Call for papers: „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“

Unterschiedliche politische Systeme oder politische Milieus bringen verschiedene Ausprägungen von Feminismus hervor, die sich somit regional unterscheiden, aber auch überregionale Allianzen bilden. In den verschiedenen feministischen Positionen kommt der Funktion von Kunst – vorgeprägt durch die politischen Hintergründe – unterschiedliche Bedeutung zu. Im Rahmen der internationalen Tagung „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“ sollen daher Kunst-, insbesondere Musikproduktionen feministischer Gruppen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen von Feminismus in den Blick genommen werden. Die Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Goethe-Instituts in Rom vom 05.-07.11.2025 dient dazu, ein internationales Forschungsnetzwerk aufzubauen und seitens der Zeitgeschichte wie der Musikwissenschaft Impulse für die weiterführende Diskussion zu setzen. Derzeit ist ein Call for papers ausgeschrieben, Themenvorschläge können bis 15.08.2025 in Form von Abstracts (max. 2000 Zeichen, Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch) über das Bewerbungsportal eingerreicht werden.

02.07.2025

Open Call: Artsong and Gender in Dialogue

Die Online-Vorlesungsreihe „Artsong and Gender in Dialogue“ (AGiD) will eine internationale Gemeinschaft von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aller Disziplinen fördern, die sich mit der Erforschung des Kunstliedes aus der Gender-Perspektive beschäftigen. Die Veranstaltenden laden jetzt zur Einreichung von Vorschlägen für die erste Veranstaltungsreihe ein, die von Oktober 2025 bis Januar 2026 stattfinden wird. Die Einreichungen können sich auf jeden Aspekt der Überschneidungen zwischen Kunstgesang und Geschlecht beziehen und können folgende Formate haben:
– Standardmäßige 20-minütige Konferenzbeiträge mit Fragen und Antworten
– Vollständige thematische Panels (zwei oder drei 20-minütige Beiträge plus, optional, ein Sitzungsleiter)
– Interviews mit Interpret*innen und Vertreter*innen der Branche

Einreichungsfrist: 15. August 2025

26.06.2025

Neue Arrangements des „Deutsch-Jüdischen Liederbuchs von 1912“

Bei einem Preisträgerkonzert im Rahmen des Deutschen Chorfest konnten sieben Komponist*innen die Auszeichnung für neue mehrstimmige Arrangements zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“ entgegennehmen. Die Ausschreibung zum internationalen Arrangement-Wettbewerb hatte der Deutsche Chorverband gemeinsam mit dem deutsch-israelischen Forschungs- und Bildungsprojekt „Projekt 2025 – Arche Musica“ und Schott Music im letzten Jahr ausgelobt und explizit an Komponist*innen israelischer oder deutscher Staatsbürgerschaft gerichtet, um die Lieder des Liederbuchs in zeitgemäßen Chorarrangements wiederauferstehen zu lassen. Vergeben wurden Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro, zudem wurden die ausgezeichneten Kompositionen jetzt bei Schott Music verlegt. In der Edition „Traum und Sehnsucht“ sind die neun ausgewählten Stücke aus dem Wettbewerb vereint. Damit die Lieder sogleich ihren Weg in das Repertoire von Chören aller Alters- und Leistungsstufen finden können, startet der Deutsche Chorverband mit Unterstützung der Volkswagen Group dazu eine besondere Aktion: 100 Chören mit bis zu 3.000 Sänger*innen werden die Noten der Neuerscheinung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Interessierte Chöre sind eingeladen, ihr Repertoire zu erweitern und mitzumachen, indem sie ein Foto und einen kleinen Steckbrief ihres Chores einsenden und kurz erzählen, was sie mit den Noten vorhaben: eine Konzertaufführung, eine Kooperation, ein neues Projekt? Die zehn schönsten und besten Ideen werden über das Notenmaterial hinaus finanziell mit 500 Euro unterstützt. Einsendungen sind mit dem Betreff “Neue Noten” bis zum 31.10.2025 per Mail möglich. 

02.06.2025

Open Call: Junge Perspektiven auf die Einheit gesucht!

Bis 25.06.2025 ist ein Open Call für junge Menschen von 15–35 Jahren ausgeschrieben: Wie fühlt sich die deutsche Einheit 2025 an? Ist sie gelebte Realität, leeres Wort oder etwas ganz anderes? Zum Jugendkongress „Einheit: Jetzt!“ am 23. September 2025 in Berlin werden kreative Beiträge von jungen Menschen gesucht (Video, Musik, Kunst, Text, Performance).
Die spannendsten Einsendungen werden zum digitalen Vorbereitungsworkshop (11. Juli) eingeladen und beim Kongress einem großen Publikum präsentiert.

27.05.2025

Wettbewerb „KulturLandKlänge“ sucht Musikstücke über die ländliche Kultur

Wie erleben Musiker*innen den ländlichen Raum? Wie klingt Land? Bis zum 20. Mai 2025  können sich Musiker*innen mit einem eigenen Musikstück (Demo) für einen Platz im Musikcamp bewerben! Im Wettbewerb „KulturLandKlänge“ lädt der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. bundesweit selbstproduzierende Solo-Musiker*innen und Duos dazu ein, Musikstücke über die ländliche Kultur und das Leben auf dem Land zu schreiben. Die ausgewählten Musiker*innen produzieren in einem 2-tägigen Musikcamp im Musikkombinat und Larox Tonstudio in Chemnitz unter professioneller Anleitung Musikstücke, die diese Themen kreativ bearbeiten. Die entstandenen Musikstücke werden im Anschluss digital auf gängigen Streamingplattformen veröffentlicht. Der Gewinn umfasst die Teilnahme am Musikcamp im Musikkombinat Chemnitz und dem Larox Tonstudio vom 11. bis 13. August 2025 inkl. Reise- und Übernachtungskosten, das Mixing und Mastering durch eine*n Musikproduzent*in sowie die digitale Veröffentlichung des fertigen Songs als Playlist-Compilation.  
05.05.2025

Open Call: Stadtbad Live! Eure Ideen für das Bauhaus-Stadtbad Luckenwalde

Bewerbt euch bis zum 20. Mai mit euren kreativen Live-Ideen und werdet Teil des E-WERK Sommerfestes am 12. Juli! Gesucht werden Musiker*innen, Tänzer*innen, Performer*innen und alle anderen Kulturschaffenden aus Brandenburg. Eure Idee könnte eine Performance, ein Comedy-Sketch, ein Dance-Off, ein DJ-Set oder eine Podiumsdiskussion sein – alles ist möglich! Jeder kulturelle Beitrag ist willkommen.

Was bekommt ihr?

  • 500 € Honorar
  • Technische Ausstattung
  • Promotion & Betreuung
Bewerbung:
Bewerbt euch mit einem kurzen Vorschlag via Bewerbungsformular oder per Anruf (03371 4061780).
05.05.2025

Open Call: Vielfalt am Main (Frankfurt)

Am 14. Juni 2025 veranstaltet der Frankfurter Jugendring die Vielfalt am Main am Mainufer. Mit dieser Veranstaltung möchte er ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung setzen. Vielfalt am Main ist ein Veranstaltungsformat des FJR, dass die Beteiligung und Selbstorganisation junger Menschen in Frankfurt fördert, die vielfältige Perspektiven mitbringen. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf queeren Perspektiven junger Menschen. Am 14. Juni 2025 möchten wir die Learnings und Solidarität der queeren Community in das Herz der Innenstadt bringen. In diesem Jahr hat das Event einen queeren Fokus, der sich in den Infoständen, sowie dem Bühnen- und Workshopprogramm zeigen wird. Außerdem soll es ein Raum für Frankfurter*innen werden, gemeinsam zu lernen und zu feiern. Für das Event ruft der Jugendring Individuen und Gruppen dazu auf, sich mit Talks, Workshops, Diskussionen, Musik- und Tanzperformances, sowie Theater- und Comedydarbietungen zu beteiligen. Angesprochen sind alle Individuen, Gruppen und Initiativen/Vereine, die Lebensrealitäten der LGBTQIA*-Community sichtbar machen und ihre Verbündeten, die sich auf andere Vielfaltsdimensionen konzentrieren und Vielfalt als komplex und miteinander verbunden verstehen und sich so gegen Diskriminierung und für Vielfalt einsetzen wollen. Achtung, verlängerter Bewerbungsschluss: 13.05.2025!

30.04.2025

Call for papers: 5. International Conference on Women’s Work in Music

Die 5. International Conference on Women’s Work in Music wird vom 29. bis 31. August 2025 im Trinity Laban in London stattfinden. In einem aktuellen Call sind Forscher*innen und Praktiker*innen eingeladen, Vorschläge einzureichen, die sich mit einer Reihe von Perspektiven auf die Arbeit von Frauen in der Musik befassen, sei es aus akademischer, praxisbezogener oder pädagogischer Sicht. Es werden Themen zu allen musikalischen Genres, Epochen oder Praktiken gefördert, die sich mit den Themen wie Frauen und Musiktechnologie, Frauen als Dirigenten, Frauen in der Popularmusik, Musikwissenschaften, Feminismus, LGBTQ+, Aktivismus u.v.m. (mehr Themen hier) befassen können, aber nicht darauf beschränkt sein müssen. Vorschläge können für Impuls(vorträge) und Panels eingereicht werden. Einreichfrist: 12.05.2025

23.04.2025

Open Call: Internationales Frauen* Theater Festival

Das Internationale Frauen* Theaterfestival (IF*TF) ist eine Veranstaltung um die Position und Perspektiven von Frauen* im zeitgenössischen Theater zu stärken, die Auseinandersetzung mit Geschlechtergleichheit auf einem kulturellen Level zu führen und zur Etablierung eines Weiterbildungsangebots zur Professionalisierung für Theatermacher*innen. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Intersectional Ecofeminism“ und findet vom 22.-28.09.2025 wie immer in Frankfurt statt. Für das vielfältige Programm werden jetzt künstlerische Antwortmöglichkeiten für ein vielfältiges Publikum gesucht, die sich möglichst mit folgenden Fragen bzw. Themen beschäftigen:

  • Frauen* und Umwelt, Ökofeminismus
  • Welche künstlerischen Strategien oder Methodologien haben Theaterschaffende und Künstler*innen in den letzten Jahren im Sinne des Ökofeminismus entwickelt, um umweltbewusste und feministisch inspirierte Arbeitsprozesse zu gestalten?
  • Wie gehen Künstler*innen mit ökologischen und sozialen Konflikten um, insbesondere im Spannungsfeld von Geschlechtergerechtigkeit und Umweltzerstörung?
  • Wie schaffen Regisseur*innen, Autor*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen im Sinne des Ökofeminismus eine solidarische, gerechte und nachhaltige Zukunft für Frauen* und marginalisierte Gruppen?

Gesucht werden Theateraufführungen, Performances, Tanz, Performances im öffentlichen Raum (z.B. Audiowalks, site-specific-performances etc.), Workshopleiter*innen in Darstellender Kunst und Musik, DJ* und Livemusiker*innen/Bands, Video-Kunsts, Kurzfilme, Video-Installation etc. für das Format “Pandora’s Box”, Beiträge zur Galerie – z.B. Fotografie, Gemälde etc. und Beiträge zum Thema für das begleitende Symposium. Bewerbungsschluss: 30.05.2025

22.04.2025

MENT 18.-21.2.2026 in Slowenien: jetzt bewerben

Das MENT Festival in Ljubljana, Slowenien lädt europäische Bands, Solokünstler*innen, Live-Acts und DJs ein, bei seiner 12. Ausgabe vom 18-21. Februar 2026 aufzutreten. MENT Ljubljana ist ein „Musikentdeckungsfestival“, das mit seinem Festival & Konferenz die Präsentation von Musikkünstler*innen aus ganz Europa und darüber hinaus vor internationalen Musikfachleuten und einem internationalen Publikum ermöglicht. Das Festival dient als Treffpunkt für Künstler*innen, Musikfachleute und Musikliebhaber*innen. Bewerben könnt ihr euch hier bis 14.08.2025.

09.04.2025

Kulturland Brandenburg sucht Projektideen (bis 3.0.06.)

Unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Land von morgen“ ruft Kulturland Brandenburg 2026/2027 dazu auf, sich künstlerisch und kulturell mit den Frei- und Möglichkeitsräumen Brandenburgs auseinanderzusetzen, Leerstellen und Zwischenräume kreativ zu füllen und zur aktiven Mitgestaltung zu inspirieren. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen, darunter Vereine, Galerien, Museen, kleine Initiativen und Netzwerke. Auch kommunale Träger können Projektideen einreichen. Kulturakteur*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen benötigen für die Antragstellung eine gemeinnützige Trägerorganisation. Gesucht werden innovative und kooperative Projektideen, die neue künstlerische und kulturelle Ansätze verfolgen und verschiedene soziale sowie kulturelle Perspektiven verknüpfen. Bewerbungsschluss: 30.06.2025

07.04.2025

Call for Papers: „Vergessen und Erinnern – Über Gedächtnis und Gedächtniskulturen von Musik“

Für die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft 2025 der Anton Bruckner Privatuniversität Linz vom 13.-15.11.2025 wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben: „Vergessen und Erinnern – Über Gedächtnis und Gedächtniskulturen von Musik“. Fragen können sein: Was und wie wird musikalisch erinnert oder vergessen? Was geschieht dabei im Gehirn, und welchen Einfluss nehmen Emotionen darauf? Wie kann Musik als Trägerin von Erinnerung fungieren oder mit ihr (und in ihr) Erinnerungen verwischt werden? Wie und warum enden musikbezogene Erinnerungskommunikationen und wie werden sie wieder aufgegriffen? Nach welchen Kriterien werden Musikstücke mit Erinnerungspotential ausgewählt, verwahrt und aufbereitet, sodass sie selbst nicht dem Vergessen anheimfallen? Neben allen
musikwissenschaftlichen Teildisziplinen inklusive systematischer Musikwissenschaft, Musikethnologie und Popmusikforschung sind ausdrücklich auch Vertreter*innen von Archiven und Bibliotheken als mit Strategien der Wissensspeicherung befassten Institutionen eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen. Einreichfrist: 30.04.2025

26.03.2025