Assistent/in Marketing Oper gesucht
Die Hamburgische Staatsoper GmbH sucht ab sofort, spätestens zum 01.12.2012, eine/n Assistent/in Marketing Oper. Bewerbungsschluss: 31. August 2012.
Jugendwettbewerb „Mach Dein Ding gegen Rechts!“
An alle kreativen Köpfe aus Kunst und Kultur bis zum Alter von 26 Jahren wendet sich ein Contest der besonderen Art: „Mach Dein Ding gegen Rechts!“ Ob Gedichte, Songs, Performance oder Video-Clip – es ist egal, was zur Aufführung gebracht wird. Nur kreativ sollte es sein, gegen Hass und Ausländerfeindlichkeit und für Toleranz und Vielfalt plädieren! Bewerben können sich Bands, Schulklassen, Vereine oder EinzelkünstlerInnen bis zum 15. November 2012. Die besten Acht treten dann beim großen Finale am 13. Dezember auf. Die besten drei gewinnen tolle Preise. Ein Sieger darf außerdem beim Welcome To Europe–Festival“ im Europa-Park mitwirken.
Tagung „Kreative Schulen – Gelingensfaktoren für Kulturelle Bildung an Schulen“ 25.09.2012
Die am 25. September in Koblenz vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz veranstaltete Tagung „Kreative Schulen – Gelingensfaktoren für Kulturelle Bildung an Schulen“ findet in Kooperation mit der Mixed-Up-Akademie der BKJ statt. Während Prof. Dr. Daniela Braun in ihrem Vortrag »Die Bedeutung der Kreativität für Bildung und Lernen« ihren Schwerpunkt auf die Kreativität in der Kulturellen Bildung setzt, wird Tom Braun, Referent der BKJ, in seinem Vortrag »Auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur – Mehr Chancen durch Kulturelle Schulentwicklung« weitere Potenziale kultureller Bildung aufzeigen. Nachmittags werden in Arbeitsgruppen fünf Best-Practice-Beispiele gelungener kultureller Bildung in Schule mit außerschulischen Partnern vorgestellt: von gelungenen Projekten über die Umstellung des Ganztagsschulbetriebs auf kulturelle Bildung bis hin zur Vorstellung von Schulen mit einem kulturellen Schwerpunkt. Die Tagung richtet sich sowohl an LehrerInnen wie an Kulturschaffende.
Zeit: 10-16:30 Uhr
Ort: Koblenz, Jugendkunstwerkstatt
Pussy Riot Russland wegen Antiputin-„Punkgebet“ zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt
Das Ende eines Schauprozesses: Das Moskauer Gericht verurteilt a 17.08.2012 die drei Musikerinnen der Band Pussy Riot Marija Alechina, Nadezhda Tolokonnikova und Ekaterina Samutsecitch zu zwei Jahren Lagerhaft. Richterin Marina Syrowa befindet in ihrem Urteil, sie hätten religiösen Hass gesät, indem sie in der Christus-Erlöser-Kathedrale im Februar ein sogenanntes Punkgebet gegen Wladimir Putin aufgeführt hätten. Damals waren sie zu fünft. Bis heute ist unklar, warum das Gericht ausgerechnet diese drei Frauen belangt, die beiden anderen Musikerinnen befinden sich in Freiheit. Für Alechina und Tolokonnikova könnte es außerdem weitreichende Folgen haben: ihre kleinen Kinder werden ihnen bzw. den Vätern möglicherweise weggenommen (Tolokonnikova’s Ehemann ist selbst radikaler Aktivist) und in staatliche Obhut gegeben.
„Das heutige Urteil gegen drei Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot ist ein harter Schlag gegen die Meinungsfreiheit in Russland“, sagt die Russlandexpertin von Amnesty International, Friederike Behr. „Zwei Jahre Straflager für eine vielleicht provokante, aber friedliche Protestaktion: Das ist erschütterndes, politisch motiviertes Unrecht. Das Urteil ist nicht nur der Versuch, die drei jungen Frauen zum Schweigen zu bringen. Es soll auch eine Warnung an alle anderen sein, die es wagen, Präsident Putin und seine Regierung zu kritisieren. Auch die Festnahmen am Rande der Urteilsverkündung zeigen, dass Behörden weiterhin hart gegen Regimekritiker vorgehen wollen.“ Bereits mit der jüngsten Verschärfung des Demonstrationsrechts und dem sogenannten NGO-Gesetz hatte Russland die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Amnesty International geht davon aus, dass Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und Ekaterina Samutsevich nur aufgrund ihrer legitimen Meinungsäußerung verurteilt wurden und stuft sie deshalb als gewaltlose politische Gefangene ein.
Weltweit haben Tausende Menschen gegen die Verurteilung der russischen Punkband Pussy Riot protestiert. Deutsche Politiker machen Russlands Präsidenten Vorwürfe. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ eine kritische Stellungnahme veröffentlichen.
Das feministische Kunstkollektiv Pussy Riot gründete sich im Herbst 2011 nach der Ankündigung von Wladimir Putin, erneut als Präsident zu kandidieren. Bekannt wurde die Punkband mit einem illegalen Auftritt auf dem berühmten Roten Platz. Einige der etwa 20 Mitglieder leben seit der Festnahme ihrer Mitstreiterinnen im Exil oder im Untergrund.
Wer den drei Frauen helfen will, kann sich hier informieren, wie: http://freepussyriot.org/de/content/hilfe-bei-finanzierung-und-organisation
(Quellen: http://www.zeit.de, http://www.freepussyriot.org, http://www.fr-online.de)
Infos & Kontakt: http://www.freepussyriot.org
25 Jahre Frauenmusikzentrum Hamburg: Jubiläumsparty 07.09.2012
Das Frauenmusikzentrum Hamburg (fmz) lässt sich die Stimmung nicht vermiesen und feiert trotz angespannter Lage (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/frauenmusikzentrum-braucht-dringend-unterstutzung-jetzt-helfen/) eine Jubiläumsparty mit Bands und DJ’s anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums. Am Freitag, 07.09. steigt die Party mit Damn’it Janet und Half Girl, an den Plattentellern machen DJ Julie Wood, DJ Bosie M. und DJ Merve Japes müde Beine munter. Einlass: 21 Uhr, Beginn: 22 Uhr, Eintritt: 8.-/6.-€.
Veranstaltungsort: Hafenklang, Goldener Salon, Große Elbstraße 84, 22767 Hamburg
MusikerInnen für ZDF Dokumentation gesucht
Die Produktionsfirma VICE Deutschland recherchiert momentan für das ZDF zu dem Thema „Drogen im Alltag“ Hauptthema ist der Aspekt des Leistungsdrucks in unserer Gesellschaft, der dazu führt, dass Menschen zu verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ritalin oder Beta-Blockern greifen. Obwohl die Mehrheit dieser Menschen Drogen an sich nicht gutheißen würden, zwingen die Umstände sie dazu. Bei dieser Recherche ist das Team darauf gestoßen, dass oftmals Musiker solche Mittel einnehmen, um ihr Lampenfieber und den Konkurrenz- und Leistungsdruck zu bekämpfen bzw. standzuhalten. Nun werden Betroffene gesucht, die von ihren eigenen Erfahrungen erzählen können: wie sie diesen Druck in der Musikerwelt erleben, inwieweit diese Medikamente ihnen helfen oder auch schaden und was explizit sie zu der Medikamenteneinnahme gebracht hat. Dabei garantiert das Team absolute Anonymität der Betroffenen. Es geht nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern darum ein Tabuthema anzusprechen. Kontakt: moc.e1745996990civ@r1745996990elppa1745996990k.lea1745996990hcim1745996990, ed.dn1745996990aleci1745996990v@enn1745996990airam1745996990, VICE Deutschland GmbH, Brunnenstr. 196, 10119 Berlin, Tel.: 030-400544932
Weitere Infos: www.vice.com, www.virtueworldwide.com
Nominierung für den Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung
Der Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung zeichnet herausragende Frauen aus, die sich mutig und hartnäckig für die Geschlechterdemokratie und gegen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der geschlechtlichen Identität einsetzen. Geschlechterdemokratie hat in der Heinrich-Böll-Stiftung einen festen Platz und ist als gesellschaftspolitische Vision und Organisationsprinzip im Leitbild verankert. Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis möchte die Heinrich-Böll-Stiftung das Engagement von Frauen, die für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten, unterstützen und voran bringen. Der Preis richtet sich an Frauen im In- und Ausland, die sich vor allem durch Zivilcourage, Mut und Widerstand auszeichnen und sich im Rahmen ihrer Aktivitäten für Frauen und Mädchen engagiert haben. Mit dem mit 10 000.- Euro dotierten Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950-2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte.
Für diesen Preis können jetzt per Post oder eMail Kandidatinnen vorgeschlagen werden, maximal auf drei DIN A4-Seiten und mit einer Begründung, warum diese den Anne-Klein-Frauenpreis bekommen sollte. Hier geht es zu den Nominierungskriterien: http://www.boell.de/stiftung/ehrungen/ehrungen-Nominierungskriterien-Anne-Klein-13610.html. Einsendeschluss: 22. September 2012
Infos & Kontakt: Heinrich-Böll-Stiftung, Anne-Klein-Frauenpreis, Schumannstr. 8, 10117 Berlin, Ansprechpartnerin:
Ulrike Cichon, ed.ll1745996990eob@n1745996990ohcic1745996990, T +49 (0)30 285 34-112, www.boell.de/annekleinfrauenpreis
1. Hamburger Küchensession-Festival 15.+.16.08.2012
Die Hamburger Küchensessions veranstalten ihr erstes Festival am 15. und 16. August 2012. Dafür wird die Original Küche ab- und im Club Übel & Gefährlich wieder aufgebaut, es gibt den legendären Grünkohl und viele tolle KünstlerInnen wie Dota Kehr, Julia Noack, Sea + Air, Fee Badenius, Lùisa, Meike Schrader u.v.m. Einlass: 17 Uhr 30, Beginn 18 Uhr.
Petition zur Umsatzsteuerpflicht von Musik-, Tanz- und Ballettunterricht: noch 5 Tage unterzeichnen!
Der Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 sieht vor, dass Musikschulen, Tanz- und Ballettschulen, sowie Schwimmschulen künftig keine Umsatzsteuerbefreiung mehr erhalten, wenn diese Schulen die Absicht haben, Gewinne zu erwirtschaften. Da private Schulen in der Regel als Einzelunternehmen geführt werden, sind ALLE nicht staatlichen Schulen hiervon betroffen, da die Lehrkraft der Schule Ihren Lebensunterhalt aus den Gewinnen bestreiten muss. Bei einer generellen Umsatzsteuerpflicht für die Kursgebühren hat die durchführende Schule keine andere Möglichkeit, als diese zusätzliche Belastung auf die Teilnehmer und Eltern der Schülerinnen und Schüler abzuwälzen. Der Beitrag für den Unterricht würde sich aufgrund dieser Gesetzesänderung um mindestens 19% verteuern und somit noch mehr Menschen vom Unterricht ausschließen, die sich diese kulturelle Bildung in Zukunft nicht mehr leisten könnten. Gegen diese Neuregelung wendet sich jetzt eine Petition an den Deutschen Bundestag Petitionsausschuss, die noch fünf Tage unterzeichnet werden kann: https://www.openpetition.de/petition/online/umsatzsteuerpflicht-fuer-musik-tanz-und-ballettschulen-gefaehrdet-kulturelle-erziehung-ihrer-kinder.
2. Musikfestival Riedberg (Frankfurt) – Live im Park 31.08.-01.09.2012
Nach dem Riesenerfolg beim ersten Open Air Musikfestival auf dem Frankurter Riedberg 2011 wird nun wieder ein zweitägiges Festival den Frankfurter Norden beleben. Das Konzept, an zwei Tagen zwei unterschiedliche Musikstile anzubieten und die Frankfurter Szene gleichwertig zu präsentieren, wird auch 2012 weiterverfolgt. Beim Livekonzert im Park können die BesucherInnen im Amphitheater-ähnlichen Ambiente mit Blick auf die Frankfurter Skyline Local Heroes wie Kaye-Ree und Weltstars wie Nneka erleben, und das bei freiem Eintritt!
Beginn: 18:00 Uhr, Veranstaltungsort: Bonifatiuspark (Nähe Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, 60439 Frankfurt), Frankfurt-Riedberg
Infos: http://www.brotfabrik.info
Tag der Offenen Tür im Hessischen Rundfunk 16.09.2012
Am Sonntag, 16. September, verwandelt sich der Hessische Rundfunk (hr) in einen musikalischen Abenteuerspielplatz. Das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband öffnen von 10 bis 18 Uhr die Türen von Konzertsälen, Instrumentenkellern und Tonstudios. Unter dem Motto „Backstage für alle!“ laden die beiden Orchester zu Konzerten und einem Blick hinter die Kulissen ein mit Klangspielen, Führungen, Talkrunden und Demonstrationen von Aufnahmetechnik. Instrumente aller Art können ausprobiert werden. Einmal ein Orchester leiten? Ein Dirigiersimulator macht es möglich. Hören, Mitmachen, Entdecken ist die Devise. Der Eintritt ist frei. Um 11 Uhr begrüßt das hr-Sinfonieorchester die Besucher im hr-Sendesaal mit einer öffentlichen Probe und Aufführung von Richard Strauss‘ „Till Eulenspiegels lustige Streiche“. Die hr-Bigband verwandelt das Hörfunkstudio II in einen Jazz-Club, und auch die Studioregie mit dem großen Mischpult, an dem Tonmeister und Toningenieur den Aufnahmen den letzten Feinschliff verpassen, wird für das Publikum zugänglich sein. Außerdem wird die Band in großer Formation auch im hr-Sendesaal mit lebensfrohem afrikanischen Jazz inspirieren. Dazwischen gibt es vielfältige Kammermusik, und um 18 Uhr laden MusikerInnen und Gäste des hr-Sinfonieorchesters zum Abschlusskonzert „Euphonium & Friends“. Wer in den Konzertsälen keinen Platz mehr findet, kann mit der ganzen Familie im Innenhof des Hessischen Rundfunks bei den Musikaktionen des „Mobilen Musik Museum“ ungewöhnliche Klangerfahrungen machen. Ein Platsch- und Planschklavier, Plumpsstäbe, Tauchgong, Flaschophon, Wasserorgeln, Plätschertrichter, Schwimmtrommeln, Blubberwanne sind Teile eines wahrhaft spritzigen „H²Orchesters“; Monsterflöten und Erdxylophon warten auf Neugierige. Wer dagegen wissen will, wie man klassischen Musikinstrumenten passable Töne entlocken kann, trifft in der Goldhalle auf MusikerInnen, die erklären und helfen. Andere Annäherungen an die Musik bieten der klingende Instrumentenkeller und Führungen in die Hörfunkstudios. Alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei. Catering ist vorhanden.
Veranstaltungsort: Hessischer Rundfunk, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
Infos: http://www.hr-online.de
Crowdfunding für das erste Barcamp der neuen Verwertungsgesellschaft C3S
Die Gründungsinitiative der neuen Verwertungsgesellschaft Cultural Commons Collecting Society (C3S) sucht auf der Crowdfunding-Plattform Startnext Unterstützer: Zur Vorbereitung der für 2013 geplanten Gründung planen die Initiatoren der C3S am 2. September 2012 im Supermarkt Berlin ihr erstes Barcamp, als Signal zur Berlin Music Week und in Zusammenarbeit mit der all2gethernow. Das Barcamp dient dazu, im direkten Dialog mit Musikschaffenden und -interessierten Ideen aktiv weiter zu entwickeln und neue Mitstreiter zu gewinnen. Der Eintritt ist frei. Mit dem Crowdfunding sollen die Kosten der Veranstaltung gedeckt werden. Die Finanzierung endet am 26. August 2012 um 23:59 Uhr. Hier geht es zur Plattform: www.startnext.de/c3sbarcamp
Infos & Kontakt: C3S – Cultural Commons Collecting Society, ue.s-17459969903-c@o1745996990fni1745996990, http://www.c3s.cc