Podcasttipp: „Warum ist klassische Musik so weiß?“ @ WDR 3
Blickt man in deutsche Konzert- und Opernhäuser, fehlen häufig Schwarze Musiker*innen und Dirigent*innen. Doch es gibt sie. Hier aufgewachsen und ausgebildet. Woran also liegt es, dass sie öffentlich kaum wahrgenommen werden? Und wie fühlen sich nicht-weiße Personen im Publikum, welche unausgesprochenen Regeln und Konventionen „gelten“ bei einem Konzertbesuch? Gibt es eine „racial burden“ und das Gefühl der Exponiertheit von PoC im öffentlichen Raum? Das und mehr beleuchtet ein hörenswerter Beitrag in der Reihe „Musikporträt“ von WDR 3 von Dr. Dr. Daniele G. Daude, den ihr hier nachhören könnt.
Bigband zum Mitnehmen
Mal mit der WDR-Bigband mitspielen? Die WDR Big Band Play Along App macht es möglich! In der kostenlosen App könnt ihr euch Stücke verschiedener Schwierigkeitsgrade aussuchen und entweder mit der ganzen Band oder (zum Üben) nur mit der eigenen Stimme gemeinsam spielen. Vielleicht ist das was für die langen Winterabende zu Hause…
Lange Beethoven-Nacht u.a. mit FUCHSTHONE ORCHESTRA
TV-Tipp: WDR Big Band feat. Kandace Springs & Laila Biali @ WDR 21.08.2020
Die WDR Big Band ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Musikbranche. 2007 mit einem Grammy ausgezeichnet, sucht die WDR Big Band immer wieder nach musikalischen Wahlverwandschaften. Bei der 39. Auflage der Leverkusener Jazztage spielten die Musiker zusammen mit der Jazzsängerin und Pianistin Kandace Springs. Die Stimme der 1989 in Nashville, Tennessee, geborenen Künstlerin, die 2016 „Soul Eyes“ ihr Debütalbum veröffentlichte, klingt mal rauchig und verrucht, mal sanft und einschmeichelnd. Und dann auch wieder so, wie es ihr Mentor und Bewunderer, der 2016 verstorbene Musiker Prince, im Zusammenhang mit Winterwetter einsortierte: „Sie hat eine Stimme, die Schnee zum Schmelzen bringen könnte“. Die Sendung wird am 21.08.2020 von 01:05– auf WDR ausgestrahlt.
Zivilgesellschaft ohne Stimme in Krisenzeiten – WDR Forum diskutiert
In der neuesten Ausgabe der Reihe WDR Forum geht es um die Frage nach der Stellung der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe in Krisenzeiten:
WDR stellt neue Musik-Web-App vor
Wie kann man Kindern auf unterhaltsame Weise klassische Musik und Jazz näher bringen? Die Antwort steckt in der neuen WDR Klangkiste. Der Kern der Klangkiste ist „DoReMix“, eine Art Kompositionsbaukasten, mit dem sich Aufnahmen der vier WDR Ensembles bearbeiten und neu zusammenstellen lassen. So können Kinder eigene kleine Musikstücke erschaffen. Mit dabei ist auch die Maus. Außerdem gibt es Spiele, ein Quiz und viel Wissenswertes zu WDR Sinfonieorchester, WDR Rundfunkchor, WDR Funkhausorchester, der WDR Big Band und zu den Instrumenten. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren – soll aber allen Musikfans, und denen, die es werden wollen, Spaß machen.
Aufzurufen ist die WDR Klangkiste unter klangkiste.wdr.de
Quelle: http://www.wdr.de
WDR Jazzpreis ruft Musiker*innen aus NRW zur Bewerbung auf
Seit 2004 verleiht der Westdeutsche Rundfunk seinen WDR Jazzpreis in mittlerweile fünf Kategorien: „Komposition“, „Improvisation“, „Musikkulturen“, „Nachwuchs“ und „Ehrenpreis“. Für die ersten vier Kategorien des WDR Jazzpreises 2019 können sich Musiker*innen mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen noch bis 26. Oktober bewerben, kurz darauf entscheidet die Jury über die Gewinner*innen, die Mitte November bekannt gegeben werden. Der „Ehrenpreis“ wird 2019 für herausragende Programmprojekte von Jazzclubs, Spielstätten oder Initiativen in Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Preisverleihungen und Preisträgerkonzerte finden am 1. Februar wieder im Rahmen des WDR 3 Jazzfestes (31. Januar bis 2. Februar) in Gütersloh statt, Infos zur Bewerbung gibt es auf der WDR-3-Site im Internet.
Radiotipps: Mahalia Jackson, Yazz Ahmed & Cécile McLorin Salvant
Auf drei neue Radiosendungen können sich Jazzfreund*innen in den nächsten Tagen freuen: am 16.10.2018 sendet WDR 3 in der Reihe „Jazz & World“ ab 22:05 Uhr ein Special über Mahalia Jackson (1911-1972), die „Queen of Gospel“ und engagierte Bürgerrechtsaktivistin. Am 17.10. featured HR 2 Kultur in der Sendung Jazzfacts ab 22:30 Uhr die britisch-bahrainische Trompeterin Yazz Ahmed (Foto). Weiter geht es am nächsten Tag: am 18.10. können Radiohörer*innen eine Sendung aus der Reihe Jazztime auf BR 4 Klassik hören, die die US-amerikanische Jazzsängerin und Komponistin Cécile McLorin Salvant vorstellt.
6. Bundeswettbewerb „musik gewinnt! – Musikalisches Leben in Schulen“ ausgeschrieben
Gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat, der Strecker-Stiftung, dem Kulturradio WDR 3 und der STIFTUNG HÖREN führt der Bundesverband Musikunterricht, Mitglied im Deutschen Musikrat, in diesem Jahr zum sechsten Mal den Bundeswettbewerb „musik gewinnt! – Musikalisches Leben in Schulen“ durch. Der Wettbewerb richtet sich an Schulen aller Schularten und -stufen, die in ihrer ganzen Breite durch musikalische Initiativen oder ideenreiche Projekte bestimmt sind. Ziel ist es, zum einen das musikalische Leben dieser Schulen der Öffentlichkeit vorzustellen, zum anderen Modelle auszuzeichnen, die andere Schulen motivieren und zu ähnlichen Aktionen anregen können.
Es werden bis zu sechs Hauptpreise in Höhe von jeweils 2.000.-€ ausgelobt. Bis zu zehn weitere BewerberInnen erhalten jeweils einen Förderpreis in Höhe von 300.-€. Die Preisverleihung findet im Herbst 2018 im Rahmen einer WDR 3-Veranstaltung im großen Sendesaal des Westdeutschen Rundfunks in Köln statt. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2018
Radiotipp: WDR 3 „Jazz und World“ 08.06.2017
Die Sendung „Jazz & World“ gibt am 8. Juni 2017 von 22.04 – 00.00 Uhr einen Vorgeschmack auf die Hildener Jazztage vom 13. bis 18. Juni 2017. Das bereits zum 22. Mal stattfindende Festival präsentiert Konzerte von internationalen und nordrhein-westfälischen MusikerInnen. Mit dabei ist z.B. die deutsch-niederländische Band Metromara um die Essener Sängerin Mara Minjoli, sie macht intelligenten zeitgenössischen Jazz mit Popappeal. Ein Schwerpunkt liegt auf Duoformationen – insgesamt drei werden antreten. Für hohe Erwartungen sorgt außerdem der Auftritt der zurzeit als „polnische Jazz-Sensation“ gehandelten 20 Jahre alten E-Bassistin Kinga Głyk.
TV-Tipp: „Björk!“ im WDR 20. & 21.06.16
Der Westdeutsche Rundfunk zeigt heute und morgen von 22:40-23:25 Uhr ein Porträt über die isländische Künstlerin Björk: „Björk ist zurück und zeigt sich verletzlich wie nie zuvor. Ihr neues Album „Vulnicura“ ist musikgewordene Verzweiflung, ein tiefer Blick in die Seele, der sonst so scheuen und verschlossenen Künstlerin. Track für Track dokumentiert sie mit schonungsloser Ehrlichkeit, die quälende Trennung von ihrem Lebensgefährten, dem Großkünstler Matthew Barney. Björk, längst selbst eine Ikone der Popkultur, versucht sich durch ihre Kunst vor der Verzweiflung zu retten. Zugleich erreicht sie den Zenit ihrer Karriere, wurde im Frühjahr mit einer großen Retrospektive im New Yorker MoMA gefeiert. Eine Ehre, die zuvor noch keinem weiblichen Popstar zuteilwurde.
Anlässlich ihres 50. Geburtstages erkundet der Arte-Film „Björk“ das einzigartige kreative Universum der Ausnahmekünstlerin. Auf einer Reise durch Island, London, Paris und New York erzählt er von dem Leben und Wirken der Kunst-Missionarin, der es gelingt, sich selbst und ihre Musik verlässlich mit jedem neuen Album neu zu erfinden und immer wieder musikalische und visuelle Meilenstein zu setzen.
Da ist zum einen das Spannungsfeld NewYork/Island. Björk hat zwei Wohnsitze, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie braucht den Gegensatz zwischen rastloser Urbanität und der überwältigenden Natur ihrer Heimat, um immer wieder kreative Höchstleistungen zu vollbringen. Dazu kommt ihr untrügliches Gespür für die stilprägenden Menschen ihrer Zeit, die sie mit einbezieht und zu kreativen Verbündeten macht. So hat sie im Laufe von drei Jahrzehnten und 9 Studioalben mit so ziemlich allen bedeutenden Querdenkern aus Videokunst, Mode, Fotografie und musikalischem Underground zusammen gearbeitet. „Sie ist vollkommen einzigartig. Niemand sonst ist so visionär, so neugierig und seltsam wie Björk“ sagt Buchautorin und Musikkritikerin Jessica Hopper.
Mit Hilfe enger Weggefährten, wie dem isländischen Dichter und Jugendfreund Sjon und dem Fotografen und Regisseur Stephane Sednaoui, gelingt ein tiefer Einblick in das Wirken und Wesen der äußerst öffentlichkeitsscheuen Künstlerin. Ein Blick hinter die kunstvollen Masken, ohne die sich Björk neuerdings nicht mehr zeigt“.
Spieltermine: 20.06.2016 WDR von 22:40 – 23:25 Uhr, 21.06.2016 WDR von 08:35 – 09:20 Uhr
WDR 3 Jazzfest 2016 28.-31.01.2016 & Verleihung des Jazzpreises
Vom 28.-31. Januar macht das WDR 3 Jazzfest Station im Stadttheater Münster und zeigt wieder einmal außergewöhnliche JazzmusikerInnen. Mit dabei sind in diesem Jahr Julia Hülsmann & Torun Eriksen, das Jazzmeia Horn Quartett, Annette Maye’s Vinograd Express feat. Gianluigi Trovesi, Sidsel Endresen u.v.a. Im Rahmen des Festivals werden außerdem begehrte Preise verliehen: so bekommen die Sängerin Sidsel Endresen und die Klarinettistin Annette Maye den Künstlerinnenpreis NRW, und der „Ehrenpreis“ für herausragendes kulturpolitisches Engagement geht an Julia Hülsmann, Felix Falk und Jonas Pirzer für die Neugründung der Union Deutscher Jazzmusiker im Jahr 2012. Die Preisverleihung findet am 29. Januar ab 20 Uhr im Stadttheater Münster statt. Durch den Abend wird der Pianist und langjährige WDR 3 Jazz-Moderator Götz Alsmann führen.
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