Kampagne „Nachtsam“ für mehr Sicherheit im Nachtleben
Belästigungen, Übergriffe und Gewalt sind sehr präsent im Nachtleben. Wenn Grenzen nicht respektiert, sondern überschritten und Menschen sogar belästigt werden, kann das dazu führen, dass die Unbeschwertheit verschwindet und manche Menschen einfach seltener oder auch gar nicht mehr ausgehen, obwohl sie es gerne tun würden. Hier setzt die landesweite Kampagne „Nachtsam“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg an. Das Ziel: Beim Feiern sollen sich alle Besucher*innen sicher und wohl fühlen. Plakate in 17 Städten in Baden-Württemberg und an 330 Litfasssäulen rufen zur „Nachtsamkeit“ auf. Schulungen und Beratungsangebote sollen Mitarbeitenden des Nachtlebens mehr Handlungssicherheit geben und Wissen über die kommunalen und landesweiten Beratungs- und Hilfsangebote vermitteln. Jede*r Veranstalter*in / Clubbetreiber*in kann kostenlos mitmachen. Wer sich anmeldet, wird geschult und auf der Übersichtslandkarte Baden-Württembergs gelistet. Registier dich hier für die kostenlose Schulung.
KUBUZZ bietet kostenfreie Workshops zu Booking, Gema u.a. für Musiker*innen aus Baden-Württemberg
KUBUZZ ist ein spartenübergreifendes Weiterbildungs- und Coachingprogramm, das freiberufliche Künstler*innen und Kulturschaffende mit dem Lebensmittelpunkt Baden-Württemberg bei den Herausforderungen der Selbstständigkeit unterstützt. Es beantwortet Fragen rund um das Thema künstlerische Selbstständigkeit in kostenfreien Workshops, Coachings und via E-Learning. Darüber hinaus bietet das Programm Möglichkeiten zum Austausch an. Interessierte können bis zu drei Workshops oder Coachings pro Quartal, also insgesamt 12 Veranstaltungen pro Jahr buchen. Die Anzahl der Angebote pro Person ist begrenzt, damit möglichst viele freie Künstler*innen und Kulturschaffende die Möglichkeit haben, an KUBUZZ-Angeboten teilzunehmen. In den nächsten Wochen werden folgende Workshops angeboten:
- 30.03.22 – „Musikmanagement & Booking DIY“ mit Cris Cosmo | 14-18 Uhr online
- 04.04.22 – „GEMA Basics“ mit Manuel Westermann | 11-13 Uhr online
- 27.04.22 – „5 Schritte zu einer unabhängigen und profitablen Karriere in der Musikbranche“ mit Imke Machura | 09-13 Uhr Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
- 07.05.22 – „Standbein – Spielbein – erfolgreich sein: Fokussiert mit mehreren beruflichen Strängen“ mit Anna Becker & Katja Zakotnik | 10-18 Uhr Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Coaching für Künstler*innen – Popakademie und KUBUZZ
„KULTUR BUSINESS ZUKUNFT – Support für Künstler*innen und Kulturschaffende“ kurz KUBUZZ ist ein Weiterbildungs- und Coachingprogramm in Baden-Württemberg, das freie Künstler*innen und Kulturschaffende mit Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg bei den Herausforderungen der Selbstständigkeit unterstützt. In kostenfreien Workshops, Coachings und E-Learning können Künstler*innen und Kulturschaffende ihre Kompetenzen insbesondere in den Bereichen Management, Marketing und Finanzen ausbauen. Hierfür werden stetig neue Angebote und Formate entwickelt, die speziell auf die Wünsche und den Bedarf der Zielgruppe abgestimmt sind. Diese werden auch mit den Angeboten der Partnerinstitutionen, wie z.B. der Popakademie, verknüpft. Dabei stellt die Popakademie Räumlichkeiten zur Verfügung und liefert Input im Bereich Musik- und Kreativwirtschaft. Ziel ist es, die Kunst- und Kulturschaffenden in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und ihre soziale und finanzielle Lage zu verbessern. Außerdem dient das Projekt als Plattform zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Teilnehmenden. Das Programm findet sowohl digital als auch vor Ort an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg statt. Alle Angebote sind kostenfrei, da sie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden.
Die nächsten Termine: Online-Workshop zum Thema „Streaming & Youtube gezielt einsetzen“: 15.03.2022; „Betriebswirtschaftliche Basics“: 16.03.2022; „Von der Projektidee zur Förderung“: 17.03.2022.
Future Music Camp: Call for Sessions
Am 19. und 20. Mai 2022 findet das Future Music Camp der Popakademie Baden-Württemberg statt. Expert*innen der digitalen Musik- und Medienwirtschaft diskutieren zu Themen rund um den Begriff „Artist Economies“. Speaker*innen können sich ab jetzt für Sessions bewerben. Beim Future Music Camp geht es in diesem Jahr um die Zukunft von Artist-Fan Beziehungen. Die Musikindustrie hat während der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren neue Wege der Artist-Fan Interaktion und der Monetarisierung von Fankultur entstehen lassen, die gleichermaßen (DIY-) Artists, Labels und Managements betreffen. Die neuen Geschäftsmodelle, Tools und Plattformen in diesem Bereich sind relevant, da sie Perspektiven aus dem grundsätzlichen Dilemma der Musikindustrie aufzeigen: das Streaming-Einkommen ist für viele Artists zu niedrig und es besteht eine starke Abhängigkeit vom Live-Bereich. Neben hochkarätigen nationalen und internationalen Keynote-Speaker*innen wird es auch wieder durch Teilnehmer*innen gehaltene Sessions geben. Ob Diskussionsrunde, Brainstorming oder Workshop – das Format bestimmen die Teilnehmenden selbst. Bis zum 04. April 2022 können Vorschläge eingereicht werden. Die Teilnahme am Future Music Camp ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt.
Landeswettbewerb „folk & world music“ Baden-Württemberg
Nachdem der Wettbewerb „folk & world music“ im letzten Jahr coronabedingt leider ausfallen musste, geht er nun am 08. Mai 2022 in Reutlingen in die neue Runde.
Der Wettbewerb bietet Menschen aller Nationalitäten und Herkünfte, die in Baden-Württemberg leben, eine Bühne um „ihre“ Musik zu präsentieren. Neben dem musikalischen Wettbewerb steht bei „folk & world music“ die Begegnung und das Erleben der großen kulturellen Vielfalt Baden-Württembergs im Vordergrund.
Eingeladen sind sowohl Instrumental- als auch Vokal- und gemischte Gruppen, deren Programmschwerpunkt die internationale und deutsche Folklore, Ethno- und Weltmusik ist. Das können freie Musikgruppen, Ensembles aus allgemeinbildenden Schulen, aus Musikschulen, aus Migrantenvereinen und interkulturellen Einrichtungen sein. Die Jury bewertet in den Kategorien Ü18 und U18 und verteilt insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 3.000,- €. Anmeldeschluss: 15.04.2022
Jazzförderung Baden-Württemberg – jetzt bewerben
Baden-Württemberg fördert auch 2022 professionelle baden-württembergische Jazzmusiker*innen bei Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Anträge müssen bis 31. Januar 2022 beim Jazzverband Baden-Württemberg eingereicht werden. Die finanzielle Unterstützung steht Solistinnen und Solisten ebenso wie Jazz-Ensembles zur Verfügung. Die Anträge wickelt der Jazzverband im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ab.
Bei der Auftrittsförderung außerhalb von Baden-Württemberg haben professionelle baden-württembergische Jazzmusiker*innen die Möglichkeit, einen Landeszuschuss zu den entstehenden Reise- und Aufenthaltskosten in Verbindung mit Gastspielen in anderen Bundesländern oder im Ausland zu beantragen. Jazzfestivals können eine Festival-Förderung in Höhe von bis zu 8.000 Euro je Festival beantragen, sofern baden-württembergische Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind. Anträge hierfür können bis zum 31. Januar 2022 an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gerichtet werden.
Perspektive Pop – neues Förderprogramm für Livemusik in Baden-Württemberg
„Über Popmusik oder Populäre Musik machen viele Menschen wie auch Künstlerinnen und Künstler ihre ersten kulturellen Erfahrungen. Die Kulturpolitik der Zukunft wird sich daher stärker auch der Populären Kultur öffnen. Darauf haben sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Samstag (30. Oktober) anlässlich der About Pop-Konferenz in Stuttgart. Die Staatssekretärin diskutiert auf einem Panel mit VertreterInnen von Kultur und Stadt über den Wert von Musik und die Frage, wie nachhaltige Popförderung gelingen kann. Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat sich im Koalitionsvertrag darauf festgelegt, die Populäre Kultur stärker in den Blick zu nehmen. In dieser Legislaturperiode wird das Kunstministerium den ersten partizipativen „Dialog Populäre Kultur“ starten. Mit dem mit zwei Millionen Euro dotierten Förderprogramm wollen sie dazu beitragen, dass sich die Live-Musikszene durch neue künstlerische Impulse weiterentwickeln kann. Das Programm soll Akteure und Spielorte stärken und dabei unterstützen, neue Locations für Konzerte zu erschließen. „Perspektive Pop“ richtet sich an alle Genres der Populären Musik, an genreübergreifende Projekte, Singer und Songwriter*innen, künstlerische DJs, die Off- und Subkultur-Szene, Newcomer*innen sowie an etablierte Musiker*innen. Neben der Bespielung außergewöhnlicher Spielorte, wie leerstehende Fabrikhallen, Lofts oder Geschäfte, wird auch die Öffnung von Kultureinrichtungen – von Theatern, Museen oder Kinos – für Live-Musik gefördert. Die eingegangenen Anträge werden durch eine unabhängige Jury begutachtet; die Bekanntgabe der Förderentscheidung ist für Dezember 2021 geplant.
Baden-Württemberg vergibt erneut Projektstipendien für freischaffende Künstler*innen aller Sparten
Freischaffende professionell tätige Künstler*innen aller Sparten können sich von jetzt an ein weiteres Mal um ein Projektstipendium beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bewerben. Das Land vergibt Stipendien in Höhe von je 3.500 Euro mit dem Ziel, die künstlerische Praxis unter Corona-Bedingungen zu fördern. Antragsberechtigt sind neben professionell tätigen Künstler*innen mit Erstwohnsitz in Baden-Württemberg auch junge Absolvent*innen künstlerischer Fächer an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen und Akademien. Mit den spartenoffenen Stipendien können begonnene Projekte zum Abschluss gebracht, neue künstlerische Vorhaben konzipiert oder neue Formate der Präsentation entwickelt werden. Insgesamt stehen für die erste und jetzt zweite Ausschreibungsrunde 15 Millionen Euro zur Verfügung. Voraussetzung ist der Nachweis der hauptberuflichen künstlerischen Tätigkeit. Der Nachweis kann belegt werden durch Angaben über die regelmäßige, professionelle künstlerische Tätigkeit in den letzten fünf Jahren sowie ergänzend durch den Nachweis über eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder in einem künstlerischen Berufsverband bzw. einer Verwertungsgesellschaft. Bewerbungen sind ausschließlich online möglich. Die Online-Bewerbung ist vom 15.09. 2021 bis zum 13.10. 2021 über diesen Link möglich.
Baden-Württemberg startet Förderung „FreiRäume“ & „Zukunftsmusik“
Das erfolgreiche Förderprogramm „FreiRäume“ des Kunstministeriums zur Unterstützung neuer Kultur- und Begegnungsorte in kleinen Gemeinden in Baden-Württemberg geht in eine zweite Runde: Ab jetzt können Kommunen, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen Förderanträge für Kooperationsprojekte einreichen. Das Programm verfolgt das Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und die Menschen durch Kunst und Kultur zusammenzubringen. „Leer stehende Gebäude in ländlichen Gemeinden sollen durch künstlerische Projekte wiederbelebt werden, bestehende Räume durch neue Angebote geöffnet und zu ‚Dritten Orten‘ weiterentwickelt werden. Im Vordergrund steht dabei immer die Zusammenarbeit verschiedener Akteure vor Ort,“ sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski dazu. Das Programm richtet sich in einer gesonderten Förderlinie auch an Chöre, Ensembles und Orchester, die unter dem Titel „Zukunftsmusik“ musikalische Aufführungen an außergewöhnlichen Orten umsetzen können. Hier wird die Zusammenarbeit von professionellen Musiker*innen und Vereinigungen aus dem Bereich der Amateurmusik unterstützt. Die Bewerbung um eine Förderung ist bis zum 14. Oktober hier möglich. Die einzelnen Projekte werden mit Fördersummen zwischen 10.000 Euro und 100.000 Euro für eine Projektlaufzeit von mindestens sechs Monaten bezuschusst. Mitte August und Ende September werden digitale Förderberatungen angeboten, zu denen Interessierte herzlich eingeladen sind.
Baden-Württemberg schreibt Exportförderung aus
Im Haushaltsjahr 2021 stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg erneut Fördermittel für eine Auftrittsförderung von Jazzmusiker*innen außerhalb von Baden-Württemberg (national und international) zur Verfügung. Es können Reise- und Aufenthaltskosten von Tourneen und Einzelkonzerten im Zeitraum zwischen dem 01.09.2021 – 31.03.2022 gefördert werden. Bewerben können sich Ensembles, einzelne Bandmitglieder sowie Solist*innen über das Onlineformular. Bewerbungsschluss: 15. Juli 2021.
Baden-Württemberg unterstützt Jazzclubs bei der Digitalisierung von Live-Konzerten
Viele Musik-Clubs in Baden-Württemberg sind während der Pandemie durch Bundes-Programme in der Optimierung ihrer technischen und digitalen Infrastrukturen gefördert worden. Das Land Baden-Württemberg möchte genau hier ansetzen und nun die Jazzclubs im Land bei der Produktion von hochwertigen Videoproduktionen oder Streamingkonzerten unterstützen.
Der Jazzverband Baden-Württemberg betreut das Sonderprogramm im Auftrag des Ministeriums. Die Anträge können bis zum 31. Januar 2022 über dieses Online-Formular gestellt werden. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Nähere Informationen gibt der Jazzverband Baden-Württemberg.
Jetzt bewerben: aktuelle Kulturförderprogramme in Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt
Hessen
LandKulturPerlen: Förderprogramm für kulturelle Bildung ausgeweitet
Das Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, das Kulturelle Bildung im ländlichen Raum stärktist nun hessenweit aktiv. Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. ist Träger des Programms. In drei Regionalbüros bietet das Programm auch Beratung zur Projektentwicklung und weiteren Fördermöglichkeiten, kostenlose Kulturseminare sowie Vernetzung der Kulturschaffenden vor Ort. Insgesamt werden mindestens 30 Projekte im Landkreis Kassel, im Schwalm-Eder-Kreis, im Lahn-Dill-Kreis, im Landkreis Limburg-Weilburg, im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Odenwaldkreis gefördert. Die Anträge sind über die Regionalbeauftragten erhältlich und können bis zum 15. Juni 2021 eingereicht werden. Am 21.April 2021 um 11 Uhr stellt die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e. V. gemeinsam mit Kunstministerin Angela Dorn das Angebot der LandKulturPerlen bei einer digitalen Kick-off-Veranstaltung im Detail vor. Infos
„Ins Freie!“
Kulturveranstalter*innen in Hessen können Anträge für das Programm „Ins Freie!“ stellen, mit dem das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst für den Sommer den Aufbau neuer und die Erweiterung bestehender Open-Air-Spielstätten sowie pandemie-kompatibler Pop-Up-Spielstätten unterstützt. Die erste Programlinie richtet sich an geübte Veranstalter mit größeren Projekten. Ausdrücklich gewünscht ist die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen. So können mehrere Beteiligte gemeinsam eine Spielstätte einrichten, kann ein Veranstalter freien Akteuren Programmslots einräumen oder ein traditionelles Open-Air-Programm sein Angebot erweitern. Ein Gesamtprojekt soll eine Mindestdauer von einem Monat haben und pro Veranstaltungsmonat mindestens 15 Veranstaltungen umfassen. Ein wichtiges Element der Programme sollten Auftritte hessischer Künstlerinnen und Künstler sein. Die zweite Linie unterstützt kleine, auch semiprofessionelle Veranstalter mit Summen bis zu 40.000 Euro. Den Antrag können auch Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellen. Auch hier gilt die Idee, dass möglichst mehrere Akteure zusammenarbeiten sollten. Hier gilt eine Mindestzahl von zehn Veranstaltungen pro Monat. Für die ersten beiden Linien konnte die erfahrene Agentur Diehl+Ritter als Kooperationspartnerin gewonnen werden, über die nun die Antragstellung und Beratung läuft. Es gibt keine Antragsfrist. Anträge werden bei Erfüllung der Voraussetzungen nach Verfügbarkeit der Mittel bewilligt. Eine dritte Linie richtet sich an Open-Air-Kinos. Infos
Förderprogramm #viertelnach12 des Hessischen Musikverbands
Amateurmusikvereine sind durch Corona schwer getroffen – viele sind in ihrer Existenz gefährdet. Der Hessische Musikverband e.V. will hier finanzielle Abhilfe schaffen. Das Programm ist niederschwellung angelegt und kann zum Beispiel für Kosten für Dirigent*innen und Miete verwendet werden. Besonders hilfreich für Antragsteller*innen ist die Möglichkeit der Selbstprüfung des Antrages vorab: Das Antragsformular ist so konzipiert, dass bereits beim Ausfüllen eine Fehlermeldung erfolgt, wenn auf Basis der eingegebenen Zahlen keine Fördermittel zu erwarten sind. Zusätzlich sorgt ein nicht zuwendungsschädlicher Selbstbehalt in Höhe von 5.000 € dafür, dass Vereine noch liquide Mittel in dieser Höhe besitzen dürfen, um nach Corona wieder Konzerte anfinanzieren zu können. Infos
Baden-Württemberg
„Kunst trotz Abstand“ fördert Veranstaltungen im Freien
Mit der aktuellen Ausschreibung von „Kunst trotz Abstand“ unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst kulturelle Einrichtungen und Vereine bei der Umsetzung von Freiluftveranstaltungen oder Veranstaltungsreihen, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 28. Februar 2022 stattfinden. Gefördert werden analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen aller Sparten, die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und rechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, dass die Veranstalter verantwortungsvoll arbeiten und die erforderlichen Vorkehrungen zur Gewährung des Gesundheitsschutzes treffen können. Auch digitale Formate können gefördert werden, sind aber kein Schwerpunkt der Ausschreibung. Eine Antragstellung im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ ist noch bis zum 18. April 2021 über die Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst möglich. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro; die Mindestfördersumme umfasst 10.000 Euro.
Sachsen-Anhalt
Förderprogramm Kultur ans Netz geht in die zweite Runde
Kulturschaffende in Sachsen-Anhalt können Anträge für die Neuauflage des Stipendienprogramms „Kultur ans Netz“ stellen. Mit dem Programm gewährt das Land Kulturschaffenden für das Erstellen einer künstlerischen Leistung einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro monatlich, für die Dauer von bis zu drei Monaten. Die Anträge können bis 5. Juni 2021 per Onlineverfahren bei der IB gestellt werden. Das Programm richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die hauptberuflich in den Sparten Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Darstellende Kunst, Literatur und intermedialen Kunstformen tätig sind. Gefördert werden Projekte und Maßnahmen von freiberuflich tätigen Kulturschaffenden, die im Zuge der Einschränkungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie ihren künstlerischen Tätigkeiten nicht nachgehen konnten. Infos