Call for papers: „Soziale Arbeit mit Musik im Kontext ihrer Professionalisierung um 1900“

Für die geplante Tagung „Soziale Arbeit mit Musik im Kontext ihrer Professionalisierung um 1900. Ein historischer und internationaler Vergleich“ an der Katholischen Stiftungshochschule München (13.-14.11.2026) wurde ein Call for papers veröffentlicht: „Die Bedeutung Kultureller und Ästhetischer Bildung in Kontexten Sozialer Arbeit wurde und wird vielfach betont, und Musik ist selbstverständlich Teil dieser Bildungs- und Unterstützungsangebote. (…) kaum eine Publikation nimmt eine historische Perspektive ein, die die Anfangsjahre der Professionalisierung Sozialer Arbeit mit Musik fokussiert. (…) nach wie vor ist u.a. offen, wann, wo, wie, von wem und für wen Musik im Rahmen Sozialer Arbeit in den Anfangsjahren der Professionalisierung Sozialer Arbeit (ca. 1900–1920) in Deutschland oder in anderen Ländern eingesetzt wurde. Ein weiteres Desiderat stellt die Ausbildungssituation dar. Es ist weitestgehend unklar, ob und mit welchen theoretischen Begründungen, Konzepten und Zielsetzungen Musik als Fach an den neu gegründeten Frauenfach- oder Wohlfahrtsschulen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelehrt wurde. Diesen Fragen möchte die zweitägige internationale Tagung an der Katholischen Stiftungshochschule in München nachgehen. Beiträge, die sich mit den o.g. Fragestellungen befassen, sind herzlich willkommen und können bis zum 15.12.2025 eingereicht werden“.

04.11.2025

Call for papers: „Music at Home. Musical Practices, Cultural Exchange and Knowledge Transfer in the Domestic Space“

Auf der internationalen und interdisziplinären Tagung „Music at Home. Musical Practices, Cultural Exchange and Knowledge Transfer in the Domestic Space“, die vom 26. bis 27. Juni 2026 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) stattfindet,
stehen musikbezogene Praktiken, (musik-)kultureller Austausch und die Weitergabe von musikbezogenem Wissen im privaten Wohnhaus im Fokus. Dabei werden die Charakteristiken privater bzw. vorinstitutioneller Räume verschiedener Epochen ausgelotet und herausgearbeitet was diese ermöglichten, aber auch verhindert haben bzw. wie Menschen hier gefördert und begrenzt wurden (vgl. u.a. Eibach/Schmidt-Voges 2015). Gesucht werden Vorträge und Präsentationen aus dem Bereich Artistic Research, die sich mit musikalischen Praktiken im häuslichen Bereich aus jeglichen geografischen Regionen und Zeiträumen befassen. Einreichfrist: 31. Dezember 2025

04.11.2025

W2-Professur für Musikwissenschaft in Greifswald zu besetzen (Teilzeit 50%)

Am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, vorbehaltlich des Vorliegens der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, die W2-Professur für Musikwissenschaft in Teilzeit (50%) zu besetzen. Gesucht wird eine pädagogisch erfahrene, wissenschaftlich profilierte Persönlichkeit (m/w/d), die das Fachgebiet Musikwissenschaft in seiner vollen Breite in Lehre und Forschung vertreten kann und national und international vernetzt ist (erkennbar durch Vortragstätigkeit, Publikationen und Forschungsprojekte). Bewerbungsfrist: 30.11.2025

27.10.2025

Bundesweiter Aktionstag gegen Machtmissbrauch an Musikhochschulen

Nachdem die Rektorenkonferenz der Musikhochschulen (RKM) im Mai 2024 einstimmig ein Positionspapier zum Umgang mit Machtmissbrauch an den deutschen Musikhochschulen beschlossen und daran anknüpfende Handlungsempfehlungen entwickelt hat, gehen alle 24 Hochschulen am 27. November 2025 gemeinsam einen wichtigen Umsetzungsschritt und setzen mit einem bundesweiten Aktionstag ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Machtmissbrauch. Unter dem gemeinsamen Motto „KUNST. MACHT. MENSCHLICHKEIT.“ wird es an allen 24 staatlichen Musikhochschulen Veranstaltungen, Aktionen und Reflexionsräume geben – individuell gestaltet und getragen von einer gemeinsamen Haltung. Mit dem Aktionstag setzt die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen ein öffentlich sichtbares Zeichen für eine offene Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen, für Prävention und strukturellen Wandel –intern wie extern. Die Hochschule für Musik und Theater in München lädt z.B. zu einem Respekt-Tag mit Workshops, Panels und Impulsvorträgen zu Themen wie Empowerment, Kunst, Elternschaft und Care, Netzwerke, Verbündete & faire Bezahlung, mentale Gesundheit im Musiklehrberuf sowie dem Umgang mit Macht in kreativen Räumen inklusive Kinoprogramm, einer Ausstellung und einem Selbstverteidigungskurs (teils mit Kinderbetreuung auf Anmeldung!). An anderen Hochschulen gibt es ebenfalls Workshops, Panels und künstlerische Beiträge. Eine Übersicht der (hochschulinternen) Veranstaltungen der einzelnen Hochschulen findet ihr hier

27.10.2025

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in Augsburg gesucht

An der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg ist an der Professur für Musikwissenschaft (Prof. Dr. Gesa zur Nieden) zum 1. Februar 2026 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) im Umfang der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit in einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis zu besetzen. Die Stelle ist in die Lehre und Forschungen des musikhistorisch ausgerichteten Arbeitsbereichs mit einem Lehrdeputat von 5 Lehrveranstaltungsstunden/Semester eingebunden. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit Interesse an forschungsgeleiteter Lehre sowie an der gesellschaftlich relevanten Ausbildung von Musiklehrkräften und praktischen Musikerinnen und Musikern (m/w/d). Internationale Vernetzungen und ein eigenes Forschungsprofil, das den Arbeitsbereich z. B. in den Feldern Populäre Musik, Gender Studies, Musiksoziologie, Globalgeschichte der Musik, digitale Musikwissenschaft oder empirischen Arbeitsweisen bereichert, ist sehr erwünscht. Bewerbungsschluss: 15.11.2025