Junger Deutscher Jazzpreis ausgeschrieben

Das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) schreibt 2022 zum achten Mal seinen „Jungen Deutschen Jazzpreis“ für Ensembles aus dem studentischen Umfeld aus. Bewerben kann sich jede Band, die aus drei bis sieben Musiker*innen besteht, bei der die Hälfte der Bandmitglieder an einer deutschen Musikhochschule studiert und kein Bandmitglied vor dem 1. Januar 1992 geboren sind. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital und muss zwei repräsentative Stücke im mp3-Format, Band-Info inklusive Besetzung und Band-Foto sowie Scans von Pässen und gültigen Studierendenausweisen der Bandmitglieder enthalten. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich an Studierende aller Nationen. Nach der Sichtung der Bewerbungen durch eine Jury werden drei Bands zur Finalrunde am 8. Dezember in den Jazzclub BlueNote in Osnabrück eingeladen. Jede Band spielt in Anwesenheit der Jury ein Konzert von 40 Minuten Länge. Die Auszeichnung der Gewinner*innen und Preisverleihung findet noch am selben Abend statt. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro für die Gewinnerband und 1.000 Euro in der Solist*innenwertung. Die Gewinner*innen des Ensemblepreises verpflichten sich zudem für einen eintägigen Workshop am IfM. Ziel des Workshops ist es, dass die Gewinner*innen etwas von ihrem Know-How an junge Musiker*innen weitergeben. Dadurch soll der musikalische Austausch von jungen Studierenden auf ihrem Weg in die Professionalität über das Wettbewerbsfinale hinaus gestärkt werden. Bewerbungsschluss: 15. September

09.06.2022

13. International Jazz Research Conference 09.12.06.2022 Graz (A)

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (A) findet vom 09.-12.06.2022 die 13. International Jazz Research Conference statt. Unter dem Titel „Jazz Re:Search in 21st-Century Academia and Beyond“ kommen, zeitgleich zum 50. Jubiläum des Instituts für Jazzforschung, Jazzforscher*innen aus allen Teilen der Welt zusammen, um sich in Vorträgen und Breakout Sessions über die neusten Forschungsergebnisse auszutauschen. Das Programm findet ihr hier.
31.05.2022

Bewerbungen für den Cornelia Goethe Preis 2022 ab sofort möglich

Der Förderkreis des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse der Goethe-Universität Frankfurt am Main vergibt für das Jahr 2022 zum 17. Mal den mit 2.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für eine herausragende Dissertation oder Habilitationsschrift im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung. Ausgezeichnet wird eine hervorragende wissenschaftliche Leistung, die die Bedeutungen der Geschlechterverhältnisse, die symbolischen Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit oder die erkenntniskritische Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft reflektiert und neue Denkanstöße gibt. Einsendeschluss für Bewerbungen: 1. September 2022. Weitere Informationen zur Bewerbung: Ausschreibung (pdf)

31.05.2022

Ringvorlesung: „It’s a man’s world?“ @ HfMT Köln (hybrid)

„It’s a man’s world? Künstlerinnen in Europas Musik-Metropolen des frühen 20. Jahrhunderts“ heißt eine Vorlesungsreihe, die seit April an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln stattfindet. Zum Inhalt heißt es: Unter den Modernisierungen und Umbrüchen, die Europas Moderne vor dem Zweiten Weltkrieg kennzeichneten, veränderte die Frauenbewegung auch das Kultur- und Musikleben. Gegen soziale Ungleichheiten der Geschlechter begannen Künstlerinnen selbstbewusst ihre Stimme zu erheben, wenngleich führende Institutionen und Diskurse weiterhin von Männern bestimmt blieben. Musik-Metropolen wie Berlin, Wien, Prag, Paris oder Köln boten Frauen vielfältige Terrains, künstlerisch zu agieren“. Expert*innen aus den Musik- und Kulturwissenschaften bringen uns diese Künstlerinnen näher. Die letzten drei Termine sind:
22. Juni 2022 Musikerinnen in Terezín mit PD Dr. Kai Hinrich Müller, HfMT Köln
29. Juni 2022 Karriere in Köln. Die Komponistin Maria Herz vor ihrem Exil 1935 mit Prof. Dr. Sabine Meine, HfMT Köln, und Yuval Dvoran, M. A., Beethoven-Haus Bonn und HfMT Köln
6. Juli 2022 Von Tosca bis Lulu. Operndiven des frühen 20. Jahrhunderts und ihre Paraderollen mit Prof. Dr. Arnold Jacobshagen, HfMT Köln

Alle Vorlesungen finden mittwochs von 18-19:30 Uhr im Kammermusiksaal der HfMT Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln statt. Die Ringvorlesungen der HfMT sind öffentliche Veranstaltungen. Besucher*innen von außerhalb der Hochschule sind herzlich willkommen. Interessierte können sich auch via Zoom zuschalten, Meeting-ID: 957 7193 3762, Kenncode: 479704.

23.05.2022

Online-Vortragsreihe „Music, Sexual Harassment, Racism: Continuities & Change“

Kritische Studien zu sexualisierter und rassistischer Gewalt haben in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen, insbesondere aber seit #MeToo und Black Lives Matter auch immer wieder Machtverhältnisse in der Musik thematisiert. Die Online-Vortragsreihe „Music, Sexual Harassment, Racism: Continuities & Change“ von QUART – Quality of Arts möchte einen Beitrag zu dieser Wissenschaft und diesem Aktivismus leisten: Sie bietet aktuelle Ansätze zur Analyse von sexueller Belästigung und Rassismus in der Musikindustrie und beleuchtet Initiativen, die Partizipation, Inklusion, Vielfalt, Wohlbefinden und faire Entlohnung von Musiker*innenn und anderen Kulturschaffenden fördern. Noch zwei ausstehende Termine gibt es in den nächsten Wochen. Die Organisator*innen Katharina Alexi, Rainer Prokop und Rosa Reitsamer am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien laden am 24.05. um 17 Uhr zum Vortrag“Blacktivism, Anti-racism, and Creative Justice in Opera“ mit Antonio C. Cuyler ein; am 14.06. geht es ab 18 Uhr weiter mit einem Round Table mit/über Diversity Roadmap, female:pressure, Harfenduo.

23.05.2022

Gesprächspartner*innen für Forschungsprojekt gesucht

Im Rahmen eines Projekts forscht das Institut für Sozialforschung in Frankfurt zu dem Thema „Lebensbewältigung in der heutigen Gesellschaft“. Dazu führt es Einzelinterviews mit Personen unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser bzw. christlicher, muslimischer und hinduistischer Hintergründe. Dabei möchten die Wissenschaftler*innen vor allem herausfinden, welche Erfahrungen Menschen beim Planen und Gestalten ihres Lebens machen und wie sie mit Problemen umgehen, die sich dabei unter Umständen ergeben können. Für diese Interviewstudie werden jetzt Personen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren aus Frankfurt am Main (und Umgebung) gesucht, die Interesse und Zeit hätten, ihre persönlichen Lebenserfahrungen zu teilen. Die Interviews werden anonym und streng vertraulich behandelt. 

Kontakt: Nanthiny Rajamannan, M.A., Tel.: +49 (0)69 75 61 83 – 71, Mail

17.05.2022

Zwei Lehraufträge für Gender Studies in Koblenz-Landau zu vergeben

Das neu gegründete Netzwerk Gender Studies der Universität KoblenzLandau (Campus Koblenz) schreibt zwei Lehraufträge (mit jeweils zwei Semesterwochenstunden) für das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm Gender Studies für das Wintersemester 2022/23 aus. Das Zertifikatsangebot richtet sich an Bachelor und Masterstudierende am Campus Koblenz. Bei der Konzeption der Lehrveranstaltung ist zu beachten, dass sich das Angebot an Studierende aus vier Fachbereichen (Bildungswissenschaften, Kulturwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften und Informatik) richtet und keine Vorkenntnisse in den Gender Studies vorausgesetzt werden können. Neben Bewerbungen aus den Geistes und Sozialwissenschaften werden ausdrücklich auch Bewerbungen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik begrüßt. Die Lehrveranstaltungen können (teil)geblockt werden. Es wird versucht, Reise und Übernachtungskosten zu übernehmen. Die Lehraufträge werden jeweils mit 900 EURO brutto vergütet. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen erfolgt durch das Netzwerk Gender Studies der Universität KoblenzLandau am Campus Koblenz, das das Zertifikat betreut. Verlängerte Bewerbungsfrist: 29. Mai 2022. Für Rückfragen steht Katharina Hajek zur Verfügung.

16.05.2022

Wissenschafliche*r Mitarbeiter*in gesucht: DFG-Projekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“

Im Fachbereich 2: Philologie/Kulturwissenschaften am Campus Koblenz ist am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (w/d/m) (0,65 Egr. 13 TVL) zum nächstmöglichen Zeitpunkt für 20 Monate zu besetzen. Die Stelle kann nicht verlängert werden. Aufgabenschwerpunkte: Mitarbeit am DFGProjekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“; Erstellung einer qualitativen Studie mit Bezug zu Studierenden und Absolvent*innen von Musikhochschulen. Bewerber*innen senden ihre Unterlagen (Motivationsschreiben, wiss. Lebenslauf, Zeugnisse) bis 31.05.2022 unter Angabe der Kennziffer Ko 32/2022 per Mail an (bitte in einer pdf). Rückfragen richten Sie bitte an Frau Prof. Dr. Corinna Herr (Mail).

03.05.2022

Professuren an Hochschule für Musik Würzburg zu besetzen

An der Hochschule für Musik Würzburg werden aktuell drei Stellenangebote veröffentlicht:

Zum 15.03.2023 ist eine Professur (m/w/d) für Musiktheorie (W2, 100 %, unbefristet) zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit ausgewiesener künstlerischer, wissenschaftlicher und pädagogischer Qualifikation, die das Fach Musiktheorie in seiner ganzen Breite abdeckt und die insbesondere die Kernfachlehre im Fach Gehörbildung professoral mit vertritt. Wünschenswert ist darüber hinaus ein Schwerpunkt in einem oder mehreren der Bereiche Jazz, Neue Musik/Komposition und (stilgebundene) Improvisation. Bewerbungsschluss: 06.06.2022

Zum 01.10.2022 ist eine Professur (m/w/d) für Kontrabass (W 3) zu besetzen. Der Aufgabenbereich umfasst die Leitung einer Hauptfachklasse Kontrabass. Die Hochschule legt besonderen Wert auf die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie auf die engagierte Mitarbeit in den Gremien. Bewerbungsschluss: 17.06.2022

Ebenfalls zum 01.10.2022 ist eine Professur (m/w/d) für Jazz-Posaune und Ensemble-Leitung (W2, 50 %) im privatrechtlichen Dienstverhältnis zu besetzen. Die Tätigkeit beinhaltet die Leitung der Klasse Jazz-Posaune, Unterricht im Fach Ensembleleitung für Jazz-Ensembles und Big Band und die Übernahme bzw. Organisation der Lehrinhalte Combo, Satzprobe, Fachdidaktik Jazz-Posaune. Bewerbungsschluss: 22.05.2022

30.04.2022

Neue Plattform „Open Music Academy“ ist online

Die offene digitale Plattform »Open Music Academy« (OMA) steht ab sofort allen Musikinteressierten weltweit unter https://openmusic.academy/ kostenlos zur Verfügung. Mit dieser Plattform für Open Educational Resources (OER) im Musikbereich leistet die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) einen Beitrag für zukunftsweisende Musikausbildung, neue Wege in der Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden weltweit sowie für neue Impulse und Austausch in der Musikwelt insgesamt. Die Plattform bietet vielfältiges Material, das beim Hören, Verstehen, Vermitteln und Selbermachen von Musik inspiriert. Interessierte finden auf der Plattform Unterstützung beim Arrangieren von Musik, pädagogisches Material zur Musikvermittlung in Schulklassen, Lernhilfen zum Üben oder zum Umgang mit Audio- und Videotechnik sowie weitere Tools zur Aufbereitung von Lernmaterialien (z.B. einen PDF-Viewer, in Kürze einen interaktiven Videoplayer, Mehrspur-Audioplayer und vieles mehr). Potentiell können Materialien aller Art hinzukommen etwa Interviews, Lectures, Musikbeispiele u.v.m.

Sämtlicher frei zugänglicher Content steht unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-Lizenz, die Standard-Lizenz der Open Music Academy ist CC BY-SA). Durch eine CC-Lizenz werden Lernmaterialien zu Open Educational Resources, welche eine rechtssichere Nachnutzung erlauben. Wer sich mit einer Emailadresse registriert, kann existierende Dokumente bearbeiten oder selbst Artikel mit Text, Noten, Tonaufnahmen, Bildern und Videos einstellen. Darüber hinaus bietet die OMA ein Lernmanagementsystem mit geschützten Räumen für die Musikausbildung. Einzig der Speicherplatz zum Ablegen von Materialien für den privaten oder institutionellen Musikunterricht wird für externe Nutzer*innen nach Ende der Förderlaufzeit kostenpflichtig sein. Die Open Music Academy greift auch auf Open Access-Angebote der Bibliothek der HMTM zurück, über die sie u.a. digitalisierte Schallplatten und CDs aus ihrem Bestand zur Verwendung in freien Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellt.

13.04.2022

Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive 13.05.2022

Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Universität Freiburg veranstaltet in Kooperation mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am 13. Mai den Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive – aktuelle Debatten in Forschung und Praxis (u.a. mit Sandeep Bhagwati, Rim Jasmin Irscheid, Natasha Loges) am Zentrum für Populäre Kultur und Musik. Der Workshop geht von 10:30-19 Uhr und kann auch online verfolgt werden. Anmeldung bis zum 10. Mai 2022 bei ta.ca1746830533.wdm@1746830533airam1746830533-shcu1746830533f1746830533 und ed.gr1746830533ubier1746830533f-inu1746830533.mkpz1746830533@ekse1746830533um.se1746830533nnaho1746830533j1746830533(bitte teilt bei der Anmeldung mit, ob Ihr vor Ort oder via Zoom teilnehmen möchtet).

13.04.2022

Masterstudiengang BigBand – sei von Anfang an dabei!

An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) startet zum Wintersemester 2022/23 der Masterstudiengang Bigband – Spielen, Schreiben, Leiten. Im Zentrum steht dabei die Kooperation mit der hr-Bigband Frankfurt. Das Jazzstudium vertiefen, mit einem erstrangigen Ensemble und weiteren internationalen Expert*innen arbeiten – und dabei den Schwerpunkt der Ausbildung selbst bestimmen: An der HfMDK können Studierende ab dem kommenden Wintersemester diesen Weg gehen. Das neue Studienangebot richtet sich an exzellente (Bachelor)-Absolvent*innen nationaler und internationaler Jazzstudiengänge, bietet aber auch Zugangsmöglichkeiten für Bewerber*innen mit einem ersten Abschluss in anderen Bereichen, beispielsweise klassischer/zeitgenössischer Komposition, Arrangement, Dirigieren oder Lehramt. Noch bis 31. Mai können sich Interessierte für einen der drei Studienschwerpunkte bewerben: das Spielen in, das Schreiben für oder das Leiten einer Bigband – vom Nachwuchsbereich bis hin zu professionellen Ensembles, von klassischer Bigband bis zu innovativen und genreübergreifenden Großbesetzungen. Dabei lernen sie durch die enge Anbindung an die hr-Bigband die Praxis unmittelbar kennen. Mehrwöchige Arbeitsphasen, Konzerte und Studioproduktionen, regelmäßig und vom ersten Semester an, sind fester Bestandteil des Curriculums. Ein individuell abgestimmter Studienplan ermöglicht es den Studierenden, persönliche Interessensbereiche zu fokussieren. Neben Einzelunterricht und Mentoring erhalten sie Gelegenheit, sich mit Künstler*innen weltweit zu vernetzen und frei wählbare Coachings bei ihren persönlichen Vorbildern und Jazzstars einzulösen. Sie können Erfahrungen in der Musikvermittlung sammeln, erwerben Fähigkeiten im (Selbst-)Marketing und Projektmanagement und erhalten die Gelegenheit, mit der Unterstützung der HfMDK und des hr ihre eigenen Pläne und Projekte zu realisieren. 

08.04.2022