Musikland Niedersachsen Jahreskonferenz „Perspektiven“ 9.11.2021

Einmal im Jahr treffen sich die Gestalter*innen der niedersächsischen Musiklandschaft szenenübergreifend zu einer Jahreskonferenz. Das heißt: Gemeinsamer Austausch und Netzwerke knüpfen, Vorträge und Impulse, Debattieren und Lernen, Inspiration und Information. Die diesjährige Jahreskonferenz findet am Dienstag, den 9. November 2021 unter dem Titel „Perspektiven“ im Kulturzentrum Pavillon Hannover statt. Inhaltlich soll es nicht nur um Aussichten für die Musikszene nach der Coronazeit gehen, sondern insbesondere über unterschiedliche Blickwinkel und Bedarfe von Musiker*innen und Zuhörer*innen sowie Möglichkeiten des Barriereabbaus von der Ausbildung bis hin zu Veranstaltungen. Gemeinsam mit Expert*innen sollen Chancen und Herausforderungen von Teilhabe und Teilgabe in der Musikkultur erörtert werden. Eingeladen sind alle Musiker*innen, Veranstalter*innen, Projektträger*innen, Musikpädagog*innen mit und ohne Beeinträchtigungen, die sich für barrierearme und vielgestaltige Zugänge in der Musik interessieren. Die Konferenz bietet fachliche Impulse, Raum zum Austausch und Netzwerken. Es besteht ab sofort die Möglichkeit sich anzumelden. In Präsenz unter 2G-Bedingungen.

26.10.2021

Online-Veranstaltung zur EU-Kulturförderung 09.11.21

Mit dem Programm Kreatives Europa fördert die Europäische Union explizit den Kultur- und Kreativsektor. Aber noch 12 weitere EU-Programme sind ebenfalls zugänglich für kulturelle Vorhaben und Ideen. Welche Programme fördern was? An wen muss ich mich wenden? Wie fange ich bei dem Thema EU-Förderung für Kultur am besten an? Diese Fragen beantwortet CED Kultur während der Online-Veranstaltung „Europa fördert Kultur: Der Kompass für die EU-Kulturförderung” am Dienstag, 09.11. von 10-11:30 Uhr. Geboten wird ein Einstieg in die komplexe Förderstruktur der EU und, wie Ihr am besten durch den Dschungel der Programme navigieren könnt. Außerdem berichten vier geförderte Kulturprojekte von ihren Erfahrungen mit den Programmen Horizont 2020, Cosme/A Single Market, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds und Interreg. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 08. November 2021, 12 Uhr, erforderlich.

25.10.2021

Irland führt Grundeinkommen für Künstler*innen ein

Jahrelang wurde über das Für und Wider einer Grundsicherung gesprochen, jetzt prescht Irland vor und startet im März 2022 ein Pilotprojekt: 2000 Kunstschaffende bekommen dann drei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen von 325 Euro pro Woche. Damit unterstützt Irlands Regierung nicht nur eine Berufsgruppe, die von Corona besonders hart getroffen wurde. Kulturministerin Catherine Martin erhofft sich auch davon, dass die Kulturbranche dadurch wachsen und erfolgreicher werden wird.

22.10.2021

Neue Ausschreibung im Förderprogramm 2 von „Neustart Kultur“

Mit den Fördermaßnahmen „Programm 2“ und „Zentren 2“ des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wird der Bundesverband Soziokultur erneut Maßnahmen für die Erhaltung und Stärkung von Kulturzentren, Literaturhäusern und soziokulturellen Zentren sowie kultureller Initiativen fördern. Die Umsetzung der Maßnahmen ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Die antragsberechtigten Kultureinrichtungen sollen dabei unterstützt werden, in Zeiten der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Regelungen und Auflagen ihre Programmarbeit wieder aufnehmen zu können. Zur Programmarbeit zählen sowohl einzelne Veranstaltungen als auch kontinuierliche Angebote wie z.B. Kurse, Workshops und offene Treffs. Eine Antragsstellung ist vom 15.09.-15.10.2021 möglich. Eine Antragsberatung vom Bundesverband Soziokultur e.V. findet am 14.09. von 14-16 Uhr via Zoom statt; Interessierte können sich aber auch eine Aufzeichnung der letzten Sitzung anschauen.

13.09.2021

Baden-Württemberg startet Förderung „FreiRäume“ & „Zukunftsmusik“

Das erfolgreiche Förderprogramm „FreiRäume“ des Kunstministeriums zur Unterstützung neuer Kultur- und Begegnungsorte in kleinen Gemeinden in Baden-Württemberg geht in eine zweite Runde: Ab jetzt können Kommunen, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen Förderanträge für Kooperationsprojekte einreichen. Das Programm verfolgt das Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und die Menschen durch Kunst und Kultur zusammenzubringen. „Leer stehende Gebäude in ländlichen Gemeinden sollen durch künstlerische Projekte wiederbelebt werden, bestehende Räume durch neue Angebote geöffnet und zu ‚Dritten Orten‘ weiterentwickelt werden. Im Vordergrund steht dabei immer die Zusammenarbeit verschiedener Akteure vor Ort,“ sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski dazu. Das Programm richtet sich in einer gesonderten Förderlinie auch an Chöre, Ensembles und Orchester, die unter dem Titel „Zukunftsmusik“ musikalische Aufführungen an außergewöhnlichen Orten umsetzen können. Hier wird die Zusammenarbeit von professionellen Musiker*innen und Vereinigungen aus dem Bereich der Amateurmusik unterstützt. Die Bewerbung um eine Förderung ist bis zum 14. Oktober hier möglich. Die einzelnen Projekte werden mit Fördersummen zwischen 10.000 Euro und 100.000 Euro für eine Projektlaufzeit von mindestens sechs Monaten bezuschusst. Mitte August und Ende September werden digitale Förderberatungen angeboten, zu denen Interessierte herzlich eingeladen sind.

24.08.2021

Leadership-Programm für Frauen* in der Kulturbranche

Zum zweiten Mal schreibt das Erich Pommer Institut ein Leadership-Programm für Frauen* in der Kulturbranche aus: shift_culture ist ein Programm zur Förderung von Frauen* in Führungs- und Leitungspositionen in Kulturbetrieben zu den Themen Transformational Leadership, Innovations- und Changemanagement, Kommunikation, Selbstmarketing, Netzwerke und Modernes Gleichstellungsmanagement. Das Programm dient zur Stärkung der Führungsqualitäten und fördert den Kulturwandel im Unternehmen. Ab sofort können sich Kulturunternehmen (Theater, Bühne, Oper, Orchester, Philharmonien etc.) mit einer Frau* in einer Führungs- oder Leitungsposition, im Tandem mit einer personalverantwortlichen Person, für das Programm bewerben. Bewerbungsfrist: 27.10.2021.

17.08.2021

APPLAUS Awards 2021 an DIE FABRIK vergeben

Seit der Preisverleihung per Livestream gestern Abend ist es amtlich, wer bei den diesjährigen APPLAUS Awards mit einem Preis und der damit verbundenen Förderung rechnen kann. Wir freuen uns, dass unter den zahlreichen Clubs und Spielstätten wie A-Trane, Birdland, BIX Jazzclub, Domicil, Unterfahrt, Centralstation, Colos Saal u.a. auch DIE FABRIK (Foto: Klaus Bruns) in Frankfurt – eine unserer Koop-Partner*innen bei den MELODIVA Club Concerts – für einen Award ausgewählt wurde! Herzlichen Glückwunsch!

Mit dem Programmpreis ehrt Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters Konzertprogramme unabhängiger Musikclubs sowie Veranstaltungsreihen aus allen Genres der Popularmusik, wie Rock, Hip-Hop, elektronische und experimentelle Musik oder Jazz und improvisierte Musik. Im Jahr 2021 wurden zusätzlich 16 Sonderpreise (Sonder-APPLAUS) für kreative Formate von oder zur Unterstützung von Spielstätten während der Corona-Pandemie verliehen.

30.06.2021

Programm Kreatives Europa fördert pan-europäische Orchester

Mit dem Aufruf „Pan-European Cultural Entities (Orchester)“ richtet sich die Europäische Kommission explizit an europäische Orchester, deren Musiker*innen aus mindestens 20 verschiedenen an Kreatives Europa teilnahmeberechtigten Ländern kommen. Insgesamt stehen 5,4 Mio. Euro zur Verfügung, um drei bis fünf Projekte zu unterstützen. Im Mittelpunkt sollen dabei insbesondere die Auftritte, Weiterbildung und Professionalisiung von jungen, talentierten Musikschaffenden aus Europa stehen. Antragsberechtigt sind nur juristische Personen, also öffentliche oder private Einrichtungen (profitorientierte oder non-profit), die seit mindestens zwei Jahren bestehen. Die Antragstellung erfolgt ohne Partnerorganisationen. Förderzeitraum: max. drei Jahre, Fördersumme: 40 Prozent der förderfähigen Kosten bzw. max. 1,8 Mio. €. Ausschreibungsfrist: 26. August 2021 (17 Uhr MEZ). 

29.06.2021

Musikfonds 2021

Ziel des Musikfonds ist die Förderung der aktuellen Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität. Der Musikfonds nimmt eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die Kunst als Selbstzweck, als existenziell-kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift und nicht kommerziell orientiert ist. Insgesamt stehen jährlich 2 Millionen Euro aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für den Fonds zur Verfügung, Projekte können mit einer Antragssumme von bis zu 50.000 Euro unterstützt werden. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Bereiche, Schnittmengen, genreübergreifende und interdisziplinäre Ansätze an: Neue Musik und zeitgenössische Moderne; Jazz und improvisierte Musik; freie Musik und Echtzeitmusik; elektronische und elektroakustische Musik; experimentellen HipHop, Pop und Rock; radikale Strömungen von DJing und Dance Music; Audio-Installationen und Klangkunst. Die Antragsteller*innen müssen im Bereich der professionellen zeitgenössischen Musik tätig sein. Dies schließt die Einbeziehung von Laien bzw. Amateuren in geförderten Projekten nicht aus; reine Amateurmusikprojekte sind jedoch von der Antragstellung ausgeschlossen. Bewerbungsschluss sind der 31. Mai 2021 und 30. September 2021.

26.05.2021

Deutscher Kulturrat fordert Sonderfonds für Kulturveranstaltungen sofort

Bundesfinanzminister Olaf Scholz hatte Ende Januar angekündigt, einen Sonderfonds für Kulturveranstaltungen auf den Weg zu bringen. Er besteht nach dem, was bisher bekannt ist, aus zwei Teilen: einer Wirtschaftlichkeitshilfe und einer Ausfallabsicherung. Mit der Wirtschaftlichkeitshilfe sollen Kulturveranstalter*innen finanziell unterstützt werden, wenn aufgrund der Corona-Bedingungen und der vorliegenden Hygienekonzepte weniger Besucher*innen als möglich zu den Kulturveranstaltungen zugelassen werden können. Die Ausfallabsicherung soll greifen, wenn aufgrund der Corona-Pandemie eine geplante und angekündigte Veranstaltung ganz oder teilweise abgesagt werden muss. Ausfallkosten wie z.B. Künstlerhonorare, Kosten für Dienstleister usw. sollen erstattet werden. Hierfür ist eine Billigkeitslösung vorgesehen. Das Volumen des Sonderfonds soll bis zu 2,5 Milliarden Euro betragen.

Damit der Sonderfonds für Kulturveranstaltungen wirken kann, müsse er jetzt sofort auf den Weg gebracht werden, fordert der Deutsche Kulturrat. Außerdem solle er sich hauptsächlich an privatwirtschaftliche Kulturunternehmen richten und für alle künstlerischen Sparten und Bereiche offen sein. Wichtig sei ferner, dass der Sachverstand aus den Kulturverbänden eingebunden wird. 

26.05.2021

Förderaktionen für Musiker*innen in Schleswig-Holstein

Noch 3 Tage lang kann man die #KulturhilfeSH beantragen und ein 2.000€-Stipendium erhalten. Annähernd 1.100 Anträge hat der Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V. bereits erhalten, bearbeitet und ausgezahlt. Bis zum 15.5.2021 werden weitere Anträge entgegen genommen.

Mit dem Wettwerb „Perspektiven für Kultur“ werden soloselbständige Kreativ- und Kulturschaffende im Kreis Stormarn unterstützt. Bereitgestellt werden insgesamt 30.000 Euro von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn der Stiftungen der Sparkasse Holstein, die ihre kooperative Kulturförderung mit dem Kreis Stormarn weiter ausbaut. „Perspektiven für Kultur“ ergänzt weitere Förderprogramme von Bund und Land Schleswig-Holstein. Bewerben können sich Stormarner Kulturschaffende aller Sparten für Fördergelder von jeweils bis zu 2.000 Euro. Die Gelder sollen in zukunftsgerichtete, perspektivische Neuaufstellungen der künstlerischen Arbeit der Kulturschaffenden fließen. Antragsschluss ist der 10. Juni 2021.

Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat eine neue Veranstaltungsreihe mit Küstler*innen und Kulturschaffenden aus SchleswigHolstein gestartet: „Landtags-Sessions – Kultur trotz(t) Corona“, eine Mischung aus Gespräch über die aktuelle Situation und Live-Darbietungen. Künstler*innen können sich für die folgenden Veranstaltungen formlos per Mail bewerben. Eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und die Bedürfnisse der Szene zu artikulieren. Die Sessions sind im Livestream zu sehen.

12.05.2021

#hierspieltdiemusik unterstützt Berliner Musiker*innen

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) und verschiedene Unternehmen der Berliner Immobilienwirtschaft haben auf Initiative von GESOBAU und Engel & Völkers das Projekt das Projekt #hierspieltdiemusik ins Leben gerufen, um professionelle Berliner Musiker*innen aller Sparten, die durch die Corona-Pandemie unter existentiellen Druck geraten sind, zu unterstützen und damit die kreative Vielfalt Berlins zu erhalten. Mehr als 400.000 Euro wollen die Initiatoren für Berliner Musikschaffende zur Verfügung stellen.

Ein prominentes Vergabe-Gremium mit Pat Appleton von De-Phazz u.a. wird gemeinsam mit den Initiatoren die geförderten Musiker*innen auswählen und je nach Bedürftigkeit mit 1.000 bis maximal 2.000 Euro unterstützen. Förderanträge können ab sofort bis zum 13. Juni auf der Webseite gestellt werden. (Quelle)

11.05.2021