CfP: Konferenz “Rap versus Schlager: Hörst du den Unterschied?”

Wenn Rapstar Sido ein gemeinsames Lied mit Schlagersängerin Vanessa Mai veröffentlicht, Schlagerveteran Matthias Reim mit Party-Rapper Finch kollaboriert und die Musikkritik einen der aktuell populärsten deutschsprachigen Acts Apache 207 als „Schlagerrapper“ rubriziert, dann häufen sich die Belege für eine unvermutete Annäherung zweier äußerst populärer Musikgenres, die gemeinhin wohl als diametrale Außenpole der gegenwärtigen Populärmusik betrachtet werden. Der gemeinsame Auftritt von Shirin David und Helene Fischer bei der finalen Ausgabe von Wetten, dass..? im November 2023 markiert dabei einen vorläufigen Höhepunkt dieses Trends. Diese Kollaborationen werfen eine Vielzahl von bislang kaum erforschten Fragen nach den technologischen und ästhetischen Produktionsbedingungen, den sich wandelnden Inszenierungen der “Musical Personae”, den Marketingstrategien und nicht zuletzt den Konsumpraktiken auf. Mit diesen Themen wird sich die Konferenz “Rap versus Schlager: Hörst du den Unterschied?” vom 14.-16.5.2025 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beschäftigen, für die jetzt Beitragsvorschläge eingereicht werden können (Einreichfrist: 15. Dezember 2024).

Mehr dazu hier.

26.09.2024

Call for Participation @ re:publica Hamburg: In welcher digitalen Welt wollen wir leben?

Hamburg calling – die re:publica findet vom 19. bis 21. September bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Reeperbahn Festivals statt. Das Programm der re:publica Hamburg wird die aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten beleuchten und dabei spannende Diskussionen rund um Technikgestaltung, digitale Infrastrukturen, Netzpolitik und Netzkultur auf die Bühnen bringen. Außerdem wird es um Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen gehen, ebenso wie um alternative Wirtschafts- und Arbeitsmodelle. Dazu ist jetzt ein Call for Participation gestartet, bei dem Interessierte bis 10.07.2024 ihre Vorschläge und Beiträge einreichen können, die folgende Frage beleuchten: In welcher digitalen Welt wollen wir leben? Ihr könnt Formate von Vorträgen über Diskussionen bis hin zu Workshops und Performances einreichen.

27.06.2024

Call for papers: Edition von Filmmusik – Herausforderungen der Multimedialität

Herausforderungen der Multimedialität bilden den Anlass für eine interdisziplinäre Erkundung des Themenkomplexes in Form einer Internationalen Tagung & Workshop vom 22.-23.11.2024 an der Frankfurter Goethe Universität. Ziel der Tagung ist es, den aktuellen Stand der Forschung zur multimedialen Edition von Filmmusik zu diskutieren, weiterführende Impulse zu geben und innovative Modelle zu entwickeln. Dabei soll auch die Frage erörtert werden, wie sich multimediale Werke und multimediale Editionen wechselseitig beeinflussen. Neben Vorträgen (max. 30 Minuten) zu historischen, theoretischen und methodischen Aspekten soll ein interaktiver Workshop praktische Fragen der digitalen Edition und Präsentation von Filmmusik behandeln. Hier sind neben Referaten auch Installationen, Modelle und interaktive Anwendungen willkommen. Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Musikwissenschaft, Filmwissenschaft, Theater- und Medienwissenschaften sowie Digital Humanities sind eingeladen, bis 31.07.2024 Beitragsvorschläge einzureichen. Neben Einzelvorträgen sind auch Vorschläge für Sektionen, Panels oder interaktive Workshops willkommen.

27.06.2024

Call for papers: „Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-18.09.2024

„Sitting Here in Nowhere Land – Musik in Utopien – Utopien in Musik“ ist eine Internationale Tagung überschrieben, die vom 16.-18.09.2024 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfindet. Für die Tagung ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben worden, für den noch bis 20.04.2024 Vorschläge eingereicht werden können. Die Tagung möchte das utopische Potential von Musik in den Blick nehmen. Sie setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint. Zugleich soll die diskursive Arbeit anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden – wobei der Herkunft der Beispiele keinerlei stilistische oder historische Grenzen gesetzt sind. Mögliche Vortragsthemen können u.a. sein: vergangene und gegenwärtige musikalisch-utopische Entwürfe in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen, Pop-Songs, Film-Soundtracks usw. oder in musikbezogener Literatur, Architektur, Bildender Kunst, Filmen, Video Games usw.; utopische Praktiken des (gemeinsamen) Musikmachens, Komponierens, Musikhörens; Geschlechter-Utopien und Musik; Technische Utopien und Musik; Musik und Utopien des Umgangs mit Natur; „schöne Stellen“ als musikalische Utopien. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

25.03.2024

Call for papers: Home, Work and Music

Was bedeutet es, zu Hause Musik zu machen und aufzuführen? Die Konferenz „Home, Work and Music: Musical Practices in Domestic Spaces“ vom 22.-23.02.2024 am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien untersucht Themen und Debatten rund um Musik in häuslichen Räumen. Häusliche Räume würden in wissenschaftlichen, sektoralen und politischen Diskursen regelmäßig übersehen, sie seien aber wichtige Knotenpunkte, wo sich Privatleben, globale digitale Infrastrukturen und kreative Netzwerke treffen. Ziel der Konferenz ist es, Praktiken der Musikproduktion zu beleuchten, die an gelebte häusliche Orte gebunden sind, und das vor dem Hintergrund umfassender Veränderungen in der Musik, die mit Digitalisierung, Unternehmertum und Selbstvermarktung einhergehen. Dazu wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, auf den sich Interessierte bis 31.08.2023 mit ihrem Beitragsvorschlag bewerben können.

14.08.2023

Call for Papers: Musiktheorie & Künstlerische Forschung

An der Hochschule für Musik Freiburg findet vom 22.-24.09.2023 der 23. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) mit dem Thema „Musiktheorie & Künstlerische Forschung“ statt. Dafür werden jetzt Beiträge gesucht. Der Call for Papers lädt ein, Vorschläge für Kongressbeiträge einzureichen, welche die folgenden Themenbereiche jeweils insbesondere in Bezug auf das Verhältnis von Musiktheorie und Künstlerischer Forschung vertiefen: Wissenschaftstheorie, (Fach-)Geschichte sowie institutionelle Rahmenbedingungen und Entwicklungen der Musiktheorie; Didaktik und Methodik der Musiktheorie und Gehörbildung; Interpretationsforschung und historisch informierte Aufführungspraxen; Improvisierte Musikpraxen in Geschichte und Gegenwart; Jazz- und Popularmusik; Neue Musik, zeitgenössisches Komponieren und Computermusik. Auch freie Beiträge sind darüber hinaus willkommen. Einreichfrist: 31.03.2023

01.02.2023

Call for projects & papers: „Culturopolis“

Die Konferenz CULTUROPOLIS vom 16.-19.11.2022 in Barcelona lädt Teilnehmer*innen ein, über kulturelle Rechte („cultural rights“) zu reflektieren und zu diskutieren. Wie definieren wir sie und welche Mechanismen brauchen wir, damit alle daran teilhaben können? CULTUROPOLIS fokussiert sich auf vier Themen: Kulturelle Arbeit & Nachhaltigkeit, Partizipation & Gemeinschaften, Vielfalt und Digitale Umgebungen. Für das Konferenzprogramm werden jetzt Projekte gesucht, die sich mitDiversität, Inklusion, Teilhabe und Demokratisierung beschäftigen. Außerdem ist ein Call for papers ausgeschrieben, der Beiträge zu kulturellen Rechten sucht: Welche öffentlichen, kulturellen Probleme und Konflikte fordern und rechtfertigen die Durchsetzung dieser Rechte? Sind kulturelle Rechte von grundlegender Bedeutung und für wen? Auf welche Weise gehen sie auf die universellen Bedürfnisse der Allgemeinheit und die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Gemeinschaften und Gruppen ein? Einsendeschluss: 15.07.2022

31.05.2022

Call for Submissions: Journal of Jazz Studies

Das Institute of Jazz Studies bittet um Manuskripteinreichungen und Vorschläge für die 2022er Ausgaben der open access, peer-reviewed Online-Zeitschrift „Journal of Jazz Studies“: „The journal welcomes contributions from myriad disciplinary and interdisciplinary perspectives, including but not limited to musicology, ethnomusicology, history, cultural studies, music theory, and criticism. In addition to traditional peer-review research articles, the JJS invites submission of oral histories, photo essays, media reviews, pedagogical essays, creative works (poetry, fiction), and reflections from jazz practitioners and industry professionals. Submitted manuscripts should be accessible to a broad jazz audience. The JJS has recently undergone a reinvigoration to reflect the diverse and inclusive nature of jazz studies, broadly defined. We seek to expand the journal’s scope to include scholarship that cross-examines a range of issues connecting music, politics, race, class, gender, and other realms of social practice. The editorial team is committed to providing potential contributors an efficient review process (peer-review when applicable) and communicating publication decisions and/or requests for revisions in a timely manner“.  

13.04.2022

Call for papers: „Danzas, bailes, género: Rollenverständnisse und Wissensordnungen in Tanz, Musik und Gesellschaft“

Mit einem gemeinsamen Symposium möchten die Fachgruppen DeutschIberoAmerikanische Musikbeziehungen und Frauen und Genderstudien auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung vom 28. September bis 1. Oktober 2022 in Berlin den Tanz in den Mittelpunkt stellen, der bisher in der deutschsprachigen Musikwissenschaft eher weniger beachtet wurde. Das Nebeneinander einer dominierenden historischen, an Artefakten orientierten Musikwissenschaft und einer ethnologischen, auf die Ereignishaftigkeit von Musik abhebenden Forschungstradition erschwerte bisher die Auseinandersetzung mit einem interdisziplinären Phänomen wie dem Tanz. Gerade im Dialog der verschiedenen Perspektiven liegt jedoch die Chance, die hierarchisierte Gegenüberstellung von Musik in Schrift und Notation beziehungsweise Körper als Archiv in Bewegung zu überwinden und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Neben Beiträgen aus der Gender und der Ibero Amerikanischen Perspektive sind insbesondere tanzwissenschaftliche, musikhistorische, soziologische und ethnologische Vorträge willkommen. Vorschläge für Beiträge (20 Minuten) sollen bis zum 31. Dezember 2021 direkt über das verlinkte Formular eingereicht werden (Abstract ca. 2500 Zeichen).

26.11.2021

Call for Papers: Russisch-deutsches Online-Nachwuchsforum des DVSM

Vom 4.–5. November 2021 veranstaltet die „Forschungsgruppe Musik und Intermedialität“ des Dachverbands der Studierenden der Musikwissenschaften e.V. (DVSM) das Russisch-deutsche Online-Nachwuchsforum: „Akustisches Gedächtnis. Klang, Musik und Wissen im Kontext der Avantgarde in Russland und Deutschland im 20. Jahrhundert“. Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind Studierende und Promovierende künstlerischer oder musiktheoretischer Fakultäten von berufsbildenden mittleren Schulen und Hochschulen sowie Studierende der Fachrichtungen Kulturwissenschaften, Philologie, Theaterwissenschaft, Radiojournalismus und Instrumentenkunde, die sich für die interdisziplinäre Forschung im Bereich der Akustik, Sound Studies, Musiktheater und Radiomontage, Filmmusik und Klangpoesie des 20. Jahrhunderts in Russland und Europa interessieren, herzlich eingeladen. Sprachen des Forums: English, Deutsch, Russisch. Im Rahmen des Forums sind Roundtables und Kleingruppendiskussionen geplant. Abstracts (500 Wörter über Ihr Thema und 100 Wörter Lebenslauf, inklusive Ausbildungsort und Fachrichtung) werden bis zum 27. September 2021 an die Adressen: moc.l1729734120iamg@17297341201202e1729734120dragt1729734120navaf1729734120odnuo1729734120s1729734120 und ed.dn1729734120abrev1729734120-msvd1729734120@ofni1729734120 erbeten; auch künstlerische Projekte sind möglich.

18.08.2021

Call for papers: Tagung zu gemeinschaftlichem kulturellen Handeln

Für die internationale und interdisziplinäre Tagung „(Wahl-)Verwandtschaften: Gemeinschaftliches kulturelles Handeln“ im Forschungszentrum Musik und Gender an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover vom 26. bis 28. Mai 2022 werden ab sofort Beiträge gesucht. Die Tagung fokussiert die Bedeutung unterschiedlicher, nicht familiärer Beziehungsformen für kulturelles Handeln und fragt danach, wie künstlerisches Agieren hierdurch beeinflusst wird: Ermöglichen oder behindern Beziehungen Kreativität? Wie verändern sich Handlungsspielräume durch Statuspassagen? Unterscheiden sich familiäre (Familie, Geschwister, Ehe/Partnerschaft) und selbstgewählte (Kollektive, Lehrer-Schülerschaft, Arbeitsteams, Freundschaften, Ehe/Partnerschaft) Beziehungsformen in dieser Hinsicht? Inwiefern prägen hier beispielsweise geschlechtliche, nationale, ständische, milieuspezifische oder religiöse Faktoren das gemeinsame Handeln?

Der Call for Papers wendet sich an Wissenschaftler*innen der Gender Studies in den Bereichen Musik-, Literatur-, Theater-, Kunst-, Sozial– und Geschichtswissenschaft. Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftler*innen sind ausdrücklich erwünscht. Interessierte Wissenschaftler*innen sind eingeladen, bis 15.10.2021 einen Vorschlag für einen Beitrag einzureichen (~250–300 Wörter) unter Mitteilung der Präferenz, ob eine 30-minütige Keynote oder ein 20-minütiger Vortrag angeboten wird. Eine Publikation ausgewählter Beiträge ist geplant. 

21.06.2021

Call for Papers: „Inszenieren, aufführen, verkörpern: Performative (Auto-)Biographien“

Für den 10. Workshop des Arbeitskreises „Biographie und Geschlecht“ zum Thema „Inszenieren, aufführen, verkörpern: Performative (Auto-)Biographien“ wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben. Der interdisziplinäre Workshop soll vom 11.-13.11.2021 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfinden und richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen mit biographischen Forschungsthemen. Beiträge aus der Musikwissenschaft sind herzlich willkommen und können bis zum 31.03.2021 an ed.lo1729734120u@gni1729734120mmelf1729734120.imea1729734120n1729734120 und ed.lo1729734120u@rer1729734120uam-p1729734120puhcs1729734120.ecne1729734120melc1729734120 gesendet werden. Gerne kann der Call auch an Interessierte aus anderen Forschungsbereichen weitergeleitet werden.
08.02.2021