Dritte Runde beim Festivalförderfonds
Mit dem Festivalförderfonds gibt es seit 2023 erstmals eine strukturelle Förderung auf Bundesebene für Festivals im Bereich der populären Musik und des Jazz. Ziel des Förderprogramms ist es, die kulturpolitisch bedeutsame Arbeit von Festivals zu unterstützen und ihre künstlerische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Festivals können in einem offenen Verfahren einen Antrag auf Förderung stellen. Im Fokus einer jeden Förderung stehen die Umsetzung und der Ausbau soziokulturell bedeutsamer Aspekte, wie u. a. Diversität, ökologische Nachhaltigkeit oder Nachwuchsförderung. Auch in der dritten Runde richtet sich das Programm insbesondere an Festivals jenseits der Metropolen: mindestens 70% der bewilligten Projekte sollen von Festivals aus dem nicht-urbanen Raum (bis zu 100.000 Einwohner*innen) durchgeführt werden. Die Musikfestivals können eine Förderung bis zu 50.000 EUR erhalten. Die nächste Antragsrunde geht bis 3.11.2025, 13 Uhr. Auch Festivals, die bereits eine Absage oder eine Förderung in der 1. und 2. Runde erhalten haben, können erneut einen Antrag stellen. In der 3. Runde gibt es aber auch Neuerungen: u.a. liegt der maximal mögliche Förderanteil nun bei 75 %, und der bisherige Einbehalt von 10 % der vertraglich vereinbarten Fördersumme entfällt. Das bedeutet: Bei einer Förderzusage kann die volle Fördersumme ab Vertragsschluss abgerufen werden.
Infos
Fonds Soziokultur: Antragsportal für drei Förderlinien öffnet Anfang Oktober
Die finanzielle Förderung von zeitlich begrenzten Vorhaben und Projekten ist der Schwerpunkt der Arbeit des Fonds Soziokultur, einer von sechs Bundeskulturfonds. Im Mittelpunkt steht die aktive Beteiligung von Menschen am Kulturmachen. Über verschiedene Förderprogramme gibt er Mittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) an soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen in ganz Deutschland weiter. Beantragt werden können soziokulturelle Projektvorhaben, Projekte von Menschen unter 25 Jahren, Prozesse der Organisationsentwicklung sowie internationale Kooperationen mit Organisationen aus dem Vereinigten Königreich.
U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen
Für alle zwischen 18 und 25 Jahren: bis zu 4.000 € für eigene Projekte, die vor Ort wirken und gesellschaftliche Themen aufgreifen.
Antragsschluss: 2.11.2025, Infosession: 22.10. (14 Uhr)
Allgemeine Projektförderung
Für alle, die partizipative Projekte mit kulturellen Methoden realisieren wollen: 5.000–30.000 € für mutige Ansätze und innovative Formate. Antragsschluss: 2.11.2025, Infosessions: 17.10. (11 Uhr), 22.10. (16 Uhr)
Cultural Bridge
Für Partnerschaften mit dem Vereinigten Königreich: von ersten Austauschtreffen bis zu gemeinsamen Projekten mit bestehenden Partnern. Antragsschluss: 12.11.2025 (13 Uhr)
Sixpack Musikwettbewerb sucht junge Musiker*innen aus Niedersachsen
Ihr seid ein*e junge*r Musiker*in aus Niedersachsen und wollt euer Talent unter Beweis stellen? Dann bewerbt euch jetzt für den Sixpack Musikwettbewerb am 06.12.2025 und gewinnt tolle Preise im MusikZentrum Hannover. Niemand geht beim Sixpack leer aus! Alle Teilnehmer*innen gewinnen einen Tag Probe unter Live-Bedingungen auf der Bühne des MusikZentrum Hannover. Zusätzlich erhalten alle einen Live Video-Mitschnitt eines Songs ihrer Wahl von ihrem Sixpack-Auftritt. Der Hauptgewinn ist ein 10–tägiger Studioaufenthalt im MusikZentrum und ein Slot bei der Fête de la Musique 2026. Die zwei besten Auftritte aus der Region Hannover qualifizieren sich für das Semifinale von local heroes der @lagrocknds und werden für die Region/Stadt Hannover antreten. Es erhalten alle Teilnehmer*innen einen Tag Bandcoaching gesponsert von der @lagrocknds. Im November wird die Jury, bestehend aus Konzertagenturen, Musiker*innen und Medien, sechs Bands/Musiker*innen ermitteln, die am 06.12.25 live im MusikZentrum auftreten.
Bands, deren Altersdurschnitt nicht höher als 27 Jahre ist, können sich bis 15.10.2025 mit drei Musikstücken, Bandinfo und -fotos bewerben.
Wissenschaftlich Beschäftigte/r im Fachbereich Historische Musikwissenschaft (m/w/d)
An der Technischen Universität Dortmund wird ein*e Wissenschaftlich Beschäftigte*r im Fachbereich Historische Musikwissenschaft (m/w/d) gesucht. Die Stelle ist am Fachbereich Historische Musikwissenschaft des Instituts für Musik und Musikwissenschaft angesiedelt und zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von zunächst 3 Jahren zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt entsprechend den tarifrechtlichen Regelungen nach Entgeltgruppe 13 TV-L. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, Reduzierung auf Teilzeit ist grundsätzlich möglich. Die Möglichkeit zur Habilitation ist gegeben. Die Historische Musikwissenschaft beschäftigt sich praxisnah mit verschiedenen Themen des Musiklebens in Geschichte und Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Musikkultur des 17. bis 21. Jahrhunderts. Musik wird dabei als Gegenstand betrachtet, der in vielfältige gesellschaftliche Entwicklungen eingebunden ist. Ein breites und interdisziplinäres Methodenspektrum, von der philologischen Grundlagenarbeit bis hin zu kultur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen, ist hierfür zentral. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich in das Forschungs- und Lehrprofil der Historischen Musikwissenschaft am Institut für Musik und Musikwissenschaft einfügt und Freude daran hat, den Fachbereich mit neuen Impulsen zu bereichern. Bewerbungsschluss: 27.10.2025
CfP: Musik_Familie. Kulturwissenschaftliche Perspektiven
Musik_Familie – die Lücke zwischen Musik und Familie lädt zum Gedankenspiel ein: Wie wäre die Lücke zu füllen? Man könnte an „Musik in Familie“ denken, im Sinne von Hausmusik oder der musikalischen Ausbildung im familialen Umfeld, aber auch die Weitergabe musikalischer Fähigkeiten über Generationen hinweg. Und welche Rolle spielt „Musik für Familie“? Aspekte wie Identität, Inszenierung und Erinnerung kommen in den Sinn. „Musik von Familie“ rückt Familienensembles in den Fokus, aber auch andere Arten des gemeinschaftlichen (musik)kulturelle Handelns. Und so manche Künstler*innen-Vita, so mancher Eintrag in Musiklexika beginnt mit der standardisierten Floskel „… stammt aus einer Musikerfamilie“. Das internationale und interdisziplinäre Symposium Musik_Familie. Kulturwissenschaftliche Perspektiven des FWF-Forschungsprojekts „Musikerfamilien: Konstellationen und Konzepte” an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien vom 27. – 29. Mai 2026 widmet sich der Spezifik des Musikalischen im Zusammenhang mit familialen Konstellationen in seiner gesamten historischen Breite. Es will den Raum für interdisziplinäre Diskussionen öffnen und richtet sich explizit auch an historisch-kritisch Forschende, die sich mit familialen Konstellationen und Konzepten im Kontext musikbezogener Tätigkeitsfelder auseinandersetzen. Historisch Forschende aus kultur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen können bis 30.11.2025 Beiträge einreichen. Besonders willkommen sind interdisziplinäre Perspektiven.
Mitarbeit (m/w/d) im Bereich Wissenschaftsmanagement
Die Universität Koblenz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Person zur Mitarbeit (m/w/d) im Bereich Wissenschaftsmanagement im Fachbereich 2: Philologie/Kulturwissenschaften. Das Hauptaufgabengebiet ist die Unterstützung einer Forschungsinitiative zum Thema „Transition und Transgression: Fluide Geschlechterbewegungen“. Die Beschäftigung erfolgt vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung des Potentialbereiches im Umfang von 100% einer Vollzeitbeschäftigung (derzeit 39 Std./Woche) für die Dauer von drei Jahren, längstens jedoch bis zum 31.12.2028. Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt werden. Erwartet wird u.a. ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität oder vergleichbaren Hochschule (ausgenommen mit einem Bachelorgrad) oder vergleichbarer Abschluss in Gender Studies oder Soziologie/Sozialwissenschaften, oder Pädagogik oder Germanistik, oder Anglistik/Amerikanistik, oder Theologie, oder Musik-, Kunst- Kulturwissenschaften sowie eine Publikation mit Genderbezug. Bewerbungsschluss: 26.10.2025
Keychange Leaders Open Call 2026: Visionär*innen gesucht
Am 30. September 2025 startet der Keychange Leaders Open Call 2026. Bis zum 12. November 2025 können sich visionäre Künstler*innen, Manager*innen, Unternehmer*innen und Kreative aus ganz Europa und Kanada für das Talent Leadership Programme bewerben. Das Keychange Talent Leadership Programme (TLP) ist ein sechsmonatiges Training für Frauen und geschlechtsdiverse Personen, die bereit sind, Veränderungen in der Musikindustrie voranzutreiben. Das Programm unterstützt Teilnehmende dabei, ihre Fähigkeiten, Netzwerke und ihr Mindset weiterzuentwickeln. Mit dem Ziel, soziale Veränderungen voranzubringen, Diversität, Fairness und Inklusion in der Musikbranche zu stärken und nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Hanns-Seidel-Stiftung vergibt Förderpreis für junge Liedermacher*innen (bis 15.10.)
Du bist Singer-Songwriter*in, spielst im Duo oder mit deiner Band eigene Songs (gern deutschsprachig), bist unter 35 und hast vom 2.-5.7.2026 Zeit? Die Hanns-Seidel-Stiftung vergibt auch 2026 wieder ihren Förderpreis für junge Musiker*innen. Die drei Preisträger*innen erwarten nicht nur Auftritte beim renommierten Festival „Lieder auf Banz“ (inkl. Radio- und TV-Aufzeichnung des BR), sondern auch 5.000 € Fördergeld. Schick eine Mail mit dem Betreff „Förderpreis 2025/26 – (xxx Name) inklusive deinem Kontakt, Telefonnummer und Links zu fünf Songs & mind. zwei Videos (auch Livemitschnitte) und einer Info-PDF mit Infos zu deinem Projekt und Lebenslauf.
PINKSTINKS sucht Vertretung Projektmanagement in Teilzeit befristet
Kennst du das? Alle schauen dich an, wenn der Zeitplan über den Haufen geworfen wird – weil du die Person bist, die den Überblick behält? Falls ja: PINKSTINKS braucht dich! Gesucht wird eine Person im Projektmanagement (m/w/d/i), die aus kreativem Chaos strukturierte feministische Projekte zaubert. Du bist die Schnittstelle im Team, behältst Termine im Blick und findest gemeinsam mit dem Team Lösungen, wenn doch mal was ins Rutschen kommt. Key Facts: 15-20 Std. die Woche, MO-DO vormittags, Büro in Hamburg Eimsbüttel, Homeoffice teilweise möglich (nach Absprache). Zunächst befristet bis Ende des Jahres, ggf. mit Option auf Verlängerung. Was dich erwartet? Ein kleines, aber großartiges Team, das von Hamburg aus deutschlandweit gegen Geschlechterklischees & Antifeminismus ankämpft. Mit Workshops, Social Media Kampagnen, einem Online-Magazin, Beratungen – und immer mit einer ordentlichen Portion Mut und Humor. Interessierte können ihre Bewerbung bis 30.09.2025 per Mail schicken. PINKSTINKS möchte diverser werden. Deshalb laden sie insbesondere FLINTA*, BIPoC, queere und mehrfach diskriminierte Menschen sowie Menschen mit Behinderungen dazu ein, sich bei ihnen zu bewerben.
Call for Concepts: Musicboard Projektförderung 2026
Ab sofort könnt ihr euch online für die Musicboard Projektförderung 2026 bewerben! In drei Förderprogrammen können Veranstalter*innen aus Berlin Anträge für Projekte im Jahr 2026 einreichen:
– Karrieresprungbrett Berlin: für Projekte, die den Nachwuchs aller Bereiche der Popmusik beim Karrieresprung unterstützen – zum Beispiel durch Konzertreihen, Workshop-Programme oder interdisziplinäre Formate
– Pop im Kiez: für Projekte, die die Akzeptanz von Live-Musik in einem speziellen Kiez Berlins erhöhen – zur Stärkung szenebasierter Musikakteur*innen und subkultureller Freiräume in der Nachbarschaft
– Festivalförderung: für Berliner Popmusik-Festivals – mit Fokus auf Festivals, die Nachwuchstalente aus Musik und Musikwirtschaft involvieren
Fragen zur Antragsstellung werden in einem Online Infocall am 14. Oktober 2025 beantwortet: um 15 Uhr auf Deutsch und um 17 Uhr auf Englisch. Der Infocall vermittelt Informationen zur Antragstellung und zur Durchführung und Abrechnung geförderter Projekte. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung via Zoom über diesen Link möglich. Antragsfrist: 1. November 2025 um 18 Uhr.
Neue Förderrunde des Kulturfonds Bayern 2026
Noch bis 1. Oktober 2025 können sich nichtstaatliche Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen mit geeigneten Projekten für eine Förderung aus dem Kulturfonds Bayern bewerben. „Ich lade alle Künstlerinnen und Künstler herzlich ein: Nutzen Sie die Chance, bringen Sie Ihre innovativen Projekte auf die Bühne und gestalten Sie die Kulturlandschaft im ganzen Freistaat mit! Jeder Antrag ist ein Bekenntnis zur lebendigen Vielfalt unserer Gesellschaft – und genau diese kulturelle Vielfalt wollen wir stärken und sichtbar machen“, betonte Kunstminister Markus Blume zum Start der neuen Antragsrunde. „Mit dem Kulturfonds öffnen wir Türen, damit künstlerische Visionen nicht in Schubladen verschwinden, sondern auf die Bühnen, in die Ateliers und in die Köpfe der Menschen gelangen. Der Kulturfonds ist unser starkes Signal: Bayern investiert in künstlerische Ideen, Kreativität und kulturelle Vielfalt“. In der aktuellen Förderrunde 2025 wurden 131 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 4,5 Millionen Euro unterstützt. Gefördert wurden dabei neben Investitionsmaßnahmen an nichtstaatlichen Kultureinrichtungen zahlreiche Vorhaben aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Musik- und Theaterprojekten über Bildende Kunst und Literatur bis hin zu interdisziplinären Formaten. Der Kulturfonds fördert Projekte in Bayern; Vorhaben in München und Nürnberg sind aber grundsätzlich ausgeschlossen.
Kulturaustauschstipendien des Landes Berlin für alle Sparten
Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gewährt im Jahr 2026 – vorbehaltlich verfügbarer Mittel – internationale Kulturaustauschstipendien. Die Stipendien sind für die künstlerische Entwicklung von professionell arbeitenden Künstler*innen der genannten Sparten bestimmt. Der Auslandsaufenthalt soll ihnen ermöglichen, Verständnis und Kenntnis der Kultur des Residenzortes zu erwerben, Entwicklungen der Kunstszene vor Ort zu studieren, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen, Anregungen zu gewinnen und vor Ort ein künstlerisches Projekt zu realisieren. Hierfür stellen die ausländischen Partnerinstitute Ateliers/Atelierwohnungen zur regelmäßigen Aufnahme Berliner Künstler*innen bereit. Für den Bereich Musik/Komposition zeichnet die Cité Internationale des Arts in Paris verantwortlich. Sie vergibt 2 Stipendien für je 6 Monate (April bis September 2026 und Oktober 2026 – März 2027). Berliner Künstler*innen, die nicht studieren oder als Professor*in an einer Hochschule lehren, können sich bis 14. Oktober 2025 um 14 Uhr bewerben.

