Vivien Goldman geht mit „Rache der She-Punks“ auf Lesetour

Da die Geschichtsschreibung von Punk eine überwiegend männliche ist, war das Buch „Rache der She-Punks“ (Ventil-Verlag) längst überfällig. Verfasst wurde diese feministische Abrechnung von keiner geringeren als der Post-Punk-Pionierin Vivien Goldman, die aufgrund ihrer Arbeit als Musikerin und Musikjournalistin eine Insider-Perspektive besitzt. Entlang vier Themenfeldern – Identität, Geld, Liebe und Protest – begibt sich die „Punk-Professorin“ auf die Suche nach empowernden Momenten, die Punk speziell für Frauen birgt. Inspiriert vom Buch (die deutsche Übersetzung erschien 2021 im Ventil Verlag) hat Vivien Goldman jetzt eine Compilation zusammengestellt und mit Liner Notes versehen, die am 02.09.2022 bei Tapete Records erscheint. Pünktlich zum Erscheinen der Platte wird sie aus den USA nach Deutschland kommen, um aus ihrem Buch zu lesen. Reinhören könnt ihr hier.
 
Termine: 5.9. Berlin, SO36 | 7.9. Wien (AT), school | 8.9. München, Rote Sonne | 9.9. Bremen, Kultur im Bunker | 10.9. Hannover, DSE @ Kulturzentrum Pavillon | 11.9. Hamburg, Hafenklang | 12.9. Leipzig, UT Connewitz | 13.9. Karlsruhe, P8 | 15.9. Frankfurt am Main, Brotfabrik | 16.9. Köln, King Georg
02.08.2022

Band aus Russland startet Benefizkampagne für Gewaltopfer

Moscow Death Brigade, eine „Sturmhauben-tragende Techno/Rap/Punk-Band“ aus Russland, startet eine neue Benefizkampagne, um Spenden für die Initiative Reborn in Russland zu sammeln. Diese will ein Rehabilitationszentrum und ein Gemeindezentrum fürFrauen* und Mädchen* schaffen, die Opfer häuslicher, sexueller und anderer Arten von Gewalt geworden sind. Im Rahmen der NO MEANS NO Phase II-Kampagne verkauft die Band ab sofort Benefiz-T-Shirts, das Artwork wurde von der Hamburger Tätowiererin Rike daszausel* geschaffen. Die T-Shirts können online beim deutschen MDB-Label Fire and Flames Music gekauft werden, alle Erlöse gehen an Reborn. Das Zentrum wird einen sicheren Hafen und einen Ort bieten, an dem man heilen und Hilfe bekommen kann. Es wird von Veteranen der russischen gemeinnützigen Arbeit und des Aktivismus geleitet und bekommt Unterstützung durch einige große Frauenrechtsorganisationen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Registrierungsphase und ist im Begriff ein Expertenteam aufzubauen, um u.a. weitere Mittel aufzubringen. Im Sommer 2020 hatten MDB gemeinsam mit der Streetwear-Marke True Rebel eine weitere Kampagne zugunsten der Stiftung „Enjoyable Ageing“ in Russland gemacht, um älteren und behinderten Menschen zu helfen. Für jede verkaufte Maske verteilten MDB und True Rebel auch eine Maske an Obdachlose in Deutschland. 

08.02.2021

Musiker*innen für Punkband in Mainz/Wiesbaden gesucht

Die Punkband Blue Collar Punks sucht neue Mitglieder an Gitarre, Bass & Vocals, die Spaß an eigener Musik haben. Die Band ist auf momentan auf 2 Mitglieder geschrumpft und hat „reichlich fertiges Material und ne Menge Demos“.

20.09.2018

Filmtipp: „The Punk Singer“ über Kathleen Hanna 17.04.2015 c/o IFFF Köln

Kathleen Hanna, die feministische Aktivistin und Leadsängerin von Bikini Kill und Le Tigre wurde in den 90er Jahren bekannt als DIE Stimme der Riot-Grrrl-Bewegung. Der Film THE PUNK SINGER, den das Internationale Frauenfilmfestival am 17. April im Museum Ludwig in Köln zeigt, begleitet Hanna durch ihre 20-jährige Karriere und zeigt nie zuvor gesehene Aufnahmen vor und hinter der Bühne. (Regie: Sini Andersen, USA 2013, 80 Min.)
Beginn: 20:45 Uhr, Ort: Museum Ludwig, Hein­rich-Böll-Platz, 50667 Köln, http://www.museum-ludwig.de.
Trailer: http://www.thepunksinger.com/index.html.

23.03.2015

Vortrag über Mädchen in der Welt des Hardcore(-punk) in Bern (CH)

Ein Vortrag am Donnerstag, 24. Mai 2012 an der Pädagogischen Hochschule in Bern befasst sich mit dem Thema „Über die Vereinbarkeit von Mädchensein und Hardcoresein. Ein Geschlechterblick in die Welt des Hardcore(-punk)“. Dr. des. Marion Schulze (Université de Neuchâtel) schreibt zum Inhalt ihres Vortrags: „Wie passt die Liebe zu hasserfüllter Musik, aggressivem Tanzen und Tätowierungen zur Liebe zu Rosa, Rosen und „Hello Kitty“? Sehr gut. Zumindest für einige Mädchen, die sich in der musik-basierten Subkultur Hardcore(-punk) bewegen. Es hat allerdings Zeit gebraucht, um zu dieser Überzeugung zu gelangen, denn sie mussten aushandeln, wie sie Mädchen sein wollen und können“.
Zeit: Donnerstag, 24. Mai 2012, 18.15 – 19.45 Uhr
Ort: PHBern, Fabrikstrasse 2e, 3012 Bern, Parterre, Raum 001
(Quelle: http://www.helvetiarockt.ch)

01.05.2012