Schleswig-Holstein startet Online-Befragung zur Erfassung der Kulturlandschaft

Eine möglichst detailgenaue Karte der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft zeichnen –  das ist das erklärte Ziel der Online-Befragung, zu der das Kulturministerium Schleswig-Holstein Kultureinrichtungen, Künstler*innen, Kulturinitiativen, kulturelle Interessenvertretungen und Träger*innen der kulturellen Infrastruktur und angrenzender Bereiche aufruft. Auch Unternehmen der Kreativwirtschaft, regionale Netzwerke und Bildungseinrichtungen sind gebeten sich zu beteiligen. Noch bis zum Freitag, 7. Mai 2021, ist der Fragebogen freigeschaltet. Die Befragung ist Teil des aktuellen Kulturdialogs zwischen dem Land und den Kommunen. Das Land will damit eine solide Datengrundlage schaffen, um gemeinsam mit den Kommunen die kulturelle Infrastruktur zu sichern, zu stärken und weiterzuentwickeln. Erstmals seit Beginn der Pandemie werde damit eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Kulturlandschaft eines Bundeslandes ermöglicht. Erste Resultate der Erhebung sollen im Rahmen der Abschlussveranstaltung des aktuellen Kulturdialogs am 8. Juni 2021 präsentiert werden.

27.04.2021

Keychange-Umfrage zu Geschlechterverteilung in der Musikbranche

Mit einer groß angelegten Marktforschungsstudie untersucht das Reeperbahn Festival im Rahmen der Initiative Keychange die Geschlechterverteilung in allen Teilmärkten der deutschen Musikkultur und Musikwirtschaft. Erstmalig wird auch die Relevanz von Geschlechtergleichheit auf die Nutzung von Musikangeboten aus Sicht von Konsument*innen betrachtet. Die Ergebnisse sollen im Rahmen des Reeperbahn Festivals im September 2021 vorgestellt werden. Untersucht werden unter anderem die geschlechterspezifischen Unterschiede bei Anstellungsverhältnissen, Einkommensstrukturen und Aufstiegschancen innerhalb der Unternehmen der Musikwirtschaft. Darüber hinaus sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Einflüsse Geschlechtervielfalt bei Kaufentscheidungen und dem Nutzerverhalten für Konsument*innen haben. Bis zum 30. April 2021 können Interessierte hier an der Befragung teilnehmen.

19.04.2021

Composers‘ Equality Survey 2021: jetzt mitmachen

Eine neue Umfrage unter Komponist*innen möchte herausfinden, warum es noch keine Gleichtstellung unter Komponist*innen gibt. „Composers‘ Equality Survey 2021“  behandelt Fragen wie: Was muss für den Support von Komponistinnen* getan werden, braucht es mehr Unterstützung bei dem Kind-Karriere Spagat? Brauchen wir eine Quote bei Förderprogrammen und in Universitäten? Wie hoch ist der Anteil von Frauen* in Kompositionsklassen, bei Lehrer*innen und Studierenden, aber auch bei Weltpremieren und auf Festivals? Die Umfrage ist in Englisch, wird anonym behandelt und muss nicht vollständig beantwortet werden. Die Ergebnisse werden auf den Social Media Kanälen der Initiatorin, der Sängerin Sarah Maria Sun, und in den Medien veröffentlicht. Hier geht es zur Umfrage.

16.03.2021

Musikrat: Umfrage zu Musikleben und Corona – jetzt teilnehmen

Der Deutsche Musikrat führt gemeinsam mit dem Zentrum für Kulturforschung aktuell eine Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Musikleben durch. Die Befragung richtet sich an alle Personen, die im Musikleben aktiv sind – sei es im künstlerischen, musikpädagogischen oder musikwirtschaftlichen Bereich oder als Amateurmusizierende. Sie läuft noch bis zum 28. Februar 2021 und ist erreichbar unter: https://dmr-befragung.kulturforschung.de

19.02.2021

Landesmusikrat Sachsen-Anhalt befragt Musikakteure zu Corona-Pandemie

Der Landesmusikrat Sachsen-Anhalt e. V. kooperiert mit verschiedenen Städten und Regionen in Deutschland an einer Umfrage zu den Auswirkungen der Corona Pandemie auf das Musikökosystem. Sie ist an Unternehmen, Selbständige und Freischaffende aus dem gesamten Musikbereich (Künstler*innen, Komponist*innen, Musikwirtschaft, Live-Musik, Musikbildung, Hörfunk, Herstellung und Handel: Musikinstrumente, Audiogeräte und Musikboxen, …) gerichtet. Das Ziel der Online-Umfrage ist es, die Auswirkungen der Corona Pandemie auf das Musikökosystem einzuschätzen und Rückmeldung zu Hilfsprogrammen zu erhalten. Die Umfrage dauert ca. 5-10 Minuten und ist voraussichtlich bis 14.12.2020 online.

17.11.2020

Umfrage von Women* of Music (WoM) zur Diversität in der Musikindustrie

Das baden-württembergische Frauenkollektiv Women* of Music (WoM) hat eine Umfrage zur Diversität in der Musikindustrie gestartet, an der ihr noch bis 15.11.2020 teilnehmen könnt. WoM hat es sich zum Ziel gesetzt, die Diversität von Akteur*innen in der Musikbranche sichtbar zu machen sowie zu erhöhen, sich für Gleichstellung einzusetzen und die Akteurinnen* in ihren Tätigkeitsfeldern zu stärken. Damit sie dafür das richtige Angebot schaffen und sich für die jeweiligen Belange und Themen einsetzen können, möchten sie jetzt etwas über eure Lebenswirklichkeit in der Musikbranche erfahren. Die Umfrage richtet sich an alle Akteur*innen in der Musikbranche, unabhängig ihrer Geschlechteridentität. Die Umfrage ist in deutscher und englischer Sprache verfasst.

09.11.2020

Clubstudie der Initiative Musik will Förderbedarfe der Musikclubs ermitteln

Eine von der Initiative Musik initiierte Umfrage zur Clubstudie der Initiative Musik soll bundesweit die Situation der Musikspielstätten erfassen und eine bundesweite Clubdatenbank anlegen, um einen Überblick über die Clublandschaft zu erhalten, neue Förderbedarfe zu ermitteln und Musikspielstätten über Fördermöglichkeiten zu informieren. Aufgrund der aktuellen Situation wird die Studie zudem die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Club-Szene untersuchen. Betreiber*innen von Musikclubs können ab dem 28. September 2020 an der Umfrage teilnehmen. Falls ihr noch keine Einladung per Email erhalten habt und an der Umfrage teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per Mail an ed.ki1765707631sum-e1765707631vitai1765707631tini@1765707631knabn1765707631etadb1765707631ulc1765707631. Kopiert dazu die vorbereitete Einverständniserklärung in die Mail, damit eure Daten gespeichert werden können.

Die Clubstudie ist ein Projekt der Initiative Musik und wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert. Die wissenschaftliche Durchführung liegt beim Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität zu Köln Socio Cologne e.V.

29.09.2020

Umfrage zur Situation von Künstler*innen in München

Musica Femina München bittet um Unterstützung: Gemeinsam mit der Sängerin Anamica Lindig und mit Unterstützung der Kulturplattform jourfixe-muenchen e.V. organisiert Katrin Neoral eine Diskussionsveranstaltung mit bayerischen Landespolitikern und Kulturschaffenden am 28.09.20 im Münchner Volkstheater. Das Thema: „Kultur in der Krise – Wie bewahren wir die Vielfalt der Bayerischen Kultur- und Veranstaltungsbranche vor dem Point of no Return?“. Die Staatsminister Bernd Sibler und Hubert Aiwanger sowie die kulturpolitischen Sprecher ihrer Partei Sanne Kurz (Grüne), Volkmar Halbleib (SPD) und Dr Wolfgang Heubisch (FDP) haben bereits zugesagt. Da aus Infektionsschutzgründen nur wenige Branchenvertreter*innen als Diskussionsteilnehmer*innen und als Gäste einladen werden können, aber trotzdem möglichst viele Erfahrungen und Lösungsvorschläge gehört werden sollen, bitten die Veranstalter*innen euch um Mithilfe in Form einer Umfrage zur aktuellen Situation. Eure Antworten gehen anonymisiert ein (eure Email-Adresse wird nicht angezeigt) und nur die Fragen auf der 1. Seite sind obligatorisch. Teilnahmeschluss ist der 18.09.2020. Bei Fragen wendet euch an: ed.xm1765707631g@lar1765707631oen.n1765707631irtak1765707631

16.09.2020

Popakademie-Studentinnen publizieren Artikel über Umfrage zu Gender Equality

Die beiden Music and Creative Industries Studentinnen Laurena Frey und Désirée Blank dürfen sich über ihre erste wissenschaftliche Publikation freuen. Ihr Artikel „Wahrnehmung von Gleichberechtigung in der Musikwirtschaft“ erschien im Jahrbuch für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung mit dem Titel „Musik & Empowerment“ (Ahlers, M., Grünewald-Schukalla, L., Jóri, A., Schwetter, H. (Hrsg.). Anhand von Studien und individuellen Standpunkten diskutieren die Autorinnen und Autoren des Jahrbuchs die stark im Fokus stehenden Themenfelder Gender und Diversität in Musikkulturen und am Musikmarkt.

In ihrem Artikel, der das Ergebnis des Studienmoduls „Methoden“ innerhalb des Master of Arts Music and Creative Industries ist, untersuchen Laurena und Désirée mithilfe einer Umfrage die Wahrnehmung von Gender Equality bei den Akteurinnen und Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft in Mannheim und der Region. Sie kommen u.a. zu dem Ergebnis, dass eklatante Unterschiede in der Wahrnehmung von Studierenden im Vergleich zu Kernerwerbstätigen in Bezug auf die Gleichberechtigung in der Musikindustrie vorliegen. Ebenfalls ließen sich Wahrnehmungsunterschiede zwischen Männern und Frauen – insbesondere in Bezug auf das Bruttojahreseinkommen – feststellen. So liefert die nicht-repräsentative Studie Tendenzen, die Grundlagen für weitere Forschungen bieten kann. Hier findet sich ein Einblick in den Artikel.

Die beiden Studentinnen haben sich bereits vor der Publikation mit der Thematik von Gender und Diversity in der Musikwirtschaft auseinandergesetzt. Neben ihrem Masterstudium haben die beiden gemeinsam mit weiteren Kommilitoninnen im Jahr 2018 das Netzwerk MusicBWwomen ins Leben gerufen. MusicBWwomen hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen* beim Gründen sowie Arbeiten in der Musikbranche zu unterstützen und ihnen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Infos zu den Angeboten und aktuellen Events des Netzwerks finden sich auf der Facebook-Seite oder der Webseite der MusicBWwomen.

04.08.2020

Umfrage #2 Corona-Resumée: Welche Hilfen kamen bei Euch an?

Liebe Musikerinnen*,
 
wir senden Euch mutmachende Grüße durch den Äther und hoffen, dass Ihr bisher gesund durch die Coronakrise gekommen seid! Wir haben in den letzten Wochen und Monaten versucht, Euch auf MELODIVA unter die Arme zu greifen und mit den wichtigsten Infos zu versorgen. Schickt uns gern weiterhin Eure Infos zu Livestreams, Videos u.ä. per Mail und wir veröffentlichen es bei uns unter #artistathome. In unserem ersten Corona-Sondernewsletter hatten wir Euch zu Eurer Lage befragt und daraus eine Pressemitteilung geschrieben, die auch vom MIZ aufgegriffen wurde (zum Nachlesen klickt bitte hier). Die Politik hat viel versprochen – aber wie viel kam wirklich bei der freien Kulturszene an? Zeit, ein Resumée zu ziehen! Im Folgenden laden wir Euch ein, uns zu berichten, wie es euch geht. Konntet Ihr von Sofort-/ Nothilfeprogrammen/Stipendien profitieren? Welche? Habt Ihr über Spendensammlungen (z.B. Orchesterstiftung, Initiative Musik, Fanbase) Gelder ausgeschüttet bekommen? Welche? Habt Ihr Grundsicherung beantragt? Konntet Ihr Einnahmen über digitale Angebote wie Livestreams & Online-Unterricht generieren? Wie ist Eure weitere Planung: könnt Ihr demnächst wieder Konzerte geben, müsst Ihr viel Unterricht nachholen, habt Ihr neue Ideen? Wir freuen uns auf Eure Mails an ed.av1765707631idole1765707631m@kis1765707631um1765707631!
 
Alles Gute, Euer MELODIVA-Team
10.06.2020

Ju-Co. befragt junge Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona Pandemie

In einer Kooperation der Universitäten Frankfurt und Hildesheim untersucht ein Team von Forscher*innen die aktuelle Situation von Jugendlichen. Durch die vielen Maßnahmen, Schließungen und Kontaktbeschränkungen hat sich auch der Alltag von Jugendlichen verändert. Doch bislang hat kaum jemand nach ihren Erfahrungen und ihrer Meinung gefragt. Jugendforscher*innen aus Hildesheim und Frankfurt möchten nun gerne wissen, wie es euch geht. Alle ab 15 Jahre sind herzlich einladen, an dieser Umfrage teilzunehmen. Sie dauert maximal 15 Minuten und ist anonym. Eure Meinung zählt. Und je mehr Personen teilnehmen, desto aussagekräftiger sind unsere Ergebnisse! Daher teile gerne den Link auf social media oder Whatsapp und lade weitere junge Menschen zur Online-Befragung ein! Teilnehmen könnt ihr hier

21.04.2020

Landesmusikrat Berlin veröffentlicht neue Umfrageergebnisse zu Soforthilfeprogrammen und digitalen Hilfsmitteln

An der zweiten Corona-Umfrage des Landesmusikrats Berlin zur Wirksamkeit von Soforthilfeprogrammen, Möglichkeiten und Grenzen digitaler Hilfsmittel beteiligten sich bis heute fast 400 Berliner Musikschaffende, Verbände, Institutionen und Unternehmen. 58,5 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, bereits Soforthilfeprogramme in Anspruch genommen zu haben. 65 % empfanden die zur Verfügung gestellten Hilfen als ausreichend. Sollten die Corona-bedingten Einschränkungen weiter aufrecht erhalten bleiben, wären 89 % auch weiter auf Hilfsprogramme angewiesen. Notwendig sind aus ihrer Perspektive hauptsächlich Zuschüsse zum Lebensunterhalt (73,1 %), außerdem die Übernahme von Betriebskosten (22,5 %). Zur Fortführung ihrer Tätigkeit (z.B. Musikunterricht) sind aktuell 84,8 % der Befragten auf digitale Hilfsmittel angewiesen. Allerdings verfügen mindestens 22,2 % nicht über die notwendige technische Ausrüstung.* 26,5 % können nicht von zu Hause arbeiten und brauchen Zugang zu entsprechend ausgestatteten Räumlichkeiten. Diese Ergebnisse sind jedoch möglicherweise verzerrt, da die Umfrage über digitale Medien erfolgte, und die Versorgung mit digitalen Medien daher wahrschienlich zu hoch wiedergegeben ist. Die von Teilnehmerinnen und Teilnehmer meistgenutzten Programme sind Skype (64,91%), Zoom (51,1 %) oder Facetime (27,6 %). 67 % sind mit der Funktionsweise der digitalen Hilfsmittel jedoch nicht zufrieden. Verbessern müssten sich demnach die Klangqualität (72,2%), die Schnelligkeit der Tonübertragung (70,4%), die Stabilität des Systems bei vielen Teilnehmenden (47,9 %) oder der Datenschutz (36,6 %).

21.04.2020