Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) veröffentlicht heute seine zweite Vierteljahresliste in 2016. Insgesamt empfehlen 153 JurorInnen die besten neuen Ton- und Bildtonträger aus dem zurückliegenden Quartal, und zwar in 32 Kategorien. Insgesamt waren 247 Titel aus dem letzten Vierteljahr für die Longlist nominiert, aus dieser Vorauswahl schafften es 26 Titel auf die Liste der Besten. In der Kategorie „Jazz“ entschied sich die Jury für Angelika Niescier und Florian Weber für ihre CD „NYC Five“, die Jury „Grenzgänge“ prämierte Tord Gustavsen, Simin Tander, Jerle Vespestad mit dem Werk „What Was Said“. Im Bereich „Folk und Singer/ Songwriter, Weltmusik & traditionelle ethnische Musik“ konnten Värttinä mit ihren karelischen Liedern die Jury beeindrucken. Dota wurde für ihr neues Album „Keine Gefahr“ in der Kategorie „Liedermacher“ unter die Besten gewählt. Letztere zwei waren bei uns CD-Tipp im Januar – wir haben also auch manchmal ein Händchen für die wirklich herausragenden Musiken!
Die komplette aktuelle Bestenliste mit den Begründungen der Jury ist online und als pdf-Dokument zu finden unter www.schallplattenkritik.de.

18.05.2016

Preis der Deutschen Schallplattenkritik stellt neue Longlist vor

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. (PdSK) hat kürzlich seine aktuelle Longlist vorgestellt. 153 JurorInnen aus 32 Fachjurys haben insgesamt 247 Neuerscheinungen aus dem letzten Quartal vorgeschlagen für die Auswahl der zweiten Bestenliste 2016 und es sind jede Menge weibliche Künstler dabei: Gleich zweimal, nämlich von der Jury Pop und Rock, wurde Eliott Sumner mit ihrem Album „Information“ nominiert. Die amerikanische Indie-Synth-Band Poliça gefiel mit ihrem Album „United Crushers“, das Trio Daughter mit „Not To Disappear“. Das Berliner Duo Me And My Drummer ist mit „Love is A Fridge“ für die Kategorie Alternative nominiert worden. Die Jury Electronic & Experimental wählte Jeanne Added mit „Be Sensational“ aus, bei der Liedermacher-Jury konnte Dota mit „Keine Gefahr“ punkten. Die spanische Frauenband Hinds wurden ebenfalls nominiert, für ihr Album „Leave Me Alone“. Das Songbirds Collective kam mit seinem Album „Four Voices/Four Worlds“ und Värttinä mit ihrer neusten Platte „Viena“ auf die Liste. In der Kategoire World wählten die Jurymitglieder u.a. Oum mit „Zarabi“ und Rokia Traoré mit „Né So“ aus. Die Jazz-Jury entschied sich für Jutta Hipp’s „Lost Tapes – The German Recordings 1952-1955“, Marialy Pacheco’s „Studiokonzert“ und Angelika Niescier & Florian Weber’s „NYC Five“. Im Blues wurden Bonnie Raitt mit „Dig In Deep“, Tasha Taylor mit „Honey For The Biscuit“, die Tedeschi Trucks Band „Let Me Get By“ u.a. ausgewählt. Die Bestenliste 2/2016 wird am 17. Mai veröffentlicht.

28.03.2016

Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik

Die neue Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik wurde kürzlich veröffentlicht. Einen Preis bekommt die Dokumentation „Amy – the girl behind the name“ von Asif Kapadia (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/filmtipp-amy-the-girl-behind-the-name/. Im Jazz gewann Fay Claassen mit dem Trio Peter Beets für das Live-Album „Live At The Amsterdam Concertgebouw“ den begehrten Preis. Joanna Newsom gewann mit ihrem Album „Divers“ in der Kategorie „Pop“, Julia Holter mit „Have You In My Wilderness“ im Alternative-Bereich. Noch eine Frau kann sich freuen: Erykah Badu bekam für „But You Caint Use My Phone“ den Preis in der Kategorie R&B, Soul & HipHop.

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von derzeit 156 MusikkritikerInnen und JournalistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir verfolgen die Zusammensetzung dieses Gremiums schon geraume Zeit und stellen fest: mittlerweile entscheiden 24 weibliche und 132 männliche ExpertInnen über die Preisvergabe – das sind 15% und damit mehr als früher. 2015 betrug der Anteil der Frauen in der Jury 13%, 2011 z.B. nur 11%. Wir finden, das ist an sich eine positive Tendenz. Klammert man jedoch den Bereich Klassik aus der Statistik aus und schaut nur auf die Popularmusik, so sieht es schlechter aus: in den Kategorien Pop, Jazz, Blues, Hard & Heavy, Grenzgänge, Livekonzerte, Club & Dance, Experimental und R&B & HipHop finden sich überhaupt keine weiblichen Juroren; die findet man nur vereinzelt im Bereich Singer-/Songwriter, Rock, Ethno und in einer rein weiblichen Jury bei den Kinder- und Jugendaufnahmen. Naja, kann ja noch werden: wenn die weibliche Jury jedes Jahr um 2% zulegen würde, wäre das Gremium ab dem Jahr 2033 paritätisch besetzt…

15.02.2016

Die Jahrespreis-Longlist der deutschen Schallplattenkritik 2014

Zum ersten Mal veröffentlicht der Jahresausschuss vom Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) die Nominierungen der Gesamtjury für die Jahrespreise 2014. Diese Longlist benennt alle herausragenden Titel aus den letzten achtzehn Monaten, die für einen Jahrespreis in Frage kommen – eine Vorauswahl, aus der nun der PdSK-Jahresausschuss bis zu zwölf Jahrespreise küren wird. Der Jahresausschuss tritt einmal jährlich im Herbst zusammen, er wird, in wechselnder Besetzung, von zwölf Juroren aus allen Musiksparten gebildet. Die Jahrespreis-Longlist 2014 ist ab heute auf der Homepage des PdSK (www.schallplattenkritik.de/pressebereich) verfügbar, die Siegertitel werden am 15. November 2014 bekanntgegeben.

19.10.2014

Neue Bestenliste der Schallplattenkritik

Heute kommt die neue Vierteljahresliste vom „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (PdSK) heraus. 141 KritikerInnen kürten in 29 Kategorien die herausragenden Tonträger-Veröffentlichungen im dritten Quartal 2013. Insgesamt 26 Titel stehen auf der Liste des PdSK, neben Musik-CDs aus Klassik, Jazz, Pop, Blues oder Weltmusik auch vier DVD-Videos und Blu-ray Discs. Dort finden sich die österreichische Gruppe Alma mit ihrer Vision von moderner Volksmusik und CD „Nativa“ (http://www.almamusik.at), die Stimmakrobatin Gabriele Hasler mit ihrer CD „Im Bauch der Vokale“ (http://www.gabrielehasler.de), das Duo Barth/Roemer mit „Groove Chanson“ (http://www.gesangundgitarre.de) u.v.m.

19.11.2013

Preis der deutschen Schallplattenkritik 2013

Die neueste Vierteljahresliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik liegt vor. Sie präsentiert die besten Tonträger-Neuheiten aus dem letzten Quartal des Jahres 2012, ermittelt von 145 Juroren in 29 Kategorien. Diesmal gewannen in der Kategorie Folk & Folklore das Stockholm Lisboa Project mit „Aurora“, Urna mit ihrer CD „Portrait – The Magical Voice from Magnolia“ in der Kategorie Traditionelle ethnische Musik, u.v.a.

17.02.2013

Irène Schweitzer erhält „Nachtigall“ 2013

Wie der Jahresausschuss des „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (PdSK) gestern bekannt gab, geht in diesem Jahr die Jahrestrophäe, die „Nachtigall 2013“ an die Jazzpianistin Irène Schweitzer, die in ihrer „kreativen Unruhe“ schon seit einem halben Jahrhundert zu den spannendsten Figuren des europäischen Jazz gehört. Ort und Datum der Ehrungen und Preisübergaben werden zeitnah bekannt gegeben werden.
Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, er finanziert sich durch Spenden und freut sich über jegliche Unterstützung. Der PdSK wird gefördert durch den Beauftragten des Bundesministers für Kultur und Medien.

29.01.2013