Frankfurter Interkulturelle Woche fördert ausrichtende*n Verein/Initiative für 2025
Stipendienprogramm stART.up der Claussen-Simon-Stiftung
Du bist 25–35 Jahre alt, hast einen künstlerischen Bachelor- oder Masterabschluss und möchtest in dem Bereich arbeiten oder eine freiberufliche künstlerische Existenz aufbauen? Dann bewirb dich auf das einjährige Stipendium der Claussen-Simon-Stiftung und werde mit bis zu 1.400 € pro Monat, Workshops und Seminaren gefördert. Das Stipendium fördert Kunstschaffende aller Sparten. Im März werden aus den schriftlichen Bewerbungen 24 ausgesuchten Kandidat*innen per E-Mail zu einem Auswahltag mit dem Beirat eingeladen. Der Auswahltag findet am 3. April in Präsenz in den Räumlichkeiten der Claussen-Simon-Stiftung statt. Die persönliche Anwesenheit durch die Kandidat*innen ist verpflichtend. Bewerbungsschluss: 15.02.2025
Bewerbungsphase für das Frankfurter Jazzstipendium verlängert
Das Frankfurter Arbeitsstipendium Jazz wurde erstmals im Jahr 1991 vergeben, um die künstlerische Weiterentwicklung der lokalen Jazzszene zu fördern. In diesem Jahr sind insbesondere Bewerbungen mit Projektvorschlägen erwünscht, die sich auf künstlerische Weise mit dem Werk des Frankfurter Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff (1928-2005) auseinandersetzen. Hierbei legt die Jury ein offenes, an den aktuellen Strömungen und Tendenzen der Gattung Jazz orientiertes Verständnis zu Grunde.
Mögliche Formate könnten u.a. sein:
– Eigenkompositionen, die sich als „Hommage an Albert“ mit einer Abstraktion von dessen Spielweise / dessen Individualsounds beschäftigen oder
– Neuinterpretation seiner Kompositionen (auf der Basis von bestehendem Material)
Für die Ausarbeitung können auch technisch-kreative Herangehensweisen wie Sampling oder die Verwendung von bereitgestellten O-Tönen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck stellt das Musikreferat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte Materialien (Noten, Tonaufnahmen, O-Töne) aus dem Albert-Mangelsdorff-Archiv zur Verfügung und unterstützt den/die ausgewählte*n Stipendiat*in auch bei der Nutzung des übrigen Nachlasses (Bestellung, Einsicht der Materialien im Lesesaal des Instituts usw.).
Die Bewerbung für das Frankfurter Jazzstipendium ist bis 14.02.2025 möglich und erfolgt in zwei Stufen. Sendet zunächst den ausgefüllten Bewerbungsbogen und drei ausgewählte Referenzaufnahmen aus dem bisherigen künstlerischen Schaffen an das Musikreferat im Kulturamt. Hiermit erklärt ihr das Interesse an einer Bewerbung. Nach Eingang des Bewerbungsbogens erhaltet ihr Zugang zu ausgewählten Materialien aus dem Albert-Mangelsdorff-Archiv, die für die Ausarbeitung der Ideenskizze genutzt werden können. Die Einsendefrist für die einzureichende Projektskizze endet am 31.03.2025. Diese muss auf digitalem Wege über einen bereitgestellten Uploadlink fristgerecht an das Kulturamt übermittelt werden.
Voraussetzungen für eine Bewerbung sind
• eine musikalische Ausbildung / entsprechende Qualifikation(en) im Bereich des Jazz,
• der Nachweis einer entsprechenden musikalischen Praxis,
• eine künstlerisch erkennbare und an den musikalischen Spielarten des Jazz orientierte Ausdrucksweise,
• die Dokumentation des Arbeitsschwerpunktes in Frankfurt (Wohnort / Probenort, Referenzen zu Kooperationen mit der Frankfurter Jazzszene, Nachweis entsprechender Konzerte u.ä.)
• die unter „Zur Projekteinreichung“ genannten Materialien
Für das Stipendium können sich Einzelpersonen und Gruppen bewerben, eine Altersbegrenzung ist nicht vorgesehen. Die Stadt Frankfurt strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei den geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten an und fordert deshalb Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Auch bisherige Stipendiat*innen können sich erneut für das Frankfurter Jazzstipendiums bewerben.
Für weitere Informationen und Fragen steht der Musikreferent Sascha Wild unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per E-Mail unter: [email]ed.tr1758087008ufkna1758087008rf-td1758087008ats@z1758087008zaj.m1758087008uidne1758087008pitss1758087008tiebr1758087008a1758087008[/email] zur Verfügung.
Infrastrukturförderung der Initiative Musik
Goethe Institut fördert Arbeitsaufenthalte im Ausland
Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe Instituts
Die nächste Bewerbungsrunde für den Internationalen Koproduktionsfonds ist in vollem Gange! Professionell arbeitende Künstler*innen, Ensembles und Initiativen aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance, die nicht über ausreichende Eigenmittel verfügen, um eine internationale Koproduktion zu verwirklichen, können sich bis 15. Mai 2025 im Antragsportal für eine Förderung bewerben. Der entsprechende Projektbeginn muss im Jahr 2025 sein. Wer Fragen hat, kann an einem der Online-Tutorials am 12.3. und 13.3. teilnehmen. Anmelden könnt ihr euch per Mail.
Akademie Musiktheater heute vergibt Stipendien
Die Akademie Musiktheater heute (AMH) der Deutsche Bank Stiftung ist ein zweijähriges Leadership-Programm – speziell zugeschnitten auf junge Talente aus dem Musiktheater. Die AMH ermöglicht in Workshops den Zugang zu renommierten Opernhäusern, Festivals, ausgewählten Inszenierungen und Hintergrundgesprächen mit Künstlerinnen, Künstlern und Leitungsteams. Im Fokus des Programms stehen Dialog und interdisziplinäres Verständnis, zeitgemäße Arbeitsmethoden und die Auseinandersetzung mit der Vielfalt der zeitgenössischen Musiktheaterszene. Ein besonderer Höhepunkt des Stipendiums ist der jährliche Festakt, bei dem in Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt gemeinsam erarbeitete Musiktheaterminiaturen präsentiert werden. Die AMH ist seit vielen Jahren ein etabliertes Netzwerk und eine feste Größe in der zeitgenössischen Musiktheaterszene. Viele Ehemalige sind mittlerweile in leitenden Positionen an internationalen Opernhäusern und Festivals tätig. Für die 15 Stipendienplätze können sich Studierende und junge Berufstätige aus den Sparten Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto/Text und Regie bewerben, die nicht älter als 32 Jahre sind (Jahrgang 1993). Zu Ausnahmeregelungen lest die Rahmenbedingungen. Bewerbungsphase: 31.01.-01.05.2025
„Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“: Antrag ab sofort möglich
Kulturinstitutionen in deutschen Großstädten stehen vor einer Vielzahl komplexer, kulturpolitischer Zukunftsaufgaben, die durch sich derzeit überlagernde Krisen entstehen. Das bundesweite Programm „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ lädt Kultureinrichtungen und Kommunen ein, trotz dieser Herausforderungen einen Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen und sich dem Impuls zu widersetzen, auf Bekanntes und Vertrautes zurückzugreifen. Mit dem Programm stellt die Kulturstiftung des Bundes die Mittel zur Verfügung, um Überlegungen zu neuen Modellen zu ermöglichen: etwa für interkommunale Kooperationen oder experimentelle Nutzungskonzepte für Kulturorte. Das Programm beruht auf der Annahme, dass Kulturinstitutionen in zehn Jahren nur dann eine breite gesellschaftliche Unterstützung genießen werden, wenn sie noch stärker als Gemeingut wahrgenommen werden.
Ausschreibung zur Unterstützung ukrainischer Künstler*innen und Kulturschaffender
Als Reaktion auf den russischen Krieg in der Ukraine und seine dramatischen Auswirkungen auf die ukrainische Bevölkerung und das kulturelle Erbe unterstützt die Europäische Kommission mit 5 Millionen Euro Projekte für den ukrainischen Kultur- und Kreativsektor. Gefördert werden Konsortien von Organisationen, die Aktivitäten durchführen und damit einer größeren Anzahl von Akteur*innen zugutekommen. Somit sollen ukrainische Künstler*innen, Organisationen und Fachleute aus der Kreativ- und Kulturbranche erreicht und unterstützt werden. Die Ausschreibung führt zu einer Auswahl von Projekten zu folgenden Themen: Wiederaufbau des ukrainischen Kultur- und Kreativsektors in der Nachkriegszeit, Förderung des Zugangs der ukrainischen Bevölkerung zur Kultur und zum kulturellen Erbe sowie der Unterstützung ukrainischer Künstler*innen und kultureller Organisationen bei der Schaffung gemeinsamer Werke. Die Frist für die Ausschreibung ist der 6. Februar 2025, 17 Uhr.
Projektförderung der PwC-Stiftung
Die PwC-Stiftung fördert bundesweit Projekte der ästhetischen Kulturbildung im Bereich der darstellenden und bildenden Kunst, der Musik und der Literatur sowie neuer Medien, und der werteorientierten Wirtschaftsbildung für Kinder und Jugendliche. Ein besonderer Förderschwerpunkt der Stiftung sind Projekte, die auf die Verbindung von kultureller und ökonomischer Bildung abzielen. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen, deren Projektvorhaben sich durch ihre Konzeption und Kreativität, ihren Inhalt und vernetzte Denkansätze oder neuartige Vermittlungsformen auszeichnen. Sie sollten sich zudem in die vorhandenen Strukturen des Bildungssystems einfügen, damit sie möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen. Bewerbungsfrist: 01. März 2025
LOKAL– Neues Programm für Kultur und Engagement der KSB
Das antragsoffene Modellprogramm „LOKAL – Programm für Kultur und Engagement“ fördert bundesweit den Aufbau von mindestens 26 langfristig angelegten Netzwerken in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Pro Projekt stehen bis zu 240.000 Euro für vier Jahre zur Verfügung. Das Gesamtprogramm wird in den Jahren 2024 bis 2031 von der Kulturstiftung des Bundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb sowie der European Cultural Foundation durchgeführt und umfasst Akademien und Beratung, ein europäisches Austausch- und Begleitprogramm sowie ein bundesweites Abschlussfestival. Die Kulturstiftung des Bundes stellt für den antragsoffenen Fonds 7,5 Mio. Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss: 14. Februar 2025