Start der APPLAUS Bewerbungsphase

Der APPLAUS-Award – einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise – geht in die zwölfte Runde! Von 24.4. (10 Uhr) – 22.5.2025 (18 Uhr) können sich Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen aus ganz Deutschland bewerben. Insgesamt stehen rund 1,6 Millionen Euro Preisgelder zur Verfügung. Ausgezeichnet werden herausragende Livemusikspielstätten und Konzertreihen in sechs Kategorien – darunter auch Awareness, Inklusion und Nachhaltigkeit. Für welche Kategorie ihr euch am besten bewerbt, findet ihr heraus, wenn ihr euch die Teilnahmebedingungen durchlest.

23.04.2025

RockCity & Music Declares Emergency präsentieren Green Touring Rider

Du willst deine Shows umweltfreundlicher und emissionsärmer gestalten? Nachhaltiges Touren ist Teamwork! Egal ob du auf der Bühne stehst oder Konzerte organisierst – du kannst einen Unterschied machen! Der von RockCity Hamburg und Music Declares Emergency Germany entwickelte Green Touring Rider ist das erste interaktive und personalisierbare Tool, um mit wenigen Klicks die Nachhaltigkeitsanforderungen in Form eines Green Touring Riders für örtliche Veranstaltende zu erstellen. Zudem findest du wertvolle Tipps, wie du nachhaltigere Gigs und Tourneen planst, einfach, digital und kostenlos. Der Rider steht ab Anfang April hier zur Verfügung.

10.04.2025

Online-Veranstaltung „Barrierefreiheit im Netz“ für Kulturakteur*innen 17.06.2025

Ende Juni tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Erstmals werden Akteur*innen der Privatwirtschaft in bestimmten Bereichen zur Barrierefreiheit verpflichtet. Was bedeuten die neuen Regeln für Anbieter*innen von Kultur und Kultureller Bildung? Und wie können sie – unabhängig davon, ob sie direkt vom BFSG betroffen sind – ihre digitalen Angebote inklusiver gestalten? In der Online-Veranstaltung am 17.06. von 10-12 Uhr vermittelt der Accessibility Consultant Jan Hellbusch ein grundlegendes Verständnis für digitale Barrierefreiheit. Ziel ist, es ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass barrierefreie Online-Angebote für Menschen mit Behinderung essenziell sind, damit sie im digitalen Raum gleichberechtigt teilhaben können. Kulturakteur*innen, die ihre Website barrierefrei umgestalten möchten, erfahren wie ein solcher Prozess aussehen kann und worauf es in der Zusammenarbeit mit Entwickler*innen und Prüfer*innen ankommt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldeschluss: 10.06.2025

07.04.2025

Förderung der Livemusik in Hamburg: Live Concert Accounts (bis 06.04.2025)

Private Musikspielstätten Hamburgs aka Clubs, Konzerträume und Co aufgepasst! Bis zum 06.04. könnt ihr noch euren Antrag zur jährlichen Infrastrukturförderung stellen! Die Förderung richtet sich an Musikclubs und Musikinitiativen mit festem Spielort in Hamburg, die seit mindestens einem Jahr vom/von der* derzeitigen Betreiber*in geführt werden und während dieser Zeit wenigstens fünf Monate lang für Publikumsverkehr geöffnet waren sowie jährlich mindestens 24 Livemusik-Konzerte veranstalten. Die Förderung richtet sich nur an Einrichtungen, die keine institutionelle Förderung bekommen und deren Gesamt-Besucherkapazität nicht über 1.000 Personen liegt.

26.03.2025

Diversität im Fokus: Neue Studie der fwd: lädt Veranstalter*innen zur Beteiligung ein

Diversität ist Fakt, Inklusion der proaktive Umgang damit. Doch wie weit ist die Veranstaltungswirtschaft wirklich, wenn es um dessen strukturelle Verankerung in Unternehmen geht? Eine neue Studie des fwd: und des R.I.F.E.L. – Instituts geht erstmalig dieser Frage nach. Denn für eine zukunftsfähige Unternehmensstrategie und langfristige Mitarbeiterbindung sind Diversität und Inklusion weit mehr als gesellschaftspolitische Schlagworte: sie sind entscheidend. Besonders in Zeiten von Fachkräftemangel birgt eine inklusive Unternehmenskultur große Potenziale. Zudem trägt die Branche eine gesellschaftliche Verantwortung: Live-Kommunikation beeinflusst den öffentlichen Diskurs und schafft nachhaltigen Impact. “Inklusion und Diversität sind in der Veranstaltungsbranche besonders wichtig, da Messen und Events für Teilnehmende aus verschiedensten Kulturen und allen gesellschaftlichen Bereichen einzigartige Erlebnisse und Begegnungen schaffen sollen. Dies muss sich auch in der Unternehmenskultur, -organisation sowie dem Führungsstil widerspiegeln“, Prof. Dr. Cornelia Zanger. Von Februar bis Mai 2025 sind Geschäftsführer*innen der Branche eingeladen, ihre Perspektiven zu teilen. Dabei soll beleuchtet werden, inwiefern Diversität und Inklusion bereits strategisch in Unternehmen implementiert ist und an welchen Stellen noch Handlungsbedarf besteht. Hier geht es zur Teilnahme. Die Ergebnisse der ersten Erhebung werden im Mai 2025 auf der IMEX präsentiert. Anschließend folgt eine zweite Studienphase, welche die Sichtweise der Mitarbeitenden ergänzt. Auf Basis dieser Erkenntnisse entstehen konkrete Handlungsempfehlungen, die einen branchenweiten Dialog anstoßen sollen. Interessierte ohne Personalverantwortung können sich bereits hier für den zweiten Teil der Studie anmelden, welche sich an Mitarbeitende richten wird.

25.03.2025

LAG Songkultur e.V. startet Projekt N8Kultur in Thüringen

Die urbane Popmusikkultur und die Nachtökonomie stehen in Thüringen vor großen Herausforderungen. Steigende Kosten und finanzielle Unsicherheiten bedrohen Veranstalter*innen, Kulturschaffende und Konsument*innen gleichermaßen. Um Lösungen für diese Problematik zu entwickeln, startet die LAG Songkultur e.V. das Projekt N8Kultur – ein Format, das in enger Zusammenarbeit mit den lokalen haupt- und ehrenamtlichen Kulturakteur*innen Anna-Lena Öhmann (Fachreferentin für Musik, Kulturdirektion Weimar), Mathias Kaden (Kulturlotse, Kulturamt Gera), Xenia Reich-Hemmerich (Kulturberatung Jena) und Jake Flamma (Erfurt) die Zukunft der Popkulturszene im Freistaat gestaltet. Im Rahmen von N8Kultur werden in Erfurt, Weimar, Jena und Gera themenbezogene Diskussionsrunden mit Vertreter*innen der Musik- und Kulturszene stattfinden. Ziel ist es, den aktuellen Zustand der Branche zu analysieren, drängende Herausforderungen zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten. Jede Veranstaltung setzt einen eigenen thematischen Fokus, am 22.05.2025 befasst sich das Podium in Weimar mit dem Thema „Soziale Stadtentwicklung, Integration von Musik und Kultur in die urbane Lebensqualität sowie ökonomische Aspekte der Musikwirtschaft“. Weitere Termine finden in Erfurt (20.06.), Jena (10.09.) und Gera (05.12.) statt (mehr dazu hier bzw. in der Pressemitteilung). Das Projekt strebt eine langfristige Vernetzung auf lokaler, Landes- und Bundesebene an. Die Etablierung eines gemeinsamen Dachverbands könnte dabei helfen, die Interessen der Popmusikkultur in Thüringen besser zu vertreten und gezielte Förderstrukturen zu etablieren.

24.03.2025

Labor Tempelhof Guidebook für nachhaltigere Konzerte

Die Ärzte und Die Toten Hosen haben 2022 im Labor Tempelhof (LAT) den Grundstein für kreislauffähige Konzertkonzepte gelegt. Das LAT zeigt, inwiefern sich klima- und ressourcenpositive Veranstaltungen heute schon umsetzen lassen und wo die Grenzen des (heute) Machbaren liegen. Die Projektinitiatoren Cradle to Cradle NGO, KKT GmbH – Kikis Kleiner Tourneeservice, Loft Concerts GmbH und Side by Side Eventsupport GmbH setzen im Labor Tempelhof gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen aus der Praxis möglichst klima- und ressourcenpositive Produkte, Prozesse und Innovationen um, testen sie und prüfen ihre Skalierbarkeit. In vier Jahren und sechs Konzerten mit 330.000 Besucher*innen haben die Verantwortlichen viel gelernt und daraus ein Guidebook erstellt, das regelmäßig aktualisiert wird. Zwei Highlights aus der aktuellen Ausgabe ist zum einen der stark gesunkene Wasserverbrauch um 85%: Dank des rein vegan-vegetarischen Caterings wurden 2024 251 Millionen Liter Wasser im Vergleich zu herkömmlichen Konzerten eingespart. Außerdem wurde mit dem „Phantor-Container“ Berliner Luft in Trinkwasser verwandelt und für die Besucher*innen an einer Trinkwasserstation bereitgestellt. Das Guidebook versteht sich als explizite Aufforderung, es dem Labor Tempelhof nachzumachen und noch besser zu werden! Es ist in neun Kapitel unterteilt und beginnt mit einer Liste von relativ einfach umzusetzenden Maßnahmen. Lust zum Mitmachen macht ein Video (2024).

19.03.2025

Festivalstudie geht in Verlängerung (bis 13.12.2024)

Die Festivalstudie geht in Verlängerung! Die Initiative Musik hat noch ein paar Tage draufgepackt, sodass Ihr als Veranstaltende bis zum 13.12. Zeit habt, an der Studie teilzunehmen. Macht also mit und helft der Initiative dabei, eine wissenschaftlich fundierte Datenlage zur Situation der Musikfestivals in Deutschland zu schaffen!
Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Die bundesweit angelegte Studie soll einen Überblick zur Lage der Musikfestivals in Deutschland liefern und wirtschaftliche, organisatorische und programmatische Kennzahlen liefern und Aspekte wie Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion berücksichtigen. Die Ergebnisse werden im Sommer 2025 veröffentlicht und frei zugänglich gemacht. Die Festivalstudie ist ein Kooperationsprojekt der Initiative Musik, der Bundesstiftung LiveKultur und dem Deutschen Musikinformationszentrums (miz). Ermöglicht wird die Festivalstudie durch eine Sonderförderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

An der Umfrage kann eine vorab ausgewählte und vom miz kontaktierte Grundgesamtheit an Festivals teilnehmen. Wenn ihr keine Mail erhalten habt und teilnehmen wollt, meldet euch per Mail.

28.11.2024

Clubkombinat Hamburg startet Nachhaltigkeitskampagne

Das Clubkombinat Hamburg hat vor kurzem die Kampagne „MORGEN SCHON WAS VOR?“ gestartet, um die drängende Frage nach einer zukunftsfähigen Clubkultur in den Fokus zu rücken. In einer Zeit, in der der Begriff „Nachhaltigkeit“ oft inflationär verwendet wird, konzentriert sich die Initiative auf konkrete, messbare Schritte für mehr soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortung in der Clubszene. Gemeinsam mit der Agentur Karl Anders arbeiten sie an der Vision „Feiern, als gäbe es ein Morgen“ und an einer Blaupause für die Musikwirtschaft, die Good-Practice-Beispiele in den Club- und Festivalbetrieben in Hamburg vorstellt und zeigt, wie Musikspielstätten als Innovationsmotoren und Experiementierfelder den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können. Die Kampagne hat Pilotcharakter und prüft, ob nachhaltige Ansätze in der Clubkultur nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bringen und ein Schlüssel für eine Zukunft der gesamten Szene sein können. Die auf digitale Kanäle fokussierte Kampagne läuft vom 21. Oktober bis Ende Dezember 2024 und bietet verschiedene Formate, um die breite Öffentlichkeit und das Clubpublikum zu erreichen. Alle Inhalte der Kampagne werden auf einer zentralen Landingpage gebündelt und sind jederzeit abrufbar.
28.10.2024

Neue Antragsrunde beim Programm Live 500 der Initiative Musik

Das Programm Live 500 richtet sich an Musikclubs und regionale Veranstalter*innen von kleineren Konzerten und Konzertformaten mit Newcomer*innen oder experimentellen Genres. Es soll ein Fortbestehen der kulturellen Vielfalt an Livemusikprogrammen sichern. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die Musikspielstätten und Veranstalter*innen bei einer diverseren Programmplanung und besseren Vergütungen der Künstler*innen (auch im Newcomer*innen-Bereich) zu unterstützen und somit mehr kulturelle Teilhabe für Künstler*innen ebenso wie für das Publikum zu ermöglichen. Ein weiteres Förderziel ist es, durch das Programm Live 500, die ländlichen und kulturstrukturell schwächeren Regionen zu stärken. Die Anträge für die 2. Förderrunde (2024/2025) können vom 23.09.-23.10.2024 gestellt werden. Dazu gibt es im September drei Infocalls, in denen Details zum Förderprogramm, die Programmbeschreibung sowie das Antrags-Tool erläutert werden. Anschließend ist Zeit für Fragen der Teilnehmenden.
13.09., 11 Uhr – Zur Anmeldung
16.09., 14 Uhr – Zur Anmeldung
18.09., 11 Uhr – Zur Anmeldung
04.09.2024

HELGA! Festival Award: jetzt bewerben!

Ihr seid stolz auf euer Festival und die tollen Dinge, die ihr auf die Beine gestellt habt? Dann bewerbt euch für den Festival Award HELGA!.Der Festival Award geht am 19.09.2024 im Rahmen des Reeperbahnfestivals in die 11. Runde. Erneut haben die Festivalmacher*innen eine hochkarätige, mehrköpfige Fachjury zusammengestellt, die in fünf prägnanten Kategorien die angesagtesten, kreativsten, lustigsten und blumigsten Festivals des Landes auszeichnet. Auch Festival-Fans sind eingeladen, Teil der Jury zu werden und im Public Voting für ihr Lieblingsfestival zu stimmen. Berücksichtigt werden können Festivals, die im Zeitraum vom 01.09.2023 – 31.08.2024 stattfinden. Bewerbungsschluss: 31.08.2024

30.07.2024

Popakademie Talks zum Thema Musik und Nachhaltigkeit starten am 10.10.2023

Im Wintersemester 2023/2024 veranstaltet die Popakademie wieder die Reihe „Popakademie Talks“. Im Herbst stellen Gäste aus dem Musik- und Kulturbereich das Thema „Musik und Nachhaltigkeit“ vor. Die Popakademie Talks starten am Dienstag, den 17. November um 19 Uhr mit Zora Brändle, die einen Überblick über das Thema Nachhaltigkeit gibt. Zora Brändle studierte an der Popakademie Baden-Württemberg Musikbusiness, wo sie unter anderem am Projekt Green Touring beteiligt war. Brändle war von 2018 bis 2023 Vorsitzende des Clubverband EventKultur Rhein-Neckar, Co-Initiatorin der Delta Frauen und Co-Initiatorin, Gründungsmitglied und aktuell 2. Vorsitzende von Clubkultur Baden- Württemberg. Seit 2020 absolviert sie berufsbegleitend den MBA Sustainability Management an der Leuphana Universität Lüneburg und beschäftigt sich beruflich, privat und im Ehrenamt mit Nachhaltigkeit in der Kultur. Außerdem ist sie seit 2022 in der Fachjury Nachhaltigkeit des Applaus-Spielstättenpreis der Initiative Musik. Am 14. November 2023 geht es im Talk mit Nicholas Müller um das Thema soziale Nachhaltigkeit als Musiker. Am 05. Dezember 2023 ist Laura Knobloch zu Gast und spricht über Nachhaltigkeit bei Festivalplanungen am Beispiel von Enjoy Jazz. Die Talks finden jeweils in der Popakademie in Raum 001 statt, eine Anmeldung ist nicht nötig.

10.10.2023