Zukunftspreis für Kulturpolitik „KULTURGESTALTEN“

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. vergibt am 26. Mai 2021 beim Kulturpolitischen Bundeskongress erstmals den kulturpolitischen Zukunftspreis KULTURGESTALTEN. Der von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geförderte und mit 15.000.-€ dotierte Preis soll alle zwei Jahre herausragende Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik in Deutschland auszeichnen. Der neuentwickelte Preis wird vorbildliche Initiativen einer zukunftsorientierten kulturpolitischen Praxis würdigen. Ausgezeichnet werden Projekte und Praxisbeispiele, für die ressort- und disziplinübergreifende Strategien entwickelt, strukturell-inhaltliche Experimente gewagt, wegweisende Ansprüche für Kulturpolitik und Kulturplanung definiert, innovative Herangehensweisen entworfen und neue Zielgruppen oder Communities erreicht wurden. Der Preis will dieses Engagement hervorheben und neue Aufmerksamkeit für kulturpolitische Praxis, Visionen und Leitbilder schaffen. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. reagiert damit auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie Digitalisierung, Diversität und Klimaschutz, und unterstützt die notwendige Anpassung aller kulturellen Arbeitsbereiche, etwa durch die Veränderung von Trägerschaften, die Etablierung neuer Kollaborationen, die Entwicklung einer zeitgemäßen Programmarbeit und Aktualisierung von Steuerungs,- Finanzierungs-, Kommunikations- und Teilhabeprozessen.
Bewerben können sich öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Institutionen und Zusammenschlüsse, die einen derartigen Projektzusammenhang erfolgreich durchgeführt haben, darunter fallen auch Hochschulen, kulturpolitisch engagierte Vereinigungen und Stiftungen, Verbände, Verwaltungen oder Kultureinrichtungen. In der Regel werden nur Modelle, Konzepte oder Projektvorschläge zum Wettbewerb zugelassen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits realisiert wurden.
Bewerbungsfrist: 30.11.2020

13.08.2020

Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition

Am 22. November soll das Finale der diesjährigen „Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition“ in Newark ausgetragen werden. Dafür können sich Sänger*innen bewerben, die älter als 18 Jahre sind und keinen Plattenvertrag haben. Bewerbungsfrist: 5. September.

10.08.2020

Call for proposals: Music Moves Europe 2020

Mit der Initiative Music Moves Europe stellt die Europäische Kommission einen spezifischen Förderbereich für den Musiksektor ab 2021 innerhalb von KREATIVES EUROPA KULTUR vor. Wie sich die europäische Musikszene besser gegen solche Krisen wie die Coronakrise wappnen, sich nach Covid-19 zukunftsfähiger und nachhaltiger entwickeln kann, darum geht es bei dem nächsten geplanten Programm „Music Moves Europe: Boosting European music diversity and talent“. Dafür ist jetzt ein Call for Proposals ausgeschrieben, für den bis 30.09.2020 Vorschläge eingereicht werden können.

10.08.2020

Call for papers: „Musikalische Regionen und Regionalismen in den USA“

Für den 66. Jahrgang des Jahrbuchs „Lied und populäre Kultur“ werden ab sofort Beiträge und Rezensionen gesucht, die sich mit musikalischen Regionen und Regionalismen in den USA befassen. Der Band wird von Knut Holtsträter und Julius Greve vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg herausgegeben. Abstracts in deutscher und englischer Sprache werden bis 01.10.2020 an ed.gr1762931872ubier1762931872f-inu1762931872.mkpz1762931872@hcub1762931872rhaj1762931872 erbeten.

05.08.2020

Kristina Brodersen gewinnt 2. Platz des CJS-Kompositionswettbewerbs

Der Verein Cologne Jazz Supporters e.V. (CJS), der auch den Jazzclub King Georg am Ebertplatz in Köln verantwortet, hat vor einigen Wochen seinen CJS-Kompositionswettbewerb ausgeschrieben, um durch die Corona-Krise betroffene Jazzmusiker*innen und -komponist*innen unterstützen zu können. „Selbständige Jazz-Musiker*innen sind wirtschaftlich besonders schwer von den Corona-Restriktionen betroffen. Mit dem Wettbewerb wollten wir ihnen einen Anreiz geben, die freie Zeit produktiv zu nutzen, und auch zumindest einigen durch die Geldpreise und bezahlten Auftritte finanziell zur Hilfe kommen“, sagte einer der Vorsitzenden, Hans-Bernd Kittlaus. Es durften neue, noch nicht auf Tonträger veröffentlichte oder live aufgeführte Stücke von Musiker*innen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen eingereicht werden. Die Jury aus Theresia Philipp (Saxofon), John Goldsby (Bass) und Martin Sasse (Piano) sichtete in den letzten Wochen 60 Bewerbungen und gab vor kurzem die Gewinner*innen bekannt: Der erste Platz (1.500.-€) geht an den Pianisten Jerry Lu für sein Stück „Perspective“, der zweite (1.000.-€) an die Saxofonistin Kristina Brodersen für „Frida Kahlo“ und der dritte (500.-€) an den Pianisten Marcel Tusch für „Minkus“. Die Preisverleihung mit einem Konzert des Preisträgers Jerry Lu wird am 4. August 2020 im King Georg Jazz-Club stattfinden und im Live-Stream übertragen. Dr. Jochen Axer, Betreiber des King Georg samt Jazz-Club und Klubbar verspricht: „Wir können nur drei Preise vergeben, aber es waren unter den eingereichten Stücken deutlich mehr, die uns berührt haben. Daher werden wir über die Preisträger*innen hinaus weitere Teilnehmer*innen zu Konzerten ins King Georg einladen.“ Die CJS würden sich freuen, neue Mitglieder und Spender*innen begrüßen zu können, damit sie diesen Kompositionswettbewerb regelmäßig durchführen können. 

04.08.2020

Verstärkung für das Popakademie-Team gesucht

Die Popakademie in Mannheim sucht für die Leitung des Instituts Musik- und Kreativwirtschaftspraxis (ca. 70%) / Leitung der Unternehmenskommunikation (ca. 30%) eine Person, die/der sich sowohl im akademischen Bereich als auch in der Musikwirtschaft zu Hause fühlt, über mehrere Jahre Berufserfahrung und ein Kontaktnetzwerk verfügt und gleichzeitig Projektmanagement- und Marketing-Kompetenzen mitbringt. Bewerbungsschluss: 21. August 2020. Hier haben wir die Stellenausschreibung für euch hinterlegt.

04.08.2020

Liz-Mohn-Stiftung: Kulturelle Vielfalt mit Musik

Mit der Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“ möchte die Stiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener Nationalitäten in Deutschland stärken. Vom 1. September bis zum 15. Oktober 2020 können sich Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Stiftungen, aber auch einzelne Initiativen und Akteur*innen mit gemeinnütziger Zielsetzung bewerben, die in musischen Projekten zeigen, wie Vielfalt gelebt werden kann. Es werden auch gezielt Projektinitiativen berücksichtigt, die sich in der Hilfe für Geflüchtete engagieren. In 2020 werden ebenso digitale Projekte gesucht, die sich für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. In diesem Jahr werden Fördermittel in Höhe von insgesamt 50.000.-€ zur Verfügung gestellt. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2020.

28.07.2020

Neuer Preis „KULTURLICHTER“ ausgeschrieben

Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Kulturstiftung der Länder haben einen neuen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit der Auszeichnung „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ die Umsetzung erfolgversprechender Konzepte auf diesem Gebiet zu fördern. Der Preis soll zudem den Austausch und den Wissenstransfer im Bereich kulturelle Vermittlung verstärken. Ab 03.08.2020 können sich Kultureinrichtungen und -akteur*innen, die ein innovatives Bildungsprojekt umsetzen möchten, bewerben. Ein Bewerbungsschluss ist noch nicht angegeben. Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben: Preis des Bundes, Preis der Länder (beide Preise sind mit jeweils 20.000.-€ dotiert) sowie Preis des Publikums (undotiert). (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

LAG Soziokultur Niedersachsen sucht Kulturberater*in (50% Teilzeit)

Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen sucht zur Nachfolge seines in den Ruhestand gehenden Kollegen eine*n neue*n Mitarbeiter*in. Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen ist der Dachverband soziokultureller Zentren und Vereine in Niedersachsen. Er vertritt diesen Kulturbereich auf unterschiedlichen Ebenen in Niedersachsen. Die Kulturberatung des Verbands steht Einzelpersonen, Vereinen, Initiativen und Kommunen zur Verfügung und umfasst inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle, organisatorische, technische und politisch-administrative Fragestellungen. Die Berater*innen begleiten und beraten mit regionaler Zuständigkeit in Niedersachsen und in allen kulturellen Sparten. Die ausgeschriebene Stelle hat als räumlichen Schwerpunkt und Arbeitsort West-Niedersachsen (von den Landkreisen Grafschaft Bentheim / Emsland / Osnabrück bis Nienburg im Osten und südwärts bis Holzminden). Bewerbungsschluss: 6. August 2020. (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

Bundesverband Soziokultur e.V. sucht Förderreferent*in (Berlin)

Der Bundesverband Soziokultur wird einen Teil des Programms NEUSTART KULTUR umsetzen, welches von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln des Bundes gefördert wird. Das Programm zielt auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach ab. Im Rahmen des Förderprogramms leitet der Bundesverband Soziokultur finanzielle Mittel an Kulturzentren, Literaturhäuser und soziokulturelle Zentren weiter. Für die inhaltliche und administrative Begleitung wird ein neues Team zusammengestellt. Dafür werden ab sofort engagierte Mitarbeiter*innen gesucht. Die Beschäftigung erfolgt in Vollzeit (39 Stunden) zum nächstmöglichen Zeitpunkt und ist befristet bis zum 28.02.21 mit Option auf Verlängerung bis zum 31.12.21. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD (Bund) EG 9b. Arbeitsort ist Berlin. Dies ist keine Bedingung, wenn andernorts ein Arbeitsplatz genutzt werden kann. Bewerbungsfrist: 31.07.20 (Online-Bewerbung). (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

Mentoringprogramm für weibliche Führungskräfte im Kulturbereich: Start der 4. Runde

Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, startete diese Woche die vierte Ausschreibungsrunde des bereits etablierten Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Den Mentees werden 24 Mentorinnen und 5 Mentoren an die Seite gestellt, die als Kreative, Akteur*innen der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk und wollen ambitionierte Frauen gern an ihrem Know-How partizipieren lassen. Die insgesamt 29 Mentor*innen kommen aus den Bereichen: Literatur, Film, Oper, Design, Kommunikation, Theater, Musik, Tanz, Bildende Kunst, Games, Museum, Stiftungen, Kulturpolitik und -management sowie der Kulturverwaltung. Das Mentoring-Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziell unterstützt wird. Bewerbungsschluss ist der 27. August 2020. Im Dezember starten die Tandems dieser vierten Runde.

17.07.2020

Junger Deutscher Jazzpreis Osnabrück

Der „Junge Deutsche Jazzpreis Osnabrück“ kann trotz der Corona-Krise 2020 ausgeschrieben werden. Mit diesem Wettbewerb des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) werden Jazz-Studierende auf ihrem Weg in die Professionalität unterstützt. Er richtet sich an junge Ensembles, die aus drei bis sieben Mitgliedern bestehen und von denen mindestens die Hälfte an einer deutschen Musikhochschule studiert. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Nationen, die Altersgrenze liegt bei 30 Jahren. Nach Sichtung der Wettbewerbsunterlagen durch eine Jury werden drei Ensembles zur Finalrunde nach Osnabrück eingeladen, die am 2. Dezember 2020 stattfinden wird. Im Osnabrücker Blue Note präsentieren sich die Finalbands mit einem jeweils vierzigminütigen Konzert. Die Preisverleihung findet am selben Abend statt. 3.000 Euro gibt es für die Gewinnerband, mit 1.000 Euro ist der Solist*innenpreis dotiert. Um den kreativen Austausch mit jungen Akteur*innen der Jazzszene in Osnabrück über das Finale hinaus zu stärken, verpflichten sich die Gewinner*innen des Ensemblepreises zu einem eintägigen Jazz-Workshop am IfM. Dabei vermitteln sie ihr Know-How interessierten jungen Musiker*innen. Der Tag endet mit einer Session aller Beteiligten. Bewerbungsschluss ist der 30.09.2020.

14.07.2020