64. Künstler*innenförderung Initiative Musik fördert 122 Musikprojekte

Hinter jeder Runde der Künstler*innenförderung stehen Visionen, Träume und Ambitionen zahlreicher Musiker*innen. Mit insgesamt 122 Zusagen und einem Fördervolumen von 1,2 Mio. Euro hilft die Initiative Musik in der 64. Runde des Förderprogramms, diese in die Realität umzusetzen. Die Förderung zielt darauf ab, aufstrebenden Künstler*innen den nächsten Schritt ihrer Professionalisierung zu ermöglichen. Viele Musiker*innen nutzen die Förderung, um ein neues Album aufzunehmen und ordentlich zu bewerben: aus Hessen bekommen z.B. Julie Kuhl und das umtriebige Duo ELL die Förderung für eine Albumproduktion plus PR & Marketing. Das Ensemble Été Large um Luise Volkmann (Foto), Kat Kit (beide NRW), das Eva Klesse Quartett (Sachsen) und die LIUN & The Science Fiction Band / Orchestra können sich ebenfalls entspannt ans Werk begeben. Potsa Lotsa ist das Leib-und-Magen-Projekt der Berliner Saxophonistin Silke Eberhard, das seit 2017 als Großformation Potsa Lotsa XL in Erscheinung tritt und sich jetzt ebenfalls über eine Rundum-Förderung für ein neues Album freuen kann. Magdalena Ganter aus Baden-Württemberg kann mit der Förderung ihr neues Album „Transit“, das im Herbst erscheint, mit einem größeren Budget bewerben. Rebecca Trescher stockt ihr PR-Budget für das neue Album „Character Pieces“ (VÖ: 03.05.) auf, das sie mit ihrem Tentet veröffentlicht. Wer sonst noch „gewonnen“ hat, seht ihr hier. Aktuell können Anträge für die 65. Förderrunde gestellt werden, die Frist endet am 10.04.2024, 12 Uhr (mittags).

26.03.2024

jazzki Award: jetzt bewerben

Willkommen beim jazzki Award, dem ersten deutschen Mensch-KI-Jazzpreis, der in seiner zweiten Auflage am 7. Juni 2024 auf dem ELBJAZZ vergeben wird! Beim jazzki Award rücken Musiker*innen und Coder*innen in den Mittelpunkt – dabei interessiert die Veranstalter*innen, wie das Zusammenwirken von Mensch und KI-Systemen im Bereich Jazz und angrenzenden Genres aussieht. „Der menschengemachte kreativ-schöpferische Prozess kann nicht von KI ersetzt werden, aber KI kann die musikalische Kreativität auf eine neue und spannende Weise vorantreiben und Lösungen aufzeigen, die Musikschaffende dabei unterstützen, völlig neue Wege zu gehen – ganz besonders im Genre Jazz“, schreiben die Macher*innen auf ihrer Homepage. Musiker*innen sollen also ermutigt werden, sich mit KI zu befassen, der Wettbewerb will aber auch eine Debatte über die Möglichkeiten und Gefahren von KI in der Gesellschaft ermöglichen. Der Award wird im Rahmen des ELBJAZZ am 7. Juni 2024 vergeben. Neben einer Trophäe erhält jedes Gewinner*innen-Team einen Geldpreis und die Gewinner*innen-Teams präsentieren ihren Song live on stage. Den Teams steht ein Yamaha Disklavier Enspire DC6X ENPro zur Verfügung, der traditionelle Yamaha-Handwerkskunst mit KI-Methoden verbindet. Bewerbungsfrist: 30.04.2024

26.03.2024

Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt

Die Alte Oper und die Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt starten ein neues Community-Projekt: „Eine Straße geht ins Konzert“. Wie der Name schon verrät, soll eine Straße zum Veranstaltungsort werden. Dafür können sich Bewohner*innen als Straßengemeinschaft bis 01.05.2024 bewerben. Wer den Zuschlag bekommt, kann eigene Ideen einbringen, wird aber auch von der Expertise der beiden Veranstalter unterstützt. Im Gegenzug können sich Bewohner*innen der teilnehmenden Straße über die Einladung zu mehreren Konzerten und einer exklusiven Führung in der Alten Oper freuen. Vieles ist dabei denkbar: Konzerte auf der Straße, in der Wohnung, im Hinterhof oder im Vorgarten. Die Musiker*innen können sowohl aus den Reihen der Nachbarschaft kommen als auch von der Alten Oper vermittelt werden. Alte-Oper-Intendant Markus Fein setzt dabei auf die Tatkraft der Community. Die Kosten würden zwar von der Alten Oper gemeinsam mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft getragen, „aber in erster Linie lebt das Projekt von dem, was die Community einbringt“, so Fein und ergänzt: Es gehe darum, „ganz handfest und konkret mitanzupacken, wenn es an die Umsetzung geht“. Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird zwischen Herbst 2024 und Frühsommer 2025 stattfinden.
25.03.2024

Investitionsfonds Soziokultur fördert Einrichtungen & Projekte in Brandenburg

Neben dem Innovationsfonds vergibt der ImPuls Brandenburg e.V. jährlich auch für Investitionen Mittel für Einrichtungen und Projekte aus dem Praxisfeld Soziokultur. Das Fördervolumen des „Investitionsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 50.000 €.
Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden, in dem Sachkosten übernommen bzw. bezuschusst werden, wie sie z.B. bei der Anschaffung von Technik und Ausstattung für soziokulturelle Veranstaltungen, Maßnahmen zur Modernisierung/Sanierung der Einrichtung, die unmittelbar zur Aufrechterhaltung des soziokulturellen Angebots beitragen, Anschaffungen für mobile soziokulturelle Veranstaltungsformate oder Maßnahmen zum Ausbau einer eigenen IT-Infrastruktur anfallen. Von der Antragsstellung ausgeschlossen sind Förderungen von Baumaßnahmen, der Immobilienerwerb sowie Einrichtungsgegenstände zur Küchenausstattung, Matratzen u.ä. Förderfähig sind grundsätzlich Sachkosten. Antragsberechtigt sind juristische Personen – freie Träger*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, sowie öffentliche Träger*innen – , die im Land Brandenburg ansässig sind und nachweislich aktiv mit ihren Projekten die soziokulturelle Landschaft Brandenburgs prägen. Abweichend davon sind, als Ausnahme, auch Antragsteller*innen förderberechtigt, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt bei grundsätzlich maximal 10.000 €. Antragsfrist: 31.05.2024
25.03.2024

Innovationsfonds Soziokultur fördert Projekte in Brandenburg

Der ImPuls Brandenburg e.V.vergibt jährlich Mittel zur Förderung von zeitlich befristeten Projekten aus dem Praxisfeld Soziokultur, die im Land Brandenburg realisiert werden. Das Fördervolumen des „Innovationsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 40.000 €. Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden. Der Themenschwerpunkt 2024 heißt „Soziokultur erobert Räume“: „Krisen, Verwerfungen, Konflikte – es wird seit Jahren von den großen gesellschaftlichen Spaltungen gesprochen. Und wir merken es tatsächlich, sobald wir aus den sogenannten „Blasen“ rauskommen. Diese Blasen können unseren analogen Räumen sein, aber immer mehr müssen wir dabei auch von den digitalen Blasen sprechen, in denen sich die jüngeren Generationen bewegen. (…) Die Notwendigkeit des Dialogs um eine gemeinsame Lösung zu finden, wird deshalb immer deutlicher. Soziokultur kann ein Teil der Lösung sein und Antworten liefern. Sie spricht unterschiedliche Menschen an, fördert die Begegnungen auf Augenhöhe, fördert aktive Beteiligung und Teilnahme von Bürger*innen, fördert Respekt, Pluralismus und Offenheit. Mit künstlerischen Mitteln“, heißt es in der Programmbeschreibung. Gefördert werden Projekte, die sich mit dem Miteinander, im gemeinsamen Alltag und gemeinsamen Räumen, mithilfe von künstlerischen Mitteln und Formaten, auseinandersetzen und die multifunktionelle Nutzung dieser Räume anregen. Förderwürdig sind grundsätzlich Honorar- und Sachkosten. Förderberechtigt sind nur die Antragsteller*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können und ihren Sitz im Land Brandenburg haben oder solche, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt zwischen 3.000 und 20.000 €, der Durchführungszeitraum endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Einreichfrist: 01.05.2024*
25.03.2024

Call for papers: „Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-18.09.2024

„Sitting Here in Nowhere Land – Musik in Utopien – Utopien in Musik“ ist eine Internationale Tagung überschrieben, die vom 16.-18.09.2024 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt stattfindet. Für die Tagung ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben worden, für den noch bis 20.04.2024 Vorschläge eingereicht werden können. Die Tagung möchte das utopische Potential von Musik in den Blick nehmen. Sie setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint. Zugleich soll die diskursive Arbeit anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden – wobei der Herkunft der Beispiele keinerlei stilistische oder historische Grenzen gesetzt sind. Mögliche Vortragsthemen können u.a. sein: vergangene und gegenwärtige musikalisch-utopische Entwürfe in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen, Pop-Songs, Film-Soundtracks usw. oder in musikbezogener Literatur, Architektur, Bildender Kunst, Filmen, Video Games usw.; utopische Praktiken des (gemeinsamen) Musikmachens, Komponierens, Musikhörens; Geschlechter-Utopien und Musik; Technische Utopien und Musik; Musik und Utopien des Umgangs mit Natur; „schöne Stellen“ als musikalische Utopien. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

25.03.2024

Musikagentur SOUNDSGOOD in Overath sucht Mitarbeiter*innen

Die junge Agentur SOUNDSGOOD mit familiärer Atmosphäre und flachen Hierarchien, versucht zusammen das Beste für ihre Künstler*innen zu erreichen und vertritt nationale und internationalen Musiker*innen aus dem Bereich Groove, Jazz und Crossover. Werde Teil der SOUNDSGOOD Familie, organisiere Touren von Jazz-, Pop und Crossover-Bands, entwerfe Social-Media Kampagnen oder konzipiere einmalige Kultur-Projekte. Aktuell werden gesucht: Manager*in Produktion, Booking-Agent*in, Booking-Freelancer*in, Booking-Agent*in als Werksstudent*in. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen; es kann in Voll- und Teilzeit sowie auch digital, global durchgeführt werden.

25.03.2024

Bandbewerbung für Waves Vienna gestartet

Die Bewerbung für das Waves Vienna Showcase-Festival ist ab sofort geöffnet und läuft bis Ende Mai 2024. Interessierte Bands können sich für die nächste Ausgabe von Waves Vienna, die vom 5.-07.09.2024 rund um den Wiener Gürtel stattfindet, online bewerben. Pro Showcase werden 300 Euro plus Catering und Unterkunft am Tag des Auftritts gezahlt. Außerdem erhält jedes Bandmitglied ein Ticket für das ganze Festival inklusive Konferenz.

12.03.2024

Mobilitätsprogramm „Culture Moves Europe“

Culture Moves Europe ist ein Förderprogramm der EU, das die Mobilität von Künstler*innen, Kulturschaffenden und Kulturorganisationen fördert. Als Nachfolger von i-portunus gibt das Programm Kunst- und Kulturschaffenden die Möglichkeit, selbst initiierte Projekte durchzuführen, um internationale Arbeitsbeziehungen zu entwickeln oder zu vertiefen. Dabei werden sowohl die individuelle Mobilität von Einzelpersonen als auch Residenzen für Gastorganisationen gefördert. Culture Moves Europe wird durch das Programm Kreatives Europa KULTUR der Europäischen Union finanziert und durch das Goethe-Institut umgesetzt. Bewerbungsschluss: 31.05.24. Der laufende Call ist ein sogenannter „rolling call“, d.h. ein langfristiger Aufruf, bei welchem einmal pro Monat eine Evaluationsrunde durch die Jury stattfindet. Es ist sinnvoll, schon in einem der früheren Monate und nicht erst im Mai einen Antrag zu stellen. Übrigens finden regelmäßig Q&A-Sessions statt, für die ihr euch hier anmelden könnt.

Seit dem Beginn der Ausschreibung im Oktober 2022 und bis November 2023 wurden insgesamt 232 Projekte von deutschen Künstler*innen und Kulturtreibenden gefördert. Die Projekte erhielten im Durchschnitt 3.793 Euro und dauerten 25 Tage. Über die Hälfte der Teilnehmer*innen (124) zählen sich zu aufstrebenden Künstler*innen. Die geförderten Projekte decken alle Sparten des Programms Culture Moves Europe ab, wobei Bildende Künste (36%), Darstellende Künste (25%) und Musik (22%) am stärksten vertreten sind.

12.03.2024

Projektmanager*in Deutscher Jazzpreis (m/w/d) für Elternzeitvertretung gesucht

Die Initiative Musik sucht möglichst zum 01.07.2024 eine*n Projektmanager*in für die Projektleitung des Deutschen Jazzpreises (m/w/d) als Elternzeitvertretung. Mit dem Deutschen Jazzpreis sollen außergewöhnliche künstlerische Leistungen und besondere innovative Kreativität gewürdigt und dem Jazz zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit in der deutschen Kulturlandschaft verholfen werden. Die Stelle ist voerst auf 1 Jahr befristet. Der Arbeitsort ist Berlin, es wird aber eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit der Möglichkeit von bis zu 11 Tagen mobilem Arbeiten pro Monat, auch im EU-Ausland, angeboten. Bewerbungsfrist: 08.04.2024

12.03.2024

Neue Förderrunde Kulturfunke* für freischaffende Künstler*innen & Projekte in Lübeck

Das Förderprogramm Kulturfunke* geht 2024 in eine neue Förderrunde, die bis zu zehn Projekten, die sich öffentlichkeitswirksam an der Schnittstelle zwischen Kunst und Nachhaltigkeitsforschung bewegen, eine Unterstützung anbietet. Der diesjährige Fokus regt zum Entwickeln von Formaten an, die die Suggestionskraft der Kunst und die Stärken der Wissenschaft zusammenbringen. Gesucht werden bis zu zehn inspirierende Schnittstellen-Projekte, die künstlerisch konkrete Szenarien für eine lebenswerte Zukunft entstehen lassen und neue Synergien, Erkenntnisse, Wechselwirkungen und Impulse kreieren. Freischaffende Künstler*innen können sich unabhängig vom Wohnort wieder bis 31. März 2024 mit innovativen Projekten für Lübeck online um eine Förderung bewerben. Der Umsetzungszeitraum für geförderte Projekte ist der 20. Mai bis 31. Dezember 2024.

11.03.2024

Berliner Music Ambassador Programm 2024 vergibt Reisekostenzuschüsse

Seid ihr bereit für neue Erkenntnisse und Herausforderungen? Habt ihr Interesse daran, zu reisen, internationale Festivals zu besuchen und das musikwirtschaftliche Netzwerk Berlins zu erweitern? Ihr wollt die Musikindustrie Berlins international repräsentieren und stärken? Dann bewerbt euch bei der neuen Runde des Music Ambassador Programms und sichert euch einen Reisekostenzuschuss! Auch in diesem Jahr sucht die Berlin Music Commission wieder nach mutigen und engagierten Bewerber*innen aus der Berliner Musikszene – von den Künstler*innen, die wirtschaftliche Kooperationsprojekte aufbauen, bis hin zu den Akteur*innen hinter den Kulissen, wie Labels, Verlage, Managements und andere Unternehmen. Das Programm ist darauf ausgerichtet, Einzelakteur*innen sowie kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau von Kontakten im internationalen Musikgeschäft zu unterstützen und ihr Wachstum nachhaltig zu fördern. Wenn du deinen Sitz oder Wohnsitz in Berlin hast und deine Reise für den Zeitraum vom 01. April bis 31. November 2024 planst, kannst du dich bis 18.03.2024 bewerben.

11.03.2024