Lehraufträge zu Genderthemen an Kunstuniversität Graz zu vergeben
Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt im Studienjahr 2020/21 drei wissenschaftliche einsemestrige Lehraufträge und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag zu Genderthemen in Musik- und/oder Theaterwissenschaft im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden. Bewerben können sich:
a) einschlägig qualifizierte Wissenschaftler*innen der KUG
b) einschlägig qualifizierte Künstler*innen der KUG
c) Institutsvorständ*innen mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer/einem externen Lehrenden gehalten wird
d) externe Interessent*innen: Diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Zudem muss abgeklärt werden, in welchem Curriculum die LV angeboten wird (Infos). Bei Fragen wenden Sie sich bitte vorab ans Zentrum für Genderforschung.
Bewerbungsfrist: 19.01.2020. Hier könnt ihr euch die Ausschreibung in Gänze anschauen: Ausschreibung_Lehre_Gender_2020-21
Lehraufträge zum Thema Diversität an der Kunstuniversität Graz zu vergeben
Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt im Studienjahr 2020/21 jeweils einen musik-/ theaterwissenschaftlichen und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden zum Thema Diversität, in denen Kategorien wie Ethnizität, Gender, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung etc. in ihren Zusammenhängen thematisiert und kritisch hinterfragt werden. Bewerben können sich:
a) einschlägig qualifizierte Wissenschaftler*innen der KUG
b) einschlägig qualifizierte Künstler*innen der KUG
c) Institutsvorständ*innen mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer/einem externen Lehrenden gehalten wird
d) externe Interessent*innen: Diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Zudem muss abgeklärt werden, in welchem Curriculum die LV angeboten wird (Infos). Bei Fragen wenden Sie sich bitte vorab ans Zentrum für Genderforschung.
Bewerbungsfrist: 19. Januar 2020, hier könnt ihr euch die vollständige Ausschreibung anschauen: Ausschreibung_Lehre_Diversität_2020-21
musica femina münchen ist Gastgeberorganisation für Bundeskanzler-Stipendiatin
Vortragsreihe: „Women Take On The Digital Divide“ in Berlin
In einer Sechsteiligen Vortragsreihe beschäftigt sich die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Gunda Werner Institut und der Organisation FraenLoop mit Themen rund um die Digitale Welt – aus der Sicht von und mit Blick auf Frauen.
Am 28.11.2019 startet die Reihe unter dem Titel „Mad Men“, Public Consent & Data Privacy. Sprecherin ist Temi Lasade-Anderson.
Weitere geplante Themen der Reihe sind unter anderem Fragen zu Einfluss der Digitalen Revolution auf die Arbeitsbedingungen von Frauen, wie sich Zugangsmöglichkeiten zu Jobs, Versicherungen und Dienste für Frauen bereits geändert haben, und wie Frauen Technologien wie zum beispiel Blockchain emanzipativ nutzen können.
Hamburger Musikpreis vergeben
Am 18. November 2019 wurde im Mojo Club der Hamburger Musikpreis verliehen. Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums legte der Preis seinen alten Namen HANS ab und startete mit einem neuen Konzept: Die Jury wurde unter anderem durch Booker*innen, Veranstalter*innen, Künstler*innen und Produzent*innen besetzt und bewertete Bemühungen um Gleichberechtigung und Teilhabe, Facettenreichtum und Vielfalt.
In der Kategorie „Hamburg brennt – Engagement / Initiative des Jahres“ hat sich die Jury für musicHHwomen als eine der drei Nominierten entschieden. Das Netzwerk setzt sich für mehr weibliche Teilhabe und Gleichberechtigung im Musikbusiness ein und bietet eine Plattform für Musikfrauen aus allen 3 Bereichen sein: ob Musikerin (art), Bookerin (business) oder Musikjournalistin (media), allen wird das neue Netzwerk Qualifikation, Austausch, Teilhabe, Stärkung, Schutz und Präsenz bieten. In der Newcomer-Kategorie gewann das feministische Künstler*innen-Kollektiv One Mother den Preis. Bei der Auszeichnung „Beste Freunde“ setzte sich das Team der Agentur EQ:booking gegen die weiteren nominierten Labels und Veranstalter durch. Fernseh- und Radiomoderatorin Bianca Hauda und der Journalist und Filmemacher Hubertus Koch moderierten die Preisverleihung im Mojo Club. Elektropop-Singer-Songwriterin und Produzentin Kuoko, die Indie-Band Monako und die Musikerinnen und Rapperinnen Preach und Natascha P. von One Mother untermalten den Abend musikalisch.
Konzertreihe „WorldWideWomenMusic“ in Berlin
Berlin ist in bester Gesellschaft: Von Angola über Kambodscha, Nepal und die Ukraine ist der 8. März, der Internationale Frauentag, seit diesem Jahr auch in Berlin Feiertag. Die Werkstatt der Kulturen huldigt in ihrer Konzert-Reihe WorldWideMusic schon seit März diesen Jahres dem starken Geschlecht mit einem Frauen-Special: Berliner Musikerinnen diverser Herkunft und unterschiedlicher Genres legen auf, greifen zu ihren Instrumenten, erheben die Stimme – feiern sich und alle Frauen. Die Kuratorinnen haben ihre Frauenbands (einige Musiker sind auch dabei) für Euch ausgewählt, jeden Freitag, jeweils 21:30 Uhr im Club der Werkstatt der Kulturen.
12.12.2019 | Expressing Me – Expressing Us
06.12.2019 | mappppam
29.11.2019 | Sanni Est
22.11.2019 | Shannon Sea
15.11.2019 | Miss Gniss
Weitere Konzerte sind in Planung.
Veranstaltungsort: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin
Workshop „Life-Writing, Gender and Celebrity“ 15.-16.11.2019 in Wien
Der interdisziplinäre „Arbeitskreis Biographie und Geschlecht“ trifft sich diese Woche (15./16.11.2019) in Wien mit seinem österreichischen Pendant, dem „Netzwerk Biographieforschung“ zur Vernetzung und zum gemeinsamen Workshop zum Thema „Life-Writing, Gender and Celebrity“. Das Programm findet ihr hier. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen (kurze Anmeldung unter ta.ca1714084052.wdm@1714084052reiem1714084052rebeb1714084052)!
Veranstaltungsort: Institut für Europäische Ethnologie, Hanuschgasse 3, 1010 Wien (AT), 4. Stock, Seminarraum 2
Buchtipp: „“Sounds like a real man to me“ – Populäre Kultur, Musik und Männlichkeit“
In populärer Kultur ist Männlichkeit ein vielschichtiges Thema – hörbar und sichtbar in Sounds, Performances, Medien, Moden, Biographien, Szenen und (Selbst-)Inszenierungen. Was ist Männlichkeit? Zu dieser nicht (mehr) eindeutig zu beantwortenden Frage liefern populäre Musiken, Medien und Szenen diverse Aussagen und Darstellungen, mal eher traditionell, mal eher transgressiv, wobei sich durch Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Herkunft oder Behinderung jeweils Bedeutungsverschiebungen ergeben. Anhand vielfältiger populärkultureller Phänomene bietet der Sammelband „„Sounds like a real man to me“ – Populäre Kultur, Musik und Männlichkeit“ (hrsg. von Laura P. Fleischer und Florian Heesch) aus der Reihe Geschlecht und Gesellschaft (Bd. 69) facettenreiche Einblicke in die aktuelle Männlichkeitsforschung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Da gibt es z.B. einen Beitrag von Rosa Reitsamer und Rainer Prokop über Authentizität und Männlichkeit im österreichischen Hip Hop. Marion Gerards schreibt über Männlichkeitsinszenierungen von Musikern mit Behinderung, Katrin Losleben beleuchtet (Auto-)Biografien von Musiker_innen. Sarah Schauberger unternimmt eine ethnografische Erkundung zu Courtney Barnett. Der Sammelband richtet sich vor allem an Studierende und Dozierende der Gender Studies, Soziologie, Musikwissenschaft sowie der Kultur- und Medienwissenschaften.
Girl Put Your Records On #3 – Netzwerktreffen 14.11.2019 Stuttgart
Zusammen mit dem Kulturzentrum Merlin veranstaltet das Popbüro Region Stuttgart zum dritten Mal „Girl Put Your Records On“, ein Netzwerktreffen am 14.11.2019 ab 18 Uhr für und mit Frauen der regionalen Musikbranche. Eintritt frei!
Symposium zum Forschungsprojekt über gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“
Am 29.10.2019 findet ab 16 Uhr an der Uni Hildesheim ein Symposium zum Forschungsprojekt „Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ statt. Im Frühjahrsemester 2019 fand unter dem Titel “Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ ein Forschungs- und Konzertprojekt statt. Das Ziel war, vorurteilsfreies und vorurteilsbelastetes Hören im Zusammenhang mit Komponistinnen näher zu beleuchten. Hierzu fanden sechs Konzerte statt. Alle Konzerte beinhalteten einen 20 minütigen Forschungsteil, in dem Prof. Kristian Folta-Schoofs (AG Neurodidaktik, Uni Hildesheim) und sein Team zwischen einzelnen Darbietungen mittels Fragebogens eine musikpsychologische Erhebung durchführten. Das Besondere der Studie lag darin, dass zu den Präferenzen der Perzeptionsstil ermittelt wurde. In dem Forschungsteil wurden 3 Werke von Komponistinnen mit adäquaten Werken von Komponisten verglichen. Die Konzerte wurden vom Ehrbarensemble (Heidrun Blase, Gesang; Heike Malz, Flöte; Rudolf Krieger, Moderation und Rezitation; Gerrit Zitterbart, Klavier) und Gästen aus der NDR Radiophilharmonie gestaltet.
In einem Abschlusssymposium werden am 29.10.2019 von Prof. Folta-Schoofs die Ergebnisse des Forschungsprojektes präsentiert. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Susanne Rode-Breymann von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. In verschiedenen Impulsreferaten (Ausführende: Dr. Ulrike Keil, Mary Ellen Kitchens, Prof. Violeta Dinescu) wird die Problematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Den Abschluss bildet ein ca. 60 minütiges Roundtablegespräch mit Prof. Kristian Folta-Schoofs und den Gästen Prof. Susanne Rode-Breymann, Prof. Violeta Dinescu (Komponistin), Dr. Ulrike Keil (Musikwissenschaftlerin und Managerin), Mary Ellen Kitchens (Musikwissenschaftlerin und Dirigentin), Matthias Ilkenhans (Manager der NDR Radiophilharmonie) und Martin Lill (Dirigent). Die musikalische Umrahmung gestaltet das Ehrbarensemble. Moderiert und geleitet wird die Veranstaltung von Rudolf Krieger (NDR Hannover).
Dies ist eine öffentliche Veranstaltung, der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: UNI Hildesheim, Kulturcampus Domäne Marienburg, Hohes Haus, Aula
Open Call der Keychange Initiative: jetzt fürs Mentoring-Programm bewerben!
Keychange geht in die nächste Runde: Für das einjährige Mentoring-Programm sucht die wegweisende Initiative ab sofort in einem Open Call insgesamt 37 weibliche und nicht-binäre Künstler*innen sowie 37 Innovator*innen aus der Musikwirtschaft, die sich für eine Gleichberechtigung der Geschlechter auf jeder Ebene der Branche einsetzen. Hilfe zur Selbsthilfe aber auch Talententwicklung stehen im Fokus des Programms, das es Teilnehmer*innen und Innovator*innen ermöglicht, sich zusammenzuschließen und gemeinsam die nächsten Schritte der einflussreichen Initiative auf den Weg zu bringen.
Bewerben können sich Künstler*innen (Songwriter*innen sowie Performer*innen eigener Musik) und Branchenvertreter*innen des Musikbusiness aus folgenden Ländern: Deutschland, Kanada, Estland, Frankreich, Island, Irland, Italien, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich.
Keychange ist als Kooperation der PRS Foundation (Vereinigtes Königreich), dem Reeperbahn Festival (Deutschland) sowie dem Musikcentrum Öst (Schweden) gegründet worden. Im kommenden Jahr sucht die Initiative erneut 37 aufstrebende Künstler*innen mit einem unverwechselbaren Stil und Originalität, bereit neue Wege zu beschreiten und musikalische Horizonte zu erweitern. Dafür erhalten die Teilnehmer*innen neben einem umfangreichen professionellen Trainingsprogramm auch die Möglichkeit, bei einem der 13 Festivalpartner von Keychange ein Showcase zu spielen. Geschlechtergemischte Bands sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben – das weibliche bzw. nicht-binäre Bandmitglied gilt dann als Keychange-Teilnehmer*in. Ist hierbei künstlerische Kreativität gefragt, so sollen sich die anderen 37 Teilnehmer*innen (die „Professionals) aus der Musikindustrie durch innovative Arbeitsmethoden, frische Geschäftsmodelle und unkonventionelles Denken hervortun – Skills, die es braucht, um die Geschlechtergerechtigkeit auch in Zukunft weiter voranzutreiben.
Mehr Informationen und Details zur Bewerbung gibt es hier. Bewerbungsschluss: 30. Oktober 2019 (18 Uhr)
Neue Podcast-Serie @Raketerei sucht Stories vom Scheitern
Bist du schon mal gescheitert? Seit nun mehr zwei Jahren betreibt Imke Machura die RAKETEREI-Community von Musikerinnen und einen Podcast. Dafür hat sie mit vielen Frauen aus der Musikbranche gesprochen, die ihr einen Einblick in ihre Arbeit gegeben haben. Jetzt plant sie eine neue Podcast-Serie zum Thema Scheitern. Diese Serie soll aus einigen kurzen Episoden bestehen, die wöchentlich veröffentlicht werden sollen. Dafür sucht sie Musikerinnen, die Lust haben, ihre Geschichte vom Scheitern zu erzählen, und was sie daraus gelernt haben. Interessierte können sich per Mail mit ihrer Geschichte melden.