APPLAUS 2022 Preisträger*innen veröffentlicht
Die diesjährigen Gewinner*innen des APPLAUS 2022 stehen fest. Wer in den Kategorien Beste Livemusikprogramme, Beste Livemusikspielstätten, Beste kleine Spielstätten & Konzertreihen, Nachhaltigkeit, Awareness und Innovation gewonnen hat, erfahrt ihr hier. Der Name APPLAUS steht für die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“. Mit dem Programmpreis ehrt die Kulturstaatsministerin Konzertprogramme unabhängiger Musikclubs sowie Veranstaltungsreihen aus allen Bereichen von Popularmusik und Jazz. Dafür stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) jährlich Preisgelder von rund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist der APPLAUS einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise.
PdSK-Longlist 4/2018 nominiert viele Künstlerinnen
Die Bestenlisten des „Preises der deutschen Schallplattenkritik“ (PdSK) enthalten vierteljährlich die besten und interessantesten Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Im Einzelfall können auch Aufmachung, Bookletgestaltung oder Lesbarkeit der Angaben mit in die Bewertung einfließen. In der vierten Quartalsliste sind erfreulich viele Frauen nominiert und noch dazu zahlreiche Bands, die wir in den letzten Monaten in unseren CD-Tipps & Reviews vorgestellt haben: die Sängerin und Bassistin Shannon Shaw aus den USA, die afroamerikanische Künstlerin und Producerin Ebony Bones, das finnische Quartett Enkel, Les Poules à Colin aus Kanada, die deutschen Klangkünstler*innen Ulrike Haage & Christian Meyer, die britisch-italienische Musikerin Anna Calvi und die israelische Sängerin Victoria Hanna. Außerdem können das junge Quartett Mourn aus Katalonien, die Band Sanna aus Schottland und Stella Sommer (Die Heiterkeit) auf einen Preis hoffen, die für ihr erstes Solo-Album gleich zweimal nominiert ist. Das australische Indie-Folk-Duo Luluc ist ebenfalls von zwei Jurys, Rock und Pop, ausgewählt worden. In der Kategorie Pop findet sich die japanisch-amerikanische Singer-/Songwriterin Mitski, unter Electronic & Experimental die Hamburger DJane Helena Hauff.
Oumou Sangaré erhält WOMEX Künstlerpreis 2017
Die WOrld Music EXpo, kurz WOMEX, ist die weltgrößte Musikmesse für Welt-, Roots-, ethnische, traditionelle und lokale Musik und Folk und findet seit 1994 jährlich in verschiedenen großen europäischen Städten statt. Neben der Messe gibt es Konferenzen, Filmvorführungen und ein Musikfestival sowie die Auslobung von Preisen: den WOMEX Artist Award, den WOMEX Professional Excellence Award und den WOMEX Label Award. Den Künstlerpreis der diesjährigen Weltmusikmesse WOMEX erhielt die malische Sängerin Oumou Sangaré. Sangaré kommentierte: „Dieser Preis ist für alle afrikanischen Frauen und die Menschen überall in Afrika. Sie sind diejenigen, die mich ermutigt haben zu singen und Songs zu schreiben. Ich fühle mich geehrt, den Preis dieses Festivals zu erhalten, das immer an meine Musik geglaubt hat. Das ist die Kirsche auf dem Kuchen meiner Karriere!“ Sangaré hat sich während ihrer Laufbahn immer für kulturelle Projekte in Mali engagiert, in ihren Lyrics Partei für die Frauen in den afrikanischen Gesellschaften ergriffen.
(Quelle: Jazzthing)
Echo Jazz 2016 geht an Diana Krall, Anke Helfrich und Natalia Mateo
Bereits zum zweiten Mal gewinnt die kanadische Pianistin und Sängerin Diana Krall den ECHO Jazz für den Bestseller des Jahres. Diesmal für das Album „Wallflower“, auf dem sie einen Ausflug in die Welt der Pop-Songs unternimmt. 2010 hatte sie den Preis schon einmal für ihr Bossa-Album „Quiet Nights“ erhalten. Im selben Jahr wurde sie außerdem für ihre DVD „Live In Rio“ prämiert.
Außerdem wird am 26.5. auch die Pianistin Anke Helfrich in der Kategorie „Instrumentalistin des Jahres national“ geehrt, die Sängerin Natalia Mateo entschied die Kategorie „Newcomer des Jahres“ für sich.
Der ECHO Jazz wird von einer Jury vergeben, die ihr Urteil insbesondere nach künstlerischen Kriterien fällt, aber auch den Publikumserfolg mit berücksichtigt. Die Vergabe des ECHO Jazz spiegelt damit nicht nur die Meinung von KritikerInnen wider, sondern auch die Wertschätzung durch Jazzfans. Jedes Label kann seine Produktionen im jeweils zuvor bekannt gegebenen Einreichungszeitraum für den ECHO Jazz vorschlagen. Ermittelt werden die ECHO Jazz-PreisträgerInnen von einer zwölfköpfigen Jury, die sich aus in der Branche anerkannten JournalistInnen, VertreterInnen von Musiklabels, KonzertveranstalterInnen und weiteren ExpertInnen zusammensetzt.
Infos: www.echojazz.de
Monika Herzig zur „Jazz Hero 2015“ gewählt
Die Jazzpianistin Monika Herzig, gebürtige Deutsche, ist von der Jazz Journalists Association in die Riege der Jazz Heroes 2015 aufgenommen worden. Dort finden sich Menschen, die in ihren lokalen Gemeinden einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung einer lebendigen Jazzszene ausgeübt haben. Monika Herzig wird als „ball of fire among the creative educators of Bloomington“ bezeichnet und setzt sich seit Jahren für mehr Auftrittsmöglichkeiten und die Stärkung der Liveszene in ihrer Stadt ein. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Vereins „Isis of Indiana“, der all female Veranstaltungen organisiert und sie veranstaltet äußerst erfolgreich Mädchensommercamps. Ihr neustes Projekt ist eine Albumproduktion mit acht anderen US-Jazzmusikerinnen: „The Whole World In Her Hands“.
Infos: http://monikaherzig.com/