Ageismus: Was hat das mit mir und meiner Kulturarbeit zu tun? Online-Vortrag 02.07.2025
Online-Vortrag: “Zwischen Kommerz und Kritik – Popstars im politischen Rampenlicht” 19.03.2025
Neben ihrer Musik verbreiten Popstars wie Beyoncé, Billie Eilish und Taylor Swift politische Botschaften in den sozialen Medien und katalysieren soziale Bewegungen – sie vereinen Pop und politischen Aktivismus. Sind die Künstlerinnen authentisch oder setzen sie nur auf strategisches Marketing? In ihrem Online-Vortrag analysiert die Kulturjournalistin Vanessa Schneider, wie Popkultur politische Prozesse und gesellschaftliche Veränderungen beeinflussen könnte und sichtbar macht. Der Vortrag von musicrlpwomen* findet in Kooperation mit der Atlantischen Akademie (Kaiserslautern) am 19.03. von 18 -19:30 Uhr statt. Die Anmeldung ist kostenlos.
Symposium „Sitting Here in Nowhere Land. Musik in Utopien – Utopien in Musik“ 16.-17.09.2024 (hybrid)
Vom 16. bis 17. September 2024 findet an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar das Symposium „Sitting Here in Nowhere Land. Musik in Utopien – Utopien in Musik“ statt. Das Symposium nimmt in den Blick, welche Rolle Musik in Utopien spielt, wo sie selbst Utopien beschreibt und entwirft und ob und wie die Bezugnahme auf Utopisches klanglich gestaltet ist. „Die Tagung setzt sich zum Ziel, den Diskurs um Musik und Utopie weiterzuführen und auf eine Gegenwart zu beziehen, die einen utopischen Horizont verloren zu haben scheint“, heißt es in der Ankündigung. Zwei Beiträge haben einen Bezug zur Genderforschung: Susanne Heiters Beitrag „Musikbezogene Utopien und Musikpraxis in der Leipziger Frauenbewegung“ sowie Cornelia Bartschs Vortrag „Das Hörbare und das Unhörbare: Klangutopien jenseits des Anthropozäns und der binären Geschlechterordnung“. Das Symposium wird von Prof. Dr. Nina Noeske und Prof. Dr. Martin Pfleiderer organisiert und findet im Festsaal Fürstenhaus statt. Die Veranstaltung wird zusätzlich per Zoom gestreamt (Links hier).
Call: Beiträge & Speaker*innen für das Reeperbahnfestival 2024 gesucht
Ihr beobachtet Entwicklungen, Kontroversen und Trends in der Musik- und Kreativbranche, die ihr kritisch, vertiefend oder zum ersten Mal betrachten/thematisieren wollt? Dann habt ihr hier beim Reeperbahnfestival vom 18.-21.09.2024 die Möglichkeit dazu! Mit seiner diesjährigen Session Submission laden die Festivalmacher*innen euch ein, eure Vorschläge für das Sessionprogramm einzureichen und damit aktiv zur Gestaltung des Reeperbahn Festivals 2024 beizutragen. Ob Vortrag, Diskussionsrunde oder Projektpräsentation – gesucht werden Beiträge, die den Horizont erweitern und zum Nachdenken anregen: Let the music grow! Bitte reicht eure Vorschläge bis zum 30.04.2024 hier ein und beachtet dabei die FAQ. Alle Einreichungen werden nach dem Stichtag geprüft, und ab Mitte Mai informiert das Festival euch über den Status eurer Einsendungen.
Ihr könnt zu einem Thema mit Expert*innenwissen glänzen? Vertretet klare Positionen und Sichtweisen zu gewissen Sachverhalten und habt eine bestimmte Meinung zu einem kontroversen Thema? Dann bewerbt euch hier, um eventuell als Speaker*in für eine Session berücksichtigt zu werden. Alle bestätigten Speakers erhalten ein Ticket für das Reeperbahn Festival sowie alle anfallenden Reise- und Hotelkosten gemäß Bundesreisekostengesetz.
Pro Support Netzwerktreffen für Musiker*innen in Potsdam – Gast: KSK 04.07.23
Das ZPOP ist ein Kompetenzzentrum für Popularmusik in Brandenburg und wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Seine Aufgabe besteht im Wesentlichen darin Rahmenbedingungen und Angebote zu gestalten, die eine bestmögliche Förderung der Praxis von Brandenburger Musiker*innen, Musikvermittler*innen und dem Nachwuchs bieten. Dazu gehört es neben Kursen, Camps und weiteren Angeboten, vor allem bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildungsangebote zu realisieren und zu Netzwerktreffen einzuladen. Es sind acht Netzwerktreffen in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Cottbus geplant, an denen Expert*innen aus der Musikwirtschaft über Gema, GVL, Streaming, Releases, Booking oder Organisationsprozesse informieren. In entspannter Atmosphäre können sich vor allem freie Gesprächsrunden entwickeln. Am 4.7. beginnt das Treffen bei ZPOP Education in Potsdam mit einem Kurzvortrag zur Künstlersozialkasse (KSK) von Andreas Kißling mit anschließender Gesprächsrunde und viel Raum für Networking und Austausch. Eine Online-Teilnahme via Videokonferenzsoftware ist für die Termine in Potsdam auf Anfrage möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Veranstaltungstipp: „Muße, Musen und das Müssen“ 18.01.2023
Im Rahmen der Abschlusspräsentation der Lectures for Future wird das Buch „Muße, Musen und das Müssen. Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film„ Bd. 9. der Reihe mdw Gender Wissen (von Andrea Ellmeier und Doris Ingrisch (Hg.)) (2022) präsentiert und Verbindungslinien zum Thema Klima gezeichnet. „Das Müssen drückt eine zwingende Notwendigkeit aus und ist ein mächtiges Instrument. Es vermittelt Macht. Uns dieses Müssens bewusst zu werden und uns dann im Gegenzug Räume des Nicht-Müssens wie der Muße zu erschließen, ist ein bedeutsames Thema. In den Gender Studies und darüber hinaus lässt sich das Müssen als hochpolitische Dimension lesen, denn mit dem Müssen gehen normative Setzungen und Ordnungssysteme Hand in Hand. Dies eröffnet aktuelle Fragen zu Machtstrukturen, innerhalb derer sich Wissenschaft und Kunst bewegen. Wenn wir die Welt gestalten, uns nicht dem Müssen unterwerfen wollen, braucht es neue Vorstellungen von dem, was möglich ist. Es braucht neue Lebens- und Arbeitsformen, um dem „Schrecken von Anthropozän und Kapitalozän“, wie Donna Haraway (2018) formulierte, zu begegnen. Es bedarf einer veränderten Beziehung zu Zeit, Raum und zu uns selbst. Die Pandemie hat auf den Ist-Stand der Welt ein Brennglas gerichtet. Ein Nachdenken über die Muße trägt dazu bei, sie neu wahrzunehmen und andere Wege zu finden, in ihr zu leben“. Beginn: 18:30 Uhr, Eintritt frei. Die Veranstaltung kann auch online besucht werden: Zoomlink für Online-Teilnahme (Anmeldung nicht erforderlich).
Veranstaltungsort: spiel|mach|t|raum S0225 | Anton-von-Webern-Platz 1 | 1030 Wien
Ausstellung „TonArt – Komponistinnen“ bis 14.01.23 in Berlin

Veranstaltungsort: Amalienpark | Raum für Kunst, Breite Str. 23, 13197 Berlin
Geöffnet: Di–Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr | Infos
Club Of Heroines* 08.12.2022 in Stuttgart
Music Women* Germany presents: Club Of Heroines* by musicBWwomen*! Am 08.12.2022 geht es beim Club of Heroines* von der Theorie in die Praxis und zurück. Ab 17 Uhr kannst du dir beim gemeinsamen Bühnenaufbau neues Wissen aneignen und danach einem Vortrag zu Booking, Gagen und Technical Rider von Dominique Panther-Robinson (Booking bei Audiolith) lauschen. Um 20 Uhr geht es weiter mit einer Jam Session und einem Netzwerktreffen. Die ersten Programmpunkte sind für FLINTA* bzw. FINTA* only, das bedeutet, dass eine Anmeldung nur für Menschen, die sich als weiblich, non-binär, agender, inter- oder transsexuell identifizieren, möglich ist. Das Netzwerktreffen und die Jam Session steht allen offen.
musicBWwomen* sind ein Ländernetzwerk von MusicWomen*Germany e.v. und eine Gemeinschaft von Menschen aus Baden-Württemberg, die sich für Chancengerechtigkeit, Barrierefreiheit und die Sichtbarkeit der Diversität in der Musikbranche einsetzen. Unterstützt wird der Club of Heroines* der musicBWwomen* vom Team und Netzwerk des Pop-Büro Region Stuttgart.
Die Teilnahme ist kostenlos. Hier kannst du dich anmelden.
Veranstaltungsort (nicht barrierefrei zugänglich): Werkstatthaus, Gerokstraße 7, 70188 Stuttgart
Call for papers: Destination Unknown
„Destination Unknown: Die Zukunft des Jazz“ wird der Titel des nächsten Darmstädter Jazzforums heißen, das vom 28. bis 30. September 2023 stattfinden wird. Dazu gibt es bereits einen Call for papers, für den noch bis Ende des Jahres Vorschläge für 25-minütige Referate eingereicht werden können. Die Referate sollten sich zu folgenden Themenkomplexen zuordnen lassen, dürfen aber auch gern darüber hinausweisen, soweit sie unter das Grundthema “Zukunft des Jazz” passen: Möglichkeiten und Grenzen des Jazz (musikalisch, ästhetisch, gesellschaftlich); afro-amerikanische Wurzeln des Jazz vs. universelle Aussagekraft der Musik; Zukunft der Musikvermarktung / Musikverbreitung; Nachhaltigkeit beim Musikmachen, Musikpräsentieren, Musik erleben; Geschlechtergerechtigkeit im Jazz / Diversität im Jazz (vgl. Jazzforum 14 + 17); Jazz or no Jazz: eine musikalische Praxis in einer Welt verschwindender Genres.
Vorschläge mit Titel und knappem Abstract des Referatsvorschlags werden bis 31. Dezember 2022 per Mail erbeten.
Hybrides Symposium „Singing Justice Conference. Decentering Whiteness in Vocal Music“ 05.-06.11.22
Mit dem hybriden Symposium für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt in der Vokalmusik „Singing Justice Conference“ will die Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart (IHWA) in die dringend notwendige Debatte einsteigen. Sie hat sich dafür mit Partnern zusammengetan, die eine hierzulande immer noch sehr wenig bekannte Perspektive einbringen: der Forschungsgruppe „Singing Justice: Recovering the African American Voice in Song“ an der University of Michigan (USA). Hergestellt wurde der Kontakt von dem berühmten Bariton Thomas Hampson, der sich mit seiner Hampsong Foundation schon länger mit den historischen und kulturellen Voraussetzungen von Gesang befasst. An zwei intensiven Tagen am 5. und 6. November 2022 beleuchten Talks, Podiumsdiskussionen, Meisterklassen, Workshops und Konzerte die Musik Schwarzer Komponist*innen. Eine besondere Rolle spielt ein eigens von der Forschungsgruppe entwickeltes, interaktives Format. Die sogenannten „Seminar Recitals“, eine Mischform aus Vortrag und Konzert, beziehen das Publikum mit ein, sowohl live vor Ort in der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart als auch die online zugeschalteten Teilnehmenden.
Der Eintritt zu den Vorträgen, Workshops, Seminar Recitals und Gesprächsrunden ist frei. Das Konzert am 5. November kostet 15 € / IHWA-Mitglieder 10 € (freie Platzwahl), Anmeldung & Tickets: Tel. 0711-72233699, Mail
Lesetour „Punk As F*ck – Die Szene aus FLINTA Perspektive“ ab Oktober
Diana Ringelsiep und Ronja Schwikowski möchten mit ihrem Buch „PUNK AS F*CK – Die Szene aus FLINTA Perspektive“ Menschen eine Plattform geben, die es leid sind, in ihrem subkulturellen Umfeld bloß gesehen, aber nicht gehört zu werden. 50 Autor*innen berichten in diesem Sammelband davon, was sie als FLINTA in der Szene erleben bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. 50 unterschiedliche Erfahrungsberichte, die einen unmittelbaren Einblick in den Alltag von FLINTA verschiedenster biografischer Hintergründe gewähren. Der Abend ist nicht nur eine Lesung mit Auszügen aus dem Buch, sondern auch ein Vortrag zu den Themen Punk und Feminismus und zur #punktoo Bewegung, die für Diana und Ronja die Grundlage für die Arbeit am Buch war. Die Lesetour startet am 01.10. in Lüneburg.
Das Akronym FLINTA steht für „Frauen, Lesben, Intersexuelle-, Nicht-Binäre-, Transgender- und Agender-Personen“. Der Begriff dient der Sichtbarmachung von Geschlechtsidentitäten und eint somit alle Menschen, die von patriarchalen Strukturen betroffen sind – auch und gerade in der Punkszene.
Vortragsvideos zur Online Lecture Serie „Music, Sexual Harassment, Racism“ veröffentlicht
Die Vortragsvideos zur Online Lecture Series „Music, Sexual Harassment, Racism: Continuities & Change“ sind seit kurzem auf dem YouTube-Kanal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien verfügbar. Dort könnt ihr folgende Vorträge nachschauen:
Rosemary L. Hill: Sexual Violence and Gender Equality in Grassroots Music Venues
Anna Bull: Higher Music Education after #MeToo
Antonio C. Cuyler: Blacktivism, Anti-racism, and Creative Justice in Oper