EUCREA lädt Menschen mit oder ohne Behinderungserfahrung zu Online-Artist Talks ein
Artist Talks Reihe – Künstler*in Gespräche sind eine Online-Veranstaltungsreihe von EUCREA. In den Artist Talks berichten etablierte Künstler*innen mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Gehörlosigkeit über ihren Bildungs- und Berufsweg, teilen persönliche Erfahrungen, geben Einblicke in kreative Prozesse und Herausforderungen und bieten Raum für Austausch, Vernetzung und Empowerment. Die Veranstaltungen richten sich an Kreative mit Behinderung, Neurodivergenz, chronischer Erkrankung und Gehörlosigkeit sowie an interessierte Personen. Nächste Termine: 19.11.2025/26.11.2025/14.01.2026.
Online-Diskussion zu Digitalem Wandel als kulturellem Prozess 11.11.2025
Digitalität prägt unser Denken, Arbeiten und Wahrnehmen, verändert Bildung, Kunstproduktion und gesellschaftliche Teilhabe. Kulturpolitik, Institutionen und Zivilgesellschaft stehen damit vor der Aufgabe, ihre Position in diesem vielschichtigen Gefüge neu zu bestimmen. Denn was bedeutet kulturelles Handeln im digitalen Zeitalter – zwischen algorithmischer Logik und künstlerischer Freiheit, zwischen Datenethik und kultureller Teilhabe? Der Schwerpunkt der aktuellen Kulturpolitischen Mitteilungen „Digitalität als kultureller Rohstoff“ versteht sich als Einladung, diesen Fragen nachzugehen: Er versammelt Beiträge, die den digitalen Wandel nicht als bloße technische Entwicklung, sondern als kulturellen Prozess begreifen – mit all seinen ästhetischen, ethischen und politischen Implikationen. Die Online-Veranstaltung läuft von 16:30-18 Uhr und ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.
Forschungsresidenz von Almut Schlichting im Jazzinstitut Darmstadt 12.-16.11.2025
Musiker*innen Raum zu schaffen für ihre musikalische Forschung und damit zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Persönlichkeit ist dem Jazzinstitut Darmstadt schon in der Vergangenheit ein wichtiges Anliegen gewesen. Mit der Archivresidenz initiiert das Jazzinstitut Darmstadt jetzt ein Pilotprojekt, das eine künstlerische Auseinandersetzung mit seinem Archiv ermöglicht. Unter dem Konzept des „Living Archive“ wird die Sammlung nicht nur als wissenschaftliche Ressource betrachtet, sondern als aktiver Dialograum, in dem historische Materialien in zeitgenössische künstlerische Prozesse einfließen.
Die erste Residenz dieser Art wird von der Berliner Saxophonistin und Komponistin Almut Schlichting im November 2025 durchgeführt. Im Mittelpunkt steht die Musik des Darmstädter Bassisten und Komponisten Jürgen Wuchner (1948–2020), einer prägenden Figur der lokalen Jazzszene. Ein besonderer Schwerpunkt liegt außerdem auf der aktiven Einbindung der Eberstädter Stadtgesellschaft (einem südlichen Stadtteil Darmstadts). In Anlehnung an Wuchners Arbeitsweise, sich musikalisch von Orten und Menschen inspirieren zu lassen, diskutiert sie mit Menschen aus verschiedenen Altersgruppen. Ihre Antworten und Assoziationen dienen als Materialgrundlage für neue musikalische Miniaturen. So wird die Musik nicht nur für, sondern mit der Stadtgesellschaft entwickelt. Gemeinsam mit zwei langjährigen Musikerkollegen von Wuchner, dem Pianisten Uli Partheil und dem Schlagzeuger Jörg Fischer, präsentiert sie zum Abschluss das musikalische Ergebnis ihrer Arbeit bei zwei Konzerten: am 14.11. Schlossbastion/Schlosskeller Darmstadt und am 15.11. im Achteckigen Haus in Darmstadt-Eberstadt.
BAM! Bock auf Morgen Festival setzt auf „mainstreamfähige Nachhaltigkeit“ 05.-06.11.2025
Den Menschen „Bock auf morgen“ zu machen, haben sich die Macher*innen des BAM! Festivals in Berlin verschrieben. Das Festival vom 05.-06.11.2025 will Business-Potenziale und Vermarktungsansätze ausloten und diskutieren, wie Gestaltungsräume noch erfolgreicher genutzt werden können – für Umsatz und Umwelt. Wie überwinden wir den inneren Schweinehund und machen Lust auf Wandel? Welche einfachen Maßnahmen mit großer Wirkung gibt es bereits? Wie kommen wir wieder in eine friedliche und wertschätzende Koexistenz und erhöhen dennoch den Anteil an pflanzlicher Ernährung? Diesen Fragen widmet sich das 1,5tägige Programm, Tickets gibt es ab 149 Euro hier.
Billie Eilish spendet 11,5 Mio. Dollar an NGOs
Billie Eilish hat 11,5 Millionen Dollar aus den Einnahmen ihrer „Hit Me Hard and Soft: The Tour“ für Organisationen zugesagt, die sich für Ernährungsgerechtigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen. Die Ankündigung erfolgte am 29. Oktober 2025 während der Verleihung der WSJ. Magazine Innovator Awards in New York City, bevor Eilish den Music Innovator Award entgegennahm, der von dem Komiker und Fernsehmoderator Stephen Colbert überreicht wurde. Bei ihrer Dankesrede sagte Eilish: „Wir leben derzeit in einer Zeit, in der die Welt wirklich sehr, sehr schlecht und sehr düster ist und die Menschen mehr denn je Empathie und Hilfe brauchen, insbesondere in unserem Land. Ich würde sagen, wenn man Geld hat, wäre es toll, es für gute Zwecke einzusetzen und es vielleicht an Menschen zu geben, die es brauchen. Ich liebe euch alle, aber es gibt hier ein paar Leute, die viel mehr Geld haben als ich. Wenn ihr Milliardäre seid, warum seid ihr Milliardäre? Ich habe nichts gegen euch, aber ja – gebt euer Geld weg“, schloss sie. Großartig!
act aware bietet kostenlose Online-Awareness-Workshops an (ab 5.11.)
act aware. ist ein gemeinnütziger Verein für mehr Awareness in Theorie und Praxis, der Veranstalter*innen und Kulturschaffende bei einem größeren Bewusstsein für Diskriminierungen und der Entwicklung eigener Awareness Konzepte für sicherere Räume unterstützt. Jetzt bietet der Verein drei kostenlose Online-Workshops für in der Musikbranche Tätige an, die erste Impulse, einen Austausch und Best Practices gebrauchen können:
Call for papers: „Soziale Arbeit mit Musik im Kontext ihrer Professionalisierung um 1900“
Für die geplante Tagung „Soziale Arbeit mit Musik im Kontext ihrer Professionalisierung um 1900. Ein historischer und internationaler Vergleich“ an der Katholischen Stiftungshochschule München (13.-14.11.2026) wurde ein Call for papers veröffentlicht: „Die Bedeutung Kultureller und Ästhetischer Bildung in Kontexten Sozialer Arbeit wurde und wird vielfach betont, und Musik ist selbstverständlich Teil dieser Bildungs- und Unterstützungsangebote. (…) kaum eine Publikation nimmt eine historische Perspektive ein, die die Anfangsjahre der Professionalisierung Sozialer Arbeit mit Musik fokussiert. (…) nach wie vor ist u.a. offen, wann, wo, wie, von wem und für wen Musik im Rahmen Sozialer Arbeit in den Anfangsjahren der Professionalisierung Sozialer Arbeit (ca. 1900–1920) in Deutschland oder in anderen Ländern eingesetzt wurde. Ein weiteres Desiderat stellt die Ausbildungssituation dar. Es ist weitestgehend unklar, ob und mit welchen theoretischen Begründungen, Konzepten und Zielsetzungen Musik als Fach an den neu gegründeten Frauenfach- oder Wohlfahrtsschulen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelehrt wurde. Diesen Fragen möchte die zweitägige internationale Tagung an der Katholischen Stiftungshochschule in München nachgehen. Beiträge, die sich mit den o.g. Fragestellungen befassen, sind herzlich willkommen und können bis zum 15.12.2025 eingereicht werden“.
Culture & Climate | Community of Practice Launch 20.11.2025
Im Rahmen des Projekts EMCCINNO (Empowering Community-based Cultural and Creative Industries for Innovation) lädt Culture Action Europe zu einem Online-Treffen am 20.11.2025 von 13:00 – 14:30 Uhr ein. Geplant ist eine offene, partizipative Sitzung, bei der die Community of Practice for Culture & Climate ins Leben gerufen wird: ein europaweites Netzwerk, das Künstler*innen, Kulturschaffende, Forscher*innen und politische Entscheidungsträger*innen zusammenbringt, die durch Kultur eine gerechte und grüne Zukunft gestalten wollen. Diese Zusammenkunft lädt alle Akteur*innen aus dem Kultur- und Kreativbereich ein, gemeinsam zu erörtern, wie wir unsere Rolle im nachhaltigen Wandel Europas stärken können. Die Sitzung umfasst einen Share Space zu Kultur & Klima, in dem Praktiker*innen aus ganz Europa, die verschiedene Ansätze für einen nachhaltigen Wandel in der Kultur- und Kreativwirtschaft vorstellen, sowie eine offene und partizipative Unterhaltung darüber, was eine Praxisgemeinschaft in diesem Zusammenhang bedeutet: Wie können wir voneinander lernen, welche Instrumente und Formate benötigen wir und wie können wir ein aktives, kollaboratives Netzwerk aufbauen?
Call for papers: „Music at Home. Musical Practices, Cultural Exchange and Knowledge Transfer in the Domestic Space“
Auf der internationalen und interdisziplinären Tagung „Music at Home. Musical Practices, Cultural Exchange and Knowledge Transfer in the Domestic Space“, die vom 26. bis 27. Juni 2026 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) stattfindet,
stehen musikbezogene Praktiken, (musik-)kultureller Austausch und die Weitergabe von musikbezogenem Wissen im privaten Wohnhaus im Fokus. Dabei werden die Charakteristiken privater bzw. vorinstitutioneller Räume verschiedener Epochen ausgelotet und herausgearbeitet was diese ermöglichten, aber auch verhindert haben bzw. wie Menschen hier gefördert und begrenzt wurden (vgl. u.a. Eibach/Schmidt-Voges 2015). Gesucht werden Vorträge und Präsentationen aus dem Bereich Artistic Research, die sich mit musikalischen Praktiken im häuslichen Bereich aus jeglichen geografischen Regionen und Zeiträumen befassen. Einreichfrist: 31. Dezember 2025
Open Call: Bel R! Festival in Rüsselsheim13.-17.5.2026
Bel R!, das StadtRaumKunstFestival in Rüsselsheim, geht in die dritte Runde. Vom 13. – 17. Mai 2026 verwandelt es die Rüsselsheimer Innenstadt in eine große Bühne. Das Festival präsentiert Konzerte auf der sturmfrei-Bühne am Mainufer, Theater, Aktionskunst, Akrobatik und Workshops auf den Plätzen entlang und abseits der Marktstraße, sowie rauschende Parties im Rollwerk. Bands, Performance Artists, Tänzer*innen und Poet*innen, vor allem Künstler*innen aus der Region sowie diverse Bands, FLINTA*- und Queer Artists, können sich ab sofort bis 5.1. 2026 hier bewerben. Es sind alle Genres erlaubt.
Neue KI erleichtert Releaseplanung: ARTIST NAVIGATOR
RockCity und Hyperinteractive haben unter Hochdruck am ARTIST NAVIGATOR gearbeitet, jetzt wurde das erste kuratierte KI-Tool für digitale Releaseplanung veröffentlicht, dass dich 24/7, kostenfrei und praxisnah von der Studioaufnahme über Social Media bis Streaming begleitet! Hier bekommst du beste Orientierung, wertvolle Tipps & Tricks von Branchenexpert*innen – und jede Menge Know-how zu Themen wie: Budgetplanung & Förderung, Studiosuche & Produktion, GEMA, Digitalvertriebe, PR- und Social-Media-Marketing, Merchandising, Streaming, MPN und vielem mehr! Du stellst deine Fragen, das Tool liefert dir Antworten, zeigt die nächsten Schritte und verlinkt dich zu passenden Angeboten! Great!
Mikropop: Mikroförderung für Projekte in Stuttgart & Umgebung
Aus vielen kleinen Fördertöpfen wird einer: Mit der “Mikropop!” unterstützt das Pop-Büro Region Stuttgart ab sofort schnell und unbürokratisch kleine Popmusik/-kultur-Vorhaben aus Stuttgart & Region – z.B. Single/EP-Produktionen, Videoclips/Live-Sessions, Studio-Sessions, Release-Rollouts, Konzerte mit regionalem Bandsupport, kleine Showcases und Touren (Export) außerhalb der Region Stuttgart sowie Veranstaltungen mit popkulturellem Charakter und popinfrastrukturelle Maßnahmen. Bis zu 1.000 Euro pro Projekt und Act/Jahr können vergeben werden für Kosten wie Honorare, Studio/Mix/Master, Grafik/Foto/Video, PR/Marketing, Touring/Reisekosten (ÖPNV/Bahn) und barrierearme Maßnahmen. Die Mikroförderung wird durch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH | Pop-Büro Region Stuttgart vergeben und vom RegioNet der Popakademie Baden-Württemberg finanziert. Sie läuft als Testphase bis Ende des Jahres – Feedback und Anregungen sind willkommen. Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2025 (first come, first served!)

