Song Contest zum 35. Jubiläum der Deutschen Einheit (11.06.)

Gemeinsam gesungene Lieder in den Kirchen und auf den Straßen waren ein wichtiger Teil der friedlichen Revolution von 1989. Das feiert die Initiative „3. Oktober: Deutschland singt und klingt“. In Kooperation mit dem Deutschen Musikrat veranstaltet sie seit 2020 am Tag der Deutschen Einheit hunderte große Mitsing-Demos bundesweit. Das Highlight zum 35. Jubiläum ist der Song Contest „Deutschland schreibt ein Lied der Einheit”. Schreibt ein neues Lied zum Thema „Miteinander in Einheit“ – einen Song, der Menschen heute verbindet und zum Mitsingen einlädt, und bewerbt euch bis 11.06.2025! Die 10 Lieder der Shortlist werden semi-professionell produziert, um für die Siegerermittlung ein einheitliches musikalisches Niveau unter Einbeziehung eines Publikumsvotings zu gewährleisten. Die Gewinner*innen des 1.-3. Preises erhalten die Möglichkeit, ihren Song auf einer der großen Bühnen am 3.10. zu spielen (bzw. spielen zu lassen). Für die*/den Gewinner*in des 1. Preises werden Fahrt und Übernachtung gestellt. Unter dem Label “Artists & Act” kann der Siegertitel veröffentlicht werden.

12.05.2025

WAYS unterstützt langfristige Kooperationen mit internationalen Partner*innen

Ob Bühne, Ausstellung oder Musik: Immer mehr Kultureinrichtungen in Deutschland arbeiten mit internationalen Partner*innen zusammen. Doch wie gelingen Zusammenarbeit auf Augenhöhe, ein sensibler Umgang mit Ressourcen und der Austausch über unterschiedliche Arbeitsweisen? Mit WAYS – Faire und nachhaltige internationale Partnerschaften unterstützt die Kulturstiftung des Bundes langfristige Kooperationen mit Partner*innen außerhalb Europas – insbesondere aus Afrika, Lateinamerika und der Karibik, Nah- und Mittelost, Ozeanien sowie Zentral-, Süd- und Südostasien. Der Fonds Anbahnung ermöglicht bis zu 9,5-monatige Recherchen, Austauschformate und erste Projektskizzen – inklusive Aufenthalten vor Ort. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung einer „Roadmap of Collaboration“. Danach gibt es zwei darauf aufbauende weitere Fonds. Gefördert werden Projekte in den Bereichen zeitgenössische Darstellende Künste, Visuelle Künste, Literatur, Musik und Architektur sowie kunst- und kulturhistorische und spartenübergreifende Vorhaben. Antragsberechtigt sind Kulturinstitutionen und freie Gruppen aus Deutschland und außereuropäischen Partnerländern (leider keine Einzelkünstler*innen). Für Interessierte werden zahlreiche Online-Antragsberatungen angeboten. Bewerbungsschluss: 1.10.2025
12.05.2025

Treffen junge Musikszene 2025: Junge Musiker*innen mit eigenen Songs gesucht!

Ihr schreibt oder produziert eigene Songs? Ihr möchtet ein Konzert in Berlin spielen und habt Lust, andere junge Musiker*innen kennenzulernen und euch in Workshops mit Profis auszuprobieren? Dann bewerbt euch bis 31. Juli 2025 für das Treffen junge Musikszene, welches vom 19. bis 25. November 2025 in Berlin stattfindet. Die Bewerbung ist als Solokünstler*in, Duo oder mit Band möglich, wenn ihr zwischen 11 und 21 Jahre alt und nicht bereits vertraglich gebunden seid. Ihr könnt euch mit bis zu drei selbst geschriebenen Songs, elektronischer Musik, digitalen Sound-Produktionen, Stimmkunst oder Klangexperimenten in allen Sprachen bewerben. Das Treffen junge Musikszene bietet jungen Musiker*innen eine Plattform, um ihre selbst geschriebene, getextete oder selbst produzierte Musik zu präsentieren. Der Wettbewerb ist offen für alle modernen Stile: Eingereicht werden können Songs aus dem Bereich Pop, Singer-Songwriter, Rap, Rock sowie elektronische Musik, Klangexperimente, Sounddesign, Video-, Hörspiel- oder Gamemusik.

12.05.2025

Situation der Clubs: LiveKomm fordert Taten & veröffentlicht Monitoring-Ergebnisse

Am 7. Mai 2025 jährt sich das Datum, an dem der Deutsche Bundestag per Entschließungsantrag Clubs als Kulturorte einstufte, bereits zum vierten Mal. Damit einhergehend hätten auch Verordnungen und Vorschriften angepasst werden müssen – getan hat sich jedoch wenig. Für die Schallschutz-Bestimmungen gilt noch immer: Clubgeräusche sind vermeintlich das gleiche wie Industrielärm, z. B. Motorsägen. Und laut Baunutzungsverordnung sind Clubs z.B. in Industriegebieten weiterhin überhaupt nicht und in Gewerbegebieten nur ausnahmsweise zulässig. Reformen sind schon länger als vier Jahre überfällig – die Schallschutz-Bestimmungen z.B. wurden für den clubrelevanten Bereich seit 1968 nicht angepasst! Die neue Regierung will laut Koalitionsvertrag Clubs als Kulturorte schützen und würdigen. Die LiveKomm fordert deshalb laut einer Pressemitteilung von der Bundesregierung, auf Beschlüsse auch Taten folgen zu lassen und Verordnungen und Vorschriften zügig anzupassen. 

Im übrigen hat die LiveKomm im Rahmen ihres aktuellen Monitorings kürzlich erneut alarmierende Zahlen vorgelegt: Trotz leicht verbesserter Besucher*innenzahlen und geringerer Umsatzverluste (-2,8 %) stehen viele Clubs und Festivals wirtschaftlich massiv unter Druck. 97 % der befragten Musikspielstätten melden stark gestiegene Kosten, 81 % kämpfen mit grundlegenden finanziellen Herausforderungen – vor allem wegen hoher Mieten und steigender Gagenforderungen. Die Folgen: die Nachwuchsförderung bricht weiter ein: 61 % bieten seltener Bühnen für Newcomer*innen. 78 % der Betriebe brauchen 2025 Fördermittel, um weiter bestehen zu können!

12.05.2025

Showcase-Festival MW:M Live 2025: jetzt bewerben

Die MW:M Live – das Showcase-Festival der Most Wanted: Music – sucht wieder nach den spannendsten Newcomer*innen-Acts aus Deutschland und darüber hinaus. Und ihr könnt dabei sein! Am 12. und 13. November 2025 verwandelt sich die Kulturbrauerei Berlin in ein Festivalzentrum für zukunftsweisende Musik: Mit dabei sind Konferenzgäste, Entscheider*innen der Musikbranche und jede Menge musikbegeistertes Publikum. Euer Slot – eure Bühne – eure Chance! Zeigt, was ihr könnt, vernetzt euch mit Profis aus dem In- und Ausland und bringt eure Karriere auf das nächste Level. Das Genre ist nicht festgelegt, es kommt vielmehr auf eine starke Persönlichkeit und einzigartige Performance an. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2025
12.05.2025

Arbeitspaket-Stipendien für Brandenburger Künstler*innen (30.05.)

Zum siebten Mal schreibt das Kulturministerium zehn Arbeitspaket-Stipendien aus, die an keine konkreten künstlerischen Vorhaben gekoppelt sind. Erstmals werden jeweils 10.000 Euro vergeben – in den Vorjahren waren es jeweils 8.000 Euro. Für die Arbeitspaket-Stipendien können sich Künstler*innen der Genres Literatur, Bildende Kunst, Musik sowie Darstellende Kunst bewerben.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. Mai 2025. Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt des Beschlusses über den Landeshaushalt 2025/26. Berücksichtigt unbedingt die Ausfüllhinweise, denn die Bewerbung ist je nach Sparte unterschiedlich.
12.05.2025

Localize-Festival sucht Assistenz in der Festivalproduktion (Potsdam)

Ihr habt erste Erfahrungen in der Veranstaltungsorga oder im Projektmanagement gesammelt und Lust, ein Kunst & Kulturfestival in Potsdam zu organisieren? Dann bewerbt euch jetzt! Seit 2008 öffnet Localize, Potsdams Festival für Stadt, Kultur und Kunst urbane Orte für zeitgenössische Kunst in Potsdam. Unter einem jährlich wechselnden thematischen Schwerpunkt, sucht das mehrtägige Festival die Auseinandersetzung mit städtischem Raum im Wandel, Zwischenräumen für Gestaltung und Potentialen von Partizipation. Vom 18. – 20. Juli entsteht am Aradosee zwischen Gassirunde und Garagen, Naherholungs- und Gewerbegebiet in Potsdam ein temporäres Festival für Stadt, Kultur und Kunst. WE WILL SEE befragt in künstlerischen Positionen den See als Ort der Möglichkeit und Ungewissheit und blickt auf Themen der Stadtpolitik, des urbanen Zusammenlebens und unserer gemeinsamen Zukunft. Für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung sucht der Verein eine Assistenz in der Festivalproduktion. Die Vergütung erfolgt auf Honorarbasis in Höhe von 450,- Euro (brutto) pro Monat. Bewirb dich mit einer kurzen Vorstellung per Mail.

12.05.2025

Sachbearbeiter*in (m/w/d) bei ImPuls Brandenburg e.V. gesucht (30 Std./Woche)

Der ImPuls Brandenburg e.V. – Landesverband für Soziokultur, Popularmusik und Festivals vernetzt, fördert und berät die Szene im Land Brandenburg und setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ein. Die Aktivitäten reichen von der Vernetzung der Akteur*innen über deren Professionalisierung und branchenspezifische Beratung bis hin zur Entwicklung und Durchführung eigener Projekte. Der Verband ist im stetigen Dialog mit (Kultur)politik und -verwaltung auf Kommunal- und Landesebene und bringt sich bei relevanten Themen in politische und öffentliche Diskussionen ein. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht der Verband eine*n Sachbearbeiter*in, der/die* in der Geschäftsstelle in Potsdam mit einem kleinen Team engagiert und nachhaltig unterstützt. Die ausgeschriebene Teilzeitstelle (30 Std./Woche) umfasst vielfältige Aufgaben in den Bereichen Verwaltung, Fördermittelmanagement und Mitgliederbetreuung. Bewerbungsschluss: 28.05.2025

12.05.2025

Neues Förderprogramm GAGEPLUS_Hamburg

Jazz-Konzerte sind nicht per se wirtschaftlich tragfähig. Diese Tatsache spiegelt sich oftmals in der Bezahlung der Künstler*innen wider. Selbst professionelle Jazzmusiker*innen spielen regelmäßig für Gagen, die deutlich unter 300€ liegen – dies ist die aktuell empfohlene Honoraruntergrenze des Deutschen Musikrats und der Deutschen Jazzunion. Vor diesem Hintergrund hat der JAZZBÜRO HAMBURG e.V. in Kooperation mit der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg (BKM) das Förderprogramm GAGEPLUS_Hamburg entwickelt. Die BKM hat das Programm für den laufenden Projektzeitraum bis zum 31.12.2025 mit einem Fördervolumen von 100.000€ ausgestattet, um der oftmals prekären Entlohnung spürbar entgegenzuwirken. Die Förderung richtet sich ausschließlich an professionelle, in Hamburg lebende Musiker*innen, die Jazzkonzerte in der Stadt spielen. Im Rahmen dieser Förderung sollen Konzertgagen in Höhe von bis zu 200 Euro mit jeweils 150 Euro aufgestockt werden. In der ersten Testphase vom 01. Mai – 15. Juni 2025 können Anträge rückwirkend für Auftrittsgagen aus den Monaten März und April gestellt werden. Zukünftig sollen Anträge jeweils für den Vormonat gestellt werden können. Am 20.05.2025 kannst du an einem Online-Workshop teilnehmen und erfahren, wie du die Formulare ausfüllen musst und deine offenen Fragen stellen (mit Anmeldung per Mail).

12.05.2025

Raketerei Netzwerkabend 21.05.2025

Wenn du keine Lust mehr hast, dich alleine durch den Musikbranchen-Dschungel durchzuwurschteln, dann solltest du am 21. Mai 2025 beim (virtuellen) RAKETEREI-Netzwerkabend dabei sein: Dich erwarten ein inspirierender Input und ein Austausch mit anderen Musikerinnen*. Beginn: 19:30 Uhr (Dauer ca. 90 Min.), die Teilnahme ist kostenlos.

12.05.2025

Wir sind alle nur Menschen – Alice Phoebe Lou im Zoom Frankfurt (06.05.2025)

Dienstagabend, Anfang Mai. Der Voract hat gerade erst losgelegt, dafür ist das Zoom schon ziemlich gut gefüllt. Das Publikum: eher jung, zurückhaltend, aber sehr aufmerksam. Es ist diese Art von Konzertabend, bei dem man sich mehr treiben lässt, als dass man Erwartungen hegt. Und das war vielleicht nicht schlecht so.

Den Auftakt machte Strawberry Guy, ein britischer Indie-Pop-Musiker, mit atmosphärischen Klavierstücken unterlegt mit Streichersamples. Besonders sein zauberhaftes Klavierspiel & Gespür für Melodieführung ließen uns dahinschmelzen – bis zu den auffällig abrupten Enden seiner Stücke, die das schwelgende Publikum verblüfften, aber mit einem Lächeln im Gesicht in den Club zurückholten. Ein stimmiger Einstieg!

Alice Phoebe Lou kam ohne Begrüßung auf die Bühne. Kein Tamtam, kein sich-feiern-lassen – einfach da, Gitarre auf und losgelegt. So angenehm unaufdringlich wie der Abend begann, ging er auch weiter. Die Musik der südafrikanischen Singer-/Songwriterin – irgendwo zwischen Indie-Folk, leichtem Country und einem Hauch Soft Rock – plätscherte vor sich hin. Schön, aber nicht wirklich bewegend.

Es gab kaum Ansagen, wenig Kontakt zum Publikum. Der Fokus lag klar auf der Musik, was erstmal nichts Schlechtes bedeuten muss. Die Stimme von Alice Phoebe Lou ist unbestritten schön und ihre 4-köpfige Begleitband, bestehend aus Drums, Keys, E-Gitarre & Bass bestand aus absolut versierten Musikern. Nur fehlte es dem Auftritt insgesamt an Spannungsbögen. An Begeisterung für die Musik und das Zusammenspiel auf der Bühne war leider wenig zu spüren, vieles wirkte, als würde es auf einer Stimmungsebene verharren.

Eine mögliche Erklärung dafür liefert der einzige wirklich persönliche Moment des Abends: Noch während des ersten Konzert-Drittels verließ Lou kurz die Bühne und kehrte nach einigen Minuten, die von der Band mit einem Instrumentalpart überbrückt wurden, sichtlich aufgewühlt zurück. Mit einem kurzen „Sorry“ überspielte sie den Moment, der das Publikum irritiert zurückließ. Etwas später, als die Band gerade die Bühne für ein paar Solo-Songs verlassen hatte, erzählte sie: „I’m playing through some pain tonight […] but I’m with you as much as I can be tonight.“ Danach folgte ein Solosong an der Gitarre – für mich der stärkste Moment des Konzerts. Weil es ein toller Song war und eine Abwechslung vom immer ähnlich klingenden Soundteppich, den die Band sonst unterlegte, aber auch weil Lou in dem Moment das erste Mal an diesem Abend keine unnahbare Person mehr war, sondern eben einfach ein ganz normaler Mensch, der gerade keinen besonders guten Tag hat – und das bedarf keiner weiteren Erklärung.

Mein Fazit: Es war ein netter Abend, die Musik war angenehm, jedoch ohne wirklich zu berühren. Musikalisch hat das Konzert bei mir nicht lange nachgewirkt, vielleicht weil zu viel gleich klang, vielleicht weil zu wenig zu den einzelnen Songs gesagt wurde. Was jedoch blieb, ist das Bewusstsein, dass Musiker*innen eben auch nur Menschen sind, manchmal überfordert, manchmal nicht ganz da – und trotzdem von ihnen erwartet wird, dass sie bei jeder Show voll abliefern. Hm…

Belqis Schuber

12.05.2025

DKV sucht Assistent*in für Geschäftsführung (m/w/d)

Für die Geschäftsstelle in Berlin sucht der Deutsche Komponist*innenverbandes (DKV) ab Juni ein*e Assistent*in für Mitgliederverwaltung, administrative Unterstützung und redaktionelle Mitarbeit in Teilzeit (unbefristet, 20 Std./Woche). Bewerbungsschluss: 25.05.2025

12.05.2025