Unsigned Only Music Competition

Um Talente, die noch ohne Plattenvertrag sind, aber das Zeug dazu haben, geht es im US-Wettbewerb Unsigned Only Music Competition. Veranstaltet wird er seit acht Jahren von der Crew, die auch die International Songwriting Competition auslobt; bei Unsigned Only wird aber ein „outstanding, talented performer“ gesucht. Es können Cover und eigene Songs in vielen verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Als Preise winken neben 20000 $ für die/den Hauptgewinner*in hochwertige Sachpreise, viel Aufmerksamkeit und Beratung, Feedback und Networking in der Musikindustrie und letztendlich als Folge Verträge mit major labels und Verlagen, die Platzierung Deiner Songs in Werbung & TV und vieles mehr. Eine hochkarätig besetzte Jury großartiger Musiker*innen wählt bis September die Gewinner*innen aus. Bewerbungsschluss: 29.04.2020.

28.04.2020

Women in Jazz – Next Generation: Jetzt abstimmen!

Das Festival Women in Jazz konnte dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden – dafür könnt ihr virtuell dabei sein und für eure Lieblingskünstlerin abstimmen: Im Wettbewerb „Next generation“ stehen hochwertige Jazzmusikerinnen zur Auswahl. Gebt eure Stimme ab und entscheidet, wer von Ihnen im nächsten Jahr auf der Live-Bühne stehen soll. Zur Wahl stehen: LUISE VOLKMANN – BAND: ÉTÉ LARGE , NORA BENAMARA – Nômade, JULIA EHNINGER – Himoya, IZABELLA EFFENBERG, WIEBKE SCHRÖDER, BEATE WEIN – Pulsar Trio, MIA DYBERG – Mia Dyberg Trio, Fabia Mantwill Quintet, BIRGITTA FLICK, JOSEPHINE BODE – PERFIDA REPLICATA, MASCHA CORMAN, SALOMEA, STEPHANIE WAGNER – playground4, SHABNAM, PARVARESH – Sheen Trio, EVAS APFEL, Mareike Wiening Quintett, ANJA SCHUMANN, ANNA-LENA SCHNABEL, JESSICA PILNÄS, SARA DECKER QUARTET, LELÉKA – ukrainian folk jazz, LUZIA von WYL und SANDRA BUCHNER.

27.04.2020

Seifertcompetition sucht Jazz-Geiger*innen & Cellist*innen

Die Zbigniew Seifert International Jazz Violin Competition soll vom 07.-10.07.2020 trotz Corona auf jeden Fall stattfinden, entweder als Liveevent in Krakau oder online. Der Wettbewerb richtet sich an Geiger*innen und Cellist*innen aller Nationalitäten unter 38 Jahren, die Jazz und improvisierte Musik spielen. Alle Instrumententypen von Violinen, Violas und Cellos, akustisch und elektrisch, sind zugelassen. Interessierte können sich noch bis zum 30. April 2020 zur Teilnahme am Wettbewerb anmelden. (Quelle)

21.04.2020

MDR-Kinderchor singt Preisträgerstück des Kompositionswettbewerbs „Ohrwürmer“

Der MDR-Kinderchor präsentiert eines der Preisträgerstücke aus seinem Kompositionswettbewerb „Ohrwürmer“ kurz vor Ostern als Onlinevideo. Das drittplatzierte Werk „Zusammen sind wir stark“ der jungen Komponistin Julia Keidl soll, gesungen von einem virtuell zusammengefügten MDR-Kinderchor, in Corona-Zeiten Mut machen und den Zusammenhalt stärken. Ursprünglich war die Uraufführung aller Preisträgerstücke im Rahmen eines Konzertes geplant. Mit dem Kompositionswettbewerb „Ohrwürmer“ riefen der MDR-Kinderchor und das Jugend-Musik-Netzwerk MDR-Clara im vergangenen Herbst Studierende und junge Absolvent*innen der deutschsprachigen Musikhochschulen dazu auf, neue Werke für Kinderchor zu komponieren. Aus den Einsendungen wählte eine Fachjury die besten Werke aus. Nun liegen die Ergebnisse vor: Den zweiten Platz belegt die Leipziger Komponistin Magdalena Preißler mit ihrem Stück „Elvebønn“, zu dem sie selbst den Text verfasste. Den dritten Platz teilen sich die Hessin Julia Keidl („Zusammen sind wir stark“) und der in Russland und Karlsruhe aufgewachsene Dmitry Klenin („Das Segel“). Ein erster Platz wurde nicht vergeben.

16.04.2020

Gewinner des Europäischen SchulmusikPreises 2020 steht fest

Der Europäische SchulmusikPreis (ESP) 2020 geht an die Georg-Hartmann-Realschule Forchheim für ein zukunftsweisendes Lernkonzept: Selbstgesteuertes Lernen mit Lernvideos. Mit dem Projekt unter der Leitung von Andreas Pleichinger und Marc Nijkamp erwerben die Schüler*innen mithilfe von Lernvideos selbstständig instrumentale Kompetenzen, die sie dann im Zusammenspiel miteinander anwenden. „Auch und gerade in Zeiten der aktuellen Corona-Krise kommt dem Schulmusikunterricht eine zentrale Rolle für die Entwicklung unserer Kinder zu: Er führt nicht nur zu besseren schulische Noten insgesamt und einer höheren  Sozialkompetenz, wie unzählige Studien belegen. Die im Unterricht erworbene Kompetenz zu praktizieren, selber aktiv zu musizieren, macht einfach auch Freude und verbindet über alle Grenzen – auch die der eigenen Wohnung – hinweg. Wir freuen uns sehr, dass das ausgezeichnete Lernkonzept des diesjährigen Preisträgers eindrucksvoll zeigt, wie mit zukunftsweisenden Ideen guter Schulmusikunterricht auch in Zeiten von Corona möglich sein könnte,“ so Daniel Knöll, Geschäftsführer der SOMM.

Die unabhängige Fachjury des ESP zeigte sich vom Konzept überzeugt, weil es da ansetze, wo aktives Musizieren im Musikunterricht an seine Grenzen komme: Die gezielte Einbindung von Lernvideos in den Unterricht unterstütze den/die Lehrer*in dabei, den Kindern ihre Instrumentenstimme individuell beizubringen und sie zum Üben in der Schule wie zu Hause zu motivieren. Die Schüler*innen könnten sich mit dem Videomaterial selbstgesteuert ihre Instrumentenstimme erarbeiten und eigenverantwortlich Lernprozesse lenken. Besonders hervorzuheben seien dabei vor allem die von den Musiklehrer*innen speziell an den individuellen Lernstand der Kinder angepassten Lernvideos.

Der ESP, der dieses Jahr seinen 10. Geburtstag feiert, wird von der SOMM – Society Of Music Merchants e.V., Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche, mit Unterstützung der Musikmesse und der Messe Frankfurt GmbH ausgerichtet. Ziel des ESP ist es, methodisch-kreatives Arbeiten mit Musikinstrumenten an Schulen nachhaltig zu dokumentieren, zu honorieren, der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zur Nachahmung zu inspirieren.

07.04.2020

International Sound Awards (ISA): jetzt Vorschläge einreichen

Die International Sound Awards (ISA) promoten innovative, kluge und nützliche Soundprojekte, -Produkte und -Services, die dem Motto des Wettbewerbs dienen: „Make The World Sound Better!“ ISA bringt Menschen aus unterschiedlichen Industrien zusammen: Sounddesigner*innen, Musiker*innen, Akustiker*innen, Ingenieur*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende, Musikindustrie, Start-Ups, Investor*innen usw. Als Teil des Reeperbahnfestivals bieten die Awards Sessions, Networking-Events, Meetings, Showcases, Award-Shows und Konzerte mit internationalen Künstler*innen. Bis 30.04. können Firmen, NGOs, Unis, Studierende und Musiker*innen ihre Vorschläge in verschienden Kategorien einreichen. Das können z.B. eine Audio Soft- und Hardware, ein Soundkonzept für mehr Wohlbefinden  oder den öffentlichen Raum, aber auch innovative Lösungen für Lärmschutz sein. Die besten Projekte, Produkte und Services aus Sound und Musiktechnologie werden von einer Jury ausgewählt.

23.03.2020

Wettbewerb: jazzopen playground BW

Auch bei der 27. Ausgabe der jazzopen haben Nachwuchstalente wieder ihren festen Platz im Festivalprogramm: Zum 12. Mal bietet der Wettbewerb jazzopen playground BW aufstrebenden Künstlern aus Baden-Württemberg Auftrittsmöglichkeiten. Bis zum 31. März könnt ihr euch bewerben.

28.02.2020

Music Moves Europe fördert inklusive Musikangebote

Das Ziel der Ausschreibung ist es, innovative Ansätze zu fördern, die den Musik- und Bildungssektor verbinden und soziale Inklusion fördern. Die geförderten Projekte müssen Kinder zwischen 6-14 Jahren einbeziehen, die ansonsten keine oder kaum Chancen haben, mit musikalischen Angeboten in Kontakt zu kommen. Dabei soll Musik nicht Mittel zum Zweck sein, sondern die Musik soll selbst im Mittelpunkt stehen. Die Projekte sollen Formate des nicht-formalen Lernens fokussieren. Einreichfrist: 6. April 2020

25.02.2020

Hubert von Goisern Kulturpreis 2020

Der Hubert von Goisern Kulturpreis zur Förderung von Talent und Beharrlichkeit wird vergeben für außerordentliches Engagement und Leistungen im Bereich Kunst und Kultur im Allgemeinen, insbesondere aber der Musik. Zur Unterstützung inspirierter und inspirierender Menschen sowie zur Förderung innovativer Lösungen und Ideen, die dem Gemeinwohl zugute kommen. Die Auszeichnung ist mit jährlich 15000.-€ dotiert und für zehn Jahre ausgelobt. Es gibt keine Altersbegrenzung und auch keine geografischen Einschränkungen. Bewerbungsschluss: 31.03.2020

25.02.2020

KULTDING 2020: Preis für beispielhafte soziokulturelle Kinder- und Jugendprojekte

Nach der erfolgreichen Premiere 2018 schreibt die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz auch 2020 KULTDING, den Preis für beispielhafte soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz, aus. Dabei gibt es für die drei Sieger*innen ein Preisgeld von insgesamt 7500.-€ zu gewinnen. Kooperationspartnerin von KULTDING 2020 ist die LAG Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. Prämiert werden Kulturprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Medien, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Zirkus u.a., die sich an Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre zum Zeitpunkt des Projektes richten. Es können Projekte von Kulturinitiativen, Kultureinrichtungen, Jugendkunstschulen, soziokulturellen Zentren und freien Kulturakteur*innen aller Sparten eingereicht werden. Das Projekt kann bereits 2019 oder 2020 umgesetzt worden sein, es muss aber nicht bis zum Bewerbungsschluss abgeschlossen sein.

Neben dem Preisgeld für die drei Gewinner*innen (3500.-€ / 2500.-€ / 1500.-€) ist beabsichtigt, einen Imagefilm für die drei Preisträger*innen zu erstellen. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2020. Die Preisverleihung findet am 6. November 2020 in der Kulturfabrik Koblenz statt.

25.02.2020

5. Wettbewerb „SONGS“ der Popakademie Baden-Württemberg

Noch bis zum 1. April 2020 können Schüler*innen aus Baden-Württemberg im Alter von elf bis 21 Jahren ihre Musiktitel für den Songwriting-Wettbewerb „SONGS“ der Popakademie Baden-Württemberg einreichen – ob Pop, Rap, Electro oder Rock, als Duo, Solo oder mit ganzer Band: alle selbstgeschriebenen Lieder haben die Chance auf die große Bühne . Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern oder Freunden ist erlaubt.

Neben Sachpreisen im Gesamtwert von bis zu 10.000 Euro vergibt die Jury Plätze für professionelle Coachings an der Popakademie. Alle Sängerinnen und Sänger des Finales werden außerdem zum „SONGS“ Vocal-Camp nach Mannheim eingeladen.
Alle Interessierten können ihre Songs online einreichen.

18.02.2020

PdSK-Bestenliste ehrt Hildur Guðnadóttir, FKA twigs & Terri Lyne Carrington

Die zur Zeit 154 Kritiker-Juror*innen des Preises der deutschen Schallplattenkritik (PdSK), aufgeteilt in 32 Fach-Jurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 280 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 28 Siegertitel auf die Bestenliste. Erwähnenswert ist zum einen die Auswahl der Jury Filmmusik, die den Soundtrack von Hildur Guðnadóttir zum Film „Joker“ von Todd Phillips lobt: „Mit der dröhnenden Gewissheit der Superhelden-Kino-Kracher haben die Soundtracks der Isländerin Hildur Guðnadóttir gar nichts gemein. (…) Ihre Musik greift ein in den Film. Teile von „Joker“ wurden überhaupt erst nach der von ihr vorgelegten Filmmusik gedreht (…) So spielt Guðnadóttirs Komposition, verzweifelt und verstörend, eine unsichtbare, unvergessliche Hauptrolle in diesem Psychodrama“.
Im Bereich Alternative schaffte es die dreimal nominierte FKA twigs auf den besten Platz: „… wie schon ihr hervorragendes Debütalbum „LP1“ von 2014 ist auch „Magdalene“ zu einem musikalischen Glanzstück geraten. Geschickt entzieht sich die junge Britin mit ihrem Alternative-R’n‘B allen Genreklassifizierungen. Ihre neun Songs sprühen nur so vor Einfällen, über den oft sphärischen Tracks erhebt sich glasklar ihre fragile Singstimme“.
Die Jury R’n’B, Soul und HipHop befand Terri Lyne Carrington & Social Science und ihre Doppel-CD „Waiting Game“ (s. Review bei uns) für die beste und bezeichnet sie als „… ambitioniert, anspruchsvoll und anstrengend. Fastfoodisches Nebenbei-Snacken unmöglich! (…) Die Songs, welche Carrington mit ihrer Band Social Science auftischt, machen es sich bequem zwischen Jazz, Soul, Inspirational Music, Spoken-Word und HipHop. Zugleich sind sie ein in groovige Klangvielfalt gegossenes politisches Statement – gegen Polizeigewalt, Homophobie und Diskriminierung; für Toleranz, Freiheit und soziale Gerechtigkeit“.

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritiker*innen. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, er finanziert sich durch Spenden und freut sich über jegliche Unterstützung. Der PdSK wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

17.02.2020