Jazzförderung Baden-Württemberg – jetzt bewerben

Baden-Württemberg fördert auch 2022 professionelle baden-württembergische Jazzmusiker*innen bei Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Anträge müssen bis 31. Januar 2022 beim Jazzverband Baden-Württemberg eingereicht werden. Die finanzielle Unterstützung steht Solistinnen und Solisten ebenso wie Jazz-Ensembles zur Verfügung. Die Anträge wickelt der Jazzverband im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ab.

Bei der Auftrittsförderung außerhalb von Baden-Württemberg haben professionelle baden-württembergische Jazzmusiker*innen die Möglichkeit, einen Landeszuschuss zu den entstehenden Reise- und Aufenthaltskosten in Verbindung mit Gastspielen in anderen Bundesländern oder im Ausland zu beantragen. Jazzfestivals können eine Festival-Förderung in Höhe von bis zu 8.000 Euro je Festival beantragen, sofern baden-württembergische Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind. Anträge hierfür können bis zum 31. Januar 2022 an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gerichtet werden.

10.01.2022

Hi Five Music Award

Ab dem kommenden Jahr wird der Rotary Club Hildesheim seinen „Hi Five Music Award“ verleihen. In enger Zusammenarbeit mit dem Cyclus 66 / Jazztime Hildesheim verleiht der Club einen Musikpreis in Höhe von 10.000 Euro für herausragende musikalische Leistungen für Bands  (keine Einzelmusiker*innen ) in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Der Preis wird im Jahr 2022 erstmals für die Kategorie Jazz verliehen. Das Siegerkonzert findet am Pfingstmontag Abend, den 06.06.2022 im großen Haus des Theaters für Niedersachsen in Hildesheim statt.

Bewerbungen für diesen Preis müssen bis spätestens 15.01.2022 in Form von Links zu Youtube, Websides etc. eingereicht werden, in denen in Videos nicht nur die musikalische Leistung, sondern auch die Bühnen Performance der Band, das Zusammenspiel etc. beurteilt werden können. In der Bewerbung müssen die Namen der Bandmitglieder und Ihre Kontaktdaten stehen, dazu eine Begründung, warum Sie sich für den Preis bewerben. Hilfreich sind außerdem Angaben zur Bandhistorie, Veröffentlichungen, Auftritte auf Festivals etc. Die Bewerbung muss per Mail an ed.yr1746223251ator-1746223251evif-1746223251ih@of1746223251ni1746223251 gesendet werden.

Die Jury – die übrigens leider rein männlich besetzt ist – wird den Preisträger Anfang Februar 2022 bekannt geben.

22.12.2021

Stellenangebot: Wissenschaftliche Mitarbeit Historische Musikwissenschaft

Ausgeschrieben ist zum 1. April 2022 eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Qualifikationsstelle 50% EG 13) für Historische Musikwissenschaft in der Abteilung Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2022.

22.12.2021

Keychange Weekly – Playlist

Die Keychange-Initiative arbeitet unermüdlich daran, Musikerinnen* in der Branche, auf Festivals und in unseren Köpfen stärker ins Bewusstsein zu rücken. Auf der wöchentlichen Playlist „Keychange Weekly“ könnt ihr nun neue Musik aus dem Keychange-Netzwerk hören und euch zu neuen musikalischen Ufern aufmachen.

22.12.2021

#MelodivaSpotlight: Malonda crowdfunded Musikvideos

MALONDA bringt 2022 ihr erstes Album heraus! „Mein Herz ist ein dunkler Kontinent“ wurde mit Hilfe der Initiative Musik finanziert. Die Musikerin freut sich sehr, dass sie darauf lauter Dinge sagen und singen kann, die ihr am Herzen liegen. Und was gibt es nun zu tun? Natürlich Musikvideos! Und dafür bittet Sie um eure Unterstützung: Auf Startnext könnt ihr dazu beitragen, dass sie diese nächste Meilensteine schnell erreicht.

22.12.2021

Neue Improviser in Residence: Tomeka Reid

Die amerikanische Cellistin Tomeka Reid aus Chicago wird „Improviser In Residence“ in Moers 2022. Ein Jahr lang wird die Musikerin das kulturelle Leben in der Heimatstadt des moers festivals beleben und bereichern. Reid wurde in Washington D.C. geboren und ging zum Studium nach Chicago. Schnell konnte sie sich in der dortigen Musikszene etablieren und gab als Mitglied so renommierter Bands wie dem Art Ensemble Of Chicago und Antony Braxtons ZIM Sextet weltweit Konzerte. Aber Reid ist nicht nur im Jazz, sondern auch in der zeitgenössischen klassischen Musik zu Hause. Auch hier ist die Chicagoer Szene ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die Cellistin. Bei aller Experimentierfreude sind ihr aber auch die Wurzeln und die Traditionen der afroamerikanischen Musik ein Herzensanliegen. Als waschechte Kosmopolitin spricht Reid fünf Sprachen, arbeitet aktuell an Projekten mit äthiopischen Künstlerinnen und wurde vor zwei Jahren zur Darius-Milhaud-Gastprofessorin am Mills College im kalifornischen Oakland berufen. Für ihr Residenzjahr in Moers kündigte Reid bereits zahlreiche Ideen an.

20.12.2021

#MelodivaSpotlight: Cordula Sauter feiert Premiere ihres Solo-Programms

Hildegard von Bingen erhielt schon früh Bildung und wurde mit 38 Jahren Magistra eines Klosters. Als sie mit 42 Jahren eine Vision bekam, ließ der Papst diese prüfen und bestätigte ihre Sehergabe. Sie wurde Beraterin von Würdenträgern und beriet einfache Menschen. Hildegard interpretierte liturgische Texte, beobachtete die Natur, benannte Missstände, komponierte, malte und sah den Menschen als Geschöpf Gottes. Die Freiburger Akkordeonistin Cordula Sauter widmet dieser interessanten Frau ihr neues Solo-Programm. Am 19.01. und 02.02.2022 feiert sie mit „Kuss und Umarmung, Deine Hildegard von Bingen – eine Annäherung in Wort, Bild und Musik an die Berühmtheit des Mittelalters“ im E-Werk Freiburg Premiere. Sie spricht Hildegards Vita, die durch humorvolle Fragen unserer Zeit ergänzt werden, und liest ausgewählte Briefe von ihr. Miniaturen ihrer Vision „Scivias“ werden mittels Beamer gezeigt und Musikstücke auf dem Akkordeon runden ihr Programm ab (mit freundlicher Unterstützung der Abtei St. Hildegard, Archiv).

20.12.2021

Themis-Vertrauensstelle berät nun auch Betroffene von sexueller Belästigung und Gewalt aus der Musikbranche ­

Die Themis-Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt wurde von Brancheneinrichtungen der Film-, Fernseh- und Theaterbranche gegründet. Namenspatin ist die griechische Göttin Themis; sie tritt für Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Nun erweitert sie ihr Branchenspektrum ab Januar 2022 auf Teile der Musikbranche. Ab dem 1. Januar 2022 werden der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) dem Trägerkreis der Vertrauensstelle angehören. Damit können sich dann auch Beschäftigte aus den von BVMI und VUT vertretenden Unternehmen, die sexuelle Belästigung oder Gewalt an ihrem Arbeitsplatz erlebt haben, vertraulich und, wenn gewünscht, anonym an die Vertrauensstelle wenden, um über das Erlebte zu sprechen sowie juristische oder psychologische Beratung zu erhalten. Finanziert wird die Vertrauensstelle durch Beiträge aus der Branche, namentlich von Branchenverbänden, Gewerkschaften, Sendern und Plattformen. Die Vertrauensstelle Themis erhält außerdem öffentliche Förderung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

17.12.2021

#MelodivaSpotlight: Shirley-Merch kaufen und damit Wärme schenken

Shirley Holmes haben für ihre Tour mit der Terrorgruppe einigen Merch produziert, der wegen des Tourabbruchs nicht unter die Leute gebracht werden konnte. Schaut mal in ihrem Shop vorbei und holt euch die Musik, T-Shirts (fairtrade & Bio), Buttons und mehr. Bis Silvester spenden sie 10% der Einnahmen an die Berliner Kältehilfe und runden dabei den Betrag auf.

16.12.2021

#MelodivaSpotlight: Annie & Mo mit Debüt „When You Get Here“

Das Duoprojekt „Annie & Mo“ geht aus einer Freundschaft hervor: die Solokünstlerin Annie Bloch kennt Mo (Muireann) Ní Sheoighe Eachthighearn aus ihrer Zeit in Cork, Irland. Schon lange wollten sie ihre in gegenseitigem Austausch geschriebenen Songs zusammenführen und aufnehmen. Herausgekommen ist ein intimes und ehrliches Album: „When You Get Here“. Klanglich orientieren sich die Künstlerinnen an einer natürlichen Ästhetik, arbeiten intuitiv – oft verwenden sie den ersten Take – und es wirkt fast so, als wäre man als Hörer*in im selben Raum. Angereichert werden die Songs mit farbenreichen Arrangements, die zusammen mit Sam Clague in der Produktion entstanden sind. Klarinetten, anschwellende E-Gitarren, Flöten und Perkussion erzählen, was zwischen den Zeilen steht.
 

15.12.2021

Mietvertrag für Frankfurter Musikbunker wird verlängert

Vorläufig gute Nachrichten für die 120 Musiker*innen im Frankfurter Musikbunker am Marbachweg. Nachdem den Musikschaffenden vor Ort kurzfristig von der BimA zum Jahresende gekündigt wurde, hatten sich Kulturdezernentin Ina Hartwig und Baudezernentin Sylvia Weber für eine Lösung im Interesse der Frankfurter Musiker*innen eingesetzt. Mit Erfolg: die bestehenden Mietverhältnisse werden um maximal drei Jahre verlängert. Außerdem werden die für diesen Zeitraum notwendigen Brandschutzertüchtigungen vorgenommen. Kulturdezernentin  Hartwig zeigte sich erleichtert, dass diese Lösung erzielt werden konnte: „Frankfurt ist für Musikschaffende ein teures Pflaster. Ausweichräumlichkeiten hätten für die Musikschaffenden kurzfristig nicht zur Verfügung gestanden. Es bestand die Gefahr, dass Bands und Tonstudios auf unbestimmte Zeit ihre kreative Tätigkeit einstellen müssen und zudem hohe Kosten für Ausbau und Zwischenlagerung zu tragen gehabt hätten. Für die ohnehin Corona-gebeutelte Frankfurter Kulturszene wäre das ein herber Schlag gewesen. Umso dankbarer bin ich der BImA, dass sie hier Problembewusstsein gezeigt hat und auf die Bitte von Stadträtin Weber und mir den Musikschaffenden entgegengekommen ist. Dies ist keine Selbstverständlichkeit.“

Die Stadt Frankfurt will den Zeitraum nutzen, um die Einrichtung von Ersatzräumlichkeiten in anderen Bunkern zu prüfen und wenn möglich durchzuführen. Die Stadt besitzt seit den 90er Jahren mehrere alte Weltkriegsbunker, die bereits für kulturelle Zwecke genutzt werden. In den Jahren 2016 und 2017 wurden weitere sieben Hochbunker von der BImA erworben, die derzeit noch hauptsächlich als Lagerräume genutzt werden. Diese werden durch das städtische Amt für Bau und Immobilien verwaltet und sollen jetzt auf eine Umnutzbarkeit als Musikbunker geprüft werden.

14.12.2021

Freiwillige Absagen bei Kulturveranstaltungen möglich

Am 02.12.2021 hat die erweiterte Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) weitreichende flächendeckende Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie beschlossen. Damit werden nun Kapazitätsbegrenzungen für Kulturveranstaltungen und weitergehende Auflagen (2G, Maskenpflicht) für Veranstaltungen aller Größen als bundesweite Mindeststandards vorgegeben; abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen und aktuellen Inzidenzwerten sind darüber hinaus gehende weitere Maßnahmen (Absagen, Schließungen) vorgesehen. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Planung von einzelnen Kulturveranstaltungen und Tourneen. Der Sonderfonds erkennt deshalb freiwillige Absagen von Kulturveranstaltungen, die vom 18.11.2021 bis 28.02.2022 stattfinden sollten, als „pandemiebedingt“  an. Dies gilt unabhängig von der Verordnungslage in den jeweiligen Bundesländern und für Veranstaltungen aller Größen (also sowohl in der „integrierten Ausfallabsicherung“ für Veranstaltungen mit bis zu 2.000 möglichen Teilnehmer*innen und in der „Ausfallabsicherung“ für Veranstaltungen mit mehr als 2.000 möglichen Teilnehmer*innen). Die freiwillige Absage muss aber bis 23.12.2021 erfolgen. Eine grafisch aufbereitete Darstellung der befristeten Sonderregelung zur freiwilligen Absage mit Beispielfällen findet ihr hier.

14.12.2021