Kulturpolitische Tagung „Klassismus & Teilhabe im Kulturbetrieb“ 18.-20.10.2024

Die Landesgruppe Bayern lädt herzlich zur diesjährigen kulturpolitischen Tagung ein, welche sich mit dem Thema „Klassismus und Teilhabe im Kulturbetrieb“ auseinandersetzt: „Klassismus meint Vorurteile und Ausschlüsse von Menschen aufgrund ihrer ökonomischen Situation und ihrer damit verbundenen (vermuteten) sozialen Herkunft. Ein Thema für Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik? Wir denken ja! Gerade der Zugang zum vermeintlich offenen Kulturbereich ist vielen Menschen, die in Armut aufgewachsen sind oder in Armut leben, verwehrt. Der sozio-ökonomische Status entscheidet heute noch immer viel zu viel. Das gilt sowohl für das Publikum als auch für die Kunst- und Kulturschaffenden selbst sowie die in den Kulturinstitutionen Tätigen. Mit der Tagung wollen wir das Thema von allen Seiten beleuchten und gemeinsam mit Kulturpolitiker*innen, Kunstschaffenden, Forscher*innen, Entscheidungsträger*innen in Kulturinstitutionen und allen am Thema Interessierten Lösungswege für echte Teilhabe auf allen Ebenen finden und damit auch dem schon lange existierenden Postulat „Kultur für alle“ ernsthaft Rechnung tragen“, heißt es in der Ankündigung. Anmeldeschluss: 04.10.2024

19.07.2024

Open Call: #JETZT! – THINK & DO TANK für eine Kulturpolitik der Gegenwart und Zukunft

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. sucht Teilnehmer*innen zwischen 18 und 35 Jahren, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen wollen: Wie geht Kulturpolitik aus junger Perspektive? Welche (kultur-)politischen Themen beschäftigen die Generation junger Erwachsener? Wo besteht dringend Handlungsbedarf und wie kann eine Vernetzung gestaltet werden, um Themen zu positionieren und Veränderung voranzubringen? Was muss aus Deiner Sicht unbedingt verändert werden? Im #JETZT! Think & Do Tank wollen sich die Teilnehmer*innen diesen Fragen widmen und den Fokus auf die kulturpolitischen Themen der Gegenwart und Zukunft legen. Die Teilnehmer*innen erwarten zwei Präsenzveranstaltungen sowie drei digitale Treffen im Zeitraum zwischen September und Dezember 2024, bestehend aus Expert*innengesprächen, Impulsen aus der Kulturpolitikpraxis und Vernetzung. Die erarbeiteten Resultate werden anschließend in einer eigenen Webtalk-Reihe am Ende des Jahres präsentiert. Die Teilnahme ist gebührenfrei und auf 15 Personen begrenzt. Bewerbungen können bis zum 28.7.2024 per Mail an Charlotte Burghardt geschickt werden. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. ermutigt insbesondere junge Menschen ohne akademischen Hintergrund, mit persönlicher beziehungsweise familiärer Migrationsgeschichte sowie BIPoC und FLINTA-Personen sich zu bewerben.

09.07.2024

KULTURGESTALTEN Zukunftspreis für Kulturpolitik: jetzt bewerben

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal den kulturpolitischen Zukunftspreis KULTURGESTALTEN. Mit dem Preis möchte sie Aufmerksamkeit für kulturpolitische Praxis, Leitbilder und Visionen schaffen, zukunftsweisendes Engagement in diesem Bereich hervorheben und zur Nachahmung anregen. Gesucht werden Projekte, Praxisbeispiele und Einzelpersonen, die ressort- und disziplinübergreifende Strategien entwickelt, strukturell-inhaltliche Experimente gewagt, wegweisende Ansprüche für Kulturpolitik und Kulturplanung definiert, innovative Herangehensweisen entworfen und/oder neue Zielgruppen erreicht haben. Mit einer Gesamtdotierung von 15.000 Euro sollen drei besonders herausragende Praxisbeispiele gewürdigt werden. Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung berücksichtigt: der Innovationsgrad, die gesellschaftliche Relevanz, die Nutzung neuer Governance Modelle, die Teilhabe unterschiedlicher und/oder neuer gesellschaftlicher Gruppen und der Vorbildcharakter der projektbezogenen Aktivitäten bzw. des kulturpolitischen Engagements der Einzelpersonen für Kulturpolitik und Kulturplanung.

Bewerben können sich öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Institutionen und Zusammenschlüsse, darunter fallen auch Hochschulen, kulturpolitisch engagierte Vereinigungen und Stiftungen, Verbände, Verwaltungen oder Kultureinrichtungen, sowie Einzelpersonen. Einsendeschluss: 12.9.2024

09.07.2024

Webtalks zum Thema „Inklusion in Kulturarbeit und Kulturpolitik“

2008 trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. In diesem Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung wird explizit auch auf den Kulturbereich Bezug genommen: Der Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention betont das Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben. Menschen mit Behinderungen sollen nicht nur als passive Konsument*innen von Kunst und Kultur betrachtet werden, sondern auch als aktive Gestalter*innen im kulturellen Geschehen vertreten sein. Konkret geht es um „geeignete Maßnahmen, um Menschen mit Behinderung die Möglichkeit zu geben, ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entfalten und zu nutzen, nicht nur für sich selbst, sondern auch zur Bereicherung der Gesellschaft“. Doch wie gestaltet sich Teilhabe bzw. Teilgabe in der Realität? Welche Barrieren und Ausgrenzungsmechanismen existieren und wie können wir sie überwinden, um echte Chancengleichheit zu gewährleisten? Die neue Webtalk-Reihe „Inklusion in Kulturarbeit und Kulturpolitik – Eine Bestandsaufnahme“ der Kulturpolitischen Gesellschaft (16.-30.04.2024) lädt dazu ein, gemeinsam über die Herausforderungen, aber auch über die Chancen einer inklusiven Kulturpolitik nachzudenken und konkrete Schritte hin zu einer wirklichen Kultur für alle und mit allen zu diskutieren. Die nächsten Webtalks finden am 23. und 30.04. von 16:30-18 Uhr statt.

18.04.2024

12. Kulturpolitischer Bundeskongress „Post-Polarisierung? Kulturpolitische Narrative gestalten“

Die Kulturpolitische Gesellschaft hat das Kongress-Programm des 12. Kulturpolitischer Bundeskongresses veröffentlicht. Die Tagung findet unter dem Motto „Post-Polarisierung? Kulturpolitische Narrative gestalten“ vom 13.-14. Juni 2024 im Tagungszentrum Aquino in Berlin statt. Sie möchte Räume öffnen für die Auseinandersetzung über den Beitrag von Kultur und Kulturpolitik sowie kultureller und politischer Bildung zum Umgang mit Polarisierung und über aktuelle und neu zu gestaltende Narrative und Zukunftsentwürfe. Das Kongress-Programm bietet dazu eine Vielzahl von Podiumsdiskussionen und beteiligungsorientierten Formaten. 

25.03.2024

Open Calls zum 12. Kulturpolitischen Bundeskongress „Post-Polarisierung?“

Die Kulturpolitische Gesellschaft veranstaltet vom 13.-14.06.2024 den 12. Kulturpolitischen Bundeskongress „Post-Polarisierung? Kulturpolitische Narrative gestalten“. Er möchte Räume öffnen für die Auseinandersetzung über den Beitrag von Kultur, Kulturpolitik sowie kultureller und politischer Bildung zum Umgang mit Polarisierung und über aktuelle sowie neu zu gestaltende Narrative und Zukunftsentwürfe. Ziel ist es, Diskurs- und Lernräume zu schaffen zu handlungsorientierten Strategien, Praktiken des Miteinanders und ihrer Umsetzung – mit Akteuren aus wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung, Kunst und Kultur, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und kultureller sowie politscher Bildung. Podiumsdiskussionen und beteiligungsorientierte Formate bieten Impulse, Dialoggelegenheit und Vernetzungsplattformen. Im Vorfeld sind jetzt zur Beteiligung zwei Calls for Participation ausgeschrieben: #1 – Strategien zur Überwindung von Polarisierung: Welchen Beitrag können Kulturpolitik, Kulturschaffende, Kultureinrichtungen und kulturelle / politische Bildung zur Überwindung von Polarisierung leisten? #2 – Umgang mit Narrativen und Umsetzen neuer Leitbilder sucht für die Vorbereitung und Umsetzung eines Forums Ideen zur Auseinandersetzung mit dem aktuellen Status quo und zum Weiterdenken. Einreichfrist: 05.03.2024

27.02.2024

KuMi 183 zu „Kultur und Klimaschutz“ erschienen

Die Kulturpolitische Gesellschaft widmet ihre aktuelle Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen dem Thema Klimaschutz im Kulturbereich. Sie zeigt auf, dass es im kulturellen Feld aktuell nicht mehr um das „Ob“ und „Was“, sondern um das „Wie“ des Klimaschutzes geht. So werden in dieser Ausgabe geeignete Strategien, Deklarationen, Tools und neue Ansätze für den Umgang mit vorhandenen Ressourcen präsentiert sowie vorherrschende Mentalitäten und eingeübte Organisationsabläufe hinterfragt. Zudem werden Handlungsmechanismen vorgestellt, die auf Kooperation, Netzwerken, Wissens- und Ressourcentransfer basieren und nicht zuletzt das gestalterische Potential des Kultursektors gewinnbringend einzusetzen vermögen. Einen wesentlichen Teil des Schwerpunkts steuern die Macher*innen ausgehend von der Initiative Culture4Climate zusammen mit ihren Verbundpartnern Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V. (2N2K Deutschland) und Öko-Institut e.V. bei und halten nach zwei Jahren Projektlaufzeit interessante Zwischenergebnisse fest.

17.01.2024

Next Society-Werkstatt „Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit“ 24.01.2024

In der digitalen Next Society-Werkstatt „Wem gehört die Zukunft? Neue Technologien für eine nachhaltige Kultur“ geht es weiter um ganz praktische Erfahrungen, Beobachtungen und Fragen an das Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit. Sie startet mit vier kurzen Impulsen und lädt danach zu einem Austausch in 30-minütigen-Breakout-Sessions ein. Gemeinsam gilt es zu erkunden, welche Thesen, Fragen und vor allem konkrete Perspektiven auftauchen, um eine selbst und verantwortlich gestaltete Next Society zu unterstützen. Wie sieht eine nachhaltige Anwendbarkeit von digitalen Tools und Technologien in den verschiedenen Kunst- und Kultursparten aus, sowohl im künstlerischen, als auch im technischen und administrativen Bereich? Worauf gilt es zu achten? Welche Herausforderungen und Chancen gibt es für eine „gestaltende Verantwortung“? Die Teilnahme an den zweistündigen Werkstätten ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich.

15.01.2024

Projektabschlussbericht „Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Kulturpolitik“ erschienen

Das Forschungsprojekt „Nachhaltige und klimagerechte Kulturpolitik in Deutschland“ des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. legt seinen Abschlussbericht vor. Das Projekt will Möglichkeiten aufzeigen, wie auf die Herausforderungen des Klimawandels mit den Mitteln der Kulturpolitik und des Kulturmanagements nachhaltig reagiert werden kann. Es hatte u.a. das Ziel, in Erfahrung zu bringen, wie die Kommunen und Länder als Hauptakteure der Kulturpolitik auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren. Ferner ging es auch um die Recherche und Dokumentation von Konzepten und konkreten Beispielen der nachhaltigen und klimagerechten Kulturpolitik und kulturellen Praxis. Das Projekt reagiert damit auf ein Defizit und Desiderat: Es gibt derzeit national wie international viele konkrete Ansätze einer nachhaltigen und klimagerechten Kulturpolitik, aber kaum Bemühungen, darüber einen systematischen Überblick zu gewinnen und die Blockaden und Gelingensbedingungen bei den kulturpolitischen Akteur*innen zu thematisieren. Ferner mangelt es an Wissen zu den entwickelten Konzepten und Formaten der klimaschutzbezogenen Kulturpolitik und kulturellen Praxis. So sind die Akteur*innen darauf angewiesen, „das Rad immer
wieder neu zu erfinden“. Das soll sich mit der Studie ändern. Die Studie steht zum Download zur Verfügung, KuPoGe-Mitglieder können die Printversion kostenlos bestellen, es genügt eine formlose Mail.

20.11.2023

Neue Webtalk-Reihe „Fluch oder Segen? KI in der Kultur(politik)“ 10.-24.10.23

„Fluch oder Segen? KI in der Kultur(politik)“ heißt eine neue Webtalk-Reihe der Kulturpolitischen Gesellschaft, die vom 10.-24. Oktober 2023 jeweils dienstags von 16.30-18 Uhr stattfindet und die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) und wie sie in den Kulturbereich hineinwirkt in den Blick nimmt. Welche innovativen Ansätze bringt sie mit sich, welche neuen Tools und Inspirationsquellen bietet sie Künstler*innen, um ihre künstlerischen Grenzen zu erweitern? Wie können wir sicherstellen, dass KI-Entscheidungen im Kulturbereich fair und transparent sind? Wie schützen wir die kulturelle Vielfalt und den kreativen Ausdruck vor möglichen negativen Auswirkungen? Und welche Rahmenbedingungen müssen dafür von der Kulturpolitik geschaffen werden? Diese Fragen und mehr sollen in drei WebTalks diskutiert werden. Die Teilnahme an den 90-minütigen WebTalks ist kostenlos, aber eine Anmeldung über das Online-Formular ist notwendig.
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16.10.2023

Einladung zu den Regionalforen der Kulturentwicklungsplanung in RLP

Die Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz, die von der Kulturpolitischen Gesellschaft begleitet wird, ist als offener Beteiligungsprozess angelegt, an dem sich bislang mehr als 400 Menschen intensiv beteiligt haben. Basierend auf den bisherigen spartenbezogenen Arbeitskreisen, spartenübergreifenden Themenforen, KEP-Sprechstunden und den Beteiligungstools auf der Homepage sowie der noch folgenden Jugendbefragung werden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Diese Handlungsempfehlungen werden auf drei Regionalkonferenzen vorgestellt und diskutiert. Die Regionalforen sind eine weitere Beteiligungsmöglichkeit im Prozess, bei dem der breiten Öffentlichkeit die Chance gegeben wird, Kommentare und Ergänzungen zum aktuellen Stand der Handlungsfelder und Maßnahmenvorschläge abzugeben. Sie finden an folgenden Terminen statt:
Sa 25.11 (10:30-14:00 Uhr) in Landau / Jugendstil Festhalle
Do 30.11 (16:30-20:00 Uhr) in Idar-Oberstein / Stadttheater
Fr 01.12 (16:30-20:00 Uhr) in Neuwied / NKVM goes David-Roentgen-Schule Neuwied

11.09.2023

Digitale Weiterbildung „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ 25.+28.09.2023

Am 25. und 28. September startet die Kulturpolitische Gesellschaft mit der zweiten Runde ihres im Rahmen der Initiative Culture4Climate entwickelten Weiterbildungsangebots, das sich an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen aller Sparten richtet. Das modulare Angebot besteht aus sieben kompakten, thematisch abgegrenzten und einzeln buchbaren Online-Seminaren, in denen die Teilnehmenden zu Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, zentralen Handlungsfeldern und Umsetzungsmöglichkeiten für die Übernahme von Klimaverantwortung in Kulturorganisationen qualifiziert werden. Den Start machen Prof. Dr. Martin Zierold (KMM Hamburg) und Dr. Florian Antony (Öko-Institut) am 25.09. mit dem Thema „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen: Das Prinzip Cultural Leadership“  (Anmeldung). Am 28. September 2023 werden Dr. Ralf Weiß und Selina Kahle (2N2K Deutschland e.V.) im Online-Seminar „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen: Rahmenbedingungen und Ziele“ den Teilnehmenden einen aktuellen Überblick über die spezifischen Rahmenbedingungen für Kulturorganisationen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit vermitteln. Hier geht es zur Anmeldung.

11.09.2023