Tagung „Musiker 3.0 – Beruf mit Zukunft“ 17.-18.10.2012 Dresden

Welche beruflichen Perspektiven und Karrieremöglichkeiten haben Absolventen von Musikhochschulen heutzutage? Welche Rolle werden die traditionellen Musikberufe künftig spielen und welche Anforderungen werden in diesem Zuge auf die berufliche Bildung im Bereich Musik zukommen? Vom 17. – 18. Oktober 2012 veranstaltet die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Kooperation mit dem music career service eine Tagung, um den Antworten auf diese Fragen ein Stück näher zu kommen. Vertreter der Musikbranche, der Bildungseinrichtungen, musikalischer Fachverbände und nicht zuletzt Studierende und Alumni selbst kommen miteinander über die Perspektiven künftiger Musikerberufe ins Gespräch.

Drei Panels, Arbeitsmarkt, Hochschule und Ausbildung sowie Veränderungen gestalten/Change Management, bilden den Leitfaden für Vorträge, Arbeitsgruppen, eine Podiumsdiskussion und Gespräche zwischen Akteuren und Teilnehmern. Ziel ist es, einen nachhaltigen Diskussionsprozess einzuleiten und Musikbranche, Ausbildungsstätten sowie Studierende für die neuen Anforderungen des sich stetig verändernden Berufsfeldes Musik zu sensibilisieren.

03.09.2012

1. Bundeskongress Musikunterricht 19.-23.09.2012 Weimar

„Musik in der Schule wird nicht wie dringend erforderlich ausgebaut, sondern an allen Ecken und Enden gekürzt, zusammengelegt, kontingentiert, instrumentalisiert“: Um diese konstatierten Missstände sichtbar zu machen und zu diskutieren, laden der Verband Deutscher Schulmusiker e.V. (VDS) und der Arbeitskreis für Schulmusik e.V. (AfS) gemeinsam zum 1. Bundeskongress Musikunterricht vom 19. bis zum 23. September 2012 in Weimar ein. Mit über 1.500 erwarteten Tagungsteilnehmern soll dieser Kongress der bisher größte seiner Art werden. Zielgruppen sind Musiklehrerinnen und Musiklehrer aller allgemeinbildenden Schulen sowie Lehramt-Musik-Studierende, ReferendarInnen, ErzieherInnen und Hochschullehrende. Mit öffentlichen Veranstaltungen wird der Kongress auch in die gastgebende Kulturstadt Weimar hineinwirken. In über 400 Workshops, Vorträgen, Diskussionsforen, Konzerten und Arbeitskreisen werden bewährte und innovative Inhalte, Konzeptionen, Themen, Materialien, Projekte, Initiativen und Methoden präsentiert, diskutiert und ausprobiert. So kann fünf Tage lang die große Bandbreite der Musikpädagogik – von der Frühförderung bis zur universitären Lehre und Forschung – kennengelernt, vernetzt und weiter entwickelt werden.

(Quelle: http://www.miz.org)

03.09.2012

YEAH! Young EARopean Award sucht professionelle Musikformate für junges Publikum

Am 17. September 2012 fällt der Startschuss für die nächste Runde des YEAH! Young EARopean Award. Als erster Wettbewerb für Musikvermittlung in ganz Europa sucht er innovative Ideen für das Musikleben von morgen. Bis zum 31. Januar 2013 können professionelle Musikformate für junges Publikum eingereicht werden. Mit seinem Motto „Musik verbindet“ setzt YEAH! auf die grenzüberschreitende Wirkung von Musik und feiert seine Gewinner am 14. September 2013 im Rahmen des YEAH! Festivals in Osnabrück.

Ab dem 17. September können wieder Projekte für den mit insgesamt 40.000 € Preisgeld dotierten YEAH! Young EARopean Award eingereicht werden. Angesprochen sind Orchester und Ensembles, Theater und Konzerthäuser, KomponistInnen, MusikerInnen, LibrettistInnen, AutorInnen, PädagogInnen und KünstlerInnen in ganz Europa, die mit neuen Bühnenformaten dem internationalen Musikleben zukunftsweisende Impulse verleihen. Willkommen sind auch Hinweise auf herausragende Produktionen für junges Publikum. Die Bewerbung erfolgt online, es ist außerdem ein Mitschnitt auf DVD einzureichen.

YEAH! Young EARopean Award ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und des netzwerk junge ohren e.V., das zukünftig alle zwei Jahre stattfinden wird.(Quelle: http://www.miz.org)

03.09.2012

Filmtipp: „Sing! Inge, sing!“ 14.09.2012 in Hirschberg

Am 27. Oktober 2011 feierte der inzwischen mit dem Prädikat Wertvoll“ ausgezeichnete Dokumentarfilm SING! INGE, SING! – der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg im Berliner Haus der Kulturen mit viel Prominenz bis in die frühen Morgenstunden seine Premiere. Vielen Gästen war der Name der Jazzsängerin kein Begriff, Inge Brandenburg war in Vergessenheit geraten. Seit diesem Tag aber setzte eine wahre Welle der Begeisterung ein. Der Film und seine Musik erobern im Dominoeffekt die Kinos. Die Kritik ist sich einig: „Sehenswert“ (stern) – „Ein Höhepunkt deutschen Jazzgesangs!“ (Viktor Rotthaler, BR) – Eine überfällige Wiederentdeckung!“ (Spiegel online) – Eine Jahrhundertstimme!“ (Jazzdimensions) Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Leipzig, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, 1960 plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern – und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie. Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken! Das Olympia-Kino in Hirschberg an der Bergstraße zeigt jetzt den Film in Anwesenheit des Regisseurs Marc Boettcher am 14. September um 20 Uhr.
Veranstaltungsort: Olympia Kino, Hölderlinstraße 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen

31.08.2012

Bundesweiter Aktionstag gegen GEMA-Tarifreform 06.09.2012

Am bundesweiten Aktionstag, 6. September, gegen die geplante Gema-Tarifreform der Musikgebühren beteiligt sich auch die Initiative „Clubs am Main“. Betreiber fürchten massives Sterben von Clubs, sollte die Reform durchgesetzt werden. Nächsten Donnerstag lädt die Initiative „Clubs am Main“ ab 18 Uhr auf die Hauptwache zur Kulturtanzdemo durch die Frankfurter Innenstadt, um gegen die geplante Tarifreform des deutschen Urheberrechte-Verwerters Gema zu protestieren. Sie verlangt zum 1. April 2013 von jedem Clubbesitzer zehn Prozent des Eintrittspreises statt wie bisher 1,6 Prozent. Die Clubbesitzer fürchten, dass derart horrende Kosten auf sie zukommen. Klaus Bossert, Vorstand des Vereins „Clubs am Main“, rechnet mit 3000 bis 4000 Teilnehmern. Am gleichen Tag finden Veranstaltungen in München, Nürnberg, Dortmund, Stuttgart, Leipzig, Dresden, Hamburg und Bielefeld statt. Die Onlinepetition gegen die Tarifreform unterstützen bislang 278.578 Unterzeichner.
Demo und Initiative

„Aber wir müssen uns noch mehr engagieren, die Reform ist ein Angriff auf die Musikkultur schlechthin“, warnte Loveparade-Gründer Dr. Motte gestern bei der Pressekonferenz der „Clubs am Main“ im Frankfurter Club Zoom, zu der auch Robert Mangold, Geschäftsführer des Tigerpalasts, und Klaus Unkelbach, Inhaber der Clubs Monza, MTW und Robert Johnson gekommen waren. „Wir sprechen hier von Wucher“, sagte Robert Mangold, der vorrechnete, dass der Tigerpalast bisher 3300 Euro monatlich an die Gema zahlt, nach der Reform seien es 21684 Euro. „Von ihr ist jedes Museumsuferfest und jede Veranstaltung der Alten Oper betroffen, das ist kein Nischenproblem von Clubs, sondern ein Einschnitt in die gesamte Gesellschaft“ so Mangold weiter. Klaus Unkelbach fürchtet, 2013 zwei seiner drei Clubs schließen zu müssen, und alle auf dem Podium waren sich einig darin, dass von der Reform vor allem die ordentlichen Mitglieder der Gema profitieren, die aber bei 65.722 Mitgliedern insgesamt nur fünf Prozent ausmachen.

Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) schrieb Anfang August einen kritischen Brief an den Gema-Vorstandsvorsitzenden. Martina Feldmayer von den Grünen hatte daraufhin konkretere Schritte seitens der Landesregierung gefordert. Auch die hessische SPD stellte einen Antrag, in dem sie die neuen Tarife ablehnt. Die hessische FDP und CDU betonten in einem gemeinsamen Antrag, die Gema müsse zu einer Korrektur ihrer Reform bewegt werden.

Hier geht’s zur Petition gegen die geplante Tarifreform: https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-tarifreform-2013-gema-verliert-augenmass

(Quelle: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurter-clubs-gema-gemeinsam-gegen-die-gema,1472798,17010842.html)

30.08.2012

Jazz in der Freitagsküche, Frankfurt

Seit rund einem Jahr hat das Künstlerhaus Freitagsküche nach mehreren Umzügen seinen Platz in einem Hinterhaus auf der Mainzer Landstraße gefunden. In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes haben die Macher, der Künstler Michael Riedel und der Theatermann Thomas Friemel, einen belebten und beliebten Szenetreff geschaffen. Jeden Freitagabend kochen dort wechselnde „Gastköche“ aus der Kunstszene, oft begleitet von Kunst- oder Theateraktionen.
Im Gewölbekeller der Freitagsküche finden zukünftig auch Jazzkonzerte statt, in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt am Main. Los geht’s am 21. September 2012 mit einen Konzert mit Corinna Danzer (sax), Peer Neumann (key), Jonas Lohse (b), Giovanni Gulino (dr) und anschließender Jam-Session. Wer vor dem Jazz gerne essen möchte, sollte vorher reservieren, da das Kontingent an Menüs begrenzt ist: www.freitagskueche.de
Eintritt frei

29.08.2012

hr1 sucht wieder Hessens beste Coverband

Eine neue Chance für hessische MusikerInnen, groß rauszukommen: Das Radioprogramm hr1 sucht bereits zum sechsten Mal die beste Coverband Hessens. Mitmachen kann jede Pop- und Rockgruppe, die sich den Hits der sechziger bis neunziger Jahre verschrieben hat. Von Abba bis Asia, von den Stones bis Simple Minds: Bands aus Hessen, die etwas aus dem beliebten Repertoire dieser Jahrzehnte drauf haben, sollten sich bis zum 28. September 2012 bewerben. Die „hr1-Band 2013“ gewinnt eine professionelle Musikproduktion im Hessischen Rundfunk, ist zu Gast im Radio und kann ein Jahr lang hr1 musikalisch bei verschiedenen Veranstaltungen repräsentieren. Bewerber sollten bis zum Einsendeschluss eine CD mit fünf möglichst live aufgenommenen Titeln zusammen mit dem ausgedruckten Bewerbungsbogen einschicken. Aus allen Einsendungen wählt die hr1-Musikredaktion dann drei Bands für die Live-Endrunde aus. Die drei Finalisten werden beim „BMW-Frankfurt-Marathon“ am Sonntag, 28. Oktober, von 10 Uhr an auf der hr1-Bühne am Platz der Republik direkt an der Laufstrecke gegeneinander antreten.

Infos: www.hr1.de

29.08.2012

Berliner Jazzclub a-trane feiert 20jähriges Jubiläum im September

Als der Jazzclub A-Trane im Herbst 1992 erstmals seine Pforten in der Bleibtreustrasse 1 in Berlin-Charlottenburg öffnete, hätte wohl niemand erwartet, dass er sich so flott zu einer Berliner Jazzinstitution entwickeln würde. Seit 1997 wird der Club, dessen Namenspatrone John Coltrane (Spitzname Trane) und Duke Ellington (“Take The A-Train”) sind, von dem ehmaligen Bundesliga-Basketballspieler Sedal Sardan geführt, der in der Szene schon davor als passionierter Jazzfan aufgefallen war. Jetzt feiert das A-Trane, das 2011 als Club des Jahres mit dem “Live Entertainment Award” ausgezeichnet wurde, seinen 20. Geburtstag. Und dies in angemessen großem Stil. Zum Auftakt der Feierlichkeiten wird am 11. September Till Brönner mit seiner Band bei freiem Eintritt ein Open-Air-Konzert vor dem Club geben. Am selben Tag eröffnet Sardan zudem das neue A-Trane Jazzcafé. Sehr hochkarätig und abwechslungsreich ist auch das restliche Programm im Jubiläumsmonat September: es reicht vom Wolfgang Haffner Trio (12.09.) und dem David Friedman & Peter Weniger Duo (13.09) über eine Jam-Session mit Nils Landgren, Magnus Lindgren, Sebastian Studnitzky und Paul Kleber (15.09.), Uschi Brüning und Ernst Ludwig Petrowsky (16.09.), Scott Hamilton und Reggie Moore (19.09), das Julia Hülsmann Trio (23.09.), das Gesangsquartett Mosaiq 4 Voices mit Céline Rudolph (24.09.) bis zu Alexander von Schlippenbach und Aki Takase (25.09.). Kurzum: Es ist für so ziemlich jeden Jazzgeschmack etwas dabei. Da der Club nur 100 Besuchern Platz bietet, sollte man sich für die Club-Konzerte früh genug um Reservierungen kümmern.
(Quelle: http://www.jazzecho.de)

Infos: http://www.a-trane.de/

26.08.2012

10. Frauenpolitischer Ratschlag 15.-16.09.2012 Stuttgart mit Song-Contest

Der 10. Frauenpolitische Ratschlag steht unter dem Motto „Weltfrauen verbinden – Visionen wagen“ und findet vom 15. bis 16. September 2012 in der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg bei Stuttgart statt. Dieses Mal eröffnet eine internationale Weltfrauendemonstration den Ratschlag, beim anschließenden Frauenpower-Marathon können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vertreterinnen der Frauenbewegung über eine große Bandbreite von Themen „Von Religion bis Revolution“ diskutieren. Für junge Frauen und Mädchen gibt es einen Song-Contest, um eine „Hymne für die Frauen und Mädchen der Welt“ zu finden; Mädchen und junge Frauen, aber auch gemischte Combos mit Frontfrauen zwischen 12 und 30 Jahren können mitmachen (Anmeldeschluss: 09.09.2012). Infos findet Ihr auf www.rebell.info; die ersten 20 Einsendungen sind auf jeden Fall dabei. Außerdem gibt es Workshops und eine Messe der Frauenbewegung, Samstagabend ein Open-Air-Konzert und am Sonntag ein Podium der Pionierinnen der Frauenbewegung. Den Abschluss bilden die Rechenschaftslegung und die Neuwahl des kämpferischen Frauenrats.

Der Frauenpolitische Ratschlag hat sich seit 1997 zum größten frauenpolitischen Ereignis in Deutschland entwickelt. Hier kommen alle zwei Jahre Frauen aus allen Gruppen der Bevölkerung und aus vielen Ländern der Welt zu einem gleichberechtigten Erfahrungs- und Meinungsaustausch auf der Grundlage weltanschaulicher Offenheit zusammen. Auch frauenpolitisch interessierte Männer sind herzlich willkommen. Alles wird selbstständig, eigenverantwortlich, gemeinschaftlich organisiert und finanziert. Und von hier ging die Initiative zur ersten Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen aus, die zum 100. Jahrestag des Internationalen Frauentags 2011 in Venezuela stattfand.

26.08.2012

Veranstaltungstipp: „Wie wird man(n) Feminist?“ 12.09.2012 Berlin

„Wie wird man(n) Feminist? – The Guy’s Guide to Feminism“ heißt ein Vortrag mit anschließender Talkrunde, den die Heinrich-Böll-Stiftung am Mittwoch, den 12. September 2012 von 20.30 – 22.30 Uhr in Berlin-Mitte veranstaltet. Auf die für manch eine/n provozierende Frage „Wie wird man(n) Feminist?“ versucht der bekannte US-Soziologe, Männerforscher, Autor und selbst erklärte Feminist Michael Kimmel zusammen mit Co-Autor Michael Kaufman Antworten zu geben. Augenzwinkernd und auf unterhaltsame Art geschrieben, veranschaulicht er in kurzen Geschichten und Anleitungen, garniert mit Witzen und mit Comics in seinem „Guy’s Guide to Feminism“, wieso der Feminismus nicht nur Frauen das Leben versüßt, sondern auch für Männer Gewinn bringend ist. Er räumt mit einer Vielzahl von Männermythen auf, z.B. dem der Männer hassenden Feministinnen oder dem der die Biologie als hauptsächliche Ursache für Differenzen und Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sieht.

Der US-Soziologe Michael Kimmel ist Professor an der Stony Brook University in New York und Herausgeber des Journals International Encyclopedia of Men and Masculinities. Seit langem beschäftigt er sich in seiner Forschung mit Männern und Geschlechterverhältnissen. Er wird zunächst in einer Lecture in sein Buch einführen und dann
in der Talkrunde mit Gästen aus Berlin und dem Publikum seinen Ansatz diskutieren.

Mitwirkende: PHD Michael Kimmel, Stony Brook University New York, USA / Andreas Goosses, Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse, Berlin / Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung

Infos & Kontakt: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, ed.ll1746020274eob@n1746020274egrab1746020274nov1746020274, Tel.: 030/28534-180, http://www.gwi-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=11649

26.08.2012

Flashmob Free Pussy Riot 28.08.2012 in Frankfurt

Ein Moskauer Gericht hat die drei Sängerinnen der Punkband Pussy Riot wegen eines dreiminütigen „Protestgebets“ gegen Präsident Putin in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt; nach zwei weiteren Bandmitgliedern wird gesucht, sie sollen jedoch schon außer Landes geflohen sein. Gemeinsam mit den Jusos Frankfurt und den Jusos Hessen-Süd rufen die Frankfurter SPD Frauen jetzt zum Protest gegen das russische Unrechtsurteil und die Verfolgung von Oppositionellen in Russland auf, nämlich zur Teilnahme an dem Flashmob Free Pussy Riot am 28.8.2012 um 10 Uhr. Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen: „Sie sind gewaltlose politische Gefangene, die verurteilt wurden, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen. Das politisch motivierte Urteil ist auch als Warnung der russischen Regierung an Regimekritiker zu verstehen und zeigt, dass die Behörden bereit sind, hart gegen Aktivistinnen und Aktivisten und Menschenrechtler durchzugreifen. Unsere Forderung ist die sofortige und bedingungslose Freilassung der drei zum Straflager Verurteilten sowie das Fallenlassen des Haftbefehls gegen die übrigen Bandmitglieder.“ Treffpunkt ist vor dem Eingang des russischen Generalkonsulates im Oederweg 16-18, 60318 Frankfurt am Main.

26.08.2012

Festivals im September 2012

BERLIN MUSIC WEEK 05. – 09.09. Berlin
Die Berlin Music Week zieht in diesem Jahr in einen Kiez, der gerade in aller Munde ist: Friedrichshain-Kreuzberg. Der heißeste, angesagteste und aufregendste Teil Berlins. Die zentrale Lage rund um den Osthafen an der Spree ist nicht nur atemberaubend, sondern auch der Hotspot für aktuelle Berliner Musikproduktionen, Start Ups, IT- und Technologiefirmen, die sich mit dem Thema Musik beschäftigen. In die besten Clubs, Bars und Kneipen der Stadt ist es nur ein Katzensprung. Zu echten Berliner Preisen können Musikfans beim neuen Clubfestival der Berlin Music Week die Acts der Stunde und die angesagtesten Newcomer weltweit feiern: 1 Kiez, 3 Tage, 15 Locations, Konzerte mit 48 Stunden, Berry, Boho Dancer, Brigitte, Christine And The Queens, Darkness Falls, Daughter, Evening Hymns, Fenster, First Aid Kid, Goldbird, Grimes, Gudrun Gut, Hannah Cohen, Imany, Kate Nash, La Grande Sophie, LCMDF, Masha Qrella, Miss Kenichi, Neve Naive, New Found Land, Nina Hynes, Phia, San Ima, Sandra Kolstad, Sansa, Sharron Levy, We Have Band, Wasp Summer, u.v.a. Parallel feiert radioeins mit einem exklusiven Galakonzert seinen 15. Geburtstag mit dem Babelsberger Filmorchester, u.a. mit Gemma Ray. Das „Auf Den Dächern Festival“ von tape.tv und Spiegel Online sollte frau auch nicht verpassen: 9 KünstlerInnen zeigen auf 3 Dächern im Osthafen Berlins ihre Musik. Als krönenden Abschluss wird am 09.09. der mit 10.000.- Euro dotierte New Music Award verliehen, eine Jury entscheidet zwischen neun FinalistInnen, u.a. Anne Haight und Tonbandgerät (s. https://www.melodiva.de/news/die-finalisten-des-new-music-award-2012/). Workshops, Diskussionen und vieles mehr runden das Ganze ab. www.berlin-music-week.de

ITALIANA 2012 Kulturbrücke am Rhein 14.09. – 15.10. Köln
Eine neue bunte Veranstaltungsreihe, die kulturelle Brücken schafft zwischen den Welten der Literatur, der Musik, des Films, der Fotografie und der Diskussion, um ein anderes Italien zu präsentieren. Es will aber auch beide Seiten des Rheins einander näher bringen, die beiden Stadtviertel Lindenthal und Kalk, deren kulturelle und soziale Realitäten sehr unterschiedlich sind. Mit dabei: Annette Maye mit ihrem ensemble FisFüz + Gianluigi Trovesi, die ihre gemeinsam neue CD „Papillons“ präsentieren.
www.festival-all-italiana.de

4. Südhessische Trommelfest 15. – 16.09. Stockstadt am Rhein
Seit 2009 bietet das Südhessische Trommelfest jedes Jahr erstklassige Auftritte zahlreicher Musiker und Gruppen – mitreißende Rhythmen und tolle Shows bei freiem Eintritt. Und nicht zuletzt: eine ansteckende Begeisterung auf der Bühne und im Publikum! Außerdem gibt es viele Workshops und kostenlose Schnupperkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zur Auftaktveranstaltung am 15.9. werden die Truden von TRUDE träumt von AFRIKA auftreten!
www.trommelfest.info

REEPERBAHN FESTIVAL 20. – 22.09. Hamburg
In über 50 Spielstätten rund um die berühmte Hamburger Meile präsentiert das Festival ein ausgetüfteltes Musikprogramm und Kunst auf dem Kiez mit einer Plattform für Musik-Professionals.
Olivia Pedroli, Rozi Plain, Stereo Total, 2:54, Lights, Brigitte, Speech Debelle, Cold Specks, Karin Park, Nadéah, Velvet Two Stripes, Rykka, Rae Morris, u.v.a. sind unter den 200 angekündigten internationalen Newcomern.
www.reeperbahnfestival.com

23.08.2012