Call for papers: „Behind the Scenes“ – Produktionsperspektiven auf Sound und Musik in Bewegtbildmedien
In der Filmmusikforschung richtet sich der Fokus typischerweise entweder auf die Person als Künstler*in (z. B. den Regisseur*innen oder Komponist*innen) oder auf das Endprodukt (in Form der Filme und Filmmusiken). Die eigentliche Produktion von Musik und Sound für Bewegtbildmedien sowie die damit verbundenen Prozesse stellen nur selten ein Erkenntnisinteresse der Forschung dar. Ebenso stehen Untersuchungen über den Einfluss von Musik und musikdramaturgische Konzeptionen im Prozess des Drehbuchschreibens aus. Diesem Desiderat widmet sich das 19. Symposium der Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung, das vom 27.–28. Juni 2025 an der Universität zu Köln in Kooperation mit dem Netzwerk Drehbuchforschung stattfinden wird. Dabei liegt der Veranstaltung ein bewusst weitgefasster Filmbegriff zugrunde, der alle Formen von Bewegtbildmedien inklusive Videospiele, Streaming oder Praktiken auf „Social Media“-Plattformen wie TikTok einschließt. Willkommen sind daher insbesondere Beiträge zu Themenbereichen wie Musik und Klang in Drehbüchern, Exposés und Treatments, Produktions- und Gestaltungsprozesse von Sound und Musik für Bewegtbildmedien, u.a. Darüber hinaus können freie Beiträge eingereicht werden, etwa zur Identifikation von Desideraten oder Vorstellungen von neuen Forschungsprojekten und -vorhaben. Studierende und Early Careers sind ausdrücklich zur Einreichung eingeladen. Themen und Projekte können auch in früheren Phasen in offener und produktiver Atmosphäre vorgestellt und diskutiert werden. Im Anschluss an die Tagung sind die Vortragenden eingeladen, ihre Texte für eine thematische Ausgabe der Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung einzureichen. Das Journal erscheint im Open Access und alle eingereichten Beiträge werden durch ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren begutachtet. Einreichfrist: 28. Februar 2025.
LIVEMX sucht Musik Professionals mit spannenden Projektideen
Das von Music Moves Europe unterstützte Projekt LIVEMX zielt darauf ab, durch eine gezielte Finanzierung einen vielfältigeren und nachhaltigeren Musiksektor zu fördern. Noch bis zum 06. Januar 2025 können sich Musik Professionals mit spannenden Projektideen für die Bereiche Musikexport, Live Music Venues und Digital Circulation und Engagement für den dritten Open Call von LIVEMX bewerben. Wie bei vorangegangenen Calls wird das Konsortium Veranstaltungen zum Kapazitätsaufbau für alle interessierten Bewerber*innen durchführen.
Call for papers: „Musikalische Praktiken – Soziale Taktiken“
Für die Konferenz „Musikalische Praktiken – Soziale Taktiken. Zugehörigkeit und Gemeinschaftsbildung, Abgrenzung und Marginalisierung“, die vom 25.-27.09.2025 an der Universität der Künste Berlin stattfindet, ist jetzt ein Call for papers ausgeschrieben. Folgende hochspannende Fragestellungen sollen erörtert werden: Über welche Praktiken und Routinen bilden sich musikkulturelle Zugehörigkeit und Identifikation? Wie werden musikalische Praktiken genutzt, um soziale Abgrenzung zu schaffen? Welche Praktiken und Routinen stärken den Zusammenhalt in einer musikbezogenen Gemeinschaft? Welche Mechanismen führen zu Marginalisierungen in der Musikkultur (Race/Class/Gender)? Welche Praktiken spielen dabei eine Rolle? Welche Veränderungen von Praktiken und Routinen führen zur Öffnung von Elitenkultur? Welchen Praktiken folgen marginalisierte Individuen und Gruppen, um soziale Teilhabe, Mobilität und kulturelle Anerkennung zu erlangen? Über welche Praktiken werden alternative musikalische Räume geschaffen bzw. Handlungs- und Einflussmöglichkeiten erweitert und umgestaltet? Einreichfrist: 31. Januar 2025
Call for papers: „Musical Creativities“
Für eine Konferenz im Sommer 2025 mit dem schönen Titel „Musikalische Kreativitäten im Zeitalter von KI und posthumanistischer Subjektkritik“ werden aktuell noch Beiträge gesucht, entweder klassisch als Vortrag mit Diskussion oder auch experimentellere bzw. künstlerische Formate. Die Internationale Tagung soll am 11./12. Juli am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Uni Gießen stattfinden, in Kooperation mit der Bruckner-Uni Linz und der Uni Flensburg. Einreichfrist: 15.12.2024
Call for Papers: Arbeitstagung der Fachgruppe Soziologie und Sozialgeschichte der Musik in der Gesellschaft für Musikforschung
Für die Arbeitstagung der Fachgruppe Soziologie und Sozialgeschichte der Musik in der Gesellschaft für Musikforschung in Zusammenarbeit mit der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen
Institut in Rom (DHI Rom) und der Universität Koblenz (13.-15.10.2025) wurde jetzt ein Call for papers ausgeschrieben. Willkommen sind Vorschläge aus allen Gebieten der Forschung zu Soziologie und Sozialgeschichte der Musik: empirisch-soziologische, sozialgeschichtliche, theoretische, aus Themenbereichen wie den Gender oder Intersectional Studies, der Popularmusikforschung, globaler, lokaler und glokaler Musikgeschichte, musikalischer Ökonomie usw. Der CfP steht allen Forschenden offen. Deadline der Einreichung: 30. November 2024. Sprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch
Neue Online-Zeitschrift „Music & Musical Performance“ sucht Beiträge
Die Herausgeber der noch relativ neuen Online- und Open Access-Zeitschrift „Music & Musical Performance“ bitten um Einsendung qualifizierter Aufsätze in Englisch oder Deutsch. Das Journal wurde Anfang 2022 von einem Konsortium von Musikwissenschaftler*innen aus der ganzen Welt ins Leben gerufen, um eine Brücke zwischen der Welt der akademischen Diskurse und Interpret*innen und Zuhörer*innen zu schlagen. Mit diesem Ziel vor Augen werden Beiträge gefördert, die essayistischer sind, als es in bestehenden Zeitschriften üblich ist, außerdem können problemlos Farbillustrationen, Videos und Tondateien integriert werden. Für zukünftige Ausgaben und darüber hinaus werden Beiträge zu den folgenden großen Themen gesucht: Musik und Ritual; Musik und Text (einschließlich Oper, andere Theatermusik und Film); Musik in notierter Form (z. B. eine veröffentlichte Partitur) vs. Musik als Aufführung oder Aufnahme; Musik wie gehört oder gelesen: hermeneutische, verkörperte, ausdrucksstarke und andere mögliche „Wege“; Zentren und Peripherien des Musiklebens und der Musikkomposition: früher und heute; Musik und der Lebenszyklus (z. B. Kindermusik, Studentenmusik, Hochzeitsmusik, Musik und das Zuhause der Familie, Musik und ältere Menschen, Musik und Tod/Beerdigung/Trauer); Musik und soziales/politisches Leben: Musik der politischen Solidarität und des Protests, Musik und der Arbeitsplatz, Musik und Kommerz (Einkaufszentrum, Radio-/Fernsehwerbung), Musik und der politische Prozess (politische Parteien und Kundgebungen, Fernsehnachrichten usw.).
Open Call: Partizipatives Residenzprogramm sucht Künstler*innen mit Behinderung
Im Rahmen des Partizipativen Residenzprogramms schreibt die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) gemeinsam mit Un-Label von April bis September 2025 eine Residenz aus. Anhand eines selbstgewählten Themas wird ein Artist-in-Residence ein partizipatives Programm für das Netzwerk von Un-Label oder/und andere Communities mit Behinderung entwickeln und in Zusammenarbeit mit dem Team der ADKDW umsetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen mit Behinderung(en) bzw. behinderte*r Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen aller Sparten. Zur Bewerbung aufgefordert werden Künstler*innen und Aktivist*innen, deren künstlerische Praxis partizipative Formate in den Mittelpunkt stellt. Das Programm ist gezielt spartenunabhängig ausgerichtet und versteht Netzwerk- und Community-Arbeit als wichtige Bestandteile des künstlerischen, kulturellen und/oder aktivistischen Arbeitens. Die Residenz richtet sich nicht nur an Einzelpersonen. Wir freuen uns ebenfalls über Bewerbungen von Kollektiven. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2024
Call for Papers: „Chant féminin: Weibliche Stimmen – weibliche Gesangskulturen?“
Vor dem Hintergrund der in den 1970er Jahren vielfach diskutierten philosophischen und literaturtheoretischen Idee einer „écriture féminine“ (Hélène Cixous, Luce Irigaray, Julia Kristeva) soll auf der Tagung „Chant féminin: Weibliche Stimmen – weibliche Gesangskulturen?“ der Frage nachgegangen werden, ob und wie spezifisch weiblich konnotierte Gesangskulturen – ‚männliche Gesangshegemonien‘ flankierend, ausgleichend oder störend – historisch sichtbar werden und in welcher Form sie in den zeitgenössischen, aber auch historiographischen Diskurs treten. Dazu ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, bei dem bis 30.09.2024 Beiträge eingereicht werden können. Die Tagung ist eine Kooperation der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der Universität Koblenz und findet vom 26.-27.06.2025 in der HfMDK in Frankfurt (Kleiner Saal) statt.
Open Call: Jazz Education in Research and Practice
„Jazz Education in Research and Practice“ erforscht verschiedene Themen der Jazzwissenschaft und ihre Anwendungen in der Pädagogik. Die Zeitschrift bietet ein Forum für Interaktion und Austausch zwischen Forscher*innen und Praktiker*innen auf wissenschaftlicher Grundlage. Es wurde von der Jazz Education Network Research Interest Group (JENRing) entwickelt und ist eine Erweiterung dieser Gruppe, die 2014 unter dem Dach des Jazz Education Network (JEN) gegründet wurde. Ziel der Zeitschrift ist es, ein breites Spektrum an Perspektiven einzubeziehen, von der Musikwissenschaft bis zu den Kulturwissenschaften, von der Psychologie bis zur Wirtschaft, die in diesem Bereich angewendet werden können. In diesem Zusammenhang begrüßen die Herausgeber insbesondere Artikel, die Modelle, Ressourcen und wirksame Techniken für das Lehren und Lernen dieser Kunstform bereitstellen. Beiträge können fortlaufend eingereicht werden.
Open Call: Electronic Music Open Mic Frankfurt
Für das Electronic Music Open Mic Frankfurt am 14.09.2024 im Clubraum von atelierfrankfurt werden 15-20 Min. Slots an Elektro-Musiker*innen vergeben. EMOM Frankfurt/Main bietet damit ein „Event for safe self-expression and experimentation with electronic music of any style“. Deadline: 31.07.2024
Kwier Kollektiv in Mainz sucht FLINTA* DJs für queere Partyreihe
Das Kwier Kollektiv sucht für seine alternativen queeren Partys in Mainz FLINTA* DJs. Die Partyreihe in cahoots (Unter einer Decke stecken) – früher kwiergetanzt – für Flinta, Queers und Friends ist nicht-kommerziell für die community von der community und startet am 28.9.24 in die nächste Saison (weitere Termine sind am 13.12.2024 und 08.03.2025). Melde dich bis zum 30.08. per Mail.
Open Call: #JETZT! – THINK & DO TANK für eine Kulturpolitik der Gegenwart und Zukunft
Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. sucht Teilnehmer*innen zwischen 18 und 35 Jahren, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen wollen: Wie geht Kulturpolitik aus junger Perspektive? Welche (kultur-)politischen Themen beschäftigen die Generation junger Erwachsener? Wo besteht dringend Handlungsbedarf und wie kann eine Vernetzung gestaltet werden, um Themen zu positionieren und Veränderung voranzubringen? Was muss aus Deiner Sicht unbedingt verändert werden? Im #JETZT! Think & Do Tank wollen sich die Teilnehmer*innen diesen Fragen widmen und den Fokus auf die kulturpolitischen Themen der Gegenwart und Zukunft legen. Die Teilnehmer*innen erwarten zwei Präsenzveranstaltungen sowie drei digitale Treffen im Zeitraum zwischen September und Dezember 2024, bestehend aus Expert*innengesprächen, Impulsen aus der Kulturpolitikpraxis und Vernetzung. Die erarbeiteten Resultate werden anschließend in einer eigenen Webtalk-Reihe am Ende des Jahres präsentiert. Die Teilnahme ist gebührenfrei und auf 15 Personen begrenzt. Bewerbungen können bis zum 28.7.2024 per Mail an Charlotte Burghardt geschickt werden. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. ermutigt insbesondere junge Menschen ohne akademischen Hintergrund, mit persönlicher beziehungsweise familiärer Migrationsgeschichte sowie BIPoC und FLINTA-Personen sich zu bewerben.