Cineconcert: „Hindle Wakes“ @ Remake Frankfurter Frauenfilmtage

Foto: Park Circus / ITV Studios

Im Auftrag der Kinothek Asta Nielsen hat die international renommierte Komponistin und Pianistin Maud Nelissen eine Musik für ein Ensemble von fünf Musiker*innen zu einem der spektakulärsten britischen Stummfilme der 1920er Jahre geschrieben. Das Schauspiel zeigt den Film mit der eigens für ihn geschriebenen Musik im Rahmen der Remake Frankfurter Frauenfilmtage am 28.11.2019 ab 19:30 Uhr. „Hindle Wakes / Jahrmarkt der Liebe“ (GB 1927, 116 min, engl. ZT +dt. UT) erzählt die Geschichte der jungen Fanny Hawthorn, die in einer Baumwollspinnerei im englischen Hindle in Lancashire arbeitet. Beim jährlichen Ferienausflug der Firma in den Vergnügungsort Blackpool vergnügt sie sich mit einer Affäre mit dem Sohn des Fabrikbesitzers. Aus Familiensicht bleibt nur die Hochzeit, um die Ehre zur retten. Doch Fanny gibt ihre Freiheit nicht ihrer „little fancy“ wegen auf: sexuelle Selbstbestimmung ist – ganz im Sinne Emma Goldmans – Teil des Arbeiterinnenstolzes. Mit der seinerzeit Aufsehen erregenden Emanzipationsgeschichte vergegenwärtigt der Film zugleich einen Blick in die erste global-kapitalistische Wirtschaft, die Baumwollindustrie. Er zeigt eine Spinnerei in Lancashire, die Arbeit dort steht in direkter Verbindung mit der Sklavenarbeit auf den Baumwollplantagen der US-amerikanischen Südstaaten.

Maud Nelissen ist eine der international bedeutendsten Stummfilmpianistinnen und -komponistinnen, tritt in Europa, den USA und in Asien auf und spielt regelmäßig bei den Festivals Il Cinema Ritrovato, Bologna und Le Giornate del Cinema Muto, Pordenone. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit der Kinothek Asta Nielsen zusammen, mehrfach in Kooperation mit ZDF/arte, und ist Gründerin des Stummfilmorchesters „The Sprockets“. Maud Nelissen leitet das Ensemble am Klavier und wird begleitet von: Francesco Ferrarini (Cello), Daphne Balvers (Saxophon), Lucio Degani (Violine) und Rombout Stoffers (Schlagzeug und Akkordeon).

18.11.2019

Filmmusiktipp: „Die Schule auf dem Zauberberg“

Wie sich Schüler*innen einer Schweizer Eliteschule fühlen, die im Überfluss aufwachsen und zu globalen Führungskräften ausgebildet werden sollen, vermittelt der Dokumentarfilm „Die Schule auf dem Zauberberg“ von Radek Wegrzyn (D 2018, 90 Min.), der ab 28.02.2019 in deutschen Kinos zu sehen ist. Der Film ermöglicht uns den Blick auf eine Welt, von der wir selten etwas erfahren: Die Welt der extrem überprivilegierten Jugend. „Wir haben vielleicht viel Geld, aber am Ende sehnen wir uns doch alle nach dem Gleichen: Anerkennung unserer Eltern“. Die Filmmusik dieses berührenden Films stammt zum großen Teil von der Komponistin und Produzentin Octavia Gloggengießer und ist schon allein deshalb empfehlenswert.

28.01.2019

Deutscher Filmmusikpreis 2018 geht an Martina Eisenreich, Rachel Portman u.a.

Martina Eisenreich (Foto: Christoph Müller-Bombart)

Bereits zum fünften Mal wurde am 26.10.2018 im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt der Deutsche Filmmusikpreis in Halle (Saale) verliehen. Längst hat sich der Preis überregional als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Filmmusikbranche etabliert, in der Filmkomponist*innen für ihr herausragendes musikalisches Schaffen in sechs Kategorien gewürdigt werden. Mit dem Ehrenpreis International wurde in diesem Jahr Oscar-Gewinnerin Rachel Portman („Emma“, „Chocolat“) ausgezeichnet. In der Kategorie „Beste Musik im Film“ bekam die vielseitige Filmkomponistin, Geigerin und Musikproduzentin Martina Eisenreich (Foto) für ihre Filmmusik zum Tatort „Waldlust“ (Regie: Axel Ranisch) einen Preis. Besonderen Grund zur Freude gab es auch in den Kategorien „Nachwuchs“ und „Beste Musik im Kurzfilm“, denn die junge Filmkomponistin Dascha Dauenhauer, die bereits im frühen Alter mit dem Komponieren begonnen hatte, wurde gleich zweimal nacheinander auf die Bühne gebeten. Zum einen wurde der Nachwuchspreis an sie übergeben, mit dem ihr außerordentliches Talent gewürdigt wurde. Außerdem erhielt sie einen Preis inder Kategorie „Beste Musik im Kurzfilm“ für ihre Filmmusik zu „Love Me, Fear Me“ (2017, Regie: Veronica Solomon).

30.10.2018

Masterstudent*innen des Studiengangs „Music for Applied Media“ präsentieren Filmmusik

Der berufsbegleitende, internationale Masterstudiengang „Music for Applied Media“ richtet sich an Film- und Medienkomponist*innen, die eine Karriere im internationalen Musikbusiness anstreben. Am 09.09. kann die Arbeit einiger dieser Masterstudent*innen bewundert werden, denn sie zeichnen für die Filmmusik des berührenden Films „merk|würdig“ verantwortlich. Das Ars Electronica Animation Festival zeigt den Film über Demenz bei freiem Eintritt am 09. dreimal: im Anschluss an eine Podiumsdiskussion (10-12 Uhr), um 13 Uhr und um 15 Uhr. Das Festival hat in diesem Jahr den Themenschwerpunkt „Future of Cinema“.

Übrigens: Der Studiengang wird am 8. September 2018 um circa 14 Uhr in Linz im Rahmen des „Music Education Day“ am Ars Electronica Festival vorgestellt.

06.09.2018

Landesjugendorchester initiiert Crowdfunding-Kampagne: German Gamemusic Award

Das Bremer Landesjugendorchester geht neue Wege der Projektfinanzierung: Am 22.05.2018 ist die Crowdfunding-Kampagne für das Projekt GERMAN GAMEMUSIC AWARD des Orchesters gestartet. Hintergrund ist u.a. die Tatsache, dass das Bremer Landesjugendorchester als einziges Landesjugendorchester bundesweit keine finanzielle Unterstützung durch das eigene Bundesland – Bremen – bekommt. Der Award ist als innovatives Format gedacht, das Computerspiele und Live-Orchestermusik auf ungewöhnliche Weise verbindet. Hochwertige Games sind ein Gesamtkunstwerk, bei dem die Musik für den Spannungsaufbau und die Attraktivität zentral sind. Der Wettbewerb fördert die Entstehung und Verbreitung hochwertiger Computerspielmusik. Deshalb ruft das Orchester jetzt junge europäische Komponist*innen auf, ihre eigene musikalische Interpretation zu bekannten Game-Trailern zu präsentieren. Die Finalist*innen-Kompositionen dieses Kompositionswettbewerbs werden im Rahmen eines Gamemusic-Konzertes (GAME SYMPHONY, 15.06.2019) live vom Bremer Landesjugendorchester, Bremens besten jungen Orchestermusiker*innen im Alter von 13 bis 25 Jahren, im Bremer Konzerthaus „Die Glocke“ präsentiert. Die Preisträger*innen des Wettbewerbs werden von einer Jury, vom Konzertpublikum sowie vom Publikum des weltweiten online-live-Streamings gewählt und werden mit Sach- und Geldpreisen ausgezeichnet. Ein hochwertiges musik- und medienpädagogisches Rahmenprogramm rundet den GERMAN GAMEMUSIC AWARD 2019 ab. Das Bremer Landesjugendorchester möchte über die Crowdfunding-Kampagne mindestens 5.000.- €, idealerweise jedoch 30.000.- € der Projektkosten einwerben. Das gesamte Projekt kostet rund 130.000.- €. Hier könnt Ihr das Projekt unterstützen. Der Kompositionswettbewerb wird im Juli ausgeschrieben.

28.05.2018

Filmtipp: Tatort „Waldlust“ mit Filmmusik von Martina Eisenreich

Heute im Ersten: der neue Tatort aus Ludwigshafen und der zweite Versuch, mit Improvisation neue Wege zu gehen. Zum Coaching-Wochenende mit Team-Trainer Simon Fröhlich fahren Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihre Kollegen in ein abgelegenes Hotel mitten im Schwarzwald. Schon bei der Ankunft wird klar, warum Frau Keller das Hotel so günstig bekommen hat: Die guten Tage des „Lorenzhofs“ sind definitiv vorbei. Eine hauseigene Diva gibt es auch: die als Dauergast durchs Hotel geisternde alte Schauspielerin Lilo Viardot.

Ein unheimliches altes Haus, Figuren, die offensichtlich etwas zu verbergen haben, im Keller vergrabene Knochen: Im „Tatort: Waldlust“ wird es lustvoll-schauerlich für die Ermittler und das Publikum. Mit einem Ensemble improvisationserfahrener Schauspieler drehte Regisseur Axel Ranisch einen Tatort, der die tödliche Familiengeschichte aus der Vergangenheit mitten in die gruselige Gegenwart holt.

Die Violinistin und Filmkomponistin Martina Eisenreich schrieb auf der Grundlage des dialoglosen Drehbuchs von Sönke Andresen eine viersätzige Tatort-Symphonie für großes Orchester, die starke Akzente setzt und zum „Fargo“-Touch beiträgt. Die Musik wurde von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eingespielt.

In der SWR-Mediathek kann ein Beitrag dazu nachgeschaut werden.

(Fotos: Manfred Rinderspacher)

04.03.2018

Call For Papers: Musik im Science-Fiction Film – XII. Symposium zur Filmmusikforschung

„Musik im Science-Fiction-Film“ heißt das Thema des XII. Symposiums zur Filmmusikforschung vom 20. bis 22. Juli 2017 an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Hamburg, für das bis Ende Februar Vorschläge für Beiträge gesucht werden. Science-Fiction umfasst und beinhaltet als Möglichkeit künstlerischen Schaffens und Ort gesellschaftlicher Aushandlung verschiedene Kunstformen, Gattungen und Genres. Der Science-Fiction-Film ist dabei nur eine, aber sicher die populärste Ausprägung dieses Metagenres. In der Tagung soll die Musik im Science-Fiction-Film daher nicht nur in filmmusikalischer Hinsicht durchdacht werden, sondern gleichermaßen von den vom Gegenstand aus gesehen benachbarten Disziplinen der Filmwissenschaft, Musikwissenschaft, Tanzwissenschaft, Medienwissenschaft und Literaturwissenschaft. Aber auch die Vertreter*innen anderer Fächer, sind herzlich eingeladen, ihre Themenvorschläge einzureichen. Mögliche Themen können sein: Musizieren im SF-Film: Wie klingt außerirdische Musik? / Sound Design und Geräuschkomposition im SF-Film / Musik im literarischen Genre der SF und der Transfer zum Film / Science Fiction in Musikgenres und ihre Bezüge zum SF-Film / Franchisekonzepte und ihre musikalische Konkretion / Die musikalische Imagination von Zukünftigkeit und Risiko / Zukunftskonzepte von Musik im SF-Roman und SF-Film / Musik in SF-Fernsehserien und ihre Funktionsweisen / SF-Künstler, SF-Filmemacher, SF-Musiker / Mainstream und Avantgarde des Science Fiction-Films und seiner Musik / Technik und Natur in der Musik des SF-Film / Instrumente der Musik im SF-Film / SF-Musikinstrumente / Das Dasein bzw. der Beruf des Musikers/der Musikerin im SF-Film / Musikgeschichte der SF-Filmmusik / Musikgeschichte im SF-Film / Populäre Musik und/im SF-Film u.v.w. Davon abweichende Vorschläge sind durchaus erwünscht. Neben dem thematischen Schwerpunkt wird es wie gewohnt auch einen thematisch offenen Teil geben, zu dem sämtliche Fragestellungen zum Thema Filmmusik prinzipiell willkommen sind. Insbesondere junge Forscher*innen werden ausdrücklich ermutigt, ihre Projekte bzw. Abschluss- und Qualifikationsarbeiten vorzustellen. Daneben ist auch die Einreichung von thematischen Panels und Roundtables erwünscht.
Bei Interesse senden Sie bitte ein kurzes Abstract (max. 300 Wörter) für eine geplante Präsentation von 25 Minuten Dauer und eine kurze Biographie (max. 100 Wörter) an: ed.le1711716537ik-in1711716537u.lia1711716537me@ki1711716537summl1711716537if1711716537 (Ansprechpartner sind Tarek Krohn und Willem Strank). Einsendeschluss ist der 28. Februar 2017.
Die Organisatoren werden nicht für Reisekosten oder andere Kosten aufkommen.

Weitere Infos: CfP Hamburg 2017 (pdf, 45 kB)

01.01.2017

filmtonart 2016 sucht Filmmusik für Tatort „Kartenhaus“ (Bewerbungsschluss: 10.06.16)

Der Kompositionswettbewerb filmtonart 2016 ist bereits ausgeschrieben, er wird am 24. Juni 2016 wieder ein Highlight bei filmtonart in den Studios des Bayerischen Rundfunks sein: Es gilt, eine Sequenz aus dem WDR-Tatort „Kartenhaus“ neu zu vertonen. Beim diesjährigen achten Tag der Filmmusik werden die besten drei Kompositionen live aufgeführt und die Gewinner dürfen sich u.a. über ein wertvolles Stage Keyboard und eine zweitägige Reise nach London mit Besuch in den berühmten Abbey Road Studios freuen.

In „Kartenhaus“ jagen die Hauptkommissare Ballauf und Schenk ein junges Liebespaar, das eine Spur aus Leichen hinterlässt. Der Kölner Tatort mit Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt wurde im Juni und Juli 2015 gedreht und am 28. Februar 2016 ausgestrahlt. Eine Sequenz daraus wird den TeilnehmerInnen des Talent Awards für die eigene musikalische Vertonung zur Verfügung gestellt. Die WettbewerbsteilnehmerInnen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Die Instrumentierung ist auf zwei Klaviere und ein Schlagzeug festgelegt. Die Originalmusik stammt von dem preisgekrönten Komponisten- und Produzentenduo Dürbeck & Dohmen, die bei filmtonart anwesend sein werden.

Teilnahmebedingungen und Einsendeschluss
Die Teilnahmebedingungen für den Kompositionswettbewerb sind ab sofort unter www.br.de/filmtonart zu finden. Auf Anfrage unter ed.rb1711716537@tran1711716537otmli1711716537f1711716537 erhalten die Teilnehmer die Filmsequenz aus „Kartenhaus“ zugesandt und können ihre Komposition bis zum 10. Juni 2016 unter www.br.de/filmtonart hochladen.

Anmeldung filmtonart
Alle, die den Tag der Filmmusik am Freitag, 24. Juni 2016 im Bayerischen Rundfunk live miterleben wollen, können sich unter www.br.de/filmtonart anmelden. Die Teilnahme an filmtonart ist kostenfrei.

02.05.2016

Martina Eisenreich gewinnt zwei Preise für ihre (Film-)Musik

Der mit 10.000 Euro dotierte Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik 2014 geht an die in Bockhorn lebende Komponistin Martina Eisenreich. Sie erhält die Auszeichnung für die Musik zum Film „Be My Baby“. Die Preisverleihung fand am 21. November 2014 im Rahmen des Fernsehfilm-Festivals in Baden-Baden statt. Ihre Entscheidung begründete die siebenköpfige Fachjury folgendermaßen: „Für die Vertonung von ’Be My Baby’ komponierte Martina Eisenreich eine sehr einfühlsame Musik, die mit ihrer eigenständigen Instrumentation auf das ernste Thema des Films humorvoll und intelligent eingeht und zugleich auf sensible Weise die Charaktere der Hauptdarsteller widerspiegelt.“

Außerdem hat sie für die Hörspiel-Produktion „Alfred Döblin: November 1918. Eine deutsche Revolution“, die jetzt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewann, die Musik geschrieben.

Martina Eisenreich, 1981 in Erding geboren, wurde im Alter von 15 Jahren an der Hochschule für Musik und Theater München als Jungstudentin für klassische Komposition aufgenommen und absolvierte darüber hinaus ihre Studien in den Fächern Violine, Filmmusik und Sounddesign. Als Komponistin, Multiinstrumentalistin und Geigerin gilt sie in der europäischen Konzertszene durch ihre ausdrucksstarke Improvisation und unverwechselbare Klangvielfalt als Ausnahmeerscheinung. Gleichermaßen komponierte sie für Kino- und Fernsehfilme, Theaterwerke und Hörspiele. Martina Eisenreich ist Dozentin für Filmmusik an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Quelle: http://www.miz.org

24.11.2014

Soundtrack_Cologne: European Talent Competition

Macht mit bei der EUROPEAN TALENT COMPETITION in den Kategorien WDR FILMSCORE AWARD und SOUNDDESIGN und gewinnt eine eintägige Aufnahme-Session einer eigenen Komposition mit dem WDR Funkhausorchester Köln und eine 5.1 Kurzfilm-Kinomischung für ein DCP im Kölner Filmtonpostproduktionsstudio TORUS. Zeigt Euer Können und vertont einen von SoundTrack_Cologne vorgegeben Kurzfilm. Die eingereichten Tonspuren sollen die Narration des von SoundTrack_Cologne zur Verfügung gestellten Kurzfilms bestmöglich unterstützen. Pop-, Jazz- und Elektropopelemente können für die musikalische Vertonung ebenso eingesetzt werden wie orchestrale Scores. Die Wahl des zu vertonenden Kurzfilms fiel in diesem Jahr auf den animierten Experimentalfilm CONTRAST (2013) von Carmen Büchner, der im vergangenen Jahr in Paris mit dem „Dimension 3 Award“ und einem Musikpreis von Dolby Digital Paris für die außergewöhnliche Komposition und das experimentelle Sounddesign der Komponistin Denise Barth ausgezeichnet wurde. Der Film gleicht einem abstrakten Gemälde und ist zudem ein minutiöser Blick in die Schönheit einer wild bewachsenen Blumenwiese. Unter der Oberfläche des Dickichts offenbaren sich jedoch ein beklemmender Mikrokosmos und ein rasanter Kampf um Leben und Tod. Mit CONTRAST haben sich die Veranstalter erstmals in der 11-jährigen Geschichte der Competition für einen eher abstrakten Film als Wettbewerbsfilm entschieden; aus der großen Freiheit der gestalterischen Möglichkeiten ergibt sich eine besondere künstlerische Herausforderung, die die Teilnehmer zu bewältigen haben.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 15. Oktober 2014. Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Fachbereiche Musik und Ton europäischer Hochschulen (keine Altersbegrenzung) sowie junge Kreative bis zu einem Alter von 30 Jahren.

01.09.2014

„filmtonart – Tag der Filmmusik“ 27. Juni 2014 beim BR in München

Was ist das Geheimnis eines erfolgreichen Soundtracks? Wie schafft man den Spagat zwischen Shakespeare und Disney? Und wie wirkt sich das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) auf die Musikwirtschaft aus? Zu spannenden Diskussionen und anregenden Gesprächen mit viel Live-Musik treffen sich bei filmtonart 2014 bereits zum sechsten Mal prominente TeilnehmerInnen und Gäste. In den Studios des BR werden über den Tag verteilt (10-17 Uhr) insgesamt sieben Panels veranstaltet mit Podiumsdiskussionen, Expertengesprächen und Musikdarbietungen. Filmschaffende, Filminteressierte, CineastInnen und FreundInnen der Filmmusik sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten bis zum 24. Juni 2014 unter www.br.de/filmtonart.

15.06.2014

Musik für Stummfilme 2013: Filmkonzerte 23.-24.11.2013 HfMDK/Frankfurt

Ein aufwändiges Projekt mit Filmschaffenden und Musikstudierenden aus dem Hochschulnetzwerk der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) hält an zwei Filmkonzert-Abenden eine große Vielfalt visueller und akustischer Eindrücke bereit: 18 Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt entwickelten neue Filmmusiken für vier verschiedene Instrumentalbesetzungen, die am 23. und 24. November 2013 jeweils um 19:30 Uhr in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main zu sehen und zu hören sein werden. Vertont wurden insgesamt 13 verschiedene Kurzfilme aus fünf hessischen Hochschulen: der Hochschule für Gestaltung Offenbach, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, der Kunsthochschule Kassel und der Städelschule Frankfurt. Die jungen Komponistinnen und Komponisten werden ihre Werke meist selbst zur Filmprojektion dirigieren – eine Aufgabe, die eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Gespielt werden die Kompositionen in diesem Jahr von der Kammerphilharmonie Frankfurt, einem Orchester, das sich in den letzten Jahren einen Namen für ungewöhnliche Projekte und stilübergreifende Experimente gemacht hat. Ein studentisches Team der Hochschule Darmstadt wird die Musik aufnehmen, damit im Anschluss eine DVD mit den Filmen und den neu entstandenen Musiken hergestellt werden kann. Die filmischen Vorlagen für dieses Stummfilmkonzert sind ebenso vielgestaltig wie die musikalischen Umsetzungen: vom experimentellen Animationsfilm bis zur filmischen Tanzperformance reicht das Spektrum.
Tickets: 6 Euro (ermäßigt 4 Euro) unter Tel.: (069) 154 007 334 oder per Email unter: ed.tr1711716537ufkna1711716537rf-kd1711716537mfh@n1711716537etrak1711716537
Veranstaltungsort: Großer Saal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Eschersheimer Landstrasse 29-39, Frankfurt Main (U-Bahn: 1/2/3/8 Haltestelle „Grüneburgweg“)

Infos: hfmakademie.de, Tel. 069-667796911, ed.ei1711716537medak1711716537amfh@1711716537eciff1711716537o1711716537

19.11.2013