Freundinnen & Freunde der Heinrich-Böll Stiftung fördern Projekte

Die Freundinnen und Freunde fördern mit ihren Mitgliedsbeiträgen Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekte zu den Themen Klima/Umwelt, Frauen, Partizipation und Menschenrechte. Erwartet wird, dass die Projekte eine Strahlkraft in die Gesellschaft entfalten. Die maximale Fördersumme beträgt 1.500 €. Die Antragskommission entscheidet über die Förderungen jeweils zeitnah nach den Stichtagen 31. März und 30. September. Es werden keine universitären oder Forschungsprojekte sowie keine Druckkosten für Publikationen, keine Schnitt- und Fertigstellungskosten für Filmproduktionen gewährt.

26.03.2024

Spendenaktion für iranische Künstlerin Sahar Ajdamsani

Ein dringender Appell erreichte uns heute: die iranische Sängerin, Dichterin und Aktivistin ist 2022 nach Deutschland geflohen, weil ihr nach der Veröffentlichung ihres Songs „Quarantine World“ im Iran eine Verhaftung drohte. Im Iran ist es Frauen verboten zu singen und sie sind in ihren Grundrechten stark eingeschränkt. Nach einer schwierigen Flucht über den Irak konnte Sahar in Gießen 2023 das Stipendium „Hafen der Zuflucht Hessen“ für gefährdete Künstler*innen in Anspruch nehmen, das vom Verein „Gefangenes Wort“ in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen gewährt wird. Dieses Stipendium soll jedoch nicht verlängert werden, sodass ihr Ende März die Obdachlosigkeit droht. Sahar möchte als Freiberuflerin in Deutschland arbeiten und keinen Asylantrag stellen. Deshalb ist sie dringend auf Unterstützung angewiesen: sie sucht einen Job, eine Wohnung und künstlerische Engagements. Wie könnt ihr helfen? Über die Plattform Go Fund Me hat sie eine Spendenaktion gestartet. Außerdem könnt ihr eine Petition mitzeichnen. Auch praktische Hilfe wäre von Nöten: Wer kennt eine freie Wohnung/ein freies Zimmer? Welche*r künstlerische Agent*in möchte sie unterstützen o.ä.?

25.03.2024

12. Kulturpolitischer Bundeskongress „Post-Polarisierung? Kulturpolitische Narrative gestalten“

Die Kulturpolitische Gesellschaft hat das Kongress-Programm des 12. Kulturpolitischer Bundeskongresses veröffentlicht. Die Tagung findet unter dem Motto „Post-Polarisierung? Kulturpolitische Narrative gestalten“ vom 13.-14. Juni 2024 im Tagungszentrum Aquino in Berlin statt. Sie möchte Räume öffnen für die Auseinandersetzung über den Beitrag von Kultur und Kulturpolitik sowie kultureller und politischer Bildung zum Umgang mit Polarisierung und über aktuelle und neu zu gestaltende Narrative und Zukunftsentwürfe. Das Kongress-Programm bietet dazu eine Vielzahl von Podiumsdiskussionen und beteiligungsorientierten Formaten. 

25.03.2024

Leiter*in der Geschäftsstelle (m/w/d) in Frankfurt a.M. gesucht

Der eingetragene Verein Universität des 3. Lebensalters an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. (U3L) widmet sich der wissenschaftlichen Weiterbildung für ältere Menschen. Mit einem vielfältigen Studienprogramm, teils in Präsenz teils online, werden jedes Semester etwa 3.000 Teilnehmende erreicht. Zu den Zielsetzungen des Vereins gehört auch die Förderung begleitender Forschung auf dem Gebiet der Sozialen Gerontologie. Der Vorstand der U3L sucht zum 01.08.2024 eine*n Leiter*in der Geschäftsstelle (m/w/d). Die Stelle sieht eine unbefristete Beschäftigung in Vollzeit (40 Std./Woche) vor. Die Vergütung richtet
sich nach dem TV-H EG 13 und schließt die Möglichkeit einer Höhergruppierung ein. Bewerbungsschluss: 15.04.2024

25.03.2024

Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt

Die Alte Oper und die Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt starten ein neues Community-Projekt: „Eine Straße geht ins Konzert“. Wie der Name schon verrät, soll eine Straße zum Veranstaltungsort werden. Dafür können sich Bewohner*innen als Straßengemeinschaft bis 01.05.2024 bewerben. Wer den Zuschlag bekommt, kann eigene Ideen einbringen, wird aber auch von der Expertise der beiden Veranstalter unterstützt. Im Gegenzug können sich Bewohner*innen der teilnehmenden Straße über die Einladung zu mehreren Konzerten und einer exklusiven Führung in der Alten Oper freuen. Vieles ist dabei denkbar: Konzerte auf der Straße, in der Wohnung, im Hinterhof oder im Vorgarten. Die Musiker*innen können sowohl aus den Reihen der Nachbarschaft kommen als auch von der Alten Oper vermittelt werden. Alte-Oper-Intendant Markus Fein setzt dabei auf die Tatkraft der Community. Die Kosten würden zwar von der Alten Oper gemeinsam mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft getragen, „aber in erster Linie lebt das Projekt von dem, was die Community einbringt“, so Fein und ergänzt: Es gehe darum, „ganz handfest und konkret mitanzupacken, wenn es an die Umsetzung geht“. Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird zwischen Herbst 2024 und Frühsommer 2025 stattfinden.
25.03.2024

Investitionsfonds Soziokultur fördert Einrichtungen & Projekte in Brandenburg

Neben dem Innovationsfonds vergibt der ImPuls Brandenburg e.V. jährlich auch für Investitionen Mittel für Einrichtungen und Projekte aus dem Praxisfeld Soziokultur. Das Fördervolumen des „Investitionsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 50.000 €.
Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden, in dem Sachkosten übernommen bzw. bezuschusst werden, wie sie z.B. bei der Anschaffung von Technik und Ausstattung für soziokulturelle Veranstaltungen, Maßnahmen zur Modernisierung/Sanierung der Einrichtung, die unmittelbar zur Aufrechterhaltung des soziokulturellen Angebots beitragen, Anschaffungen für mobile soziokulturelle Veranstaltungsformate oder Maßnahmen zum Ausbau einer eigenen IT-Infrastruktur anfallen. Von der Antragsstellung ausgeschlossen sind Förderungen von Baumaßnahmen, der Immobilienerwerb sowie Einrichtungsgegenstände zur Küchenausstattung, Matratzen u.ä. Förderfähig sind grundsätzlich Sachkosten. Antragsberechtigt sind juristische Personen – freie Träger*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, sowie öffentliche Träger*innen – , die im Land Brandenburg ansässig sind und nachweislich aktiv mit ihren Projekten die soziokulturelle Landschaft Brandenburgs prägen. Abweichend davon sind, als Ausnahme, auch Antragsteller*innen förderberechtigt, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt bei grundsätzlich maximal 10.000 €. Antragsfrist: 31.05.2024
25.03.2024

Innovationsfonds Soziokultur fördert Projekte in Brandenburg

Der ImPuls Brandenburg e.V.vergibt jährlich Mittel zur Förderung von zeitlich befristeten Projekten aus dem Praxisfeld Soziokultur, die im Land Brandenburg realisiert werden. Das Fördervolumen des „Innovationsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 40.000 €. Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden. Der Themenschwerpunkt 2024 heißt „Soziokultur erobert Räume“: „Krisen, Verwerfungen, Konflikte – es wird seit Jahren von den großen gesellschaftlichen Spaltungen gesprochen. Und wir merken es tatsächlich, sobald wir aus den sogenannten „Blasen“ rauskommen. Diese Blasen können unseren analogen Räumen sein, aber immer mehr müssen wir dabei auch von den digitalen Blasen sprechen, in denen sich die jüngeren Generationen bewegen. (…) Die Notwendigkeit des Dialogs um eine gemeinsame Lösung zu finden, wird deshalb immer deutlicher. Soziokultur kann ein Teil der Lösung sein und Antworten liefern. Sie spricht unterschiedliche Menschen an, fördert die Begegnungen auf Augenhöhe, fördert aktive Beteiligung und Teilnahme von Bürger*innen, fördert Respekt, Pluralismus und Offenheit. Mit künstlerischen Mitteln“, heißt es in der Programmbeschreibung. Gefördert werden Projekte, die sich mit dem Miteinander, im gemeinsamen Alltag und gemeinsamen Räumen, mithilfe von künstlerischen Mitteln und Formaten, auseinandersetzen und die multifunktionelle Nutzung dieser Räume anregen. Förderwürdig sind grundsätzlich Honorar- und Sachkosten. Förderberechtigt sind nur die Antragsteller*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können und ihren Sitz im Land Brandenburg haben oder solche, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt zwischen 3.000 und 20.000 €, der Durchführungszeitraum endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Einreichfrist: 01.05.2024*
25.03.2024

Call for papers: „Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-18.09.2024

„Sitting Here in Nowhere Land – Musik in Utopien – Utopien in Musik“ ist eine Internationale Tagung überschrieben, die vom 16.-18.09.2024 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfindet. Für die Tagung ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben worden, für den noch bis 20.04.2024 Vorschläge eingereicht werden können. Die Tagung möchte das utopische Potential von Musik in den Blick nehmen. Sie setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint. Zugleich soll die diskursive Arbeit anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden – wobei der Herkunft der Beispiele keinerlei stilistische oder historische Grenzen gesetzt sind. Mögliche Vortragsthemen können u.a. sein: vergangene und gegenwärtige musikalisch-utopische Entwürfe in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen, Pop-Songs, Film-Soundtracks usw. oder in musikbezogener Literatur, Architektur, Bildender Kunst, Filmen, Video Games usw.; utopische Praktiken des (gemeinsamen) Musikmachens, Komponierens, Musikhörens; Geschlechter-Utopien und Musik; Technische Utopien und Musik; Musik und Utopien des Umgangs mit Natur; „schöne Stellen“ als musikalische Utopien. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

25.03.2024

Studie zu Auswirkungen von „KI und Musik“

Generative Künstliche Intelligenz (KI) ist die größte technologische Veränderung für die Kreativbranche seit über 30 Jahren. Das Einsatzspektrum für KI in der Musik ist breit gefächert, von der Erstellung kompletter Musikstücke zur Bearbeitung und Nachbearbeitung von Musik zu ihrem Einsatz in Marketing, Promotion und Vertrieb. Die Nutzung von KI könnte in den nächsten Jahren für einen Umbruch in der Musik sorgen, der die Branche viel Geld kostet. Zu diesem Schluss kam eine Studie von Goldmedia im Auftrag der GEMA und dem französischen Pendant Sacem, die auf 16 Expert*innen-Interviews und einer Online-Befragung von Mitgliedern der beiden  Verwertungsgesellschaften fußt. In konkreten Zahlen bedeutet das: 2,7 Milliarden Euro könnten der Industrie in Deutsch­land und Frank­reich flöten gehen. Denn Urheber*innen und Kreativschaffende werden bislang nicht an bereits vorhandenen Umsätzen beteiligt, obwohl urheberrechtlich geschützte Werke als Trainingsdaten für generative KI-Modelle verwendet werden. Bis jetzt gibt es kein Vergütungssystem, welches die von KI generierte Einkommenslücke für Urheber*innen in der Musik deckt. Die überwältigende Mehrheit der befragten Musikurheber*innen und Kreativschaffenden in Deutschland und Frankreich fordert denn auch Transparenz sowie eine angemessene Vergütung. Außerdem fordern 90% der Befragten, um Erlaubnis gefragt werden, wenn ihre Werke im Zusammenhang mit generativer KI in der Musik genutzt werden.

25.03.2024

Musikagentur SOUNDSGOOD in Overath sucht Mitarbeiter*innen

Die junge Agentur SOUNDSGOOD mit familiärer Atmosphäre und flachen Hierarchien, versucht zusammen das Beste für ihre Künstler*innen zu erreichen und vertritt nationale und internationalen Musiker*innen aus dem Bereich Groove, Jazz und Crossover. Werde Teil der SOUNDSGOOD Familie, organisiere Touren von Jazz-, Pop und Crossover-Bands, entwerfe Social-Media Kampagnen oder konzipiere einmalige Kultur-Projekte. Aktuell werden gesucht: Manager*in Produktion, Booking-Agent*in, Booking-Freelancer*in, Booking-Agent*in als Werksstudent*in. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen; es kann in Voll- und Teilzeit sowie auch digital, global durchgeführt werden.

25.03.2024

Open Call: Sommerwerft 2024

In diesem Jahr lädt die „Sommerwerft“ zum 23. Mal an das östliche Mainufer nach Frankfurt ein und eröffnet vom 26. Juli – 11. August 2024 einen Raum für Kultur, Gemeinschaft und Dialog. Hierfür wird das Areal an der Weseler-Werft in einen Kulturfreiraum verwandelt, in dem regionale, überregionale und internationale Künstler*innen ihre Kunst zeigen. Ob Theater, Tanz oder Performance, Musik- oder Poesiebeiträge, Klang-, Raum- oder andere Formen der Installationskunst, on stage oder site-specific – das Festival ist für die unterschiedlichsten Ideen und Konzepte offen. Musiker*innen und Bands können sich ab sofort und bis 21.04.2024 für einen Auftritt auf der Musikbühne (4m x 3m) bewerben. Gesucht werden Singer & Songwriter*innen und kleine Bands, die ohne Drumset, nur mit akustischen Instrumenten und Percussion Lust haben, im wunderbaren Ambiente des Beduinenzeltes ein Konzert zu spielen. Kontakt: Seppl Niemeyer, Mail

25.03.2024

Bandbewerbung für Waves Vienna gestartet

Die Bewerbung für das Waves Vienna Showcase-Festival ist ab sofort geöffnet und läuft bis Ende Mai 2024. Interessierte Bands können sich für die nächste Ausgabe von Waves Vienna, die vom 5.-07.09.2024 rund um den Wiener Gürtel stattfindet, online bewerben. Pro Showcase werden 300 Euro plus Catering und Unterkunft am Tag des Auftritts gezahlt. Außerdem erhält jedes Bandmitglied ein Ticket für das ganze Festival inklusive Konferenz.

12.03.2024