FrauenMusikForum Schweiz mit neuer website

Das FrauenMusikForum Schweiz hat eine neue website mit Seiten zu Veranstaltungen, Publikationen, Recherchemöglichkeit zur Musikbibliothek u.v.m. Außerdem können Notendubletten von Werken von Komponistinnen bestellt werden sowie auf der „Pinnwand“ Nachrichten, Meinungen etc. von allen BesucherInnen veröffentlicht werden.
Ein Besuch lohnt sich also auf: www.fmf.ch

15.07.2010

Neue Ausgabe vom onlinejournal kultur&geschlecht #6 erschienen

Das onlinejournal kultur&geschlecht ist mit einer Sonderausgabe zu Gender, Epistemologie, Lebenswissenschaften und Biopolitik erschienen:
www.ruhr-uni-bochum.de/genderstudies/kulturundgeschlecht
Die Sonderausgabe des onlinejournals veröffentlicht Beiträge einer Tagung zu Beginn des Jahres, die von StudentInnen und AbsolventInnen der Gender Studies veranstaltet wurde und ist ein Projekt der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum, gefördert vom Rektorat der Ruhr-Universität Bochum.

Auch die Beiträge der vorhergehenden Ausgaben sind abrufbar, z.B. in Ausgabe 5: Melanie Trommler, „Feminismus 2010 – Von Politik zu Popkultur?“, in dem mit einer Analyse des Missy Magazine den Fragen nachgegangen wird, in welchem Verhältnis Politik und Popkultur im so genannten Popfeminismus zueinander stehen, und welche Frauen im Magazin dargestellt werden.

14.07.2010

Women In Tune-Festival 12.-15.8.2010 in Wales/GB

Das diesjährige Women In Tune-Festival findet vom 12. bis 15. August in Wales/England statt. In der schönen walisischen Landschaft bietet dieses jährliche Frauenmusikfestival den Besucherinnen viele Konzerte und Workshops. In diesem Jahr werden auftreten O’Hooley & Tidow, The Very Good Rock n‘ Roll Band,  Chick Atkinson, Hectic Egg, Sera and the Elements, Katey Brookes, Carole Prior. Das diesjährige Motto des Festivals heißt „Creative Space Liberation“, dazu findet ein Workshop mit der bekannten Improvisationskünstlerin Maggie Nicols und mit Erica Bohr statt.

14.07.2010

„female affairs“gewinnt Bundescontest German Acappella

Die A-cappella-Gruppe „female affairs“ haben den Bundescontest German Acappella in der Kategorie Semi gewonnen. Die fünf Sängerinnen Almut Treude, Bettina Landmeier, Ute Winkelmann, Jördies Treude, Renate Schindler und Stefan Gwiasda als Beatboxer hatten sich im Januar in Achim für Niedersachsen qualifiziert und konnten so mit den anderen Landessiegern in Sendenhorst antreten. Und dort wurden sie Bundessieger! Wir gratulieren!
Das Besondere an female affairs ist das abwechslungsreiche, witzige und ans Herz gehende Programm auf hohem musikalischen Niveau, die 1a Solistinnen, dazu eine Bassistin, die tatsächlich tiefer singt als mancher männliche Bass, ein hervorragender Beatboxer, charmant komische Moderationen und hingebungsvolle Tanzeinlagen.

Auf ihrer neu gestalteten website www.female-affairs-online.de finden sich alle Infos über die Gruppe.

11.07.2010

Jazz Workshop in Chodziez/Polen feiert 40-jähriges Jubiläum

In der Stadt Chodziez -nördlich von Poznan- findet in diesem Jahr die 40. Auflage des in ganz Europa bekannten Jazz Workshops statt. Viele heute weltbekannte polnische JazzmusikerInnen machten dort ihre ersten musikalischen Schritte in der Kunst der Improvisation. Später kehrten sie als DozentInnen nach Chodziez zurück, um junge MusikerInnen an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Mitte der 90er Jahre wurde der Workshop auch für TeilnehmerInnen aus anderen Ländern geöffnet. Heute ist es ein Treffpunkt für NachwuchsmusikerInnen aus ganz Europa und schon so manch erfolgreiches europäisches Nachwuchsprojekt nahm in der kleinen polnischen Stadt Chodziez seinen Anfang. In diesem Jahr besteht das Dozenten Team neben bekannten polnischen Musikern auch aus Gastdozenten aus Spanien und Canada. Deutschland wird im Dozenten-Team durch die international renommierte Jazzgitarristin Susan Weinert und ihrem Mann Martin Weinert (Kontrabass/Bassgitarre) vertreten.

Internationaler Jazz-Workshop Chodziez 2010
So, 25. Juli – Fr, 6. August 2010
Infos unter www.chodziez.de

08.07.2010

Women in Jazz: Bundesjazzorchester mit Julia Hülsmann und Maike Goosmann am 11. Juli live in Passau

Unter der Leitung von Steffen Schorn präsentiert das Bundesjazzorchester am 11. Juli 2010 ab 18 Uhr das Programm „Women in Jazz“ in einem „Picknickkonzert“ im Rahmen der Festspiele „Europäische Wochen Passau“ auf Gut Aichet in Thyrnau (Nähe Passau). Mit den Gastsolistinnen Julia Hülsmann am Klavier und Meike Goosmann am Saxophon und an der Klarinette werden ausschließlich Kompositionen der beiden „Frauengestalten“ und ihrer Kollegin Efrat Alony zu Gehör gebracht.

Das BuJazzO fördert junge Jazzmusiker, die besten und talentiertesten des „Young German Jazz“. Dabei hat es zum Ziel, gleichermaßen für Jungen und Mädchen Vorbild zu sein. Doch obwohl in vielen Schülerbigbands das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist, finden wenige junge Frauen den Weg in die professionelle Szene. Dies nahm das BuJazzO zum Anlass, Frauen vermehrt als Vorbilder zu engagieren. In der Reihe „Women in Jazz“ leitet daher auch erstmals eine Frau, die Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist, die nächste „Winterarbeitsphase“ des BuJazzOs (2011).

Zur Rolle der Frau in der Musik sagen Julia Hülsmann und Meike Goosmann: „Ob Männer oder Frauen Jazz spielen, macht keinen Unterschied. Der Unterschied liegt im Charakter: Jeder Charakter ist anders.“ Wie spannend und vielsagend ihre „Charaktermusik“ ist, haben Hülsmann und Goosmann immer wieder gezeigt, auf ihren CDs und in ihren Konzerten. „Für mich ist die Essenz meiner Musik, immer wieder neu inspirierte Geschichten zu erzählen“, hat Meike Goosmann einmal gesagt. Vielleicht finden sich durch die Initiative des BuJazzOs und auch der Passauer Europäischen Wochen mehr junge Frauen, die ihre Geschichten nicht mehr für sich behalten möchten.

Weitere Informationen unter
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projekt GmbH
Bundesjazzorchester
www.musikrat.de/bujazzo

06.07.2010

Jazzthetik-Sommerausgabe mit vielen Features über Musikerinnen

Wir freuen uns über die neue Jazzthetik-Ausgabe Juli/August, mit bemerkenswert vielen Berichten über Musikerinnen, was in der Musikpresse nicht so häufig vorkommt. Mit der serbischen Sängerin Yelena Kuljic und ihrer Band Yelena K. & The Love Trio fängt das Heft an, es folgen Silke Eberhard („Der Jazz ist weiblich“), Céline Bonacina, Maria Baptist, Al Andaluz Project, Dulce Pontes, Coco Rosie, Christy & Emily, Gudrun Gut & Antye Greie, Donna Regina. Wir sind begeistert und empfehlen die Lektüre! www.jazzthetik.de

05.07.2010

41. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2010: Vorverkauf startet

Die Frankfurter Jazzfans wissen es: Sobald der Vorverkauf für das hr-Jazzfestival beginnt, sind die Karten schnell verkauft. Deshalb jetzt Karten sichern, denn der Vorverkauf für das 41. Deutsche Jazzfestival vom 28. bis 31. Oktober hat begonnen.
Dabei geht es in diesem Jahr um „Jazz im globalen Dorf“. Die hr-Bigband lässt sich beispielsweise von Tuva-Musik aus der Mongolei inspirieren. Mit dabei sind außerdem der Saxofonist Tony Lakatos mit seinem Projekt „Gypsy Colours“, der japanisch-hawaiianische Ukulelen-Virtuose Jake Shimabukuro und das afrikanische Perkussionsensemble um Lansiné Kouyaté und David Neerman. Zu einem abenteuerlichen Ausflug in die Welt der Tiere und Klänge lädt ein Kinderkonzert mit Jan Klare und seiner Band „You Are So Me“ ein. Leider sind die teilnehmenden Musikerinnen auf der Bühne – wie immer – sehr rar. Trotzdem für alle Jazzfans ein Ereignis!

Alle Infos zum Programm unter www.jazzfestival.hr-online.de
Karten: hr-Ticketcenter (069/155-2000)
Alle Abendkonzerte werden live im Radio hr2-kultur gesendet.

04.07.2010

Freunde & Förderer für INTIMFLOHMARKT gesucht

Der Women Businessclub e.V. veranstaltet am 05.09.2010 in Oberhausen/Ruhrgebiet einen sog. INTIMFLOHMARKT, der die nachhaltige Förderung von Frauen in kreativen Berufen unterstützen möchte und sucht noch Freunde & Förderer. Unter dem provokanten Veranstaltungstitel zeigen Künstlerinnen Werke ihres künstlerischen Schaffens, präsentieren sie im öffentlichen Raum. Veranstaltungsort ist das Gdanska in Oberhausen. Mit dabei u.a.: Manú Kay und Anja Balzer. Ab 16.00 Uhr gibt es Musik, Modenschau, Comedy, Theater & Lesung.

Der Eintritt kostet 7.-€, mit den Erlösen werden das Frauenhaus in Oberhausen und die Delphintherapie für ein behindertes Kind unterstützt.

01.07.2010

Stuttgarter „Jump! together“-Vocal-Ensemble sucht neue Mitglieder

Das Jump! together Vocal-Ensemble der gleichnamigen Gesangsschule in Stuttgart sucht dringend Verstärkung. Es werden 2-3 neue Mitglieder (Tonlage und Geschlecht egal) gesucht, die jeden Mittwochabend proben können. Im Infotext des Ensembles steht: „Das Gemeinschaftserlebnis des mehrstimmigen Singens, Repertoire-Mitgestaltung und individuelle Stimmarbeit nach Atemtypen in entspannter Athmosphäre für jeden Teilnehmer – das ist unsere einzigartige Kombination, die wesentlich weiter geht als ein herkömmlicher Chor. Es ist eine sehr gute und günstige Möglichkeit Gesangsunterricht mit hohem Spaßfaktor zu nehmen“. Der Monatsbeitrag beträgt 35,00 €, es gibt die Möglichkeit, eine unverbindliche Schnupperstunde zu nehmen.

Kontakt: Jump! Vocalschool, ed.lo1746012817ohcsl1746012817acov-1746012817pmuj@1746012817tsop1746012817 oder Tel.: 0711 – 633 30 86, www.jump-vocalschool.de, Stammheimer Str. 22, 70435 Stuttgart (Zuffenhausen)

01.07.2010

Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage zur Gleichstellung von Frauen in Orchestern

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte Anfang Juni eine Kleine Anfrage zur Gleichstellung von Frauen in Orchestern gestartet, in der sie wissen wollte, welche Orchester staatlich gefördert werden, wie hoch der Anteil von Frauen in diesen Orchestern und in ihren Führungspositionen ist und wie sich das durchschnittliche Einkommen der Frauen zu dem ihrer männlichen Kollegen verhält (wir berichteten, siehe unsere News vom 10.06.: ?f165=20&).

Die Bundesregierung gab dazu eine Antwort, die wir in den Grundzügen wiedergeben möchten. In der Antwort heißt es, dass der Bund generell keine Orchester fördert; Ausnahmen sind lediglich „die Rundfunk-Orchester und –Chöre GmbH Berlin (ROC GmbH), die als Trägerin für das Deutsche Symphonie Orchester Berlin (DSO), das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB), den Rundfunkchor Berlin und den RIAS-Kammerchor fungiert.“ Im DSO beträgt der Anteil der Frauen 36%, bei Solopositionen 34 %, beim RSB gibt es 33% weibliche Orchestermusikerinnen und 34% nehmen Solopositionen ein. Das Amt der Orchesterdirektion wird beim DSO derzeit von einem Mann, beim RSB von einer Frau ausgeübt. Die Angaben der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) sprechen von 35 % Frauenanteil in deutschen Kulturorchestern und 22 % in Solopositionen. In der Saison 2000/2001 arbeiteten im DSO 74 Männer und 26 Frauen, 10 Jahre später 65 Männer und 37 Frauen, der Anteil ist also deutlich gestiegen. Zur Frage nach den Auswahlverfahren sagt die Bundesregierung: „Die Auswahl der BewerberInnen obliegt der entsprechenden Orchestergruppe, in der die Vakanz besteht. (…) An den Probespielterminen nimmt das ganze Orchester teil. Der erste Durchgang erfolgt (…) wie bundesweit üblich – hinter dem Vorhang, sodass jegliche Manipulation ausgeschlossen ist. Lediglich in der Schlussrunde spielen die verbleibenden Kandidaten in der engsten Auswahl vor dem Orchester. (…) Der Bund ist als Gesellschafter (…) an den Auswahlentscheidungen nicht beteiligt.“ Im Übrigen sei die Vergütung der Orchestermitglieder tarifvertraglich geregelt und Einkommensunterschiede nicht bekannt. Da die Neueinstellungen dem Orchester obliegen, eine Benachteiligung von Frauen beim Auswahlverfahren nicht zu erkennen sei und die tägliche Dienstzeit 5 Stunden nicht überschreitet (ausgenommen Orchestertourneen), sieht sich der Bund auch nicht verpflichtet, Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils und zur besseren Vereinbarkeit des Berufs mit der Familie zu ergreifen. Außerdem verweist er in Gleichstellungsfragen im Orchesterbereich auf die Zuständigkeit der Länder und Kommunen.
Wir fragen: Was sind Eure Erfahrungen in Orchestern und bei Auswahlverfahren? Könnt Ihr diese Aussagen bestätigen? Wir freuen uns wie immer über Eure Kommentare an ed.av1746012817idole1746012817m@kis1746012817um1746012817.

Hier geht’s zum kompletten Text der Antwort: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/021/1702137.pdf

27.06.2010

Wettbewerb „Texte treffen Töne“ für Kinder u. Jugendliche

Noch bis zum 31. Juli 2010 können sich Kinder und Jugendliche mit ihren Eigenproduktionen beim Wettbewerb „Texte treffen Töne“ bewerben. Teilnehmen können alle jungen TexterInnen bzw. SongwriterInnen ab 10 Jahren aller Schularten und Ausbildungswege, die noch keinen Plattenvertrag haben. Im Ausschreibungstext heißt es: „Lasst Euch in Berlin inspirieren, denn das tjm lebt davon, dass Solokünstler auf größere Formationen treffen und Bands auf Duos, sich spontane Zusammenspiele entwickeln, Workshops und intensive Gespräche neue Perspektiven eröffnen, alle mit- und voneinander lernen.Mit Chanson, Lied, Folk, Blues, Rap, HipHop, Reggae, Jazz, Rock, Pop, Heavy Metal…“

Eine Fachjury wählt bis Mitte September bis zu 10 Musikproduktionen aus. Als Preis winkt die Teilnahme am 27. Treffen Junge Musik-Szene 2010 vom 11. bis 15. November, eine Einladung für 5 Tage nach Berlin, Konzert im Live-Club, CD des Konzertes, professionelle Workshops (Percussion, Backstage und Bühnentechnik, Songwriting, Stimm- und Atembildung, Bandcoaching, Komposition), Begegnungen und Fachgespräche.

27.06.2010