Kulturpolitische Tagung „Klassismus & Teilhabe im Kulturbetrieb“ 18.-20.10.2024

Die Landesgruppe Bayern lädt herzlich zur diesjährigen kulturpolitischen Tagung ein, welche sich mit dem Thema „Klassismus und Teilhabe im Kulturbetrieb“ auseinandersetzt: „Klassismus meint Vorurteile und Ausschlüsse von Menschen aufgrund ihrer ökonomischen Situation und ihrer damit verbundenen (vermuteten) sozialen Herkunft. Ein Thema für Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik? Wir denken ja! Gerade der Zugang zum vermeintlich offenen Kulturbereich ist vielen Menschen, die in Armut aufgewachsen sind oder in Armut leben, verwehrt. Der sozio-ökonomische Status entscheidet heute noch immer viel zu viel. Das gilt sowohl für das Publikum als auch für die Kunst- und Kulturschaffenden selbst sowie die in den Kulturinstitutionen Tätigen. Mit der Tagung wollen wir das Thema von allen Seiten beleuchten und gemeinsam mit Kulturpolitiker*innen, Kunstschaffenden, Forscher*innen, Entscheidungsträger*innen in Kulturinstitutionen und allen am Thema Interessierten Lösungswege für echte Teilhabe auf allen Ebenen finden und damit auch dem schon lange existierenden Postulat „Kultur für alle“ ernsthaft Rechnung tragen“, heißt es in der Ankündigung. Anmeldeschluss: 04.10.2024

19.07.2024

Neues beim Deutschen Jazzpreis 2025

Bereits zum fünften Mal wird im kommenden Jahr der Deutsche Jazzpreis für herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene verliehen. Die fünfte Edition startet mit einer Neubesetzung des Beirats (neu dazugekommen sind Aida Baghernejad, Dr. Bettina Bohle, Silke Eberhard, Uli Kempendorff, Robert Lucaciu und Nina Thaler) sowie Neuerungen im Kategoriensystem, um sowohl den Erfahrungen der zurückliegenden Ausgabe als auch den aktuellen Entwicklungen der Jazzszene gerecht zu werden. Aus der Kategorie „Ensemble des Jahres“ werden „Großes Ensemble des Jahres“ und „Großes Ensemble des Jahres international“, auf die sich Gruppen mit mindestens acht Musiker*innen bewerben können. Damit sollen bewusst die Ensembles in den Fokus gerückt werden, die unter besonders herausfordernden Rahmenbedingungen einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt der bundesweiten und internationalen Jazzszene leisten. Die neu etablierte Kategorie „Musikvermittlung und Teilhabe“ ersetzt den bisher verliehenen „Sonderpreis der Jury“ und will Projekte prämieren, die sich durch kulturell herausragende Aktivitäten im Bereich der Musikvermittlung, Inklusion und Teilhabe auszeichnen. Vom 15. Oktober bis 30. November 2024 haben Künstler*innen, Produzent*innen, Manager*innen, Promoter*innen, Mitarbeiter*innen von Labels, Verlagen und Rundfunkanstalten, Autor*innen journalistischer Beiträge, Festival-Veranstalter*innen sowie erstmals auch Personen, welche im Bereich Musikvermittlung tätig sind, die Möglichkeit, sich in insgesamt elf Einreichkategorien zu bewerben. Der Deutsche Jazzpreis wird am 13. Juni 2025 im E-Werk Köln verliehen.

09.07.2024

Amateo Award 2024: Kulturprojekte mit Vorbildcharakter gesucht

Das europäische Netzwerk für Kulturteilhabe Amateo, dem kubia angehört, hat den Amateo Award 2024 ausgeschrieben. Egal ob Tanz, Musik, Theater, Street Art oder ein anderer Kulturbereich: Alle partizipatorischen Kunstprojekte von Amateurgruppen aus ganz Europa sind zur Teilnahme eingeladen. Der Amateo Award 2024 bietetet Projekten und Gruppen die Chance, sich einem internationalen Publikum vorzustellen und Kontakte zu anderen Teilnehmenden, politischen Entscheidungsträger*innen und Geldgeber*innen aus ganz Europa zu knüpfen. Die Preisträger*innen gewinnen eine Reise zur Amateo-Konferenz im November 2024 in Prag. Der Amateo Award feiert die Kreativität der Menschen und zeigt die vielfältigen Ausdrucksformen der partizipativen Künste in ganz Europa. Das Ziel ist, die Potenziale und Wirkungen der partizipativen Künste und des kulturellen Engagements für ein demokratisches, vielfältiges und integratives Europa hervorzuheben. Bewerbungsfrist: 01. Juli 2024

30.05.2024

Förderprogramm „Musik für alle“

„Musik für alle!“ muss Wirklichkeit werden! Jedem Kind und jedem/jeder* Jugendlichen soll die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen, Musizieren und kreativen Ausdruck gegeben sein. Unabhängig von Herkunft und sozialer Verortung finden selbstbewusste und kreative Heranwachsende ihre Stimme in der Gesellschaft. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester e. V. fördert daher neue, außerschulische Musikprojekte in Zusammenarbeit mit 2 Bündnispartnern für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren mit bisher erschwertem Zugang zur Musik (in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen). Anträge können ab sofort hier bis zum 1. September 2024 (mit Projektstart ab dem 01. Januar 2025) gestellt werden. Interessierte können sich beim Projektbüro beraten lassen.

30.05.2024

Skubi.Digital: Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung

Die Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz lädt auch in diesem Jahr wieder zur Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz ein. Die Informationsveranstaltung findet am 05.06.2024 von 14:00 -16:00 Uhr, digital via Zoom statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. In lokalen Bündnissen können Angebote der kulturellen Bildung mit einer 100% Förderung umgesetzt werden. Es wird darüber informiert, wie ihr an diesem besonderen Förderprogramm teilnehmen könnt, ihr hört von spannenden Praxisbeispielen und werdet zur möglichen Bündnisbildung beraten. Einmal im Jahr haben die Akteur*innen der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit sich mit Projektvorschlägen um die Aufnahme in die Künstler*innendatenbank des Landesprogramms „Jedem Kind seine Kunst“ zu bewerben. Zur neuen Bewerbungsphase mit Stichtag am 12. Juli 2024 werdet ihr informiert und bekommt Ratschläge zur Entwicklung einer überzeugenden Projektidee. Anmeldungen werden bis zum 04.06.2024 per Mail erbeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

30.05.2024

Fachkonferenz Dialog Pop bietet Gelegenheit zur Diskussion

Die Dialog Pop Fachkonferenz zur Popularmusikförderung setzt sich auch in diesem Jahr mit aktuellen Themen der Popmusikbranche auseinander. Veranstaltet vom VPBy (Verband für Popkultur in Bayern e.V.) kommen vom 07. – 08.05.2024 in Regensburg Akteur*innen der Popmusikförderlandschaft aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern zusammen, um die Perspektiven der Branche weiterzudenken. Bei folgenden Formaten könnt ihr mitdiskutieren:

Offenes Diskurs Panel: Musikkonferenzen neu denken – welche Themen formen die Region? (07.05., 10:30 – 12 Uhr)
Abendsession: Initiative Musik Livemusikförderung (07.05., 20 – 21:30 Uhr)
Session: Festivals im Wandel? Neue Studien und Erkenntnisse mit Impulsvortrag: Festivalförderfonds – eine erste Bilanz (08.05., 10 – 10:20 Uhr)
Panel: Ab in die Zukunft – welche Förderungen und Maßnahmen brauchen wir, um Popkultur nachhaltig zu erhalten? (08.05., 11:45 – 13:15 Uhr)

Die Dialog Pop wird im Rahmen der Infrastrukturförderung von der Initiative Musik unterstützt.

29.04.2024

6. EJN Award for Music & Community sucht Teilhabeprojekte

Im Jahr 2018 hat das Europe Jazz Network (EJN) einen neuen Preis für herausragende Leistungen im Bereich Musik und Gemeinschaft ins Leben gerufen. Der Preis wird an ein besonders herausragendes Projekt im Bereich der sozialen Inklusion durch kreative Musik vergeben, bei dem Menschen aus marginalisierten Gemeinschaften/Gruppen unter gleichen Bedingungen teilhaben und sich an kreativen Prozessen beteiligen können. Gewinner*innen können sowohl EJN-Mitglieder als auch Nicht-EJN-Mitglieder sein. Interessierte können ihr eigenes Projekt oder das eines/einer anderen Person vorschlagen; sie selbst und die Nominierten müssen keine EJN-Mitglieder sein. Projekte können bis 15.05. über ein Online-Formular eingereicht werden.

18.04.2024

Auftaktkonferenz „MusicBase on Tour“ für eine progressive Kulturpolitik in Brandenburg

Der Ausspruch „Kultur für alle“ ist zwar in aller Munde, aber wie sieht eine Kultur für alle aus und wo findet diese statt? Wie stellen wir uns eine zukunftsfähige, innovative und bedarfsorientierte Kulturpolitik von morgen vor? Wie sollten sich die Arbeits-, Rahmen-, und Förderbedingungen gestalten? Angesichts der bevorstehenden Landtagswahl in Brandenburg mischt sich Impuls Brandenburg in den Wahlkampf ein und veranstaltet am 12.04. unter dem Tagesmotto „Let’s shape our future: Echte Perspektiven für eine progressive Kulturpolitik in Brandenburg“ die Auftaktkonferenz von „MusicBase on Tour“ im Potsdamer Waschhaus. Die Konferenz widmet sich ausgiebig der Dimension des politischen Raums innerhalb des alle Konferenzen durchziehenden Oberthemas KULTURRAUMSCHUTZ. Die Teilnehmer*innen bekommen die Gelegenheit, ihre Perspektiven einzubringen, Ideen auszutauschen und gemeinsam Wege zu finden, um die Zukunft der brandenburgischen Popularmusik, Festival- und Soziokulturszene mitzugestalten. Sei Teil eines inspirierenden Tages voller Diskussionen, Impulse und Vernetzungsmöglichkeiten! Weitere Konferenzen finden von Mai – Dezember statt.

04.04.2024

The Power Of The Arts fördert Kulturprojekte von Initiativen

The Power of the Arts unterstützt Initiativen und Institutionen, die sich mit Hilfe der Kultur für eine offene Gesellschaft einsetzen. Die Initiative der Philip Morris GmbH zeichnet seit 2017 jährlich Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 200.000 Euro aus, die sich mittels der Kultur für soziale und kulturelle Gleichberechtigung einsetzen und Barrieren abbauen, um die Verständigung aller Menschen zu fördern. Mit der Fördersumme unterstützt The Power of the Arts berufliche und gesellschaftliche Teilhabe sowie Bildungsmöglichkeiten und stärkt wirtschaftliche Chancen in Deutschland. Angesprochen sind Projekte und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Architektur, Film und angewandte Künste.Eine unabhängige Jury, bestehend aus Personen aus dem Kunst- und Kulturumfeld und der Wissenschaft, wählt die Projekte aus. Alle Preisträgerprojekte des jeweiligen Ausschreibungsjahres werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Berlin geehrt. Vom 20.04.-30.06. können sich gemeinnützige Initiativen bewerben.

28.03.2024

Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt

Die Alte Oper und die Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt starten ein neues Community-Projekt: „Eine Straße geht ins Konzert“. Wie der Name schon verrät, soll eine Straße zum Veranstaltungsort werden. Dafür können sich Bewohner*innen als Straßengemeinschaft bis 01.05.2024 bewerben. Wer den Zuschlag bekommt, kann eigene Ideen einbringen, wird aber auch von der Expertise der beiden Veranstalter unterstützt. Im Gegenzug können sich Bewohner*innen der teilnehmenden Straße über die Einladung zu mehreren Konzerten und einer exklusiven Führung in der Alten Oper freuen. Vieles ist dabei denkbar: Konzerte auf der Straße, in der Wohnung, im Hinterhof oder im Vorgarten. Die Musiker*innen können sowohl aus den Reihen der Nachbarschaft kommen als auch von der Alten Oper vermittelt werden. Alte-Oper-Intendant Markus Fein setzt dabei auf die Tatkraft der Community. Die Kosten würden zwar von der Alten Oper gemeinsam mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft getragen, „aber in erster Linie lebt das Projekt von dem, was die Community einbringt“, so Fein und ergänzt: Es gehe darum, „ganz handfest und konkret mitanzupacken, wenn es an die Umsetzung geht“. Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird zwischen Herbst 2024 und Frühsommer 2025 stattfinden.
25.03.2024

Innovationsfonds Soziokultur fördert Projekte in Brandenburg

Der ImPuls Brandenburg e.V.vergibt jährlich Mittel zur Förderung von zeitlich befristeten Projekten aus dem Praxisfeld Soziokultur, die im Land Brandenburg realisiert werden. Das Fördervolumen des „Innovationsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 40.000 €. Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden. Der Themenschwerpunkt 2024 heißt „Soziokultur erobert Räume“: „Krisen, Verwerfungen, Konflikte – es wird seit Jahren von den großen gesellschaftlichen Spaltungen gesprochen. Und wir merken es tatsächlich, sobald wir aus den sogenannten „Blasen“ rauskommen. Diese Blasen können unseren analogen Räumen sein, aber immer mehr müssen wir dabei auch von den digitalen Blasen sprechen, in denen sich die jüngeren Generationen bewegen. (…) Die Notwendigkeit des Dialogs um eine gemeinsame Lösung zu finden, wird deshalb immer deutlicher. Soziokultur kann ein Teil der Lösung sein und Antworten liefern. Sie spricht unterschiedliche Menschen an, fördert die Begegnungen auf Augenhöhe, fördert aktive Beteiligung und Teilnahme von Bürger*innen, fördert Respekt, Pluralismus und Offenheit. Mit künstlerischen Mitteln“, heißt es in der Programmbeschreibung. Gefördert werden Projekte, die sich mit dem Miteinander, im gemeinsamen Alltag und gemeinsamen Räumen, mithilfe von künstlerischen Mitteln und Formaten, auseinandersetzen und die multifunktionelle Nutzung dieser Räume anregen. Förderwürdig sind grundsätzlich Honorar- und Sachkosten. Förderberechtigt sind nur die Antragsteller*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können und ihren Sitz im Land Brandenburg haben oder solche, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt zwischen 3.000 und 20.000 €, der Durchführungszeitraum endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Einreichfrist: 01.05.2024*
25.03.2024

Neues Gesprächsformat in Frankfurt: „kep.talks“ ab 02.02.2024

Die Frankfurter Kulturentwicklungsplanung geht weiter, mit Beginn der Konzeptionsphase startet ein neues Format: Die Gesprächsreihe „kep.talks“ wirft einen Blick auf wichtige, kulturpolitische Zukunftsthemen und findet ab Februar 2024 an drei Terminen in der Evangelischen Akademie Frankfurt statt. In Kooperation mit dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain lädt das Kulturamt Expert*innen aus Kultur und Wissenschaft ein, um über aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen in Kunst und Kultur zu diskutieren. Der erste Talk am 02.02. hat den Titel „Invite, empower, connect: Wie gelingt die Öffnung der Kultureinrichtungen?“ und beginnt um 19 Uhr, ab 21 Uhr gibt es ein Get-together mit Drinks & Musik von GG VYBE. Weitere Termine: kep.talk #2: 15.03.2024, kep.talk #3: 26.04.2024. Für den Besuch der „kep.talks“ ist eine Anmeldung erforderlich.

15.01.2024