hr1 sucht wieder Hessens beste Coverband
Eine neue Chance für hessische MusikerInnen, groß rauszukommen: Das Radioprogramm hr1 sucht bereits zum sechsten Mal die beste Coverband Hessens. Mitmachen kann jede Pop- und Rockgruppe, die sich den Hits der sechziger bis neunziger Jahre verschrieben hat. Von Abba bis Asia, von den Stones bis Simple Minds: Bands aus Hessen, die etwas aus dem beliebten Repertoire dieser Jahrzehnte drauf haben, sollten sich bis zum 28. September 2012 bewerben. Die „hr1-Band 2013“ gewinnt eine professionelle Musikproduktion im Hessischen Rundfunk, ist zu Gast im Radio und kann ein Jahr lang hr1 musikalisch bei verschiedenen Veranstaltungen repräsentieren. Bewerber sollten bis zum Einsendeschluss eine CD mit fünf möglichst live aufgenommenen Titeln zusammen mit dem ausgedruckten Bewerbungsbogen einschicken. Aus allen Einsendungen wählt die hr1-Musikredaktion dann drei Bands für die Live-Endrunde aus. Die drei Finalisten werden beim „BMW-Frankfurt-Marathon“ am Sonntag, 28. Oktober, von 10 Uhr an auf der hr1-Bühne am Platz der Republik direkt an der Laufstrecke gegeneinander antreten.
Infos: www.hr1.de
Tag der Offenen Tür im Hessischen Rundfunk 16.09.2012
Am Sonntag, 16. September, verwandelt sich der Hessische Rundfunk (hr) in einen musikalischen Abenteuerspielplatz. Das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband öffnen von 10 bis 18 Uhr die Türen von Konzertsälen, Instrumentenkellern und Tonstudios. Unter dem Motto „Backstage für alle!“ laden die beiden Orchester zu Konzerten und einem Blick hinter die Kulissen ein mit Klangspielen, Führungen, Talkrunden und Demonstrationen von Aufnahmetechnik. Instrumente aller Art können ausprobiert werden. Einmal ein Orchester leiten? Ein Dirigiersimulator macht es möglich. Hören, Mitmachen, Entdecken ist die Devise. Der Eintritt ist frei. Um 11 Uhr begrüßt das hr-Sinfonieorchester die Besucher im hr-Sendesaal mit einer öffentlichen Probe und Aufführung von Richard Strauss‘ „Till Eulenspiegels lustige Streiche“. Die hr-Bigband verwandelt das Hörfunkstudio II in einen Jazz-Club, und auch die Studioregie mit dem großen Mischpult, an dem Tonmeister und Toningenieur den Aufnahmen den letzten Feinschliff verpassen, wird für das Publikum zugänglich sein. Außerdem wird die Band in großer Formation auch im hr-Sendesaal mit lebensfrohem afrikanischen Jazz inspirieren. Dazwischen gibt es vielfältige Kammermusik, und um 18 Uhr laden MusikerInnen und Gäste des hr-Sinfonieorchesters zum Abschlusskonzert „Euphonium & Friends“. Wer in den Konzertsälen keinen Platz mehr findet, kann mit der ganzen Familie im Innenhof des Hessischen Rundfunks bei den Musikaktionen des „Mobilen Musik Museum“ ungewöhnliche Klangerfahrungen machen. Ein Platsch- und Planschklavier, Plumpsstäbe, Tauchgong, Flaschophon, Wasserorgeln, Plätschertrichter, Schwimmtrommeln, Blubberwanne sind Teile eines wahrhaft spritzigen „H²Orchesters“; Monsterflöten und Erdxylophon warten auf Neugierige. Wer dagegen wissen will, wie man klassischen Musikinstrumenten passable Töne entlocken kann, trifft in der Goldhalle auf MusikerInnen, die erklären und helfen. Andere Annäherungen an die Musik bieten der klingende Instrumentenkeller und Führungen in die Hörfunkstudios. Alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei. Catering ist vorhanden.
Veranstaltungsort: Hessischer Rundfunk, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
Infos: http://www.hr-online.de
„Start Making Sense“ 16.-17.03.2012 – Debatte über Popkultur
Die „Sinnmaschine Pop“ steht im Mittelpunkt des zweitägigen Seminars „Start Making Sense“ im Haus am Dom in Frankfurt am Main: Gemeinsam mit hr2-Kultur fragen die ReferentInnen und TeilnehmerInn am Freitag und Samstag, 16./17. März, danach, ob Pop als vorherrschende Weltanschauung der vergangenen Jahrzehnte überhaupt noch eine Bedeutung hat und ob er noch Sinn produziert. „Alles ist Pop“, so hieß es noch vor einigen Jahrzehnten. Doch als universale Religion scheint Pop inzwischen der Vergangenheit anzugehören. Denn mit dem Internet hat sich die Popmusik atomisiert, der Mainstream hat sich aufgelöst in tausend kleine Nischen. Kommunikation über die Grenzen spezieller Genres hinaus findet immer weniger statt. Musik wird konsumiert im Modus des „Preaching To The Converted“, gepredigt wird also zu denen, die sowieso schon überzeugt sind. Die Referenten erörtern deshalb während der Tagung nicht nur die „Krise eines Kampfbegriffs“ oder die fortschreitende Historisierung von Pop, sie beschäftigen sich auch mit allen Facetten der Technokultur, stellen Pop als Selbstermächtigung dar und gehen den Geschichtskonzepten der Pop-Musik nach. Damit sich der Pop nicht nur in der Theorie erschöpft, gibt es am Freitagabend um 20.30 Uhr eine Lesung und DJ-Performance mit dem Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke. Am Samstagabend beschließt das Konzert „Songs of L. and Hate“ der Sängerin Christiane Rösinger um 21.00 Uhr die Tagung.
Die Thementage zur „Sinn-Maschine Pop“ beginnen am Freitag, 16. März, um 18 Uhr im Haus am Dom, am Samstag startet das Programm um 10 Uhr. Die Tagungskosten belaufen sich auf 29 Euro, ermäßigt 19 Euro. Anmeldung: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel. 069/800 8718 400, E-Mail. DJ-Performance und Konzert können einzeln besucht werden.
Infos: www.hausamdom-frankfurt.de

