Call for papers: „Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-18.09.2024
„Sitting Here in Nowhere Land – Musik in Utopien – Utopien in Musik“ ist eine Internationale Tagung überschrieben, die vom 16.-18.09.2024 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfindet. Für die Tagung ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben worden, für den noch bis 20.04.2024 Vorschläge eingereicht werden können. Die Tagung möchte das utopische Potential von Musik in den Blick nehmen. Sie setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint. Zugleich soll die diskursive Arbeit anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden – wobei der Herkunft der Beispiele keinerlei stilistische oder historische Grenzen gesetzt sind. Mögliche Vortragsthemen können u.a. sein: vergangene und gegenwärtige musikalisch-utopische Entwürfe in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen, Pop-Songs, Film-Soundtracks usw. oder in musikbezogener Literatur, Architektur, Bildender Kunst, Filmen, Video Games usw.; utopische Praktiken des (gemeinsamen) Musikmachens, Komponierens, Musikhörens; Geschlechter-Utopien und Musik; Technische Utopien und Musik; Musik und Utopien des Umgangs mit Natur; „schöne Stellen“ als musikalische Utopien. Die Ausschreibung ist hier zu finden.
Interdisziplinäre Tagung „Lieder, die Geschichte schreiben“ 07.-09.03.24
Lieder erzählen nicht nur Geschichten, sie schreiben auch Geschichte. Sie dokumentieren und reflektieren historische Ereignisse, sie erzählen uns ihre Versionen der Vergangenheit – und nicht zuletzt können Lieder wie kaum ein anderes Medium Menschen mobilisieren und tragen so zur aktiven Veränderung von Geschichte bei. Diese vielfältigen Potenziale, Geschichte mitzugestalten, stehen im Zentrum der interdisziplinären Tagung „Lieder, die Geschichte schreiben“, die vom 7.-9. März am Musikwissenschaftlichen Institut Marburg stattfindet. Im Rahmen der Tagung werden Liedforscher*innen aus Musik-, Literatur- und Geschichtswissenschaft unterschiedliche Perspektiven entwerfen auf ein historisch wie sozial denkbar breit gespanntes Spektrum vom Kriegslied zum Protestsong, von der Geschichtsballade zur gegenwärtigen Rockmusik. Die Tagung ist für externe Interessierte offen, der Eintritt ist frei. Das komplette Programm der Tagung findet ihr hier.
Senior Scientist (w/m/d) Theater- oder Musikwissenschaft in Graz gesucht
Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Zentrum für Genderforschung und Diversität (ZfGD) – sucht ab 01. Oktober 2023 eine*n Senior Scientist (w/m/d) mit einem Doktorat im Bereich Theater- oder Musikwissenschaft (Karenzvertretung). Bewerbungsschluss: 20.09.23
Call for papers: Exploring Gender-Based Violence and Femicide in Music Theatre
Eine Konferenz vom 06.-07.03.2024 am Institut für Musikwissenschaften an der Universität Bern beschäftigt sich mit Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung und Femizid in der Oper und im Musiktheater des 20. und 21. Jahrhunderts. Dazu wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben. Einreichfrist: 15.07.2023
Call for papers: Jazz Encounters 03.-06.04.2024
Jazz ist eine Musik, die aus Begegnung entsteht. Jazz-Begegnungen sind dynamisch; sie schaffen Synergien und Reibungen und haben die Macht, soziale und politische Sphären neu zu gestalten. Um diese Begegnungen zu verstehen, muss man die laufenden Prozesse der Identitätsbildung sowie die Geschichte und Bedeutung des Jazz in der Welt verstehen. Die 8. Rhythm Changes-Konferenz „Jazz Encounters“ vom 3. bis 6. April 2024 am Institut für Jazzforschung (Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz, Österreich) wird sich mit diesen Begegnungen und ihrer Geschichte befassen. Die Organisator*innen laden zu einer viertägigen multidisziplinären Konferenz, die Forscher*innen, Schriftsteller*innen, Musiker*innen, Kritiker*innen und andere an Jazzstudien interessierte Personen zusammenbringt.
Ein Call for Papers sucht jetzt nach Beiträgen, die das Konferenzthema aus verschiedenen Perspektiven behandeln, darunter Kulturwissenschaften, Musikwissenschaft, Kulturtheorie, Musikanalyse, Jazzgeschichte, Medienwissenschaften und praxisbasierte Forschung. Eingeladen sind insbesondere Mitwirkende, die sich als Frauen oder geschlechtsspezifisch identifizieren und aus anderen unterrepräsentierten Gruppen und Gemeinschaften in der Jazzwissenschaft und der Jazzwissenschaft im Allgemeinen stammen. Themen können sein: „gendered encounters, jazz in times of crisis, well-being, digital encounters, people and places“ u.a. Einreichfrist: 15.09.2023
Postdoc-Stelle an Sophie Drinker Institut Bremen zu besetzen
Das Sophie Drinker Institut, gegründet 2001, hat sich in der Vergangenheit schwerpunktmäßig mit musikwissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung befasst, gibt ein Online-Lexikon „Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts“ heraus, publiziert eine Schriftenreihe (bisher 18 Bände) sowie eine Online-Schriftenreihe und hat zuletzt ein dreibändiges „Handbuch Konservatorien“ im Laaber Verlag veröffentlicht. In Vorbereitung sind Forschungsprojekte zur Musikausbildung im NS-Staat und zu Filmmusikkomponistinnen. Ab 1. September 2023 ist am Institut die Stelle eines/r Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (Postdoc-Stelle) (m/w/d) zu besetzen. Voraussetzung sind eine abgeschlossene Promotion in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik, Kenntnisse in Genderforschung und kulturgeschichtlichen Forschungsansätzen. Die Stelle ist unbefristet, sie ist teilzeitgeeignet, kann aber nicht im Homeoffice erledigt werden. Die Bezahlung orientiert sich an TVL 13.
Bewerbungen werden bis zum 15. Juni 2023 an die Leitung des Sophie Drinker Instituts, Außer der Schleifmühle 28, 28203 Bremen oder per Mail erbeten.
Infos | Kontakt: Prof. Dr. Freia Hoffmann, Tel. 0421/94 90 800 oder 0421/70 05 40
Call for papers: Out of the Box! Vom Archiv in die Musikgeschichte
Metapher oder realer Ort, wissenschaftliche Ressource oder Herrschaftsinstrument: Auch in der Musikwissenschaft erweisen sich unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Archiv“ als von unmittelbarem Einfluss auf die jeweilige Methodenwahl und auf das eigene Fachverständnis. Das Symposium „Out of the Box! Vom Archiv in die Musikgeschichte“ versteht die inhärente Interdisziplinarität des gegenwärtigen Archivbegriffs als Aufruf, das dynamische Feld Archiv – Gender – Gedächtnis – Musikhistoriographie über enge Fachgrenzen hinweg in den Fokus des wissenschaftlichen Austauschs zu rücken. Interessierte aus allen Teildisziplinen der Musikwissenschaft, sowie aus den Kulturwissenschaften, der Archivwissenschaft, der Literaturwissenschaft u.a. sind bis 14.05.2023 hier zur Einreichung von Vorträgen eingeladen, die sich unter dem Generalthema der Musikhistoriographie aus verschiedenen Perspektiven mit Gedächtnis- bzw. Archivtheorien und/oder forschender Praxis in Archiven und Sammlungen beschäftigen. Besonders willkommen sind Beiträge, die einem intersektionalen Ansatz folgen sowie solche aus den Bereichen der (musikbezogenen) Genderforschung und der Digital Musicology.
Gesellschaft für Musikforschung schreibt HERMANN-ABERT-PREIS 2023 aus
Die Gesellschaft für Musikforschung schreibt den HERMANN-ABERT-PREIS 2023 aus. Der Preis dient der Auszeichnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und ist in diesem Jahr mit 2.500.- € dotiert. Die Preisträger dürfen nicht älter als 40 Jahre sein und sollten zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch keine Lebenszeit-Professur (W2, W3) an einer Universität oder Musikhochschule innehaben. Der Preis wird in Anerkennung herausragender Einzelarbeiten in deutscher Sprache (Dissertation, Habilitation) und in Würdigung insgesamt erbrachter wissenschaftlicher Leistungen verliehen. Vorschlagsberechtigt sind hauptamtlich an Universitäten und Musikhochschulen tätige Musikwissenschaftler*innen sowie Leiter*innen on freien Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Musikwissenschaft. Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen. Nominierungen sind bis zum 1. Mai 2023 an die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Musikforschung, Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131 Kassel, [email]ed.gn1751526711uhcsr1751526711ofkis1751526711um@el1751526711letss1751526711tfeah1751526711cseg1751526711[/email] zu richten.
Call for Papers: Themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien (bis 31.03.!)
Bis 31.03.2023 (verlängerte Deadline!) ist ein Call for papers für die nächste Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für für Musikforschung ausgeschrieben. Die Tagung findet vom 03.-04.06.2023 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg statt und soll allen im Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung arbeitenden oder daran interessierten Wissenschaftler*innen die Möglichkeit zur Vorstellung und Diskussion ihrer Forschungsprojekte und –ergebnisse bieten. Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorand*innen und Examenskandidat*innen) sind dabei ebenso willkommen wie schon etablierte Kolleg*innen. Angestrebt ist keine reine Nachwuchstagung, sondern ein geschlechter– und generationenverbindendes Diskussionsforum. Die Teilnehmer*innen müssen nicht Mitglieder der Fachgruppe sein. Erwünscht sind Beiträge zu Themen und/oder Methoden aus allen Gebieten der Musikwissenschaft. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Ein Zuschuss zu den Fahrt– und Übernachtungskosten kann vorbehaltlich einer Förderungszusage gewährt werden. Themenvorschläge werden mit einem kurzen Abstract (max. 2.000 Zeichen) an die Sprecherinnen der Fachgruppe Dr. Cornelia Bartsch (Universität Dortmund), Prof. Dr. Katharina Hottmann (Universität Siegen) sowie Dr. Silke Wenzel (Hochschule für Musik und Theater Hamburg) erbeten.
Call for Papers: „Binär – Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“
Ein aktueller Call for Papers fragt nach Beiträgen zum Fachgruppensymposium „Binär – Nonbinär. Posthumanismus, Sound, Gender“ auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Saarbrücken vom 4.–7.10.2023. „Wie klingt ein nonbinäres Subjekt? Was verbindet die Kulturgeschichte eines aussterbenden Pilzes oder das Internet der Dinge mit Musik? Was hat der ökologische Begriff der Assemblage mit polyphonem Hören zu tun? Entziehen sich auditive Medien – Musik und Sound – nicht einer Einordnung in Semantisierungsmuster und damit auch einer Logik des Binären? “ Das Fachgruppensymposium geht diesen und ähnlichen Fragen nach, um neue musikwissenschaftliche Denk– und Handlungsräume jenseits des Human(istisch)en zu erschließen. Die Vorträge zum Themenkomplex Non–Binarität, Sound und Subjektivität/Gender werden so ausgewählt, dass sie in ihrer Gesamtheit eine möglichst große inhaltliche Bandbreite abbilden, um auf diese Weise einen Eindruck von Vielfalt und Potential kritisch–posthumanistischer Perspektiven für die musikwissenschaftliche Gender– und Queerforschung zu vermitteln.
Einreichungen für 20–minütige Vorträge werden bis 28.01.2023 per Mail. Das Abstract sollte 200 Wörter nicht überschreiten. Eine Rückmeldung wird Anfang Februar erfolgen.
Springschool „Musik (digital ausstellen)“ Hannover 29.03.-01.04.2023
Online-Panel „Women and Music“ 10.10.2022
„Decolonial Perspectives on Gender, Sexuality, and Patriarchy: Art, Activism, and Academia“ heißt ein internationales, interdisziplinäres und hybrides Forum der Eberhard Karls Universität Tübingen, in dem es auch ein Panel zu Musik gibt: am 10.10. geht es von 15-16 Uhr um „Women and Music“. Tarynne Swarts (University of Wits) spricht über “Renegotiating gendered subjectivities and deconstructing patriarchy in the music industry. Narratives from musicians in the Global South and North”, danach wird Sally Anne Gross (University of Westminster) einen Vortrag mit dem Titel “Talkin’ Bout a Revolution: Social media music activism among non–binary, non–males and women of colour musicians” halten. Rafael Moreira (UFF) spricht über „Bahian mothers sing the counter–hegemonic struggle: matriarchy in samba schools“. Um per Zoom teilnehmen zu können, ist eine Registrierung per Mail notwendig.