der Hochschule für Musik Mainz, des Musikwissenschaftlichen Instituts Mainz und des Jazzinstituts Darmstadt. Das Thema der Veranstaltung lautet: „‚No, It’s a Woman’s World, Too!‘ Warum der Jazz keine Männerdomäne mehr ist…“, und dabei geht es, quasi im Nachklatsch zur Konferenz „Gender and Identity in Jazz“ im letzten Oktober, um die Frage, wie es mit der Stellung von Frauen im Jazzalltag bestellt ist. Die Podiumsgäste werden darüber sprechen, dass es jede Menge Musikerinnen gibt und dass sich das Publikum für diese Musik ändert, fragen aber auch, wo etwa die Journalistinnen, die Festivalmacherinnen und Wissenschaftlerinnen im Jazz sind, oder warum in zwei der drei öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Bigbands hierzulande nach wie vor keine Musikerinnen mitwirken. Gäste des Mainzer Jazzgesprächs sind diesmal die Saxophonistin Angelika Niescier (Köln), die Veranstalterin Nadin Deventer (Jazzfest Berlin) und die Herausgeberin Christine Stephan (Zeitschrift Jazzthetik, Münster). Das von Wolfram Knauer moderierte Mainzer Jazzgespräch schlägt eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, und so wird die Veranstaltung von Studierenden der Hochschule für Musik Mainz musikalisch umrahmt: die Band „Fräulein Pugh“ präsentiert Vocal Jazz – deutsch gesungen, das Duo Al-ler/Camargo improvisiert moderne Grooves, das Duo Haberecht/Hering spielt traditionellen Jazz.
Die Gesprächsrunde und das Konzert werden vom SWR mitgeschnitten. Gleichzeitig wird das Mainzer Jazzgespräch erstmals von einem gemeinsamen Praxisprojekt der SWR-Jazzredaktion und der Mainzer Hochschule für Musik begleitet. Studierende sind für Redaktion, Aufnahmeleitung und Produktion der Sendung zuständig. Unter Anleitung der erfahrenen SWR-Redakteurin Julia Neupert werden sie gemeinsam eine Sendung im SWR-Studio Mainz produzieren, die dann am 1. März um 21 Uhr im 2. Hörfunkprogramm des SWR gesendet wird.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik Mainz, Roter Saal, Jakob-Welder-Weg 28, 55128 Mainz.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Arbeitsgespräch „Herstory. Frauen sammeln, beschreiben, bewerten, erklären Musik“
Das Arbeitsgespräch Herstory. Frauen sammeln, beschreiben, bewerten, erklären Musik am 11.12.2015 von 9-17 Uhr ist ein Treffpunkt am Schluss der ersten Förderperiode des im Sommer 2006 gegründeten Forschungszentrums Musik und Gender (fmg). Im Januar 2015 wurde die Finanzierungszusage durch die Mariann Steegmann Stiftung für weitere 10 Jahre erneuert, also bis 2026 verlängert. Innerhalb einer Wissenschaftslandschaft im Takt immer neuer Drittmittelanträge ist es ein fast irrealer Zustand, 20 Jahre unbehelligt von Existenzsicherungs-Bemühungen sammeln, beschreiben, bewerten und erklären zu können und auf diese Weise Menschen in ein dynamisches Forschungsgebiet hineinziehen, sie fördern und ihnen Freiraum für ihre Entwicklung geben zu können.
In der ersten Förderperiode standen das kulturelle Handeln von Frauen und der Themenkomplex ›Orte der Musik‹ im Zentrum der Forschungen im fmg; vor allem aber ging es um Menschen, die sich an diesem Ort entwickeln konnten. Dass im ersten Jahrzehnt so viele Mitarbeitende das fmg durchlaufen würden, war nicht zu erwarten. Sie haben sich entfaltet, etabliert und die Ideen und Erfahrungen aus dem fmg an viele verschiedene Orte getragen. Somit hat sich auf vielfältige Weise das Ziel des fmg, ein Vernetzungszentrum zu sein, erfüllt: Menschen, die vor Ort im fmg gedacht, geschrieben, gesammelt, vermittelt, diskutiert, sich auf neue Erfahrungen und Themen eingelassen und Ideen entfaltet haben, haben all dies an andere Orte mitgenommen. Sie kommen nun im Arbeitsgespräch zusammen, um in drei Sektionen – Musikforschende Frauen; Rezipierende und darüber schreibende/sich äußernde Frauen (und Männer); Frauen-Forschung/Frauen-Netzwerke – in Dialoge über ihre Arbeit einzutreten.
Das Programm des Arbeitsgesprächs findet Ihr hier: http://www.fmg.hmtm-hannover.de/fileadmin/www.fmg/Downloads/Arbeitsgespraech_2015_Flyer.pdf. Die Teilnahme am Gespräch ist kostenlos, um Anmeldung bis zum 01.12.2015 wird gebeten unter ed.re1756685164vonna1756685164h-mtm1756685164h@gmf1756685164.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Hörsaal 202, Emmichplatz 1, 30175 Hannover.