11. Internationale Stuttgarter Stimmtage 2016 suchen NachwuchswissenschaftlerInnen
Die Stiftung Akademie für gesprochenes Wort veranstaltet vom 29. September bis 2. Oktober 2016 die 11. Internationalen Stuttgarter Stimmtage in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Oper Stuttgart. Das interdisziplinäre Forum zum Phänomen Stimme, das seit 1996 alle zwei Jahre zu wechselnden Schwerpunktthemen stattfindet, richtet sich an Sprech- und SprachwissenschaftlerInnen, Musik- und KulturwissenschaftlerInnen, SchauspielerInnen, SängerInnen und StimmkünstlerInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen und LogopädInnen und interessierte Laien.
2016 lautet das Generalthema »Das Phänomen Stimme: Stimmmoden und Sprechstile«. NachwuchswissenschaftlerInnen sind eingeladen, zu diesem thematischen Schwerpunkt Abstracts für Kurzvorträge (max. 15 Minuten) einzureichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich für Workshops (90 Minuten) zu bewerben, in denen der Dozent/die Dozentin aktuelle künstlerische oder therapeutische Ansätze und Methoden aus der Stimmforschung vorstellt und mit den Teilnehmern erarbeitet. Interessenten reichen ihre Bewerbung (Abstract mit max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen und Vita; bei Bewerbung für Workshop mit Angabe der Zielgruppe, z. B. Anfänger oder Fortgeschrittene) schriftlich oder per Mail bis zum 15. November 2015 ein bei:
Akademie für gesprochenes Wort, Haußmannstraße 22, 70188 Stuttgart, Tel: 0711 / 22 10 12, ed.tr1680279478ow-se1680279478nehco1680279478rpseg1680279478@egat1680279478mmits1680279478. Die Bewerber werden im Januar 2016 über den Entscheid des Programmkomitees informiert.
Weitere Infos: www.gesprochenes-wort.de, www.internationale-stuttgarter-stimmtage.de
Call For Papers: „Falling Out of Line: Music and the Exceptional“
Music is represented historically by examples of exceptionalism (virtuosic, white, middleclass, able-bodied, heterosexual, European men), yet since the 1960s we’ve increasingly incorporated various outliers (e.g. female composers, disabled musicians, and various sexual and racial minorities) in an effort to revise this history. In turn, the outliers have become the exceptional; they are now celebrities with a historical presence enabled by the very circumstances that differentiate them. Whether by way of image, body, ideas, sexual history/orientation, lifestyle, race, „special“ abilities or capabilities, the previously aberrant have come to the fore. Are eccentricities a prerequisite for musical recognition? What traits define people as musically exceptional? What is the necessary background against which to frame musical exceptionalism? Where does one draw the line between the exceptional and the unremarkable? Who decides and why?
The International Conference „Falling Out of Line: Music and the Exceptional“ at the Kunstuniversität Graz, Zentrum für Genderforschung, seeks to explore the history of exceptionalism in music, including the reception of musical works, musical instruments, people, and places.
Abstracts for 20-minute paper presentations should be no longer than 300 words in length and should be submitted for anonymous review to moc.l1680279478iamg@16802794785102x1680279478esum1680279478 by 15th August 2015. Modest financial support for students or scholars without institutional support is available, and child care and special needs accommodation is also likely possible. Please indicate in your submission email whether you would like to be considered for financial support or if you require any such services.
Infos & Kontakt: https://musex2015.wordpress.com/ or contact the conference organizers, Anna Benedikt (ta.ca1680279478.guk@1680279478tkide1680279478neb.a1680279478nna1680279478), Danielle Sofer (ta.ca1680279478.guk@1680279478refos1680279478.elle1680279478inad1680279478).
Call for Papers: Themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft für Musikforschung
Die Fachgruppe Frauen und Genderforschung der GfM und Hochschule für Musik und Tanz Köln veranstaltet vom 01.-03.04.2016 eine „Themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft für Musikforschung“ an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Die Arbeitstagung soll allen im Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung arbeitenden oder daran interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit zur Vorstellung und Diskussion ihrer Forschungsprojekte und -ergebnisse bieten, wobei Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen) ebenso willkommen sind wie schon etablierte KollegInnen – angestrebt ist keine reine Nachwuchstagung, sondern ein geschlechter- und generationengemischtes Diskussionsforum. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen nicht Mitglieder der Fachgruppe sein. Die themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe bietet die Chance, in einem relativ kleinen, aber dennoch vielfältig erfahrenen Kreis auch neue Themen, Methoden oder frische Gedanken zur Debatte zu stellen und sich darüber hinaus auch über die aktuellen Tendenzen und Positionierungen der musikwissenschaftlichen Genderforschung auszutauschen. Erwünscht sind Beiträge zu Themen und/oder Methoden aus allen Gebieten der Musikwissenschaft. Ein Zuschuss zu den Fahrt- und Übernachtungskosten kann vorbehaltlich einer Förderungszusage
gewährt werden. Themenvorschläge mit kurzem Abstract (max. 2.000 Zeichen) bitte bis zum 31.07.2015
an die Sprecherinnen der Fachgruppe Dr. Katharina Hottmann (Universität Hamburg): ed.nn1680279478amtto1680279478htrag1680279478muab@1680279478nnamt1680279478toh.a1680279478nirah1680279478tak1680279478, Dr. Cornelia Bartsch (Universität Basel): hc.sa1680279478binu@1680279478hcstr1680279478ab.ai1680279478lenro1680279478c1680279478 sowie an Prof. Dr. Corinna Herr (HfMT Köln): ed.nl1680279478eok-t1680279478mfh@r1680279478reh.a1680279478nniro1680279478c1680279478.
Call for Proposals: Performing Arts Conference
Die internationale Performing Arts Conference vom 17.-21.12.2015 im Retzhof Schloss in Leitring (Österreich) wird von der Organisation IUGTE – einem Zusammenschluss von ExptertInnen der Darstellenden Künste, Sozialwissenschaften und Kunstverwaltung – veranstaltet. Sie bringt Theater, Tanz, Musik, Visuelle & Multimedia Kunst und Pädagogik aus verschiedenen Ländern zu einem Erfahrungsaustausch zusammen und ruft jetzt u.a. MusikerInnen dazu auf, ihre Beiträge einzusenden: http://www.performingartsconference.org/2015.
Call for Papers: Themenschwerpunkt „Musik und Protest“
Unter dem Begriffspaar „Musik und Protest“ möchte das Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) im Doppeljahrgang 2015/2016 seines Jahrbuchs Beiträge zusammenbringen, die die große Vielfalt an Forschungsgegen- ständen im Bereich der populären Kultur und Musik dokumentieren. Die Gegenstände und Forschungsfragen können aus der Liedforschung stammen, den Popular Music Studies angelsächsischer Ausprägung, der Theater- und Musiktheaterforschung, den Media Studies, der Ethnologie und der Sozialwissenschaft oder der Poptheorie.
Demgemäß können Kampf- und Revolutionslieder seit der Frühen Neuzeit ebenso diskutiert werden wie Lieder der Arbeiterbewegung, Protestsongs der Friedensbewegung und der Anti-AKW-Bewegung oder musikalisches Protestieren im europäischen Vaudeville, im Musical oder in der Popmusik. Aber auch Strategien des Protests und Protestierens mit musikalischen Mitteln in aktuellen politischen Konflikten wie in der Ukraine oder der Türkei können betrachtet werden.
Um Einsendung eines Abstracts von nicht mehr als 2000 Zeichen sowie eines kurzen akademischen Lebenslaufs bis spätestens 1. August 2015 wird gebeten. Die ausformulierten Beiträge sollten 35.000 bis 50.000 Zeichen umfassen und spätestens zum 31. Januar 2016 eingegangen sein. Bitte senden Sie eventuelle Anfragen sowie auch die Abstracts an Dr. Knut Holtsträter (ed.gr1680279478ubier1680279478f-inu1680279478.mkpz1680279478@hcub1680279478rhaj1680279478). Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Hier geht es zur kompletten Ausschreibung:CFP_Jahrbuch_60_61_MusikUndProtest-2 (pdf, 168 kB)
Call for Papers: Gender und Identität im Jazz
Der Jazz war lange Zeit eine Männermusik. Nicht nur waren die meisten der stilbildenden Musiker männlichen Geschlechts, auch seine Ästhetik und sein soziales Umfeld waren männlich dominiert und besetzt. Frauen spielten in der öffentlichen Wahrnehmung des Jazz, aber auch im Selbstverständnis dieser Musik bei den ausübenden Künstlern eine genauso geringe Rolle wie andere, dem männerbündnerischen Ursprung dieser Musik nicht passende Identitätsbilder. Starke, individuelle, ihre eigene Stimme suchende und findende Frauen oder gar Musiker oder Musikerinnen, die nicht dem anderen, sondern dem eigenen Geschlecht zugeneigt waren, wurden lange Zeit entweder ausgegrenzt, als Ausnahme abgetan oder als Feigenblatt für eine postulierte Offenheit dieser Musik genutzt. Das 14. Darmstädter Jazzforum, das zugleich ein Vierteljahrhundert Jazzinstitut feiert, will sich vom 01.-04.10.2015 mit einer Konferenz dem Thema Gender von verschiedenen Seiten nähern. Wie bestimmt unsere Identität unser Verhältnis zur Musik bzw. zum Jazz? Ist Jazz wirklich eine Männermusik? Und wenn, woher kommen dann seine scheinbaren maskulinen Attribute? Spielt die Betonung von “masculinity” in der afro-amerikanischen Gesellschaft eine Rolle bei der Ausprägung maskuliner Haltungen im Jazz? Welche musikalischen Qualitäten sind denn tatsächlich identitätsbestimmt (um es vorsichtig auszudrücken und etwa nicht von “geschlechterspezifisch” zu sprechen)? Zu diesen und anderen Fragestellungen bittet das Jazzforum nun um Beitragsvorschläge, die einen der folgenden Themenblöcke einordnen sind: (1) Thematik Maskulinität / Gender / Intersektionalität / Identität (2) Analytische Case Studies (3) Schlaglichter auf gelebte Wirklichkeit in Geschichte wie Gegenwart.
• Vortragslänge: Zwischen 25 und 35 Minuten (einschließlich aller Musikbeispiele)
• Sprache: Englisch. Deutschsprachige Referate sind möglich, sofern das Thema den deutschsprachigen Vortrag sinnvoll erscheinen lässt.
• Deadline für Referatsvorschläge: 28. Februar 2015
Referatsvorschläge sollten mit einem kurzen Text (ca. 300 Worte) an Wolfram Knauer, ed.tu1680279478titsn1680279478izzaj1680279478@reua1680279478nk1680279478, geschickt werden.
• Unterkunft / Koferenzgebühren: Das Darmstädter Jazzforum nimmt keine Konferenzgebühr. Für die Zeit der Tagung werden die ReferentInnen in einem Darmstädter Hotel untergebracht; außerdem gibt es ein kleines Vortragshonorar, durch das auch der Abdruck des fertigen Referats in der Buchreihe “Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung” abgegolten wird.
Weitere Infos: http://www.jazzinstitut.de/?p=4861
Call For Papers: „Court and Spark: An international symposium Joni Mitchell“ July 2015, University of Lincoln (UK)
Joni Mitchell is widely recognised as an innovative, influential, much-loved and much-imitated artist. From her debut album Song to a Seagull to her most recent Shine, Mitchell’s music: her tunings, her lyrics, her scope has drawn critical and popular acclaim. And yet, scholarly attention to her work has been relatively limited. This symposium will attend to Mitchell as a figure worthy of sustained critical thought and appreciation.
The School of English and Journalism at the University of Lincoln invites you to join us in considering all things Mitchell. Academics, music critics, fans are encouraged to attend. Paper proposals that mix personal with critical, historical, musicological, or cultural-studies analyses are welcome.
Topics may include but are not limited to:
Considerations of the relationship between Mitchell’s visual art and her music.
Politics and political activism in Mitchell’s music [for example: Mitchell as reluctant feminist, Mitchell’s ecocriticism].
Race in Mitchell’s work.
Low affect in Mitchell’s work [disappointment, boredom, ennui, alienation].
High affect in Mitchell’s work [joy, desire, excitement, enchantment].
Commodification, stardom, the market and fame.
Cover versions and reworkings.
The politics of space and travel in Mitchell’s work.
Mitchell in popular culture.
Mitchell’s histories.
Queer Mitchell.
Please send paper proposals of 300 words, plus a short bio to Dr. Ruth Charnock at ku.ca1680279478.nloc1680279478nil@k1680279478conra1680279478hcr1680279478 by 14th January, 2015.
Call For Papers zu Gender und Identität im Jazz
Der Jazz war lange Zeit eine Männermusik, Frauen spielten in der öffentlichen Wahrnehmung des Jazz, aber auch im Selbstverständnis dieser Musik bei den ausübenden Künstlern eine genauso geringe Rolle wie andere, dem männerbündnerischen Ursprung dieser Musik nicht passende Identitätsbilder. Starke, individuelle, ihre eigene Stimme suchende und findende Frauen oder gar Musiker oder Musikerinnen, die nicht dem anderen, sondern dem eigenen Geschlecht zugeneigt waren, wurden lange Zeit entweder ausgegrenzt, als Ausnahme abgetan oder als Feigenblatt für eine postulierte Offenheit dieser Musik genutzt. Das 14. Darmstädter Jazzforum, das zugleich ein Vierteljahrhundert Jazzinstitut feiert, will sich vom 1. bis 4. Oktober 2015 dem Thema “Gender” von verschiedenen Seiten nähern. Wie bestimmt unsere Identität unser Verhältnis zur Musik bzw. zum Jazz? Ist Jazz wirklich eine Männermusik? Und wenn, woher kommen dann seine scheinbaren maskulinen Attribute? Spielt die Betonung von “masculinity” in der afro-amerikanischen Gesellschaft eine Rolle bei der Ausprägung maskuliner Haltungen im Jazz? Wie lässt sich eine solche Haltung näher festmachen – und wie übersetzt sie sich in andere Kultursphären? Wie nimmt man die Rollen, die man in der realen Welt spielt, mit in eine Kunst, die zum einen davon handelt, “sich selbst” zu spielen, zum anderen auf offene Kommunikation klarer Individuen angelegt ist? Diese und viele weitere Fragen möchte das Forum ansprechen und sucht deshalb Vorschläge für möglichst englischsprachige Referate, die sich 1. mit der Thematik Maskulinität / Gender / Intersektionalität / Identität befassen, 2. sich in analytischen Case Studies an die musikalische Aktivität einzelner Musiker oder Musikerinnen annähern oder 3. Schlaglichter auf gelebte Wirklichkeit in Geschichte wie Gegenwart werfen. Der Vorschlag sollte sich in eine der drei thematischen Blöcke einordnen lassen (bitte den gewünschten Block angeben). Vortragslänge: 25 – 35 Minuten (einschließlich aller Musikbeispiele). Deadline für Referatsvorschläge: 28. Februar 2015. Referatsvorschläge sollten mit einem kurzen Text (ca. 300 Worte) an Wolfram Knauer (ed.tu1680279478titsn1680279478izzaj1680279478@reua1680279478nk1680279478) geschickt werden.
Für die Zeit der Tagung werden die ReferentInnen in einem Darmstädter Hotel untergebracht; außerdem gibt es ein kleines Vortragshonorar, durch das auch der Abdruck des fertigen Referats in der Buchreihe “Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung” abgegolten wird.
Call for Papers: Women in Music since 1913 Symposium Liverpool Hope University, 21 March 2015
Due to Lili Boulanger’s historic triumph in the Prix de Rome competition, 1913 is often regarded as a watershed year in the history of Women in Music. A 19-year-old woman winning France’s most prestigious composition award symbolises women’s move from the private musical realm to the professional arena. Of course Boulanger’s achievement is part of a much wider set of trends, as the last century has seen the development of greater opportunities for women musicians than ever before. Conversely, the argument has been made that modernist compositional strategies were levied as a musical backlash against first-wave feminist progress in the early decades of the twentieth century, and many female music students still express some anxiety about aspirations to a compositional career in ways that suggest there is much progress left to be made. In the wake of the First-World-War centenary commemorations (another historical landmark highlighting complex developments in the struggle for and against gender equality), 2015 is a timely moment to critically consider the changing landscape of Women in Music since 1913.
We invite proposals for 20-minute papers on any musical genre or practice which may address, but need not be limited to, the following themes: Composing in Lili Boulanger’s wake / Women’s music education in the twentieth and twenty-first centuries / The impact of feminist politics/the Women’s Liberation Movement on women in Music
Women in composition / Women in performance / Women and music technology / The representation of women in music since 1913 / Women in popular music / Comparative views of women and men in music / Comparative issues for trans and cis women in music/as musicians
Proposals for 20-minute papers or suggestions for panels of four speakers (2h) should be sent as abstracts of not more than 300 words to ku.ca1680279478.epoh1680279478@cisu1680279478mnine1680279478mow1680279478 by Friday 9 January 2015. All applicants will be informed of the outcome by early February 2015.
Call for Papers zur europäische Salonmusik im 19. Jahrhundert
Als sozio-kulturelle Institutionen hatten Salons einen bemerkenswerten Einfluss auf das politische, künstlerische und wissenschaftliche Geschehen des 19. Jahrhunderts. Die für den Salon typische Geselligkeit bot KünstlerInnen unterschiedlichster sozialer und kultureller Herkunft die einmalige Gelegenheit, ihr Wissen und ihre artistischen Fähigkeiten in einer an Kunst interessierten Halböffentlichkeit zu präsentieren. Dieser gewöhnlich von einer Salongesellschaft unternommene Versuch einer Überwindung sozialer, religiöser und bildungsbedingter Grenzen gilt als ein einmaliges Phänomen im sozio-kulturellen Diskurs des 19. Jahrhunderts. Waren die Absichten der einzelnen Salonzusammenkünfte grundverschieden, so hatten alle Salons eines gemeinsam, nämlich die Allgegenwart von Musik. Die interdisziplinäre, internationale und zweisprachige Konferenz „Der europäische Salon: Salonmusik im 19. Jahrhundert“ vom 2.-4. Oktober 2015 an der National University of Ireland, Maynooth will eine erneute Auseinandersetzung mit der Signifikanz des kompositorischen und performativen Repertoires sowie mit den außermusikalischen Funktionen des Salons im Kontext der sozio-kulturellen Rahmenbedingungen des 19. Jahrhunderts anregen. Das Veranstalterteam bittet interessierte AkademikerInnen und MusikerInnen um die Zusendung von Vorschlägen in deutscher und englischer Sprache für individuelle 20-minütige Vorträge; einem bestimmten Thema gewidmete Sitzungen, die drei individuelle Vorträge beinhalten; und für Diskussionsrunden bestehend aus bis zu sechs Personen. Besonders willkommen sind performative Vortragsvorschläge, da das
Konferenzprogramm sowohl musikhistorische und -theoretische Reflexionen als auch praktische Einblicke in die Salongesellschaft des 19. Jahrhunderts bieten soll. Vorschläge (ca. 300 Wörter) sind gemeinsam mit einer Auflistung der für den Vortrag benötigten Technik und einer Biografie der/des Vortragenden (ca. 150 Wörter) in einer Word-kompatiblen Datei bis Freitag, 6. Februar 2015 zu senden an ei.mi1680279478un@no1680279478lasyr1680279478utnec1680279478ht911680279478. Die Bekanntgabe der Annahme ist bis spätestens Mitte März 2015 vorgesehen.
Call For Papers: Hard Wired. Arbeitsgespräche zur Heavy Metal-Forschung V
Musik gilt als bedeutendes Bildungsgut. Sie wird in allen allgemeinbildenden Schulen und an Musikschulen unterrichtet; oft wird musikalische Bildung staatlich gefördert. Doch welche Rolle spielt Heavy Metal in einem Bildungskontext? Im Zug einer Erweiterung schulischer und akademischer Lehr- und Lerninhalte steht Heavy Metal als musikalischer bzw. kultureller Bildungsgegenstand zur Verfügung. Kulturelle Bildung umfasst in einem weiten Sinn aber auch informelle Bildungsprozesse, die innerhalb von diversen Kulturformen stattfinden. Heavy Metal als Teil von Kultur impliziert deshalb immer schon Bildung, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen: Zunächst gehört Wissen über die spezifische Kultur zur Fanidentität; wer eine solche erwerben und Teil der Fangemeinschaft werden möchten, muss entsprechendes Wissen erwerben. Die Frage stellt sich, wie solche Aneignungsprozesse allgemein und in verschiedenen Subgenres des Heavy Metal funktionieren? Wie lernen Fans die Konventionen der Heavy Metal-Subgenres? Was erlernen sie wodurch? Welche Wissensinhalte werden in welchen Subgenres besonders betont? Welche werden marginalisiert? Zweitens verfügen MusikerInnen häufig über virtuose musikalische Fertigkeiten, aber auch über ein umfassendes kulturelles Wissen. Dies spiegelt sich z.B. in Expertenfragen in Magazinen (Hörtests etc.). Außerdem stellen sich Fragen nach einer Professionalisierung innerhalb des Heavy Metal. Seit Kurzem lässt sich eine Tendenz zur Institutionalisierung von Heavy Metal-Bildung in speziellen Studiengängen (Niederlande, England) sowie zur gezielten Förderung von Nachwuchsbands (z.B. durch die Wacken Foundation) beobachten. Doch wie ist diese Entwicklung zu deuten? Eignet sich der „rebellische“ Heavy Metal überhaupt als anerkanntes Bildungsgut oder steht er in Gefahr, durch Institutionalisierung und Professionalisierung zu konventionalisieren und zu verbürgerlichen? Drittens stellt sich die Frage nach der Rolle von Heavy Metal in der Musikbildung der staatlichen Schulen. Welche musikpolitischen Vorstellungen sind mit Heavy Metal verbunden? Welche Arten der Integration dieses, bzw. Abgrenzungen gegen dieses Musikgenre sind zu beobachten? Ist Heavy Metal in staatlichen Schulen als Bildungsgegenstand anerkannt oder wird er marginalisiert? Viertens wird auch die Universität als Bildungsinstitution sowie die Wissenschaft als Bildungsprogramm im Zentrum stehen. Hier stellen sich selbstreflexive Fragen nach den Auswirkungen der Erforschung von Heavy Metal. Was bedeutet es, wenn Heavy Metal an Universitäten und Hochschulen studiert wird? Wie prägen Forschungen über Heavy Metal die Musik und die Szene? Neben der Darlegung von Bildungsprozessen rund um Heavy Metal soll in der Tagung auch explizit das (selbst)reflexive Nachdenken über Chancen und Herausforderungen spezifischer Blickwinkel gefördert werden.
Noch bis Ende Dezember 2014 werden Abstracts zu diesem Themenbereich mit max. 500 Wörtern Länge inkl. Kurzbiographie des/der Vortragenden an Florian Heesch und Anna-Katharina Höpflinger erbeten:
ed.ne1680279478geis-1680279478inu.k1680279478isum@1680279478hcsee1680279478h.nai1680279478rolf1680279478, hc.hz1680279478u.sse1680279478cca@r1680279478egnil1680279478fpeoh1680279478.a1680279478.
Call for Papers: Interdisziplinäres Symposium: „Im weißen Rößl“ – Neue kulturgeschichtliche Perspektiven 1930-2015
Ein Symposium widmet sich vom 16.-18.04.2015 in St. Wolfgang (A) dem Singspiel „Im weißen Rößl“ und sucht ab sofort Beiträge, gern auch aus Gender-Perspektive. Das Singspiel „Im weißen Rößl“ wurde in der Fassung Erik Charells 1930 im Großen Schauspielhaus Berlin vor abendlich bis zu 3500 Zuschauern zum Massenerfolg und erwies sich als Paradigma der Unterhaltungsindustrie der Weimarer Republik. Noch im gleichen Jahrzehnt folgten repräsentative Großproduktionen in den ausschlaggebenden Metropolen des Unterhaltungstheaters Paris, London und New York, so dass das Werk schnell ein internationales Publikum fand. In seiner dichten Kombination aus den Medien Tanz, Musik, Bild, Schauspiel und Show lässt sich das „Weiße Rößl“ nicht nur als Markstein des (kurzlebigen) Subgenres „Revueoperette“, sondern vielmehr des populären Musiktheaters überhaupt lesen. Das intermediale Miteinander von Songs (medialisiert durch Schallplatte, Rundfunk, Arrangements für Tanzkapelle etc.), Kinofilmen und Bühnenwerk, aber auch die Entstehung eines touristischen Markenzeichens und identitätsstiftenden Erkennungsmerkmals, machen „Das weiße Rößl“ mit seinen verschiedenen Werkkomplexen zum Schlüsselthema für eine analytische Betrachtung des populären Musiktheaters in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Symposium ist deshalb als interdisziplinäre Arbeitstagung geplant, bei der VertreterInnen der wichtigsten Referenzdisziplinen Musik-, Theater-, Tanz-, Film-, Geschichts-, Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie
Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft und Tourismusforschung Forschungs- und
Analyseergebnisse austauschend diskutieren. Eine Publikation der Beiträge ist geplant. Bis zum 17.12.2014 können Abstracts (max. eine Din A4 Seite) für einen 20-minütigen Beitrag im thematischen Rahmen der Tagung eingereicht werden, sowie eine Kurzvita inklusive Kontaktdaten. NachwuchswissenschaftlerInnen werden nachdrücklich zu einer Bewerbung aufgefordert.
Kontakt: Univ. Prof. Dr. Nils Grosch, Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Musik-
und Tanzwissenschaft: ta.ca1680279478.gbs@1680279478hcsor1680279478g.sli1680279478n1680279478; Dr. Carolin Stahrenberg, Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck, Institut für Musikwissenschaft: ta.ca1680279478.kbiu1680279478@greb1680279478nerha1680279478ts.ni1680279478lorac1680279478