„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” fördert Musical-Ferien-Projekte

Im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” ist zukünftig eine Unterstützung für ein Musicalprojekt möglich. Für das Projekt müssen sich vor Ort drei Vereine/Organisationen zusammenschließen, die als Bündnis für Bildung die Durchführung verantworten (z. B. Orchester, Musikverein, Schul- oder Jugendamt und eine Musikschule). Im Rahmen eines Ferienprojektes sollen Kinder und Jugendliche gemeinsam ein Musical einstudieren und aufführen. Dabei müssen Texte und Songs einstudiert, Kostüme und Kulissen angefertigt sowie Regieanweisungen erarbeitet werden. Durch die intensive Arbeit in Verbindung mit gemeinsamer Freizeitgestaltung sollen die TeilnehmerInnen nicht nur musikalisch, sondern auch sozial und emotional gefördert werden. Die Maßnahme richtet sich an ca. 80 TeilnehmerInnen im Alter von 10 – 18 Jahren und soll an fünf aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden. Die TeilnehmerInnen benötigen keine Vorkenntnisse. Instrumentale Vorkenntnisse einzelner TeilnehmerInnen können genutzt werden. Idealerweise sollten gemeinsame Mahlzeiten und eine gemeinsame Unterkunft realisiert werden. Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) wird im Rahmen des Konzepts mehrere erfolgreiche Kinder- und Jugendmusicals zur Auswahl stellen, es können aber auch andere Musicals aufgeführt werden. Die drei LeiterInnen der Maßnahme (Gesang, Regie, Kostüme/Kulissen) werden durch acht ehrenamtliche BetreuerInnen unterstützt, welche die Erarbeitung des Musicals (Casting, Lernen der Texte, Anpassen der Kostüme, etc.) unterstützen und vor allem die Betreuung während der probenfreien Zeit (z.B. Spiele, Einhaltung der Nachtruhe, etc.) übernehmen.
Dieses Maßnahmenformat kann auf lokaler Ebene durch die Auswahl der Bündnispartner angepasst werden. Durch die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten des jeweils ausgesuchten Musicals können die lokalen Bündnisse eigene Schwerpunkte setzen. Maßnahmen können mit jeweils bis zu EUR 37.895,- gefördert werden. Bewerbungen bei der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände sind noch bis Ende Februar 2017 möglich. Das Projekt muss bis 31. August durchgeführt sein.

19.12.2016

Rheinland-Pfalz vergibt Fördergelder für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr erstmals Fördermittel für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen bereitgestellt und möchte dies im Jahr 2017 erneut tun. Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Maßnahmen zur Förderung der kulturellen Bildung und kulturellen Teilhabe von jungen Flüchtlingen zu ermöglichen, mit deren Hilfe diese verschiedene Kunst- und Kulturformen kennenlernen und gleichsam selbst künstlerisch aktiv werden können. Vorbehaltlich der letztlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel möchte die Landesregierung auch für 2017 Fördermittel in Höhe von insgesamt 50.000 € bereitstellen, mit denen vor allem kleinere Vorhaben unterstützt werden sollen. Projekte, die im kommenden Kalenderjahr durchgeführt werden sollen, sollen bis spätestens 01.02.2017 bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, Referat 32, Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier beantragt werden. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen: http://www.kulturbuero-rlp.de/downloads/F%C3%B6rderungKulturprojekteFl%C3%BCchtlinge.pdf

19.12.2016

Förderung von Kulturmaßnahmen für geflüchtete junge Frauen

Das Paritätische Bildungswerk fördert als Verband unter dem Titel „Frauen iD“ Bündnisse für Bildung, die kulturelle Projekte für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren durchführen. Es handelt sich um eine 100%tige Förderung mit einer maximalen Summe von 50.000 Euro, die im Auftrag des Bundesbildungsministeriums im Programm „Kultur macht stark“ vergeben wird. Gefördert werden Kulturangebote aus allen Sparten wie Malerei, Theater, Musik, Tanz und angewandte Kunst. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen „in Deutschland“ („iD“) durch kulturelle Bildungsangebote zu fördern. Bis zum 31. Dezember 2017 können Kulturmaßnahmen gefördert werden.

23.11.2016

Stipendien für die Civil Academy

Die Ausschreibung für die 24. Runde der „Civil Academy“ startet! Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren können sich mit ihrer sozialen Projektidee bewerben und einen von 24 Stipendienplätzen bekommen. An drei Workshop-Wochenenden lernen sie von Profis aus Wirtschaft und NGO´s alle Basics, die junge „Changemaker“ brauchen, um aus ihrer Projektidee Wirklichkeit werden zu lassen: Projektplanung, Projektmanagement, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit & Social Media. Die Teilnahme ist kostenlos. Bewerbungsschluss ist am 6. Dezember 2016.

23.11.2016

Landesmusikrat NRW schreibt Förderung „Brückenklang“ für 2017 aus

Auch für das Jahr 2017 schreibt der Landesmusikrat Fördermittel im Rahmen des Programms „Brückenklang“ zur Unterstützung von Festivals, Veranstaltungsreihen, einzelnen Veranstaltungen und Workshops mit interkultureller Laienmusik bzw. brückenbildenden musikalischen Inhalten aus. Denn Nordrhein-Westfalen ist ein Land mit aktiven Einwanderungskulturen. Vor allem in den Ballungsgebieten sind viele Kulturformen präsent. Vieles findet separiert statt, oft lebt die Musik verschiedener Herkunftskulturen nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt, ohne dass die Akteure einen Bezug zueinander finden. Deshalb sollen durch die Projekte Brücken zwischen den Musikkulturen entstehen. Ideelle Grundlage ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Anträge für Projekte, die ab Januar 2017 stattfinden, können bis zum 15. Oktober 2016 eingereicht werden.

27.09.2016

Berlin schreibt Förderung für interkulturelle Projekte im Jahr 2017 aus

Die Berliner Kulturverwaltung weist darauf hin, dass für die Projektförderung im Bereich Interkulturelle Projekte ab sofort Zuschüsse für das Förderjahr 2017 beantragt werden können. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Gefördert werden künstlerische Projekte von in Berlin lebenden KünstlerInnen mit Migrationshintergrund, die sich mit interkulturellen Themen befassen, die bisher nicht oder nur unzureichend präsentiert werden. Über die Vergabe der Zuschüsse berät ein unabhängiges Gremium und gibt entsprechende Empfehlungen an das für Kulturelle Angelegenheiten zuständige Senatsmitglied. Die Projekte müssen 2017 stattfinden und in Berlin öffentlich präsentiert werden. Nähere Informationen sind unter der Telefonnummer (030) 90228 748 zu erhalten. Bewerbungsschluss ist der 5. Oktober 2016. Hier geht es zur Online-Bewerbung: http://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/antragscenter/.

(Quelle: www.miz.org)

30.08.2016

Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“

Mit der „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik'“ fördert die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung erneut vorbildliche Projekte, die über Musik das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken.
Bis zum 30. September 2016 sind deutschlandweit wieder gemeinnützige Institutionen, Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen, Stiftungen sowie individuelle Initiativen eingeladen, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiches Miteinander von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die Stiftung möchte besonders auch Musik-Projekte zur Unterstützung und Förderung von Flüchtlingen für eine Bewerbung gewinnen. Die Umsetzung von maximal 15 der eingereichten Projektanträge unterstützt die „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik'“ mit jeweils bis zu 5.000 Euro. Angaben zum Bewerbungsverfahren und das Online-Formular für Projektanträge findet Ihr unter: www.kultur-und-musikstiftung.de

03.07.2016

Innovationspreis Soziokultur für Projekte mit Flüchtlingen

Im Jahr 2016 fördert der Fonds Soziokultur insbesondere Projekte zur Integration von Geflüchteten in unsere Gesellschaft. Künstlerische und kulturelle Arbeit erleichtern Begegnung und Austausch mit den Fremden. Das Ziel: Impulse zur Weiterentwicklung von Flüchtlingsprojekten zu setzen. Es gilt, die Vielfalt der Kulturen neu zu entdecken, die Chancen zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe im Miteinander weiter zu eröffnen. Zweimal jährlich ruft der Fonds Soziokultur Träger soziokultureller Projekte dazu auf, sich um Fördermittel zu bewerben. Die zweite Ausschreibung 2016 für Projekte mit Beginn in der zweiten Jahreshälfte widmet sich dem Thema „Flucht und Flüchtlinge“. Vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel des Fonds durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien stehen für die Projektförderungen im zweiten Halbjahr 2016 ca. 500.000 Euro zur Verfügung. Entdeckt und gefördert werden vor allem Projekte mit niedrigschwelligen Kulturangeboten, die den Neuankömmlingen die Möglichkeit bieten, sich aktiv am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Bearbeitung des Leitthemas kann sich doppelt lohnen. Denn dieses Jahr wird zusätzlich zu den Fördermitteln wieder der Innovationspreis Soziokultur vergeben.
Der andere Teil der Fonds-Mittel wird weiterhin an Projekte aus dem vielfältigen Spektrum soziokultureller Arbeit vergeben, die sich zwar nicht ausdrücklich dem Leitthema widmen, aber auch Modellcharakter haben. Sie sollen neue Praxis- und Aktionsformen in der Soziokultur entwickeln und erproben – als Beispiel für andere Akteure und Einrichtungen. Damit regt der Fonds Soziokultur einen bundesweiten Wettbewerb um die besten Projektideen an. Offenheit ist gefragt, Freude am Experimentieren und Gestalten, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Anträge für das zweite Halbjahr 2016 zu stellen. Einsendeschluss ist der 02. Mai 2016. Die Projekte dürfen nicht vor dem 15. Juli 2016 beginnen!

27.04.2016

Förderungen von Musikprojekten durch das Goethe Institut

Das Goethe-Institut vermittelt ein aktuelles Bild vom vielfältigen Musikleben in Deutschland und initiiert einen Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern im In- und Ausland. Sowohl im Profi- als auch im Laien- und Nachwuchsbereich finden jährlich zahlreiche Musikprojekte wie Tourneen, Konzerte, Meisterkurse, Workshops oder Symposien statt. Dabei wird die gesamte Genre-Palette des deutschen Musiklebens abgedeckt – von Alter Musik und Klassik über Jazz, Rock und Pop, Elektronika bis hin zu Klangkunst und Neuer Musik.
Im Profibereich umfasst die musikalische Auslandsarbeit des Goethe-Instituts die Konzeption und Durchführung von Tourneen, Konzerten, Meisterkursen, Workshops und Symposien. Jährlich finden rund 1.000 Musikprojekte statt, die alle musikalischen Stilrichtungen abdecken. Ein großer Teil der Programme entsteht durch das Zusammenspiel der Goethe-Institute im Ausland mit örtlichen Partnern wie Festivals, Konzerthäusern oder Clubs – unterstützt durch die Expertise des Fachbereichs Musik in der Zentrale des Goethe-Instituts. Andere Musikprojekte haben ihren Ausgangspunkt im Dialog des Fachbereichs mit renommierten Kooperationspartnern im Inland.

BerufsmusikerInnen mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Deutschland, die sich für eine Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut interessieren, können beim Fachbereich in der Zentrale Informationsmaterial einreichen. Das Institut fördert selbst organisierte Auslandstourneen und längere Arbeitsaufenthalte im Ausland. Auch Gastspiele von professionellen MusikerInnen aus Entwicklungs- und Transformationsländern in Deutschland können gefördert werden. Auch Auslandsprojekte und Begegnungsprojekte von Nachwuchs- und Laienensembles können eine Förderung beantragen.

Weitere Infos: https://www.goethe.de

27.04.2016

Musik bewegt – Plattform für soziale Projekte von MusikerInnen

Viele MusikerInnen machen mehr als Musik: Sie setzen sich für soziale Projekte ein, von denen sie überzeugt sind. Dabei nutzen sie durchaus gezielt ihre Prominenz – allerdings am liebsten, ohne dieses Engagement mit ihren künstlerischen Aktivitäten zu vermischen. Und genau hier setzt die Arbeit der Plattform Musik Bewegt ein. Die Berliner Plattform gibt KünstlerInnen die Möglichkeit, losgelöst von VÖ-Terminen, Promo-Gigs und Tourdaten gemeinsam mit anderen öffentlichkeitswirksam auf die von ihnen unterstützten sozialen Projekte aufmerksam zu machen. Die gemeinnützige Stiftung versetzt sie in die Lage, im Zusammenspiel mit ihren Fans und Unterstützern durch viele kleine Beiträge Großes zu bewegen.

22.03.2016

Förderpreis der Pill Mayer Stiftung für interkulturellen Dialog

Der Förderpreis der Pill Mayer Stiftung würdigt herausragende, beispielhafte und nachhaltig wirkende interkulturelle Kulturprojekte für Kinder und/oder Jugendliche, die mit künstlerischen Ausdrucksformen den interkulturellen Dialog fördern. Die Pill Mayer Stiftung ist davon überzeugt, dass ideenreiche Kulturarbeit den Kulturaustausch fördern kann: Als Kulturdolmetscher kann sie den Blick weiten, anregen und zur Verständigung zwischen unterschiedlichen Kulturen beitragen. Angesprochen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Literatur, Theater, Tanz, Film oder Bildende Kunst, aber auch Museen und Ausstellungen. Preiswürdig sind bereits bewährte bzw. abgeschlossene Projekte ebenso wie neue Konzepte und Vorhaben. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2016.

18.03.2016

Neues Förderprogramm für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen

Projekte, die der kulturellen Bildung von jungen Flüchtlingen dienen oder deren Teilnahme am kulturellen Leben unterstützen, leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration. Nicht zuletzt Einrichtungen der Freien Szene sowie einzelne KünstlerInnen engagieren sich intensiv auf diesem Feld und erleichtern damit den jungen Menschen den Start in Rheinland-Pfalz. Um die Kulturschaffenden bei der Organisation solcher Angebote zu unterstützen, hat das Kulturministerium ein neues Förderprogramm in Höhe von 50.000 Euro aufgelegt. Damit können Initiativen mit Modellcharakter eine Landesförderung von bis zu 5.000 Euro erhalten. Bis zum 31. März können Anträge auf die neue Landesförderung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD), Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier, eingereicht werden.

Hier findet Ihr die Förderrichtlinien: http://kulturland.rlp.de/uploads/media/Foerderrichtlinie-_Freie_Szene.pdf.
Für inhaltliche Fragen: Yvonne Globert, Kulturministerium, Tel. 06131/16-2722.

28.02.2016