Tagung „Chant féminin. Weibliche Stimmen – Weibliche Gesangskulturen?“ 26.-28.06.25 HfMDK Frankfurt
Die weibliche Gesangsstimme ist ein ebenso elementarer wie historisch höchst unterschiedlich ausgeprägter und bewerteter Bestandteil der europäischen Musik- und Kulturgeschichte. Auf der Tagung „Chant féminin. Weibliche Stimmen – Weibliche Gesangskulturen?“ vom 26.-28.06.25 soll an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern spezifisch weiblich konnotierte Gesangskulturen historisch jeweils sichtbar werden und in welcher Form sie in den jeweiligen zeitgenössischen, aber auch historiographischen Diskurs treten. An zweieinhalb Tagen richten die Beiträge der 21 Referent*innen den Blick dabei in einem großen Bogen historisch gezielt auf die unterschiedlichen Spezifika einerseits der Frühen Neuzeit, insbesondere im 18. Jahrhundert, andererseits des 19. Jahrhunderts in Verbindung mit dessen Auswirkungen im 20. Jahrhundert sowie nicht zuletzt auf die vielfältigen Entwicklungen der letzten rund 50 Jahre. Alle Veranstaltungen finden im Kleinen Saal der HfMDK Frankfurt statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Symposium „Jazz Masterpieces“ 21.-22.05.2025 Wien
Jazz hat sich in seiner kurzen Geschichte zu einer globalen Musikform entwickelt und der bleibende Einfluss einer Reihe von Musiker*innen und Kompositionen hat sich klar etabliert. Aber es gibt keine klaren Richtlinien zur Definition eines Masterpiece. Verschiedene Faktoren wie musikalische Qualität, Popularität, Interpretationen, soziale und kulturelle Bedeutung tragen zur Nachhaltigkeit bei. Student*innen der Jam Music Lab Private University untersuchen und diskutieren unter der Leitung von Professor of Artistic Research, Monika Herzig, und Curator Emeritus at the Smithsonian Museum, John Hasse, im Sommersemester 2025 die Elemente von Masterpieces und setzen sich mit den oben genannten Faktoren auseinander. In einem zweitägigen Symposium am 21. und 22. Mai, 2025 werden die Forschungsergebnisse zusammen mit einer Serie von Vorträgen von Lehrenden, Keynotes, und Konzerten mit der Öffentlichkeit geteilt. Als besonderes Highlight des Symposiums wird die Erstveröffentlichung des neuen Journals for Artistic Research in Jazz gefeiert, ein weiterer besonderer Teil des Programms ist die diesjährige Auflage der Big Undersized Band (BUB). Studierende lernen dabei ihre eigenen Kompositionen für eine kleine Bigband-Besetzung von professionellen Musiker*innen aufführen zu lassen. Das zweitägige Symposium wird via Zoom weltweit gestreamt. Um die Teilnahme barrierefrei zu gestalten, werden keine Teilnahmegebühren erhoben, das Symposium ist für jede*n Interessierte*n öffentlich zugänglich. Das detaillierte Programm wird in Kürze hier veröffentlicht.
Call for papers: 5. International Conference on Women’s Work in Music
Die 5. International Conference on Women’s Work in Music wird vom 29. bis 31. August 2025 im Trinity Laban in London stattfinden. In einem aktuellen Call sind Forscher*innen und Praktiker*innen eingeladen, Vorschläge einzureichen, die sich mit einer Reihe von Perspektiven auf die Arbeit von Frauen in der Musik befassen, sei es aus akademischer, praxisbezogener oder pädagogischer Sicht. Es werden Themen zu allen musikalischen Genres, Epochen oder Praktiken gefördert, die sich mit den Themen wie Frauen und Musiktechnologie, Frauen als Dirigenten, Frauen in der Popularmusik, Musikwissenschaften, Feminismus, LGBTQ+, Aktivismus u.v.m. (mehr Themen hier) befassen können, aber nicht darauf beschränkt sein müssen. Vorschläge können für Impuls(vorträge) und Panels eingereicht werden. Einreichfrist: 12.05.2025
Wiss. Mitarbeiter*in für Musikwissenschaft (Schwerpunkt Digitalität) Nürnberg
An der Hochschule für Musik Nürnberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Digitalität (100%, E13) mit einer Lehrverpflichtung von derzeit 5 Semester-Wochenstunden zu besetzen. Die Stelle dient der wissenschaftlichen Qualifizierung und ist aufgrund einer Vertretung bis zum 15. März 2026, ggf. mit Verlängerungsoption bis zum 30. September 2026, befristet. Sie ist der Professur für Interdisziplinäre Musikforschung mit Schwerpunkt Human-Animal Studies zugeordnet. Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Neben einem Hochschulabschluss im Bereich der Musikwissenschaften bzw. der Musikforschung wird der Nachweis eines geplanten oder laufenden wissenschaftlichen Forschungsvorhabens (Promotion oder Postdoc) sowie ein besonderes Interesse an interdisziplinären Forschungsansätzen mit Schwerpunkt im Bereich der Digitalität erwartet, wobei Bezüge zu anderen Forschungsfeldern des Lehrstuhls (Human-Animal Studies, Künstliche Intelligenz) möglich sind. Bewerbungsschluss: 11.05.2025. Außerdem sind einige Lehraufträge ausgeschrieben (z.B. Akkordeon, Musikwissenschaften, Musiktheorie), mehr dazu hier.
Call for Papers: „Vergessen und Erinnern – Über Gedächtnis und Gedächtniskulturen von Musik“
Für die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft 2025 der Anton Bruckner Privatuniversität Linz vom 13.-15.11.2025 wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben: „Vergessen und Erinnern – Über Gedächtnis und Gedächtniskulturen von Musik“. Fragen können sein: Was und wie wird musikalisch erinnert oder vergessen? Was geschieht dabei im Gehirn, und welchen Einfluss nehmen Emotionen darauf? Wie kann Musik als Trägerin von Erinnerung fungieren oder mit ihr (und in ihr) Erinnerungen verwischt werden? Wie und warum enden musikbezogene Erinnerungskommunikationen und wie werden sie wieder aufgegriffen? Nach welchen Kriterien werden Musikstücke mit Erinnerungspotential ausgewählt, verwahrt und aufbereitet, sodass sie selbst nicht dem Vergessen anheimfallen? Neben allen
musikwissenschaftlichen Teildisziplinen inklusive systematischer Musikwissenschaft, Musikethnologie und Popmusikforschung sind ausdrücklich auch Vertreter*innen von Archiven und Bibliotheken als mit Strategien der Wissensspeicherung befassten Institutionen eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen. Einreichfrist: 30.04.2025
Call for Papers: Music, Violence, Memory in Auschwitz-Birkenau
Die Universität Bayreuth hat für die Konferenz „Music, Violence, Memory in Auschwitz-Birkenau“ einen Call for papers ausgeschrieben. zu veröffentlichen. Die Konferenz wird vom Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth, der Adam-Mickiewicz-Universität Posen (Polen) und dem Memorial und Museum Auschwitz-Birkenau organisiert und ist (unter Vorbehalt der Finanzierung) für den 26.–28. November 2025 in Oświęcim, Polen, vorgesehen.Einreichfrist: 14.04.2025
Universitätsprofessor*in für Musikwissenschaft in Wien
Am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2026 eine Stelle als Universitätsprofessor*in für Musikwissenschaft gem. § 98 UG zu besetzen. Die Vollzeitstelle ist unbefristet. Die/der Stelleninhaber*in soll das Fach Historische Musikwissenschaft in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre mit einem Schwerpunkt auf der zentraleuropäischen Musikgeschichte der Moderne vertreten und übernimmt die Leitung des Wissenschaftszentrums Gustav Mahler und die Wiener Moderne. Ende der Bewerbungsfrist: 27. April 2025
Call for papers: LGBTQ+ Music Study Group Summer School (bis 04.03.2025 verlängert!)
Für die erste Summer School der LGBTQ+ Music Study Group, die vom 22. bis 25. Juli 2025 an der Humboldt-Universität Berlin stattfinden wird, wurde jetzt ein Call for papers ausgeschrieben. Insbesondere Personen, die sich in ihrer Forschung, ihrem aktivistischen oder künstlerischen Schaffen aktiv mit der Dezentrierung von Whiteness und Kolonialismus auseinandersetzen, sind eingeladen, bis 04.03.2025 (verlängert!) Beiträge zum Thema „Queer Survival, Organizing, and Worldmaking“ einzureichen.
Befristete Postdoc-Stelle (100%, E13) in Hannover zu vergeben
An der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist am Musikwissenschaftlichen Institut (MWI) zum 15.03.2025 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) in der Historischen Musikwissenschaft
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%) mit dem Ziel der akademischen Weiterqualifizierung (Habilitation) zu besetzen. Die Befristung erfolgt in Abhängigkeit von der Dauer des Qualifizierungsvorhabens, längstens bis zum 30.09.2026. Die Stelle gehört zum Institut für Musikwissenschaft, wird im Rahmen der Aufgaben jedoch dem an der HMTMH angesiedelten Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) zugeordnet sein. Bewerbungsschluss: 20.02.2025
Call for papers: Workshop „Non Stop Dancing zu Melodien für Millionen“
Im Jahr 2024 erhielt das Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg den künstlerischen Nachlass von James Last. Damit erhält die Forschung Zugang zu Quellen und Dokumenten eines der zentralen Protagonisten der Unterhaltungsmusik in der BRD und Mitteleuropas. Anlässlich dieser umfangreichen Schenkung soll der Workshop „Non Stop Dancing zu Melodien für Millionen – Tanz- und Unterhaltungsorchester in Deutschland von der Nachkriegszeit bis heute“ vom 25.-26. September 2025 am Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) die Gelegenheit bieten, einen genaueren Blick auf die Unterhaltungsorchester in Deutschland (West und Ost) zu werfen. Der Workshop versteht sich als eine Plattform, bei der sich verschiedene Wissenskulturen sowohl aus der Forschung als auch aus der musikalischen Praxis über Tanz- und Unterhaltungsorchester austauschen können. Er gibt Raum für Präsentationsformate verschiedener Art: Neben dem wissenschaftlichen Vortrag sind auch multimediale Präsentationen, Einzelinterviews, moderierte Diskussionen mit Akteur*innen verschiedener Wissens- und Praxisbereiche oder andere Formen denkbar. Vorschläge werden bis 28.02.2025 in Form eines Abstracts von höchstens 300 Wörtern als Word-Dokument an Dr. Knut Holtsträter (Mail) und Prof. Dr. Dr. Michael Fischer (Mail) erbeten. Die Zusagen für Vorschläge werden spätestens zum 01.04.2025 erteilt. Für die eingeladenen Teilnehmer*innen werden die Kosten für Reise und Unterbringung übernommen.
Arbeitstagung „Musik und Gender – Aktuelle Diskurse“ 15.-16.02.2025
Wer sich über den aktuellen Stand der musikwissenschaftlichen Geschlechterforschung informieren und mitdiskutieren möchte, hat dazu vom 15. bis 16. Februar im Kuppelsaal der Hochschule für Musik Detmold Gelegenheit. An diesen beiden Tagen stellen internationale Forscher*innen bei der Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für Musikforschung „Musik und Gender – Aktuelle Diskurse“ aktuelle Projekte vor. Das Themenspektrum reicht von Komponistinnen wie Clara Schumann oder Aleida Montijn über Musikerinnen im Umfeld von John Cage und Hans Werner Henze bis hin zum Klang queerer Musik. Die Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien hat sich seit mehr als zehn Jahren als alle zwei Jahre stattfindendes Format etabliert. Ihre besondere Qualität besteht darin, dass innovative Ideen und Impulse zur Diskussion gestellt und gemeinsam weitergedacht werden. Die Idee dieser Werkstatttagung ist zudem, dass sich erfahrene Kolleg*innen und Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen sowie Forscher*innen außerhalb akademischer Institutionen auf Augenhöhe begegnen. Mitdiskutierende Gäste sind herzlich willkommen. Organisiert wird die Tagung von Rebecca Grotjahn, Anna Ricke und Antje Tumat vom gastgebenden Musikwissenschaftlichen Seminar sowie von Cornelia Bartsch aus Hamburg. Die Tagung wird von der Mariann Steegmann Foundation gefördert.
Neuer Masterstudiengang in Wien: Music in Society

