#artistathome: Stephanie Wagners „four flutes grooving“ bei Edition Kossack
Manche haben Klopapiertürme gebaut, andere lustige Videos gedreht während des ersten Lockdowns im März 2020. Die Jazzflötistin Stephanie Wagner hat ein grooviges Stück geschrieben, das Flöten von ihrer perkussiven Seite und Beatboxing und Spieltechniken wie „keyclicks“ und „tongue-rams“ zeigt. Fortgeschrittene Flötist*innen haben jetzt die Möglichkeit, das Stück nach Noten nachzuspielen, denn das Querflöten-Quartett „four flutes grooving“ ist jetzt notiert bei der Edition Kossack erschienen; zunächst als Version für vier C-Flöten, im Juni auch als Edition für 2 C-Flöten, Alt-Flöte und Bassflöte. Wie sich das Stück anhört, zeigt Stephanie Wagner im Video: krass…!
#artistathome: Playground4 live in Wien 2020
PLAYGROUND4 – Esther Bächlin (voc/p), Stephanie Wagner (fl), Gina Schwarz (b) und Ingrid Oberkanins (dr) – haben letztes Jahr ihr neues Album „hit the ground running“ (Jazzhausmusik) veröffentlicht. Ende Sept. 2020 waren sie auf CD-Release-Tour und haben auch im Porgy & Bess in Wien Station gemacht; einen kleinen Ausschnitt des Programms seht ihr hier.
Wissenschaftliche/r MitarbeiterIn Uni Würzburg gesucht
Am Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist beim Forschungsvorhaben „Richard Wagner Schriften (RWS). Historisch-kritische Gesamtausgabe“, in der Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz), zum 1. April 2018 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters (TV-L 13) zu besetzen. Die Stelle ist bis 31.12.2020 befristet. Eine Weiterbeschäftigung nach Evaluationsphasen und in Abhängigkeit vom Projektverlauf wird angestrebt. Dienstort ist Würzburg. Gegenstand dieses interdisziplinär ausgerichteten Projekts ist die philologische Erschließung und umfassende Kommentierung der Schriften Richard Wagners. Einstellungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium (Promotion) der Musikwissenschaft und/oder der Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft oder Philosophie.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 05.01.2018 ausschließlich schriftlich
erbeten an den Projektleiter:
Prof. Dr. Ulrich Konrad, Institut für Musikforschung der Universität Würzburg, Domerschulstraße 13, 97070 Würzburg, ed.gr1733766317ubzre1733766317uw-in1733766317u@dar1733766317nok.h1733766317cirlu1733766317
Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung: [file:16894]
Buchtipp: Neue Jazzflötenschule von Stephanie Wagner erschienen
Beim Schott-Verlag ist jetzt eine neue Jazzflötenschule von Stephanie Wagner erschienen (dt./engl.), die im Musikfachhandel, in Online-Shops oder im Buchhandel erhältlich ist. Das Buch mit dem Titel „Play Jazz Flute – now! A Step-by-Step Approach to Styles, Phrasing & Improvisation“ richtet sich an FlötistenInnen, die schon Flöte spielen können und neugierig auf Jazz, Bossa Nova, Funk und Improvisation sind. Sie fängt, was Jazz und Improvisation angeht, bei Null an und baut methodisch auf. Auch SchülerInnen mit weniger Spielerfahrung dürften die Stücke gut bewältigen. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden anhand von Duetten die typische Jazz-Phrasierung erklärt und verschieden Stilistiken vorgestellt. Über die Play-Alongs kann auch schon improvisiert werden. Im zweiten Teil des Buchs stehen die Improvisation, sowie verschiedene Improvisations-Konzepte im Mittelpunkt. Dazu gibt es Stücke zum Ausprobieren in unterschiedlichen Stilen. Moderne Spieltechniken wie Simultanes Singen und Spielen, sowie perkussive Effekte auf der Flöte, die man in die Improvisation einbauen kann, werden anschaulich erklärt und geübt. Eine Play-Along-CD, die Wagner mit einer Rhythmusgruppe (Klavier, Bass, Schlagzeug) eingespielt hat, ist auch dabei.
ISBN: 978-3-7957-4929-3, Verlag: Schott Edition, Mainz. Ausgabe: Noten + Playalong-CD, Verlagsnummer: ED22090, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer. Preis: 25,00.- €
Weitere Infos: http://www.schott-musik.de/shop/Noten/Blasinstrumente/Floete/Lehrbuecher_Schulen_Etueden/show,326740.html
Ausstellung über Frauen rund um Wagner in Hannover 05.-20.11.2013
Vom 5. bis zum 20. November zeigt das Forschungszentrum Musik und Gender im Foyer am Emmichplatz Handschriften und Drucke aus dem 19. und 20. Jahrhundert rund um das Thema „Wagner und die Frauen“ unter dem Titel „… gedenke ich des Wunderweibes … – Aus der Schatzkammer eines Angebeteten“. Zu sehen sind u.a. Briefe aus dem Familienkreis, insbesondere von Cosima Wagner, sowie von Sängerinnen und Wagner-Verehrerinnen, Rollenfotos von berühmten Wagner-Interpretinnen bis hin zu zeitgenössischem Bildmaterial, darunter Porträtfotographien und eine Wagner-Karikatur auf der Titelseite der politisch-humoristischen Wochenzeitung „Der Floh“ von 1896. Die ausgewählten Exponate geben Einblicke in das facettenreiche Leben und das musikalische Handeln der Frauen um, mit und nach Wagner. Frauen wie Cosima Wagner (geb. Liszt), Mathilde Wesendonck, Judith Gauthier, Winifred Wagner, Friedelind Wagner, Lilli Lehmann, Wilhelmine Schröder-Devrient – um nur einige zu nennen – sind die Protagonistinnen der Ausstellung, die alle an der Konstruktion des teilweise bis heute aktuellen Wagner-Bildes mitwirkten. Die Ausstellungseröffnung ist am 5. November 2013 um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Foyer der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Emmichplatz 1, 30175 Hannover
Symposium „Wagner – Gender – Mythen“ 15.-17.11.2013
„Wagner – Gender – Mythen“ heißt ein internationales und interdisziplinäres Symposium zu Richard Wagners „Tristan und Isolde“, das das Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater in der Exerzierhalle Oldenburg ausrichtet. Vom 15. bis 17. November 2013 geht es erstmalig aus der kritischen Perspektive einer musikwissenschaftlichen Geschlechterforschung um die Mythisierungen von Weib, Held und Künstler: Wie stellte sich dieser Mythos „Weib“ bei Wagner dar, wie der Mythos des Helden? (Wie) konnten zeitgenössische Sängerinnen und Sänger mit diesen Mythisierungen auf der Bühne, wie im realenn Leben umgehen? Und welche Auswirkungen hatten diese Vorstellungen auf das Ehe- und Familienleben des Komponisten? Welche Bilder entstanden so von ihm und seinen Partnerinnen? Warum war Wagner gerade in jenen Mythisierungen nicht zuletzt auch für den Hollywood-Film prägend? Und wie stehen wir heute diesen Mythen gegenüber? Beiträge aus der Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Mediävistik, Anglistik sowie dem Kulturjournalismus beleuchten diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten einen offenen Blick auf die Thematik. Der Fokus des Symposiums liegt auf Wagners „Tristan und Isolde“, der zeitgleich in einer Neuinszenierung am Oldenburgischen Staatstheater in der Regie von Alexander Müller-Elmau zu erleben sein wird.
Ringvorlesung „Die Musik ist ein Weib“ (Richard Wagner) zuschreiben – einschreiben – gegenschreiben
Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg lädt im Rahmen ihrer Ringveranstaltung Gender Studies und Musik XIV zur Veranstaltung „Die Musik ist ein Weib (Richard Wagner) zuschreiben – einschreiben – gegenschreiben“ am Dienstag, dem 27. November 2012 um 18.00 Uhr (s.t.) in den Mendelssohnsaal der Hochschule. Der Vortrag von Dagmar Penzlin (Journalistin, Musikwissenschaftlerin und Gender-Spezialistin, Hamburg) beschäftigt sich mit der Frage, ob ein gendersensibler Musikjournalismus gelingen kann: „Stereotype Geschlechterrollen oder differenzierte Rollenbilder? Wer journalistisch arbeitet, hat Einfluss darauf, wie über Frauen und Männer gedacht wird. So ist entscheidend, ob Artikel und Sendungen traditionelle, stereotype Geschlechterrollen unreflektiert wiederkäuen oder diese durch neue, differenzierte Rollenbilder ersetzen. Wie kann solch ein gendersensibler Journalismus gelingen im Reden und Schreiben über Musik, Musikgeschichte und die Menschen, die Musik machen? Was ist zu beachten? Und warum ist so ein Musikjournalismus gerade wichtig beim Berichten über eine Klassik-Szene, die sich aktuell selbst neu erfinden will und sich dabei auch gern an Stereotypen festkrallt?“
Außerdem gibt es eine Hamburger Erstaufführung der wiederentdeckten Komponistin Emilie Mayer (1812-1883) durch Mitglieder des Spohr Ensembles Kassel. Eintritt frei.