Ihr seid Teil einer migrantischen Organisation und habt Lust, interkulturelle Veranstaltungen mitzugestalten? Dann werdet Kooperationspartner*in im Projekt CommunityConnect von Über den Tellerrand Frankfurt! Es bringt verschiedene Communitys zusammen und stärkt Kennenlernen, Austausch und Teilhabe in der Stadt Frankfurt. Im Projekt werden gemeinsam mit euch Begegnungsveranstaltungen z. B. Musik- und Tanzworkshops, Kultur- und Erzählabende und vieles mehr organisiert. Eure Ideen sind herzlich willkommen! Die Gruppe trifft sich regelmäßig mit einem ehrenamtlichen Team und plant die Veranstaltungen gemeinsam. Ein Projektbudget ist bereits vorhanden. Projektzeitraum: September 2025 – März 2026
Music4all Förderprogramm fördert Amateurmusik in Hamburg
Die nächste Runde der Antragsstellung von Music4all hat am 01. Oktober 2025 begonnen. Das Programm ermöglicht eine direkte, schnelle und unbürokratische Förderung von bis zu 1.500 Euro pro Jahr für eingetragene Vereine und gemeinnützige Unternehmen der Hamburger Amateurmusikszene. Interessierte Ensembles und Chöre haben bis 31. Dezember 2025 die Möglichkeit, ihre Förderanträge einzureichen und sich somit die Chance auf eine Förderung im Rahmen von Music4all zu sichern. Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt nach dem Windhund-Prinzip – je früher ein vollständiger Förderantrag eingereicht wird, desto größer sind die Chancen auf eine Förderung!
Fonds Soziokultur: Antragsportal für drei Förderlinien öffnet Anfang Oktober
Die finanzielle Förderung von zeitlich begrenzten Vorhaben und Projekten ist der Schwerpunkt der Arbeit des Fonds Soziokultur, einer von sechs Bundeskulturfonds. Im Mittelpunkt steht die aktive Beteiligung von Menschen am Kulturmachen. Über verschiedene Förderprogramme gibt er Mittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) an soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen in ganz Deutschland weiter. Beantragt werden können soziokulturelle Projektvorhaben, Projekte von Menschen unter 25 Jahren, Prozesse der Organisationsentwicklung sowie internationale Kooperationen mit Organisationen aus dem Vereinigten Königreich.
U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen
Für alle zwischen 18 und 25 Jahren: bis zu 4.000 € für eigene Projekte, die vor Ort wirken und gesellschaftliche Themen aufgreifen.
Antragsschluss: 2.11.2025, Infosession: 22.10. (14 Uhr)
Allgemeine Projektförderung
Für alle, die partizipative Projekte mit kulturellen Methoden realisieren wollen: 5.000–30.000 € für mutige Ansätze und innovative Formate. Antragsschluss: 2.11.2025, Infosessions: 17.10. (11 Uhr), 22.10. (16 Uhr)
Cultural Bridge
Für Partnerschaften mit dem Vereinigten Königreich: von ersten Austauschtreffen bis zu gemeinsamen Projekten mit bestehenden Partnern. Antragsschluss: 12.11.2025 (13 Uhr)
Förderprogramm „Pop To Go – unterwegs im Leben“
Ihr habt eine Projektskizze in der Schublade oder wolltet schon immer mal ein Musikprojekt mit Kindern und Jugendlichen umsetzen? Ihr sucht Finanzierungsmöglichkeiten? Dann aufgepasst! Beim Förderprogramm „Pop To Go – unterwegs im Leben“ des Bundesverbands Popularmusik e.V. können noch bis zum 01.10.2025 Anträge für Projekte gestellt werden, die im Jahr 2026 umgesetzt werden. Pop To Go fördert popkulturelle Projekte für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren, die von Risikolagen betroffen sind. Umgesetzt werden die Projekte durch mindestens drei lokale Akteur*innen, die sich zu Bündnissen für Bildung zusammenschließen.
Förderprogramm „Musik für alle“
„Musik für alle!“ muss Wirklichkeit werden! Jedem Kind und jedem/jeder* Jugendlichen soll die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen, Musizieren und kreativen Ausdruck gegeben sein. Unabhängig von Herkunft und sozialer Verortung finden selbstbewusste und kreative Heranwachsende ihre Stimme in der Gesellschaft. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester e. V. fördert daher neue, außerschulische Musikprojekte in Zusammenarbeit mit 2 Bündnispartnern für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren mit bisher erschwertem Zugang zur Musik (in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen). Von Instrumentenbau, Konzerten, Stimmentdeckung zur Orchestergründung ist alles möglich. Anträge können ab sofort bis zum 1. September 2025 (mit Projektstart ab dem 01. Januar 2026) gestellt werden. Interessierte können sich beim Projektbüro beraten lassen.
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft
Seit dem 28. Juni 2025 gilt: Alle online angebotenen Dienstleistungen müssen barrierefrei zugänglich sein, sobald dabei ein Vertrag mit Verbraucher*innen zustande kommt. Das betrifft auch den Kulturbereich – etwa wenn Eintrittskarten online verkauft oder reserviert werden können. Auch ohne Bezahlung vorab: Alle Webangebote, über die Buchungen oder Reservierungen möglich sind, fallen unter das Gesetz. Für alle Kultureinrichtungen mit Online-Ticketshops oder Reservierungsfunktionen heißt das konkret: Diese Angebote müssen künftig barrierefrei gestaltet sein – um Teilhabe für alle zu ermöglichen und gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Einen guten Einstieg in die Thematik bietet die Aktion Mensch.
InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterKultur
Der Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. (BV NeMO) ist einer von 27 Programmpartner*innen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgelegten Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (Laufzeit: 2023 bis 2027). Im Rahmen des BMBF-Programms werden außerschulische Bildungsprojekte im Bereich der kulturellen Bildung gefördert, um Kindern und Jugendlichen, die in Risikolagen leben, kulturelle Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ein weiteres Ziel ist die Bildung von tragfähigen bürgerschaftlichen Netzwerken, in denen unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen ergänzend zur Arbeit der Schulen Verantwortung für die Bildung der jungen Generation übernehmen. Daher sollen die außerschulischen Bildungsprojekte von zivilgesellschaftlichen Akteuren, wie Vereinen, Verbänden und Initiativen durchgeführt werden, die sich vor Ort in lokalen Bündnissen für Bildung zusammenschließen (mindestens zwei lokale Bündnispartner). Für Projekte, die ab dem 02.02.2026 beginnen sollen, kann bis 06.10.2025 ein Antrag gestellt werden.
EUCREA baut mit ARTplus Service für gleichberechtigte Teilhabe an künstlerischer Ausbildung aus
Vielfalt stärkt Kultur, Kunst kann dazu beitragen, gesellschaftliche Prozesse zu verändern und zu verbessern. Unter diesem Motto arbeitet der Verband EUCREA an dem Ziel, Künstler*innen mit Behinderung, chronischer Erkrankung, Neurodivergenz und Gehörlosigkeit im Kulturbetrieb sichtbarer zu machen und teilhaben zu lassen. Denn Kunst und Kultur haben Wirkungsmacht: Künstler*innen und ihre Werke sind öffentlich sichtbar, sie prägen ästhetische Maßstäbe, gesellschaftliche Diskurse und kollektive Bilder. Ob auf der Bühne, im Film oder in der Galerie. Inklusion im Kulturbereich beginnt aber bereits bei der Teilhabe an Ausbildung. Wer an einer Kunst-, Musik- oder Schauspielschule eine Ausbildung absolviert, wird im späteren Leben weit höhere Chancen haben, am künstlerischen Diskurs teilzunehmen, in der Kunstwelt in Erscheinung zu treten und den persönlichen Lebensunterhalt hierüber zu erwirtschaften. Ein Studium zu absolvieren bedeutet auch, Kontakte aufzubauen und Referenzen zu erwerben, die eine berufliche Tätigkeit wahrscheinlicher werden lassen. Um dies zu erreichen, richtet der 1989 gegründete Verband sein Angebot neu aus. Mit seinem neuen Serviceangebot berät und begleitet EUCREA nicht nur Kulturschaffende mit Behinderungen, sondern auch künstlerische Ausbildungsinstitutionen – insbesondere Hochschulen – bei der Entwicklung inklusiver Studien- und Lehrangebote. In enger Zusammenarbeit mit Häusern aus den Bereichen Musik, bildender und darstellender Kunst werden neue Wege für die Aufnahme, Begleitung und Förderung von Studierenden mit Behinderung geschaffen. EUCREA bietet dabei individuelle Beratung zur Umsetzung und Finanzierung, unterstützt beim Aufbau von Assistenzstrukturen, vermittelt Studieninteressierte und begleitet die Hochschulen im Umsetzungsprozess. Studierende werden während ihrer Ausbildung kontinuierlich betreut und beraten. In Anschluss sollen Möglichkeiten für sie gefunden werden, im Kreativsektor beruflich tätig zu werden. Kulturbetriebe und Kreativwirtschaft können sich hinsichtlich der Einstellung von Kreativen mit Behinderung bei EUCREA beraten lassen. Mehr dazu hier.
Community Music Konferenz 27.-29.08.2025
Vom 27. bis 29. August 2025 lädt das Konzerthaus Dortmund in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf, dem Community Music Netzwerk Deutschland und dem Paper Lantern Collective zu einer dreitägigen internationalen Konferenz zum Thema Community Music ein. In Workshops, Podiumsdiskussionen und Präsentationen wird ihr Potential und Relevanz für die Gesellschaft und Kulturinstitutionen aus nationaler und internationaler Perspektive diskutiert. Drei Tage mit inspirierenden Keynote-Präsentationen von internationalen Akteur*innen im Bereich Community Music, Podiumsdiskussionen, Präsentationen, praktischen Workshops und musikalischen Beiträgen, die es den Teilnehmenden der Konferenz ermöglichen, neue Wege zur Weiterentwicklung ihrer Praxis und zur Umsetzung von Entwicklung von Community Music zu erkunden. Die Konferenz lädt Führungskräfte, Akademiker*innen und Praktiker*innen aus den Bereichen Community Arts, Musikpädagogik, Soziale Arbeit, Kulturförderung, Kulturinstitutionen, Politik und dem weiteren deutschen Musiksektor ein, zusammenzukommen und gemeinsam eine Vision für das nächste Kapitel der Community Music in Deutschland zu entwickeln. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos! Was Community Music bedeutet erklärt dieses Video.
Ergebnisse des Dialogformats zur Popkultur im ländlichen Raum veröffentlicht
Wie könnte Popförderung im ländlichen Raum aussehen, wenn sie ehrenamtliche Strukturen ins Zentrum stellt? Wenn zivilgesellschaftliche Akteur*innen nicht nur gehört, sondern aktiv in kulturpolitische Prozesse eingebunden wären? Wenn die Förderpraxis tatsächlich vereinfacht und Regularien an reale Bedarfe angepasst würden? Wenn tragfähige lokale Netzwerke langfristig gefördert würden – über Projektlaufzeiten hinaus? Die Wirkung wäre unmittelbar: Die Motivation vor Ort würde steigen – eine zentrale Voraussetzung für kulturelle Teilhabe, lebendige Kommunen und demokratisches Miteinander. Denn gerade im ländlichen Raum hängt kulturelles Leben maßgeblich vom Engagement und den Perspektiven Einzelner ab. Mit dem Projekt dialogFORM hat die Initiative Musik erste Schritte in diese Richtung unternommen: In strukturschwachen Regionen Nord- und Ostdeutschlands wurde ein partizipativer Prozess angestoßen, der lokale Stimmen ernst nimmt. In drei Veranstaltungen über sechs Monate diskutierten Festivalveranstalter*innen aus dem Bereich Popularmusik und Jazz in der Lausitz (Brandenburg/Sachsen), Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ihre Bedarfe, Potenziale und Herausforderungen. Gemeinsam erarbeiteten sie acht konkrete Empfehlungen mit praxisnahen Lösungsansätzen. Die Ergebnisse sind jetzt gebündelt und veröffentlicht – und laden dazu ein, die Zukunft der Popkultur im ländlichen Raum mitzugestalten. Die Beispiele zeigen: Wirkung ist nicht nur am Ende messbar, sondern bereits im Prozess sichtbar. dialogFORM soll auch künftig als Dialogplattform für regionale Kulturkonferenzen dienen. Das Format versteht sich dabei als Grundlage für den Dialog zwischen Kultur, Verwaltung, Wirtschaft und Politik – mit dem Ziel, Kulturentwicklung stärker mit Regionalentwicklung zu verzahnen.
Mach deine Herzenssache – Fördermittel für dein Projekt!
Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank unterstützt Projekte, die Kinder und Jugendliche beteiligen und stärken. Du trägst mit deiner Arbeit dazu bei, das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern – es mangelt aber an einer Finanzierung? Dann bewirb dich auf eine Soforthilfe von 5.000 Euro, eine umfassende Förderung für drei Jahre oder ein Fahrzeug, das deine Projektarbeit ins Rollen bringt. Finanziert werden Projekte, die in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Saarland realisiert werden.