Freiwillige Absagen bei Kulturveranstaltungen möglich

Am 02.12.2021 hat die erweiterte Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) weitreichende flächendeckende Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie beschlossen. Damit werden nun Kapazitätsbegrenzungen für Kulturveranstaltungen und weitergehende Auflagen (2G, Maskenpflicht) für Veranstaltungen aller Größen als bundesweite Mindeststandards vorgegeben; abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen und aktuellen Inzidenzwerten sind darüber hinaus gehende weitere Maßnahmen (Absagen, Schließungen) vorgesehen. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Planung von einzelnen Kulturveranstaltungen und Tourneen. Der Sonderfonds erkennt deshalb freiwillige Absagen von Kulturveranstaltungen, die vom 18.11.2021 bis 28.02.2022 stattfinden sollten, als „pandemiebedingt“  an. Dies gilt unabhängig von der Verordnungslage in den jeweiligen Bundesländern und für Veranstaltungen aller Größen (also sowohl in der „integrierten Ausfallabsicherung“ für Veranstaltungen mit bis zu 2.000 möglichen Teilnehmer*innen und in der „Ausfallabsicherung“ für Veranstaltungen mit mehr als 2.000 möglichen Teilnehmer*innen). Die freiwillige Absage muss aber bis 23.12.2021 erfolgen. Eine grafisch aufbereitete Darstellung der befristeten Sonderregelung zur freiwilligen Absage mit Beispielfällen findet ihr hier.

14.12.2021

Deutsche Orchesterstiftung sammelt Spenden für neues Programm #MusikerZukunft

Mit der erfolgreichen Spendenkampagne #MusikerNothilfe konnte die Deutsche Orchester-Stiftung über 5000 durch die Corona-Pandemie in Not geratene freiberufliche Musiker*innen unterstützen. Von März 2020 bis September 2021 wurden über 5,5 Mio. Euro gespendet, die 2020 als Nothilfen und ab 2021 als steuerfreie Stipendien ausgezahlt wurden. Jetzt will die Stiftung die Spendenkampagne #MusikerNothilfe fortsetzen, um ein langfristiges Förderprogramm zu entwickeln: #MusikerZukunft. Es legt den Fokus auf den Karrierestart junger freischaffender Musiker*innen sowie freier Ensembles und soll dort mit gezielten Stipendien unterstützen, wo es in der Regel keine öffentliche Förderung gibt. Vom Programm sollen vor allem Musiker*innen profitieren, die von der Coronakrise besonders betroffen sind und sich in finanzieller Notlage befinden. Bewerbungen für das neue Förderprogramm sind ab Frühjahr 2022 möglich. Infos zum Spendenkonto gibt es auf der Homepage und auf Betterplace.

08.12.2021

Allianz der Freien Künste fordert Anpassung des Sonderfonds

Die Allianz der Freien Künste (AKF), in der sich 19 Verbände zusammengeschlossen haben, hat heute eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir hier gern teilen. Darin fordert sie die neue Bundesregierung und die Landesregierungen dringend zum sofortigen Handeln auf: „Der Veranstaltungs-Sonderfonds muss unverzüglich angepasst werden! Kulturveranstalter*innen sehen sich seit Wochen mit einem pandemiebedingten Publikumsrückgang und zusätzlichen Einschränkungen durch Hygiene-Auflagen konfrontiert, so dass Veranstaltungen sich wirtschaftlich nicht mehr tragen. Ein eigens zur Unterstützung der Kultur installierter ‚Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen‘ soll an dieser Stelle helfen, pandemiebedingte Einnahmeverluste bei Durchführung bzw. Absage von Veranstaltungen zu kompensieren. Dieser Sonderfonds greift in seiner derzeitigen Form jedoch für zahlreiche Veranstaltungen der Freien Szene nicht:
Die im Fonds vorgesehene Bagatellgrenze kann vielfach nicht erreicht werden, auch die angebotene Zwischenlösung über Sammelanträge funktioniert oft nicht, da der Förderzeitraum viel zu kurz bemessen ist. Eine Kompensation im Fall von Veranstaltungsabsagen ist regulär nur dann vorgesehen, wenn die Absagen behördlich angeordnet werden – was nach den neuen Beschlüssen in den meisten Fällen vorerst nicht zu erwarten ist.
Die Verantwortung zur Entscheidung über Absagen und Schließungen wird also weiterhin an die Veranstalter*innen delegiert: ‚Freiwillige‘ Absagen, um das Infektionsgeschehen möglichst zu reduzieren, führen – genauso wie die regelkonforme Durchführung der Veranstaltungen bei reduziertem Publikum – zu finanziellen Verlusten für die Veranstalter*innen. Diese Einnahmeausfälle werden in der Folge an die ausübenden Künstler*innen durchgereicht.
Im Namen der 19 in der Allianz der Freien Künste zusammengeschlossenen Bundesverbände fordern wir die neue Bundesregierung und die Länder auf, unverzüglich wirksame Maßnahmen zum Schutz der Veranstalter*innen und Künstler*innen der Freien Szene zu ergreifen:

  • In der aktuellen Pandemielage müssen auch „freiwillige“ Absagen über die Ausfallabsicherung kompensiert werden.
  • Die Laufzeit der Wirtschaftlichkeitshilfe muss umgehend verlängert werden.
  • Die Bagatellgrenze innerhalb der Wirtschaftlichkeitshilfe des Sonderfonds muss von 1000 Euro auf 500 Euro herabgesetzt werden.
  • Eine „freiwillige“ Kapazitätsreduzierung um mehr als 75% muss – analog zur behördlich angeordneten Kapazitätsreduzierung – die Fördersumme verdoppeln“.
06.12.2021

Popup-Kulturlabor in Frankfurt

Vom 26. November bis zum 16. Januar 2022 startet der Verein Kulturzeiter*innen e.V. ein Popup-Kulturlabor in einem derzeit nicht genutzten Ladenlokal in der Berliner Straße 32 mitten in Frankfurts Innenstadt. Im barrierefreien Erdgeschoss gibt es ein kleines Schaufenster, das zur Bühne umgewandelt werden soll. Es sind kleine Kulturveranstaltungen – Lesungen, kleine Theaterstücke, Konzerte in kleinen Besetzungen, Diskussionen, Kurzfilme, Puppentheater, DJ Sets, Performances etc. – an Abenden von Donnerstag bis Samstag sowie sonntags als Matinee geplant. Ohne Eintritt und mit 2G+, Spenden sehr willkommen. Künstler*innen hatten bis 21.11. die Möglichkeit, über ein Formular für einen bestimmten Auftrittstermin eine Veranstaltung anzumelden. Pro Person und Auftritt bekommt jede*r Künstler*in 100 Euro Aufwandsentschädigung, Mehreinnahmen durch Spenden gehen an den Kulturverein Kulturzeiter*innen e.V. und damit an Künstler*innen in Frankfurt und Offenbach, die unter der Coronakrise leiden. Die Initiative konnte seit Beginn der Pandemie fast 285.000 Euro an finanziell in Not geratene Künstler*innen auszahlen (Stand Sept).
Das Kulturlabor ist vom 26.11.-19.12.2021 sowie vom 06.-15.01.2022, Donnerstag bis Samstag von 18 bis 23 Uhr sowie sonntags von 12 bis 15 Uhr geöffnet. Bei allen Veranstaltungen gilt die 2G- Plus-Regelung. Nähere Informationen zum Programm gibt es auf der Facebook-Seite des Vereins. 
22.11.2021

Corona-Soforthilfe-Rückforderungen: Fragestunde 16.11.2021 & FAQs

Auf viele Musiker*innen kommen Rückforderungen zur Corona-Soforthilfe zu, da ist guter Rat (nicht) teuer! Am 16.11.2021 könnt ihr euch von 18-20 Uhr bei der digitalen POP≥INSTITUT spezial: Fragestunde über die Rückforderungen informieren. Als Experte ist der Rechtsanwalt Florian Hayko (SBS Legal) zugeschaltet. Schaltet euch dazu, verschafft euch einen Überblick über die Pfeiler des Verwaltungsrechts, über den Status Quo rund um die Soforthilfe-Rückforderungen, und – vor allem – stellt Florian Hayko eure persönlichen Fragen zum Thema! Die Veranstaltung von RockCity Hamburg e.V. ist kostenlos & digital. Die Plätze sind begrenzt. Bitte meldet euch verbindlich per Mail an.

Außerdem hat RockCity die Fragen zu diesem Thema, die am häufigsten per Telefon, Gespräch und in ihrer Umfrage gestellt wurden, an ein Steuerbüro weitergeleitet. Die Antworten der Expert*innen könnt ihr jetzt in den FAQs nachlesen.

15.11.2021

RockCity Hilfsfonds: 2. Runde startet im November

RockCity Hamburg e.V. und die Haspa Musik Stiftung haben den Hilfsfonds für Projekte im März 2021 gemeinsam ins Leben gerufen, um die musikalische Produktivität der Hamburger Musiker*innen und Musikschaffenden, die in diesen Pandemie-geprägten Zeiten immer noch um ihren Verdienst bangen, gezielt zu unterstützen. Dank einer großzügigen Starteinlage von 50.000€ durch die Haspa Musik Stiftung, wurden in der ersten Runde 50 Projekte bezuschusst. In der aktuellen zweiten Runde konnten nun erneut 50.000€ durch die Haspa Musik Stiftung und private Spenden über die RockCity-Spendenkampagne #musicsupportHH gesammelt werden. Antragsberechtigt sind Musiker*innen, DJs und Musikschaffende aus dem Bereich Popularmusik inkl. experimenteller Randbereiche, die ihren Wohnsitz in Hamburg oder der Metropolregion Hamburg haben. Mit der Vergabe der Gelder ist ein Auswahlgremium betraut, bestehend aus RockCity-Vorstand und -Geschäftsstelle. Die 2. Förderrunde geht von 01. November 2021, 12 Uhr bis einschließlich 07. November 2021, 23:59 Uhr. Bei Fragen und Infobedarf meldet euch hier. Die Förderung erfolgt ohne Gegenleistung und ohne Nachweispflicht.

01.11.2021

RockCity erhebt Daten zu Coronahilfe-Rückforderungen

Die Corona-Soforthilfe-Rückforderungswelle des Bundes überrollt viele Musiker_innen in Hamburg. Per Post, Telefon und Gesprächen werden RockCity zahlreiche Fälle zugetragen. Um hier helfen zu können und gegenüber Verantwortlichen zu argumentieren, erheben sie nun Zahlen und Fakten. Füllt diese kleine Umfrage aus, wenn ihr betroffen seid. Schickt sie weiter an eure Kolleg_innen. RockCity nimmt Antworten bis Montag, den 18.10.2021, um 14h entgegen. Ob kurz & knapp oder ausführlich, ist dabei ganz euch überlassen!

Davon unabhängig gilt: Legt bitte fristgerecht innerhalb von 4 Wochen Widerspruch ein!

18.10.2021

Spendenkampagne #AHRt für von der Flutkatastrophe betroffene Kulturschaffende

Die Flutkatastrophe im Ahrtal ist nun schon knapp zwei Monate her. Die Solidarität von Helfenden und Spenden war groß. Nun geht es darum, weiterhin nachhaltige Hilfe zu leisten. So zum Beispiel für die im Ahrtal lebenden Künstler*innen, deren Werke und damit Lebensgrundlage durch Wasser und Schlamm zerstört wurden oder deren Ateliers nicht mehr existieren. Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz hat über Startnext eine Kampagne ins Leben gerufen, die gezielt von der Flutkatastrophe betroffene Künstler*innen unterstützen soll, wieder auf die Beine zu kommen. Mit den Einnahmen sollen Arbeitsstipendien für betroffene Künstler*innen und Kulturschaffende finanziert werden, um ihnen den Neustart zu erleichtern. Die künstlerischen Ergebnisse der Stipendien werden im nächsten Jahr in einer großen Ausstellung mit Rahmenprogramm präsentiert. Dabei geht es nicht nur um Bildende Kunst, sondern auch um Musikproduktionen, kurze Filme, literarische Werke oder Performances. Hier könnt ihr die Kampagne bis 15.10.2021 unterstützen. 

13.09.2021

Neue Ausschreibung im Förderprogramm 2 von „Neustart Kultur“

Mit den Fördermaßnahmen „Programm 2“ und „Zentren 2“ des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wird der Bundesverband Soziokultur erneut Maßnahmen für die Erhaltung und Stärkung von Kulturzentren, Literaturhäusern und soziokulturellen Zentren sowie kultureller Initiativen fördern. Die Umsetzung der Maßnahmen ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Die antragsberechtigten Kultureinrichtungen sollen dabei unterstützt werden, in Zeiten der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Regelungen und Auflagen ihre Programmarbeit wieder aufnehmen zu können. Zur Programmarbeit zählen sowohl einzelne Veranstaltungen als auch kontinuierliche Angebote wie z.B. Kurse, Workshops und offene Treffs. Eine Antragsstellung ist vom 15.09.-15.10.2021 möglich. Eine Antragsberatung vom Bundesverband Soziokultur e.V. findet am 14.09. von 14-16 Uhr via Zoom statt; Interessierte können sich aber auch eine Aufzeichnung der letzten Sitzung anschauen.

13.09.2021

Online-Galerie der Jazz Coalition zeigt Arbeiten von US-Jazzmusiker*innen

Die US-amerikanische, von Terri Lyne Carrington, Dee Dee Bridgewater, Nicole Mitchell u.a. ins Leben gerufene Jazz Coalition hat 104 Jazzmusiker*innen während der Coronapandemie mit jeweils 1.000 Dollar finanziell unterstützt. Die in dieser Zeit entstandenen Werke werden nun als Audio-Files oder Videos in einer Online-Galerie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Was als fokussierte Mission begonnen hat, hat sich in eine emotionale Reise verwandelt“, sagt Danny Melnick, einer der Vorsitzenden. Unter den Künstler*innen, von denen Beiträge zu sehen oder zu hören sind, befinden sich Carla Bley, Linda May Han Oh, Jazzmeia Horn, Allison Miller, Amirtha Kidambi, Alexa Tarantino, Ava Mendoza, Brandee Younger, Cyrille Aimée, Christine Jensen, Jaimie Branch (Foto), u.v.m.

18.08.2021

Förderaktionen für Musiker*innen in Schleswig-Holstein

Noch 3 Tage lang kann man die #KulturhilfeSH beantragen und ein 2.000€-Stipendium erhalten. Annähernd 1.100 Anträge hat der Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V. bereits erhalten, bearbeitet und ausgezahlt. Bis zum 15.5.2021 werden weitere Anträge entgegen genommen.

Mit dem Wettwerb „Perspektiven für Kultur“ werden soloselbständige Kreativ- und Kulturschaffende im Kreis Stormarn unterstützt. Bereitgestellt werden insgesamt 30.000 Euro von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn der Stiftungen der Sparkasse Holstein, die ihre kooperative Kulturförderung mit dem Kreis Stormarn weiter ausbaut. „Perspektiven für Kultur“ ergänzt weitere Förderprogramme von Bund und Land Schleswig-Holstein. Bewerben können sich Stormarner Kulturschaffende aller Sparten für Fördergelder von jeweils bis zu 2.000 Euro. Die Gelder sollen in zukunftsgerichtete, perspektivische Neuaufstellungen der künstlerischen Arbeit der Kulturschaffenden fließen. Antragsschluss ist der 10. Juni 2021.

Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat eine neue Veranstaltungsreihe mit Küstler*innen und Kulturschaffenden aus SchleswigHolstein gestartet: „Landtags-Sessions – Kultur trotz(t) Corona“, eine Mischung aus Gespräch über die aktuelle Situation und Live-Darbietungen. Künstler*innen können sich für die folgenden Veranstaltungen formlos per Mail bewerben. Eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und die Bedürfnisse der Szene zu artikulieren. Die Sessions sind im Livestream zu sehen.

12.05.2021

CDU/CSU & SPD verhindern bessere Hilfen für Kreative im Kulturausschuss

Anlässlich der heutigen Abstimmung zum grünen Antrag zur Verbesserung der Situation vieler Kreative im Kulturausschuss des Deutschen Bundestag, erklärt Erhard Grundl MdB, Sprecher für Kulturpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung: „Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben heute im Kulturausschuss mit ihrer Mehrheit die dringend notwendige Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage von tausenden Künstler*innen, Kreativen und Kulturschaffenden verhindert. Das ist insbesondere in der Corona-Krise momentan ein Schlag ins Gesicht vieler Soloselbständiger in der Kunst- und Kulturszene.

Das von uns vorgeschlagene Existenzgeld für Soloselbständige in der Pandemie, um Betroffene endlich wirklich abzusichern, wurde abgelehnt. Abgelehnt wurde außerdem unser Vorschlag, dass niemand während der Corona-Pandemie aus der Künstlersozialkasse (KSK) fliegen darf. Das ist verwunderlich, denn während Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Verbesserungen bezüglich der KSK-Zugehörigkeit ankündigt, lehnt die SPD unseren Vorschlag dazu im Ausschuss ab. Im Sinne der Betroffenen bleibt zu hoffen, dass es nicht wieder nur bei Ankündigungen der Regierung bleibt, denen kein Handeln folgt. Wir wollten mit unserem Antrag den rechtlichen Rahmen für Versicherte der KSK so verändern, dass sie in der Pandemie auch nicht-künstlerische Tätigkeiten ausüben können, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren. Weitere Vorschläge, die Künstler*innen nach der Pandemie besser absichern, wurden ebenfalls abgelehnt. Dazu zählen Mindesthonorare für Freischaffende, sowie ein leichterer Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen, insbesondere zur Arbeitslosenversicherung.

Eine einzige Hoffnung bleibt für den Rest der Wahlperiode bis September: Vielleicht findet die Koalition aus CDU/CSU und SPD doch noch die Kraft sich unsere Vorschläge zur besseren Absicherung der Menschen in der Kreativbranche zu eigen zu machen. Denn die Corona-Krise zeigt überdeutlich, unter welchen prekären Bedingungen viele Kultur- und Medienschaffende seit vielen Jahren arbeiten. Eine Lehre aus der Pandemie muss deshalb sein, dass die Kultur- und Medienbranche auf eine krisenfestere Grundlage gestellt wird. In unserem Antrag  „Die Kultur- und Medienbranche krisenfest machen: Soloselbständige besser sozial absichern und vergüten“ (Drucksache 19/27881) liefern wir dazu einen konkrete Plan“.

12.05.2021