Kulturpolitische Gesellschaft sucht Junior-Projektmanager*in (w/m/d)

Die Kulturpolitische Gesellschaft ist eine bundesweite Vereinigung mit rund 1.500 Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturpolitik mit Sitz in Bonn. Sie engagiert sich für die Verwirklichung des Bürgerrechts auf Kultur sowie für eine konzeptbasierte und transformationsorientierte Kulturpolitik. Als spartenübergreifender Verband fördert sie den kulturpolitischen Diskurs und wirkt an der Gestaltung kulturpolitischer Zukunftsaufgaben mit. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. sucht ab sofort eine*n Junior-Projektmanager*in (w/m/d) (Freiberufler*in / Projektvertrag in Teilzeit). Gesucht wird für das durch die Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Modellprojekt „Stärkung der kulturpolitischen Bildung und des Engagements junger Menschen“ eine innovationsfreudige und digital-affine Persönlichkeit gesucht, die Erfahrungen in der Organisation von Seminaren (on- und offline) hat und der es am Herzen liegt, Menschen verschiedenen Alters und Hintergrunds zusammenzubringen. Angeboten wird Zeit- und ortsflexibles Arbeiten mit Anbindung an ein engagiertes 30-köpfiges Team in Bonn und je nach Interesse eine befristete 40% Stelle angelehnt an TVÖD 11 oder eine freiberufliche Tätigkeit bis Ende 2023.

21.02.2023

68. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium 17.-19.02.2023

Die Dynamik der globalen Veränderungen und die damit verbundenen Krisen zeigen: Auch Kulturinstitutionen und kulturpolitische Gremien müssen sich als lernende Organisationen begreifen. Das 68. Loccumer Kulturpolitische Kolloquium in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. nimmt vom 17.-19.02.2023 in den Blick, welche Fort- und Weiterbildungsformate benötigt werden, um Transformationsprozesse zu gestalten und die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Weitere Fragen sind: Wo hängt es aus der Sicht von Kulturpolitiker*innen in den Parlamenten? Wie kann Akteur*innen in Gremien und Parlamenten der Einstieg in kulturpolitische Fragen ermöglicht und erleichtert werden? Wie kann die Kommunikation mit Akteur*innen aus dem kulturellen Feld verbessert werden? Wie gut ist Kulturpolitik an andere Politikfelder angeschlossen? Dies wird nicht nur diskutiert, sondern auch praktisch erkundet, konzipiert und ausprobiert.

25.01.2023

Weiterbildung „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ 26.01.-09.02.2023

Neben vielen weiteren Themenfeldern zur Transformation des Kulturbereiches will die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. 2023 auch das Thema der Nachhaltigkeit weiter forcieren und im Rahmen von Culture4Climate – Initiative für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich drei Weiterbildungsseminare anbieten. Nachdem die ersten Seminare des Weiterbildungsangebots Voraussetzungen, Grundlagen und Rahmenbedingungen für Klimaverantwortung in Kulturorganisationen vermittelt haben, werden die folgenden Weiterbildungsangebote stärker auf die Umsetzung von Klimaverantwortung in Kulturorganisationen eingehen. Es werden Handlungsfelder und Methoden aufgezeigt, um Klimaverantwortung in den Organisationen zu verankern. Die Seminare sind kostenlos, einzeln zu buchen und richten sich an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten. Interessierte können sich ab 11.01.2023 anmelden.

Hotspots der Klimawirkung und Klimaschutzmaßnahmen in Kulturorganisationen 
Viviana López H., Tobias Wagner, Ina Rüdenauer (Öko-Institut)
26.01.2023, 15-18 Uhr

Nachhaltigkeitsberichterstattung für Kulturorganisationen
Dr. Annett Baumast (baumast. kultur & nachhaltigkeit)
02.02.2023, 15-18 Uhr

Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement für Kulturorganisationen
Vera Hefele, Teresa Trunk (What if – Projektbüro für nachhaltige Kultur)
09.02.2023, 15-18 Uhr

10.01.2023

KULTURGESTALTEN zeichnet Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik aus

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. vergibt zum zweiten Mal den kulturpolitischen Zukunftspreis KULTURGESTALTEN. Die erste Preisverleihung 2021 fand im Rahmen eines Zukunftsforum für Kulturpolitik statt. Der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Preis zeichnet alle zwei Jahre drei herausragende Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik in Deutschland aus. In diesem Jahr wird erstmals auch ein Einzelpersonenpreis verliehen, der visionäre kulturpolitische Praxis sichtbar machen und auszeichnen soll. Der neuentwickelte Preis würdigt vorbildliche Initiativen einer zukunftsorientierten kulturpolitischen Praxis. Ausgezeichnet werden Konzepte, Projekte und Praxisbeispiele, für die ressort- und disziplinübergreifende Strategien entwickelt, strukturell-inhaltliche Experimente gewagt, wegweisende Ansprüche für Kulturpolitik und Kulturplanung definiert, innovative Herangehensweisen entworfen und neue Zielgruppen oder Communities erreicht wurden. Der Preis will dieses Engagement hervorheben und neue Aufmerksamkeit für kulturpolitische Praxis, Visionen und Leitbilder schaffen. Die Kulturpolitische Gesellschaft reagiert damit auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie Digitalisierung, Diversität und Klimaschutz, und unterstützt die notwendige Anpassung aller kulturellen Arbeitsbereiche, etwa durch die Veränderung von Trägerschaften, die Etablierung neuer Kollaborationen, die Entwicklung einer zeitgemäßen Programmarbeit und Aktualisierung von Steuerungs,- Finanzierungs-, Kommunikations- und Teilhabeprozessen. Bewerbungsschluss: 28.02.2022

02.12.2022

Online-Seminar „Klimaverantwortung im Kulturbereich“ 08.12.2022

Der Klimawandel stellt sowohl die künstlerische Freiheit als auch die gesellschaftliche Verantwortung von Kunst- und Kultureinrichtungen, Kulturschaffenden und Kulturmanager*innen vor neue Herausforderungen. Für die Wahrnehmung einer Klimaverantwortung spielen kultur- und klimapolitische Rahmenbedingungen ebenso eine Rolle wie Anforderungen von Entscheidungs- und Beratungsgremien, Besucher*innen, Partnereinrichtungen oder Öffentlichkeit. Die Kulturpolitische Gesellschaft veranstaltet am Do, 08.12.2022 von 15-18 Uhr ein Onlineseminar zu diesem Thema mit Dr. Ralf Weiß und Selina Kahle (2N2K Deutschland e.V.), das einen aktuellen Überblick über spezifische Rahmenbedingungen für Kultureinrichtungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit zwischen nationaler, internationaler und regionaler Ebene vermittelt. Die Teilnehmer*innen lernen Instrumente und Konzepte einer diskursiven, strategischen und operativen Bestimmung einer doppelten Klimaverantwortung kennen. Das Seminar findet im Rahmen des Weiterbildungsangebots der Initiative Culture4Climate „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ statt und richtet sich insbesondere an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten. Leider ist es bereits ausgebucht, für weitere Anmeldungen wird aber eine Warteliste geführt.

23.11.2022

Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/22 „Kultur der Nachhaltigkeit“ erschienen

Die Bedrohungen durch die Klimakrise werden im Kulturbereich intensiv diskutiert und zwingen zum Handeln. Denn auch Kulturmacher*innen müssen Verantwortung für eine nachhaltige Gesellschaft übernehmen und ihre Produktionsweisen dahingehend umstellen. Doch wie kann die damit verbundene Transformation gelingen und welche kulturpolitischen Weichenstellungen sind notwendig? Zur Beantwortung dieser Fragen versammelt das Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/22 Expert*innen aus Wissenschaft, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturpraxis, die den Kulturwandel zur Nachhaltigkeit systematisch erfassen und Handlungsoptionen für die Zukunft aufzeigen. Die Kulturpolitik „muss eigene Beiträge zur ökologischen Transformation leisten, vor allem auch im Hinblick auf den ökologischen Fußabdruck des Kulturbetriebs“, schreibt etwa die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth dazu im Vorwort. Das Jahrbuch kann für 42 Euro über den transcript Verlag bestellt werden, ist aber auch als kostenloses PDF verfügbar.

23.11.2022

Online-Seminare „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“

Im Rahmen der Initiative Culture4Climate startet die Kulturpolitische Gesellschaft Ende November 2022 erstmals und in Pilotform mit einem Weiterbildungsangebot zum Thema „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“. Das Angebot richtet sich insbesondere an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten, z.B. Museen, Theater, Konzerthäuser, Festivals, soziokulturelle Zentren und Bibliotheken und soll für die Herausforderungen von Klimawandel und Nachhaltiger Entwicklung sensibilisieren. Denn das Thema ist zwar schon auf der Agenda der Kulturpolitik angelangt, für die langfristige Verankerung und Umsetzung braucht es aber Kompetenzen, die in der Ausbildung von Kulturmanager*innen bisher kaum auf dem Lehrplan standen. Das Weiterbildungsangebot besteht aus kompakten, dreistündigen Seminaren, in denen die Teilnehmenden zu Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, zentralen Handlungsfeldern und Umsetzungsmöglichkeiten für die Übernahme von Klimaverantwortung in Kulturorganisationen qualifiziert werden. Die vorwiegend online durchgeführten Seminare verbinden komprimierte Wissensvermittlung mit interaktiven Reflexions-, Austausch- und Transferkomponenten. Für die November-Veranstaltung könnt ihr euch nur noch auf die Warteliste setzen, aber eventuell sind Termine im Dezember noch buchbar…

15.11.2022

Kulturbereich setzt mit Deklaration auf Nachhaltigkeit: jetzt anschließen

Mit einer Selbstverpflichtung schaffen 42 Organisationen und Akteur*innen aus den Bereichen Film, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Museen, Bibliotheken, Festivals und Soziokultur ein Fundament für ihre Ausrichtung an Nachhaltigkeit, kultureller Vielfalt und Klimaschutz. Bundesweit zeigen damit öffentliche und freie Einrichtungen ihre Entschlossenheit, sich mit ihren Möglichkeiten für die Erreichung von Klimazielen und einen Kulturwandel im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele einzusetzen. Mit der Unterzeichnung der Nachhaltigkeitsdeklaration erkennen die Kultureinrichtungen, Kulturakteur*innen und Kulturnetzwerke die weltweit von 193 Ländern geteilte UN Agenda 2030 an. Der Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich können sich ab dieser Woche auch weitere Kultureinrichtungen, Kulturakteur*innen und Kulturnetzwerke anschließen. Alle aktuellen und künftigen Unterzeichner*innen der Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich schaffen nicht nur ein tragfähiges Fundament für ihre mittel und langfristige Nachhaltigkeitsorientierung, sie haben in der vom Bundesklimaministerium geförderten Initiative Culture4Climate auch die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen, Partnerschaften zu bilden und ein Fördercoaching für Klimaschutz zu erhalten.

Culture4Climate ist eine Initiative von der Kulturpolitischen Gesellschaft, dem Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K) und dem Öko-Institut. Ansprechpartnerinnen in der Kulturpolitischen Gesellschaft sind: Charlotte Burghardt und Sophie Pfaff.

04.10.2022

Kulturpolitisches Zukunftsforum „Klimaverantwortung in der Kultur“ 14.10.2022

Der Klimawandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen und erfordert zeitnah ein konzeptbasiertes und konsequentes Handeln. Auch der Kulturbereich ist gefordert, die dafür notwendigen Transformationen kultureller Infrastrukturen einzuleiten und neue Wege zu definieren, um eine positive Zukunft zu ermöglichen. Aus Sicht der Kulturpolitischen Gesellschaft handelt es sich hierbei auch um eine kulturpolitische Aufgabe, da dafür ein Paradigmenwechsel in der Kultur(förderungs)politik notwendig ist. Denn die große Transformation setzt ernsthafte strukturelle Anpassungen voraus – verbunden mit neuen Funktionsstellen, Kompetenzen, Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Dazu veranstaltet die Kulturpolitische Gesellschaft am 14.10.2022 ein Zukunftsforum für eine klimaverantwortliche Kulturpolitik, zu dem sich Interessierte bis 30.09. anmelden und kostenlos teilnehmen können. 

16.09.2022

Kulturpolitische Gesellschaft nimmt Diversität im Kulturbereich in den Fokus

Um den Kampf um mehr Vielfalt in der Berliner Kultur spricht Gastgeber Hamzi Ismail in der Folge 12 seines Podcasts NEXT GENERATION mit Sandrine Micossé-Aikins, der Leiterin des Projektbüros Diversity Arts Culture in Berlin. Sie sprechen über mangelnde Diversitätsorientierung im Kulturbereich und notwendige kulturpolitische Weichenstellungen für mehr Vielfalt. Zu finden ist der Podcast bei Soundcloud, Spotify und Apple.

Außerdem ist der Auswertungsbericht einer Befragung städtischer Kulturämter in Deutschland als digitale Publikation erschienen. Die Befragung sollte einer Bestandsaufnahme dienen, inwieweit und in welcher Form die Themen Migration, Interkultur und Diversität in den Kulturämtern präsent sind und die Arbeit in den letzten Jahren verändert haben – Fragestellungen, zu denen bislang noch kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Außerdem identifiziert sie Bedarfe und Herausforderungen und gibt Empfehlungen für die kommunale kulturpolitische Praxis. Die Befragung ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts „KultMIX – Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft“ an der Universität Osnabrück und wurde in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft (KuPoGe) durchgeführt.

22.08.2022

Web-Talk: Change in der soziokulturellen Praxis 24. Mai 2022

Im zweiten Talk der Reihe „LAB_Soziokultur“ geht es am 24.05. von 16:30-18 Uhr um den Wandel in der soziokulturellen Praxis. Geplant sind folgende Inputs: 1. Die dunkle Seite der Soziokultur und warum es einen Generationswechsel braucht mit Jessy James LaFleur, spoken word artist + 3. Vorstandsvorsitzende von Löbaulebt e.V.; 2. Feste Basis für fliegenden Wechsel? – Thesen zur Zusammenarbeit von freien Künstler*innen(gruppen) und Soziokultur in ländlichen Räumen mit Micha Kranixfeld, Künstler und Kulturwissenschaftler; 3. Geht nicht. Gibt’s nicht! Chancen des Generationswechsels in der Soziokultur mit Linda Meier, Geschäftsleitung der Sumpfblume in Hameln; 4. Soziokultur als soziale Plastik – zwischen Heim- und Auswärtsspiel, Sozialarbeit und Labor mit Barbara Meyer, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin des Internationalen Jugendkunst- und Kulturhauses Schlesische 27.

23.05.2022

Kulturpolitische Mitteilungen: Unterstützung für ukrainische Künstler*innen

Gerade Kulturschaffende in der Ukraine sind derzeit in besonderer Gefahr, denn die Kraft von Kunst und Kultur ist reflexiver Pfeiler und Impulsgeberin freiheitlicher Gesellschaften. Viele Kulturmacher*innen sind bereits auf der Flucht, andere versuchen gerade, mit ihren Mitteln den Widerstand zu stärken. Wir müssen uns jetzt schnellstmöglich fragen, wie wir den Kulturmacher*innen in und aus der Ukraine helfen können. Welche Förderungen und Unterstützungsleistungen müssen wir nun auf den Weg bringen? Darüber hat der internationale Kulturexperte Patrick S. Föhl gestern mit Expert*innen der auswärtigen Kulturpolitik und (ukrainischen) Künstler*innen in einem Online-Talk diskutiert. Außerdem hat er mit Gernot Wolfram einen Artikel verfasst, der in der kommenden Kulturpolitischen Mitteilung erscheint und den ihr jetzt schon hier lesen könnt. Darin werfen sie einen ausführlichen Blick zurück auf die Entwicklung der ukrainischen Kulturszene seit dem Euromaidan 2014 und machen Vorschläge, wie mit kulturellen Interventionen und einem intensivierten kulturellen Austausch geholfen werden kann.

05.04.2022