Online-Konzertreihe Worldwide Wom+en in Concert

Am 25. Februar 2021 startet die zweite Ausgabe der Online-Konzertreihe Worldwide Wom+en in Concert. An vier Donnerstagen zeigt das Projekt Doppelkonzerte von weiblichen Künstlerinnen*. Das Kulturzentrum Pavillon unterstützt dieses großartige Projekt zur Förderungen von internationalen Musikerinnen* und deren Crew während der Corona-Pandemie. Mit dabei waren bisher Sara Alhinho & Gasandji, Tinatin & Erika Emerson, am 11.03.2021 folgen um 20 Uhr Mira Cétii & Surma, am 18.03. MAYUKO & AYOM. Alle Konzerte sind kostenfrei und im Stream abrufbar; wenn ihr euch hier registriert habt, bekommt ihr die Einwahldaten. weitere Infos zum Projekt findet ihr bei Facebook und Instagram. Die Künstler*innen und Techniker*innen können mit einer Spende auf betterplace unterstützt werden.

10.03.2021

MaerzMusik Festival für Zeitfragen digital 19.-28.03.2021

MaerzMusik – Festival für Zeitfragen versteht sich als Ort für künstlerische Erfahrungen, für Begegnungen und das gemeinsame Nachdenken über unseren Umgang mit Zeit. Entwickelt aus der Perspektive des Hörens und getragen von der Musik der Gegenwart, öffnet das Festival normalerweise mit Konzerten, Performances, Installationen, Filmpräsentationen und Diskursformaten einen Raum, in dem Leben, Kunst und Theorie konvergieren können. In diesem Jahr ist das Geschehen vom 19.-28.03.2021 in den digitalen Raum verlagert. Das in New York beheimatete Künstlerkollektiv Bang on a Can verantwortet den „Marathon Live Online“, eine vierstündige Live-Performance von beiden Seiten des Atlantiks mit 17 Performer*innen, darunter Arnold Dreyblatt, Bill Frisell, Miya Masaoka, Mother Moor (Foto), Tyshawn Sorey und Mazz Swift mit Werken von Tomeka Reid. Zwischen den Konzerten mit zahlreichen Uraufführungen gibt es Gespräche mit den Beteiligten. Als Abschlussevent fungiert „Timepiece“ – eine 27-stündige, live aufgeführte Zeitansage für Sprechstimmen und Musik, die von über 100 Mitwirkenden auf der Drehbühne des Hauses der Berliner Festspiele realisiert wird. Basierend auf Peter Ablingers Komposition „TIM Song“ ist „Timepiece“ zugleich ein künstlerisches Denkmal in Corona-Zeiten, ein Gemeinschaftsprojekt und eine Solidaritätsbekundung für Künstler*innen und andere von der Pandemie Betroffene.

09.03.2021

Rakterei Festival & Convention 26.-29.03.2021

Imke Machura veranstaltet zum zweiten Mal ihr Raketerei Festival, „das Event für Musiker*innen, die auf der Stelle treten und sich Wachstum wünschen. Das Event für Musiklieberhaber*innen, die neue Musik entdecken wollen“. In zahlreichen Workshops erfahrt ihr, wie ihr von zu Hause aus eure Musik aufnehmen und radiotauglich bearbeiten, mit der eigenen Musik Geld verdienen, mit Ableton Live remixen, eine CD veröffentlichen, Schreibblockaden überwinden könnt u.v.m. Freut euch auf Konzerte mit Luise, MO XX, Donna Maya, Aga Labus, Ally Storch, Patty Moon, Roods & Reeds, Salma mit Sahne, AVENIR, Hauke Kranz, Zuzana Leharovà Quartett, Britta Rex (Foto), Maren Kips, Kerstin Bogensee, heikesmoment und Sabine Hermann! Hol dir ein Early Bird Ticket bis zum 06.03.2021. Kaufe gemeinsam mit deinem Freundeskreis, dann kostet das erste Ticket 24,00 €, jedes weitere 5,00 €.

26.02.2021

Crowdfunding für den Jazzkeller Frankfurt: jetzt unterstützen!

Jazzfreund*innen aufgepasst: der traditionsreiche Jazzkeller in Frankfurt am Main kämpft wie viele Clubs ums Überleben. Nach dem unerwarteten Tod des langjährigen Managers Eugen Hahn im Dezember wollen seine Frau Kerry Johnson und sein Sohn Philipp den Club im Geiste Hahns weiterführen und haben nun einen Spendenaufruf gestartet. „Wir sind nun mit kurzer Unterbrechung fast ein Jahr geschlossen und benötigen eure Hilfe. Bitte unterstützt uns, dass wir nach der Pandemie wieder ‚the best place in for jazz in town‘ bleiben können und ihr unvergessliche Abende bei uns verbringen könnt.“ Hier könnt ihr den Club auf der Plattform GoFundMe unterstützen, auf seiner Homepage gibt es weitere Möglichkeiten, wie ihr supporten könnt. Auch im März soll es Streams, Konzerte und Online-Angebote aus dem Keller geben, z.B. ist das Stefanie Hoevel Trio am 12.03. in einem Livestream zu sehen.

24.02.2021

Musiklieferdienst bringt klassische Musik in Frankfurts Hausflure

Mit einem Musiklieferdienst will die Frankfurter Kammerphilharmonie zumindest für einen kurzen Moment wieder ihre Musik unter die Menschen bringen – ins Treppenhaus, direkt vor die Wohnungstür! Bereits im letzten Sommer hatten kleine Ensembles im Rahmen der „Nachbarschaftsmusik“ Konzerte in den Stadtteilen gespielt. In der kalten Jahreszeit kommen sie jetzt an den Sonntagnachmittagen zwischen 15 und 18 Uhr solo oder als Duo in die Treppenhäuser, um ein etwa zehnminütiges Mini-Konzert zu spielen, bevor sie zum nächsten Haus weiterziehen. Das Programm ist abwechslungsreich gestaltet. Die Musiker*innen spielen mit FFP2-Masken, Bläser*innen halten maximalen Abstand ein. Die Zuhörer*innen öffnen ihre Türen und hören – mit Maske – von ihrem Wohnungsflur aus zu. Da das Projekt vom Kulturamt Frankfurt gefördert wird, ist die Buchung eines solchen Konzerts kostenlos. Die Musiker*innen freuen sich aber über eine Spende im Rahmen eurer Möglichkeiten. Interessierte können hier ein Konzert buchen, indem sie ihren Stadtteil und den jeweils zur Verfügung stehenden Termin auswählen, die Aktion geht vom 14. Februar bis 28. März. Die genaue Uhrzeit der Konzerte wird spätestens fünf Tage im Voraus bekanntgegeben.
05.02.2021

hr-Bigband präsentiert Streaming-Konzerte mit FEE. u.a. im Januar 2021

Unter dem Titel „Große Stars und lokale Helden“ präsentieren das hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband verschiedene Streaming-Konzerte im Januar und werfen auch einen Blick auf die lokale Musikszene, in dem sie ihre erfolgreiche Konzertreihe „Act Local – Fokus Rhein-Main“ fortführen. Für den vierten Teil haben sie sich die junge Frankfurter Künstlerin FEE. (Foto: Christoph Seubert) eingeladen. Diese hat gerade ihr neuestes Album „Nachtluft“ veröffentlicht, das komplett bei ihr im Wohnzimmer entstanden ist. Wie sich das zusammen mit einer Bigband anhört, kann das Publikum am Freitag, 22. Januar 2021 miterleben. Alle Januar-Konzerte der beiden hr-Orchester gibt es ausschließlich per Video-Livestream und anschließend als Video-on-Demand zu sehen.

15.12.2020

Musikerinnen für Weihnachtskonzerte in Frankfurt gesucht

Für ein vorweihnachtliches Projekt sucht das GFFB „Musikerinnen, die als Duo oder Trio im Dezember kurze traditionelle Weihnachtskonzerte vor Seniorenwohnanlagen im Frankfurter Stadtgebiet geben möchten. Das Projekt wird durchgeführt von den Teilnehmern der AGH-Maßnahme „Seniorenagentur“ der GFFB gGmbH. In dieser Maßnahme bieten wir weitreichende Informationen für Senioren auf einer speziellen Website an und bis zum ersten Lockdown organisierten wir regelmäßige Seniorennachmittage. Da nun die Weihnachtszeit vor der Tür steht haben wir uns überlegt, wie wir den Senioren eine Freude bereiten und etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten können. Gerade auch weil es dieses Jahr keine Weihnachmärkte und auch keine weihnachtlichen Veranstaltungen für die Senioren gibt.

Wir stellen uns es so vor, dass 2-3 Musiker (eventuell Bläser, da sie keinen Verstärker benötigen und räumlich flexibel sind) vor dem Haus oder im Hof spielen und die Senioren an den Fenstern oder Balkonen ihrer Wohnungen zuhören und vielleicht mitsingen können. Der jeweilige Zeitpunkt sollte an Wochentagen, am Nachmittag in etwa zwischen 15 – 17 Uhr sein. Dauer jeder Veranstaltung soll in etwa 30-45 Minuten sein. Sie sagen uns, wann Sie verfügbar sind und wir organisieren die Veranstaltungen und  übernehmen die Terminabstimmungen mit den Seniorenwohnanlagen“.

Interessierte können sich hier melden.

Ansprechpartnerin: Kerstin Theilen, Tel: 063-951097 300

01.12.2020

Ausschreibung „Digitale Musikkulturen für innovative Konzert-Formate“ in NRW

Mit dem Ende der Open Air-Saison und einem erneuten Lockdown brauchen Musiker*innen wie Bühnen neue Perspektiven für tragfähige Konzertformate. Die Szene der globalen Musikkulturen leidet ganz besonders unter dem erneuten Stillstand der Konzert- und Clubszene. Wie also können andere Formate den Musiker*innen in NRW zu Auftritten verhelfen? Mit welchen digitalen Strategien und praktischen Konzepten lässt sich über das reine Streamen hinaus das Publikum ansprechen und einbinden? Wie lassen sich Live-Erlebnisse durch digitale Anteile ergänzen oder teilweise ersetzen? Welche hybriden Formate kommen womöglich in Frage und wie kann durch digitale Kommunikation Teilhabe gewährleistet werden? Welche u. U. experimentellen Ideen können zukunftsweisende Ansätze hervorbringen? Das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) ruft daher Musiker*innen und Veranstalter im Feld der globalen Musik/Weltmusik mit Wohnsitz in einer der 21 Mitgliedsstädte des NRWKS auf, solche neuen digitalen Formate zu entwickeln, die in der Pandemie (und darüber hinaus) tragfähige Alternativen darstellen. Die Einbindung interaktiver Elemente, die Einbeziehung von digitalen Medien sowie neue Publikumsansprachen für Kinder und/oder Erwachsene sind mitzudenken. Bei allen Erwägungen zur Realisierbarkeit von Konzepten sind grundsätzlich die coronabedingten Schutzverordnungen und Sicherheitsvorschriften zu berücksichtigen. Einsendeschluss ist der 25.11.2020. Eine Fachjury beurteilt die eingereichten Konzepte und verleiht fünf Preisgelder in Höhe von jeweils 3.000 € für die besten Ideen. Formlose Bewerbungen sind ab sofort ausschließlich per Mail zu senden an ed.ru1752605795tluk-1752605795wrn@o1752605795fni1752605795.

09.11.2020

Sichere Konzerte sind auch in Corona-Zeiten möglich

Die Studie RESTART-19 simulierte Mitte August im großen Stil Konzerte in verschiedenen Szenarien, um festzustellen, wie hoch die Corona-Infektionsgefahr bei Konzerten ist (wir berichteten). Die Ergebnisse wurden jetzt an der Uni in Halle bekannt gegeben: ein pauschales Verbot von Großveranstaltungen ist möglicherweise nicht sinnvoll. Die Wissenschaftler*innen um den Infektiologen Stefan Moritz und den Epidemiologen Rafael Mikolajczyk hatten ein Popkonzert organisiert, das eigentlich aus drei kurzen Konzerten in unterschiedlichen Varianten bestand: eine „normal“ ausverkaufte Halle mit 8700 Zuschauer*innen, mit 4000 Zuschauer*innen mit kleinem Ein-Sitz-Abstand im Schachbrettmuster gesetzt, und eine paarweise besetzte Halle mit Abstand zum nächsten Paar von mindestens 1,50 Metern. Die Zuschauer*innen bekamen allesamt Sender mit einer Technologie, die es ermöglichte,  Aufenthaltsorte und Abstände zu anderen fast zentimetergenau zu bestimmen und zu verfolgen. In Konzertpausen konnte man Catering-Stände nutzen, für alle galt Maskenpflicht. Dazu kam eine Modellierung der Luftströme unter verschiedenen Lüftungskonzepten.

Die Studie ergab, dass Konzerte, sportliche und ähnliche Großveranstaltungen, die vollbesetzt und ohne Hygienekonzept stattfänden, zwar die Verbreitung des Virus deutlich beschleunigen könnten. Doch allein eine Halbierung der Zuschauermenge, kombiniert mit Maskenpflicht, festen Sitzplätzen und einem Einlasskonzept, dass die Schlangen kurz hält, könnte nach den Berechnungen sogar bei Inzidenzwerten um die 50 dazu führen, dass der Beitrag einer solcher Veranstaltungen zur Ausbreitung des Virus in einer Stadt wie Leipzig sehr gering wäre. Auch bei höheren Inzidenzwerten seien noch Events mit niedriger Gefahr möglich, allerdings bei weiter reduzierter Besucherzahl wie im Szenario mit paarweiser Besetzung der Reihen und Mindestabstand 1,50 Meter.

Die Modellierung der Luftströme allerdings belegte, dass eine leistungsfähige, die physikalischen Gegebenheiten des Ortes berücksichtigende Zu- und Ableitung von  Luft mitentscheidend sein dürfte. Moritz fordert denn auch ein Investitionsprogramm, das Veranstalter*innen eine Umrüstung ermöglicht, und eine massive ingenieurswissenschaftliche Anstrengung, um ein infektiologisches Bewertungssystem für Lüftungsanlagen in großen und kleineren Veranstaltungsräumen zu entwickeln.

Die Ergebnisse vor einem peer-review-Prozess und vor Publikation in einem Fachmagazin der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist ungewöhnlich. Man habe sich dazu entschlossen, weil man auf die Dauer des Begutachtungsprozesses keinen Einfluss habe, sagte der Dekan der Medizin-Fakultät, Michael Gekle. Es gehe hier um Erkenntnisse, die relevant für die „öffentliche Daseinsfürsorge“ seien, und es sei notwendig, die Daten und Schlussfolgerungen „auch schon im derzeitigen Reifegrad“ den Verantwortlichen zu übergeben. (Quelle)

30.10.2020

#artistathome: Sylvia Kirchherr mit neuer CD „Ja Dranbleiben“

Die Singer-/Songwriterin Sylvia Kirchherr hat für ihre CD „Ja Dranbleiben“ eine Crowdfunding-Kampagne erfolgreich auf die Beine gestellt und ist jetzt angesichts der Coronakrise froh, nicht auf den Produktionskosten sitzen zu bleiben, ohne große Chancen, sie live hereinzuspielen. Weil sie zudem so viele berührende Nachrichten aus der ganzen Welt bekommen hat und so viele liebe Gesten sie erreicht haben, möchte sie mit ihrem langjährigen musikalischen Begleiter Sebastian Kienel und diesem Livevideo einfach mal Danke sagen:

 

Die neue wie auch alle älteren CDs sowie Strickpakete ihrer handgefärbten und -versponnenen Bio-Wolle können bei ihr per Mail bestellt werden, und sie nimmt Buchungen für Wohnzimmer-/Scheunen-/Werkstattkonzerte gern entgegen.

13.10.2020

Kleiner Offenbacher Kultursalon wird bis Oktoaber 2020 verlängert

Der „Kleine Offenbacher Kultursalon“, den das Capitol Theater im Juni eröffnet hat, kann trotz der zusätzlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus vorerst weiterlaufen. Nach aktuellem Stand dürfen nun maximal 31 – statt zuvor 44 – Gäste die Veranstaltungen besuchen. Bisher stehen 33 Termine auf dem Programm, von Rock-Pop bis Klassik, Lesungen, Comedy oder Kindertheater – und regelmäßig kommen neue Formate hinzu. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadtwerke Offenbach wird das Angebot nun bis mindestens Oktober 2020 verlängert – wenn das Infektionsgeschehen in der Stadt es zulässt. Für die noch freien Termine können sich Kulturschaffende über ein Online-Formular bewerben. Es ist aber ratsam, sich vorher die Bedingungen durchzulesen. (Foto: Bernd Georg)

11.08.2020

Virtuelles Festival-Feeling: 25.000 Online-Besucher*innen beim Morgenland Festival

Kann ein Festival im virtuellen Raum überhaupt funktionieren? Die Online Edition BALKANS BEYOND BRASS des Morgenland Festival Osnabrück 2020 hat sich mit weltweit über 25.000 Aufrufen als großer Erfolg erwiesen. Sechs Konzerte wurden zwischen dem 18. und 27. Juni als Online-Premieren auf dem Morgenland-YouTube-Kanal ausgestrahlt, wo die Konzerte auch weiterhin zu sehen sind. Aufgezeichnet in Belgrad, Thrakien, Sarajevo, Budapest und Thessaloniki, präsentierten die Musiker*innen aus ihren Heimatländern ein Konzertprogramm mit Hintergrundinformationen. Innerhalb weniger Wochen hatte das Festival das Format nach dem Lockdown entwickelt und die Förderer zogen mit. Das Festival wird im Laufe des Jahres durch weitere Live-Konzerte ergänzt.

08.07.2020