Ihr seid Teil einer migrantischen Organisation und habt Lust, interkulturelle Veranstaltungen mitzugestalten? Dann werdet Kooperationspartner*in im Projekt CommunityConnect von Über den Tellerrand Frankfurt! Es bringt verschiedene Communitys zusammen und stärkt Kennenlernen, Austausch und Teilhabe in der Stadt Frankfurt. Im Projekt werden gemeinsam mit euch Begegnungsveranstaltungen z. B. Musik- und Tanzworkshops, Kultur- und Erzählabende und vieles mehr organisiert. Eure Ideen sind herzlich willkommen! Die Gruppe trifft sich regelmäßig mit einem ehrenamtlichen Team und plant die Veranstaltungen gemeinsam. Ein Projektbudget ist bereits vorhanden. Projektzeitraum: September 2025 – März 2026
EUCREA lädt Menschen mit oder ohne Behinderungserfahrung zu Online-Artist Talks ein
Artist Talks Reihe – Künstler*in Gespräche sind eine Online-Veranstaltungsreihe von EUCREA. In den Artist Talks berichten etablierte Künstler*innen mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Gehörlosigkeit über ihren Bildungs- und Berufsweg, teilen persönliche Erfahrungen, geben Einblicke in kreative Prozesse und Herausforderungen und bieten Raum für Austausch, Vernetzung und Empowerment. Die Veranstaltungen richten sich an Kreative mit Behinderung, Neurodivergenz, chronischer Erkrankung und Gehörlosigkeit sowie an interessierte Personen. Nächste Termine: 19.11.2025/26.11.2025/14.01.2026.
2. Landeskulturkonferenz Rheinland-Pfalz 27.11.2025
Wie können junge Menschen Kultur aktiv mitgestalten? Welche Rahmenbedingungen braucht es für eine vielfältige, offene und zukunftsfähige Kulturlandschaft? Die 2. Landeskulturkonferenz Rheinland-Pfalz am 27.11.2025 bringt junge Menschen, Kulturschaffende sowie Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft zusammen. Im Mittelpunkt stehen Austausch, Beteiligung und konkrete Impulse für eine stärkere kulturelle Teilhabe junger Menschen. Die Konferenz richtet sich an junge Menschen und Kulturschaffende sowie Personen aus Politik, Verwaltung, Bildung und Gesellschaft.
Wann? 27. November 2025 | 10:00 – 17:00 Uhr
Wo? Altes Postlager Mainz
Die Teilnahme ist kostenfrei (inkl. Tagungsverpflegung) und die Anmeldung ist hier digital möglich. | Die Plätze sind begrenzt.
Festival „Composing While Black & Queer“ 27.-29.10.2025
Die klassische Musikkultur ist bis heute von weißen, männlichen, westlichen Perspektiven geprägt. Wer und was nicht in dieses Raster passt, bleibt viel zu oft unerhört – auch in der Neuen Musik. Mit dem Festival „Composing While Black & Queer“, das unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Anna Schürmer vom 27. bis 29. Oktober 2025 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln realisiert wird, richten die Macher*innen das Ohr in 2 Konzerten und einem Symposium auf die intersektionale Vielfalt jenseits dieser Norm – auf Zukunftsmusik beyond the white/male frame. Im hundertsten Jahr der Hochschule für Musik und Tanz Köln stellt das dreitägige Minifestival nicht nur Fragen nach Teilhabe und Inklusion – es denkt Musik auch als Möglichkeitsraum für eine diverse Zukunft(smusik). Das interdisziplinäre Symposium widmet sich der kritischen Reflexion von Machtverhältnissen und Identitätskonstruktionen in der Musik. Neben einer Keynote von George Lewis und einem Roundtable mit weiteren Gästen des Festivals präsentieren Studierende der HfMT Köln ihre Forschungen im Kontext von Black Music Studies und Queer Musicology.
7th EJN Award for Music & Community geht an Sounds of Change
Das Europe Jazz Network (EJN) vergibt seinen 7. EJN Award for Music & Community an die Initiative Sounds of Change. Die niederländische Stiftung schult Entwicklungshelfer*innen, Psycholog*innen, Lehrer*innen, Therapeut*innen und Musiker*innen darin, Musik als Instrument in psychosozialen Unterstützungs- und Bildungsprogrammen einzusetzen, insbesondere in Umgebungen, die von Konflikten, Vertreibung oder sozialen Traumata betroffen sind. Sie legt den Schwerpunkt auf kreative musikalische Prozesse – Improvisation, Komposition, Gruppenausdruck –, die in traumasensible Rahmenbedingungen eingebettet sind. Ihre Arbeit erstreckt sich über den Nahen Osten, die Ukraine, die Niederlande und Konfliktgebiete wie Flüchtlingslager und benachteiligte Gemeinden, wobei sie sich stets an die kulturelle und sprachliche Vielfalt anpasst. Sie unterstützt Partner dabei, musikalische Förderung in bestehende psychosoziale oder Bildungsprogramme zu integrieren, und bietet sowohl Vor-Ort- als auch Online-Schulungen an (einschließlich einer Online-Bibliothek mit Musikübungen und Handbüchern). Die Jury würdigt die Größe, Beständigkeit und langfristige Vision des Projekts und lobt ihren unerschütterlichen Glauben an die Fähigkeit der Musik, die Menschlichkeit dort wiederherzustellen, wo sie am stärksten gefährdet ist.
Die Jury lobte außerdem drei weitere Projekte, die Teilhabe fördern: FEEL SOUNDS (Deutschland) unter der Leitung von Yma América Martínez, eine inklusive Musikinitiative, die gehörlose, schwerhörige und hörende Menschen durch Rhythmus, Vibration und Bewegung miteinander verbindet; Genetic Choir (Niederlande), ein Vokalensemble und eine künstlerische Gemeinschaft, die sich mit Projekten wie Stem & Luister in Pflegeheimen mit vollständig improvisiertem Gesang beschäftigt; Outsider Art Festival (Finnland), das künstlerische Gleichberechtigung feiert, indem es Musik und andere Kunstformen präsentiert, die am Rande der Gesellschaft entstanden sind, und zwar durch einen gemeinsam kuratierten und inklusiven Prozess.
Music4all Förderprogramm fördert Amateurmusik in Hamburg
Die nächste Runde der Antragsstellung von Music4all hat am 01. Oktober 2025 begonnen. Das Programm ermöglicht eine direkte, schnelle und unbürokratische Förderung von bis zu 1.500 Euro pro Jahr für eingetragene Vereine und gemeinnützige Unternehmen der Hamburger Amateurmusikszene. Interessierte Ensembles und Chöre haben bis 31. Dezember 2025 die Möglichkeit, ihre Förderanträge einzureichen und sich somit die Chance auf eine Förderung im Rahmen von Music4all zu sichern. Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt nach dem Windhund-Prinzip – je früher ein vollständiger Förderantrag eingereicht wird, desto größer sind die Chancen auf eine Förderung!
Fonds Soziokultur: Antragsportal für drei Förderlinien öffnet Anfang Oktober
Die finanzielle Förderung von zeitlich begrenzten Vorhaben und Projekten ist der Schwerpunkt der Arbeit des Fonds Soziokultur, einer von sechs Bundeskulturfonds. Im Mittelpunkt steht die aktive Beteiligung von Menschen am Kulturmachen. Über verschiedene Förderprogramme gibt er Mittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) an soziokulturelle Einrichtungen und Initiativen in ganz Deutschland weiter. Beantragt werden können soziokulturelle Projektvorhaben, Projekte von Menschen unter 25 Jahren, Prozesse der Organisationsentwicklung sowie internationale Kooperationen mit Organisationen aus dem Vereinigten Königreich.
U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen
Für alle zwischen 18 und 25 Jahren: bis zu 4.000 € für eigene Projekte, die vor Ort wirken und gesellschaftliche Themen aufgreifen.
Antragsschluss: 2.11.2025, Infosession: 22.10. (14 Uhr)
Allgemeine Projektförderung
Für alle, die partizipative Projekte mit kulturellen Methoden realisieren wollen: 5.000–30.000 € für mutige Ansätze und innovative Formate. Antragsschluss: 2.11.2025, Infosessions: 17.10. (11 Uhr), 22.10. (16 Uhr)
Cultural Bridge
Für Partnerschaften mit dem Vereinigten Königreich: von ersten Austauschtreffen bis zu gemeinsamen Projekten mit bestehenden Partnern. Antragsschluss: 12.11.2025 (13 Uhr)
Förderprogramm „Pop To Go – unterwegs im Leben“
Ihr habt eine Projektskizze in der Schublade oder wolltet schon immer mal ein Musikprojekt mit Kindern und Jugendlichen umsetzen? Ihr sucht Finanzierungsmöglichkeiten? Dann aufgepasst! Beim Förderprogramm „Pop To Go – unterwegs im Leben“ des Bundesverbands Popularmusik e.V. können noch bis zum 01.10.2025 Anträge für Projekte gestellt werden, die im Jahr 2026 umgesetzt werden. Pop To Go fördert popkulturelle Projekte für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren, die von Risikolagen betroffen sind. Umgesetzt werden die Projekte durch mindestens drei lokale Akteur*innen, die sich zu Bündnissen für Bildung zusammenschließen.
Förderprogramm „Musik für alle“
„Musik für alle!“ muss Wirklichkeit werden! Jedem Kind und jedem/jeder* Jugendlichen soll die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen, Musizieren und kreativen Ausdruck gegeben sein. Unabhängig von Herkunft und sozialer Verortung finden selbstbewusste und kreative Heranwachsende ihre Stimme in der Gesellschaft. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester e. V. fördert daher neue, außerschulische Musikprojekte in Zusammenarbeit mit 2 Bündnispartnern für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren mit bisher erschwertem Zugang zur Musik (in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen). Von Instrumentenbau, Konzerten, Stimmentdeckung zur Orchestergründung ist alles möglich. Anträge können ab sofort bis zum 1. September 2025 (mit Projektstart ab dem 01. Januar 2026) gestellt werden. Interessierte können sich beim Projektbüro beraten lassen.
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft
Seit dem 28. Juni 2025 gilt: Alle online angebotenen Dienstleistungen müssen barrierefrei zugänglich sein, sobald dabei ein Vertrag mit Verbraucher*innen zustande kommt. Das betrifft auch den Kulturbereich – etwa wenn Eintrittskarten online verkauft oder reserviert werden können. Auch ohne Bezahlung vorab: Alle Webangebote, über die Buchungen oder Reservierungen möglich sind, fallen unter das Gesetz. Für alle Kultureinrichtungen mit Online-Ticketshops oder Reservierungsfunktionen heißt das konkret: Diese Angebote müssen künftig barrierefrei gestaltet sein – um Teilhabe für alle zu ermöglichen und gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Einen guten Einstieg in die Thematik bietet die Aktion Mensch.
InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterKultur
Der Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. (BV NeMO) ist einer von 27 Programmpartner*innen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgelegten Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (Laufzeit: 2023 bis 2027). Im Rahmen des BMBF-Programms werden außerschulische Bildungsprojekte im Bereich der kulturellen Bildung gefördert, um Kindern und Jugendlichen, die in Risikolagen leben, kulturelle Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ein weiteres Ziel ist die Bildung von tragfähigen bürgerschaftlichen Netzwerken, in denen unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen ergänzend zur Arbeit der Schulen Verantwortung für die Bildung der jungen Generation übernehmen. Daher sollen die außerschulischen Bildungsprojekte von zivilgesellschaftlichen Akteuren, wie Vereinen, Verbänden und Initiativen durchgeführt werden, die sich vor Ort in lokalen Bündnissen für Bildung zusammenschließen (mindestens zwei lokale Bündnispartner). Für Projekte, die ab dem 02.02.2026 beginnen sollen, kann bis 06.10.2025 ein Antrag gestellt werden.

