Bremer Jazzpreis 2012
Am 28. September 2012 wird im Rahmen eines Finalistenkonzerts erstmals der Bremer Jazzpreis verliehen. Insgesamt gingen 15 nominierte Jazzbands in die zweite Runde für die Teilnahme am Live-Konzert. Um in die entscheidende Endrunde zu gelangen, bewerteten die zehn Fachjuroren die künstlerische Qualität, instrumentale Fähigkeiten, Originalität sowie Präsentation, Bandkonzept, Kommunikation und Performance jeder Band. Mit der Band LebiDerya, dem Duo-Projekt Eda Zari & Hayden Chisholm sowie der Jazz-Formation Masaa stehen nun die Finalisten fest. Beim Live-Konzert am 28. September im Musikclub Fritz stellen sich die Finalisten sowohl dem Publikum als auch der fünf-köpfigen Live-Jury unter dem Vorsitz der Jazzpianistin Julia Hülsmann. Alle drei Finalisten kommen in den Genuss eines maßgeschneiderten Coachingpakets zur weiteren Karriereunterstützung und Professionalisierung. Die Gewinnerband erhält vom Verein das Preisgeld in Höhe von 10.000 EUR. Der Preis ist speziell für Bands ausgelobt, die Jazz mit ethnischen Einflüssen spielen, wie bei der albanischen Sängerin Eda Zari und dem neuseeländischen Saxophonisten Hayden Chisholm, die in ihrer Musik an jüdische Musiktraditionen anknüpfen.
Finalistenkonzert am 28. September 2012 im Bremer Musikclub Fritz.
Alle nominierten Bands, die Juroren sowie weitere Infos unter www.jazzpreis-bremen.de
Filmtipp: „newo ziro – Neue Zeit“ über Sinti und ihr Kampf um Identität und Freiheit
Sinti in Deutschland – kein leichtes Leben. Von ihrem Alltag zwischen den Kulturen, zwischen Integration und Identität, der Bedeutung der Musik erzählt der Film „newo ziro – Neue Zeit“ (Deutschland 2011, 83 Min.). Am Mittwoch 26. September zeigt das Frankfurter Mal Seh’n Kino den Film um 20 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Robert Krieg und einem Protagonisten mit anschließendem Konzert. In Kooperation mit Roma e.V. Infotext: „Vier beeindruckende Menschen, Sinti in Deutschland. Kein leichtes Leben. Aber Bawo Reinhardt will, dass sie selbstbewusst für ihre Bildung und ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Seine Enkelin Sibel macht bald ihr Abitur und hat drei schwarze Gürtel in Kung Fu. Ihr Vorbild ist ihr Onkel Lulo Reinhardt, der jahrelang gekämpft hat, um heute als anerkannter Musiker zu leben. Sascha Reinhardt, der mit seinem Festival die Musik der Sinti und Roma auf die Bühne bringt, bleibt skeptisch, ob das mit der Integration klappt. Zu viele Benachteiligungen nach wie vor. Und diese Integration, was soll sie bedeuten, – dass sie ihre Traditionen und Identität aufgeben und so leben wie alle? Wie können sie ihre Kultur und Sprache in unserer Gesellschaft behaupten, die immer gesichtsloser wird? Sich abschotten oder sich öffnen – mit der Gefahr, das Eigene zu verlieren? Noch ist die Gemeinschaft stark in ihrer Kultur, doch wie sieht der Weg des Einzelnen aus? Das zwischen verschiedenen Kulturen wandernde Mädchen Sibel bringt ihr Lebensgefühl auf den Punkt: „Vom Sindh bis an den Rhein war es ein langer Weg. Heute ist unsere Heimat hier. Newo Ziro heißt neue Zeit. Wie wird unsere Zukunft aussehen?“ Und in allem die Musik selbst – „Musik ist unsere Sprache“. Sinti-Musik, Gypsy-Swing, das Erbe von Django Reinhardt im neuen eigenen, unverwechselbaren Stil. „Musik ist Freiheit“, beschreibt es einer der Musiker.
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt, 069 / 597 08 45, ed.on1745993734iknhe1745993734slam@1745993734ofni1745993734, www.malsehnkino.de
Weitere Infos: http://www.newoziro.wfilm.de/Newo_Ziro/Film.html
Essener Jazzpreis „Jazz Pott“ wird an Elina Duni verliehen
Der Essener Jazz Pott dürfte wohl der deutsche Jazzpreis mit dem derbsten Namen sein. Doch das ändert natürlich nichts daran, dass er bei Musikern so begehrt ist wie auch andere Auszeichnungen. Vergeben wurde er bereits an arrivierte Künstler wie Uri Caine, Dieter Ilg, Julia Hülsmann, Christof Lauer und Nils Wogram. Dieses Jahr aber geht er an die junge, noch relativ unbekannte Sängerin Elina Duni, die in Albanien geboren wurde und mit elf Jahren in die Schweiz zog. Dort studierte sie klassisches Klavier, bevor sie sich dem Jazz zuwandte und ihre Karriere als Sängerin startete. Mit ihrem Quartett, dessen prominentestes Mitglied der Pianist Colin Vallon ist, brachte Duni bei dem kleinen Label Meta Records die beiden Alben “Baresha” (2008) und “Lume Lume” (2010) heraus. Die wiederum beeindruckten den Münchner Produzenten Manfred Eicher so sehr, dass er auf seinem Label ECM Records nun Elina Duni drittes Album “Matanë Malit” präsentieren wird. Das Album wird am 21. September erscheinen und verstärkt dazu beitragen, Elina Duni weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt zu machen. Den “Jazz Pott” wird Duni am 18. Oktober im Grillo-Theater in Essen erhalten und bei dieser Gelegenheit natürlich auch gleich ihr neues Album vorstellen. (Quelle: http://www.jazzecho.de)
Infos: http://www.elinaduni.com/
Großes Festkonzert feiert 25 Jahre Frauenmusikzentrum in Hamburg 19.10.2012
Seit 25 Jahren unterstützt das Frauenmusikzentrum (fmz) in Hamburg-Ottensen junge Mädchen und Frauen in der Rock- und Popmusik. Mit einem großen Proberaumzentrum, Konzerten, Workshops und Coachings fördert das Frauenmusikzentrum die Musikerinnen von den ersten Tönen an, auf dem Weg zum ersten Auftritt bis hin zur Existenzgründung als Musikerin. Das wird nun groß gefeiert, und zwar am 19. Oktober 2012 ab 20 Uhr in der FABRIK! Mit dabei: Anna Depenbusch (die selbst viele Jahre im fmz probte), Bernadette La Hengst, Trude träumt von Afrika (u.a die einstigen Begründerinnen des fmz) und Yu`N Zu & friends. Moderation: Anke Harnack (NDR Hamburg Journal)
SONGLive Contest 2012
Ihr macht Pop-Musik? Ihr seid Sänger/in, Musiker/in oder eine Band? Ihr wollt die Bühne? Ihr wünscht euch das Feedback einer Fachjury? Dann seid ihr hier genau richtig!!! Der bundesweite SONGLive-Contest stellt die Bühne für neue Talente. Dieser jährlich ausgeschriebene Wettbewerb der SängerAkademie Hamburg will Euch dabei unterstützen, Euer Talent und Eure Musik bekannt zu machen. Mit etwas Glück seid ihr unter den Besten, lernt beim Konzert andere Musikerinnen und Musiker kennen, spielt vor großem Publikum und einer kompetenten Jury – und gewinnt dabei vielleicht den Contest oder sahnt einen der Preise ab! Nach der Live-Performance zeichnet die hochkarätige Jury der Sängerakademie nicht nur neue Stimmtalente, sondern zugleich auch selbstgeschriebene Songs aus und vergibt Förderpreise bis zu 4000 € (Geldpreise und Stipendien). Anmeldeschluss: 31.10.2012
Wichtig: Der Idee von SONGLive entsprechend sind nur solche SolistInnen und Gruppen (max. 4 Personen) zur Teilnahme aufgerufen, die keine BerufsmusikerInnen sind. Ehemalige Preisträger sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Weitere Infos: http://www.saengerakademie.de/index.php?id=212
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen an Uni Oldenburg gesucht
An der Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften – sind im Institut für Musik an der Uni Oldenburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für drei Jahre die Stellen von zwei Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/Wissenschaftlichen Mitarbeitern (Entgeltgruppe 13 TV-L) jeweils im Umfang der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit (z.Zt. 19,9 Std. wöchentlich) zu besetzen. Ggf. besteht eine Verlängerungsoption.
Die Stellen beinhalten Forschung zur eigenen Qualifikation im Bereich der Musikpädagogik zum Zwecke einer Promotion, Beteiligung an musikpädagogischen Forschungsprojekten, Lehre im Studienschwerpunkt Musikpädagogik im Umfang von z. Z. 2 LVS.
Erforderlich ist ein mit einem überdurchschnittlich guten Examen abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Musikpädagogik/Musikvermittlung, vorzugsweise ein Lehramtsstudium im Fach Musik. Erwünscht sind fundierte Kenntnisse in der musikpädagogischen Forschung, sehr gute Computer- und Englischkenntnisse, Promotionsprojekt und Forschungsschwerpunkt im Bereich der transkulturellen Musikpädagogik oder der Philosophie der Musikpädagogik oder der musikpädagogischen Lehr- und Lernforschung.
Bewerbungsschluss: 9.10.2012
Neue Konzertreihe „Museums Salon“ startet in Frankfurt
Die Idee ist so alt wie das „Museum“ selbst, reicht zurück in die Zeit als es noch keinen Konzertsaal in Frankfurt gab. Um Kunst, Literatur, Musik zu erleben, trafen sich kulturinteressierte Menschen in privater Runde überall in der Stadt. Die Tradition des musikalischen Salons lässt die Frankfurter Museums-Gesellschaft wieder aufleben. Mit der neuen Konzertreihe MuseumsSalon wollen wir Musik in die ganze Stadt tragen. Sie soll in Privathäusern erklingen, in Galerien, Hochhäusern, Kanzleien, an ungewöhnlichen, besonderen Orten, soll interessante Begegnungen ermöglichen, neue Entdeckungen und Anstoß geben für eine lebendige Stadtkultur, an der alle teilhaben können. Über die Stadtgrenze hinaus haben sich private Gastgeber spontan für die Idee begeistert und öffnen für uns ihre Wohnzimmer oder Geschäftsräume. Die werden nun zur Bühne für exquisite Konzerte mit kleinen Ensembles, hochrangigen Künstlern, jungen Talenten und vielen Farben und Facetten, die Musik bietet: von Klassik über Jazz bis hin zur Weltmusik. Nach dem Konzert bleibt in geselliger Runde Zeit für Gespräche mit MusikerInnen, Gästen und Gastgebern. Der erste MuseumsSalon öffnet vom 2. bis 15. Oktober. Zu erleben sind unter anderem Schlagzeug-Zauberei in der Lobby des Opernturms, Blues und Boogie Woogie in einem Wohnzimmer im Westend, musikalische Liebesschwüre in einem alten Hofgut in Nieder-Eschbach oder Bach, Beethoven und Blues im Dichterviertel. Mit dabei Yelena Juraveya, Karen Schäfer, Caroline Mhlanga, Katharina Magiera, Stephanie Breidenbach, Maria Sofianska, Elena Graf, Veronika Tordorova u.v.m.
Infos: www.museumskonzerte.de
Tonbandgerät gewinnen den New Music Award 2012
Tonbandgerät sind die Gewinner des New Music Award 2012. Die Band aus Hamburg hat sich am 09.09. beim Finale im Berliner Admiralspalast gegen acht weitere Newcomerbands und neue Talente aus ganz Deutschland durchgesetzt. Ihre musikalischen Qualitäten und die beeindruckende Bühnenpräsenz überzeugten die Fachjury. Tonbandgerät erhalten Musik-Equipment im Wert von 10.000 Euro sowie den New Music Award – einen der wichtigsten Preise für junge Musikerinnen und Musiker in Deutschland. „Wir sind echt überwältigt und sprachlos – unser allererster Preis! Und der Wettbewerb war wirklich hart, denn die anderen Bands sind so toll, dass wir sofort Fans geworden sind“, jubelt Ole von der Gewinnerband Tonbandgerät.
Der New Music Award wurde zum fünften Mal verliehen und ist eine Gemeinschaftsproduktion von allen jungen Programmen des ARD-Hörfunks: Bremen Vier (Radio Bremen), DASDING (SWR), 1LIVE (WDR), Fritz (rbb), MDR SPUTNIK, N-JOY (NDR), on3 (BR), 103.7 UnserDing (SR) sowie YOU FM (hr). Das Musik-Equipment für den Gewinner stellen bekannte Hersteller wie KORG, VOX und LAG zur Verfügung.
Infos: www.newmusicaward.de
Ringvorlesung „Musik & Gender“ beginnt in Basel
Eine Ringvorlesung zum Thema „Musik und Gender – Selbstaffirmierung und Othering in der europäischen Musikgeschichte“ beginnt am 18. September 2012 am Musikwissenschaftlichen Seminar in Basel jeweils dienstags von 18:15-20:00 Uhr. Annegret Fauser (University of North Carolina) beginnt mit „Gender, Ethnizität und Klasse: Grenzgänge in der Musik)“, gefolgt von Rebecca Grotjahn von der Hochschule für Musik Detmold/Uni Paderborn, die über „Die Hosenrolle für den Mann zurückerobern – Kastraten, Countertenöre und Geschlechterpolitik“ referiert; außerdem sind Dörte Schmidt, Matthew Head, Kordula Knaus, Nasser Al-Taee, Heidy Zimmermann, Martin Schäfer, Nina Noeske, Katrin Losleben und Britta Sweers eingeladen.
Für mehr Diversität im Konzertleben: 588 Orchesterwerke von Komponistinnen
Von Komponistinnen konnten sich bis jetzt im Konzertrepertoire erst ein paar Kammermusikwerke etablieren. Grössere Formen erscheinen äusserst selten auf den Konzertprogrammen. Das ForumMusikDiversität hat bei den Verlagen nachgefragt und eine Liste mit miet- oder kaufbaren Noten zusammengestellt (http://www.musicdiversity.ch/de-ch/orchesterwerke-von-komponistinnen/). Pro Konzertsaison finden sich auf den Programmen der Schweizer Sinfonieorchester höchstens ein bis zwei Werke von Komponistinnen. Darauf angesprochen meinen DirigentInnen und IntendantInnen, die Aufführung solcher Werke sei mit zu großen finanziellen Risiken verbunden und zudem seien Orchesternoten von Komponistinnen schwer zu finden. Bei letzterem Argument möchte das Schweizer ForumMusikDiversität mit der vorliegenden Liste ansetzen. Sie zeigt Orchesterwerke von Komponistinnen auf, die in Musikverlagen zu mieten oder zu kaufen sind. Für jedes Werk ist die Besetzung angegeben. Am Ende des Dokuments befindet sich die Adressliste der Bezugsquellen. Die Liste deckt Werke für sämtliche Orchesterbesetzungen und Gattungen ab, vom Stück für Streicher zum Ballett für grosses Orchester über die klassische Sinfonie.
Weitere Infos: www.musicdiversity.ch
Call For Proposals: Donne in Musica 2013 sucht Programmvorschläge
Die italienische Organisation Fondazione Adkins Chiti ruft Ensembles und Solisten/innen auf, Programmvorschläge für Donne in Musica 2013zu senden. Diese müssen Werke (Jazz, zeitgenössische, alte oder traditionelle Musik) von mindestens sechs Komponistinnen (ausschließlich Frauen) für eine maximale Dauer von 55 Minuten enthalten. Monographische Programme sind nicht zugelassen. Programmvorschläge inklusive Werktitel, CV’s und Fotos der Künstler/innen, Biographien der Komponistinnen, CD’s bitte per Post (nicht Mail) an die Adresse der Foundation.
Bewerbungsschluss: 30. September 2012.
Kontakt: CALL FOR PROPOSALS 2013, Fondazione Adkins Chiti: Donne in Musica, Teatro Comunale, Piazza Trento e Trieste 1, 03014 Fiuggi Città (Fr), Italy
The International Adkins Chiti: Women in Music Foundation ist eine italienische Kulturorganisation. Die Stiftung ist Partner des vom italienischen Außenministerium unterzeichneten Kulturabkommens, Mitglied des Internationalen Musikrats der UNESCO sowie des Europäischen Musikrats. International ist sie anerkannt für ihre Aktivitäten zur Anerkennung und Hervorhebung der Leistungen von Frauen im Kultursektor.
Infos: gro.a1745993734cisum1745993734nienn1745993734od@ot1745993734nacor1745993734tnoc1745993734, www.donneinmusica.org/wordpress/wimust/
Rock in Weiler 2012: jetzt bewerben
Am 22.12.2012 geht das Rock in Weiler Festival in der Sporthalle Ebersbach-Weiler in seine 13. Runde und bietet Euch auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, mit Eurer Band auf der Bühne zu stehen. Falls Ihr als Opener die Festivalbühne vor ca. 1000 partyhungrigen Fans rocken wollt, müsst Ihr Euch nur auf www.regioactive.de mit Eurer Band anmelden und bis einschließlich dem 30.09.2012 beim Event „Rock in Weiler 2012“ bewerben. Alle Bands, die sich beworben haben, werden angehört, die besten 50 kommen dann ins Voting.
(Quelle: http://www.popbuero.de)
Infos: www.rockinweiler.de