Frankfurts Kulturräume werden kleiner

Die negativen Schlagzeilen in Frankfurts Eventlandschaft reißen nicht ab: nachdem das HorRst im Juli letzten Jahres schließen musste und das Zoom Ende des Jahres aus der Brönnerstraße in den ehemaligen Cocoon Club ziehen muss, wurde unlängst dem Elfer in der Klappergasse ohne Vorwarnung gekündigt. Dabei hatte sich das Team um Betreiberin Janina Barkmann gerade auf die Wiedereröffnung vorbereitet und renoviert. Zwar besitzt der Elfer eine mobile Bühne und könnte relativ leicht in eine neue Location umziehen, doch neue bezahlbare Räume sind nicht in Sicht und angesichts des angespannten Immobilienmarktes in Frankfurt extrem schwer zu finden.
Zum Ende des Jahres erwischt es auch noch den Marbach Bunker, in dem über 40 Bands, Musiker*innen und Studiobetreiber*innen ihre Räumlichkeiten haben. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte dem Hauptmieter Siegfried Blasey als Eigentümerin des Hochbunkers wegen „erheblichen sicherheits- und brandschutzrelevanten Mängeln“ gekündigt, wie die Frankfurter Rundschau schreibt.
Eine Brandschutzsanierung sei zu teuer, weshalb die BImA den Bunker entmieten und zur Verwertung weitergeben will, heißt es in einer Mitteilung der Linken, den das Journal Frankfurt zitiert. Die Musiker*innen hatten teilweise erheblich in Musikequipment und Studiotechnik investiert, die auf die Räumlichkeiten im Hochbunker angepasst sind, heißt es in der Mitteilung. Vor allem die „bezahlbaren Preise, unkonventionelle Öffnungszeiten sowie keine lärmempfindlichen Nachbar*innen“, die den Hochbunker für die Künstler*innen zum idealen Kulturort formten, werden darin hervorgehoben. Die Linken-Fraktion fordert daher, die Stadt solle im Rahmen des bevorzugten Direkterwerbs Kontakt zur BImA aufnehmen und den Bunker kaufen. Vorteil sei, dass die Stadt das Erstzugriffsrecht habe und soziale Verantwortung übernehmen müsse, da die Situation der Kulturschaffenden, durch den Wegfall des Bunkers sowie der Corona-Pandemie, äußerst prekär sei. Inzwischen hat das Kulturamt Kontakt zur BImA aufgenommen, um verschiedene Möglichkeiten, z.B. die Rücknahme der Kündigung zu prüfen. Außerdem will sich das Kulturdezernat für die Musiker*innen aus dem Marbachweg einsetzen und sie bei der Suche nach alternativen Proberäume in der Stadt unterstützen.
18.10.2021

Berliner Datenbank mit Probe- und Aufführungsräumen ist online

Am vergangenen Wochenende fanden die ersten Proben von Berliner Amateurmusikensembles im neuen „Campus Ostkreuz“ statt. Die Koordinationsstelle für Proben- und Aufführungsräume des Landesmusikrates Berlin stellt diese Räumlichkeiten in Kooperation mit der Pandion Niederlassung Berlin und der Initiative Transiträume Berliner Amateurmusikensembles zur Verfügung, die ihre angestammten Räume aufgrund der Corona-Pandemie aktuell nicht nutzen können. In der riesigen Halle des ehemaligen Autohauses können die geltenden Abstands- und Hygieneschutzrichtlinien optimal eingehalten werden. Die komplette Datenbank mit weiteren Probe- und Aufführungsräumen ist seit dem 12. Oktober 2020 ebenfalls online. Hier können unkompliziert all die Räume gefunden werden, die seit dem gemeinsamen Aufruf von Landesmusikrat Berlin und Chorverband Berlin gemeldet wurden. Weiterhin werden sowohl Vorschläge als auch Gesuche für Proberäume angenommen.

 

26.10.2020

Berlin sucht nach Proberäumen

Der Berliner Landesmusikrat hat seit dem 15. September 2020 in Kooperation mit dem Berliner Chorverband eine temporäre Koordinationsstelle für Proben- und Aufführungsräume eingerichtet. Mit sinkenden Temperaturen müssen die Proben und Aufführungen der Berliner Amateurchöre und -orchester wieder in geschlossenen Räumen stattfinden. Viele der bisher genutzten Räumlichkeiten sind jedoch zu klein und nicht mit dem Berliner Hygienerahmenkonzept vereinbar. Damit Proben und Aufführungen aber auch in den kommenden Monaten möglich sind, sucht die Koordinationsstelle ab sofort berlinweit nach Räumlichkeiten. Hierbei sind auch Eure Ideen gefragt – auch unkonventionelle. Diese könnt ihr unter diesem Link melden, und so dazu beitragen, dass weiter Musik gemacht werden kann. Wer Proberäume sucht, kann sich hier eintragen.

25.09.2020

Überall Musikmachen – neue App findet Proberäume

Das Problem kennt jede*r Musiker*in: Auf Tour in Städten und Ländern, die man nicht so gut kennt, ist es oft schwer bis unmöglich, kurzfristig geeignete Proberäume zu finden. Die Lösung bietet die App „Music Traveler“ unter dem Motto: „Search.Book.Play“. Es nutzt das Prinzip von Anbietern wie AirBnB: Jede*r (auch Nichtmusiker*innen) kann sich als Host registrieren und einen Raum zum Proben anbieten. Vom einfachen Zimmer bis zum Konzertsaal mit Flügel wird alles gebraucht. Die Miete legt der Anbieter fest, dazu kommt ein kleiner Beitrag, mit dem die vorhandenen Instrumente versichert werden.

Erdacht und gestartet wurde das Projekt „Music Traveler“ im Jahr 2015 von den Wiener Musiker*innen Aleksey​ ​Igudesman​ ​und​ ​Julia​ ​Rhee. Seitdem hat es bereits viele Prominente Unterstützer gefunden.

In Deutschland muss die Community noch wachsen, damit die App tatsächlich zuverlässig Ergebnisse liefern kann – in Wien gibt es aber bereits eine gute Auswahl an verfügbaren Proberäumen.

18.12.2018

„Proberäume, Auftrittsmöglichkeiten und Studioaufnahmen in einem Haus“ das ist die Idee von Soundlocation

Soundlocation soll ein Ort werden, an dem es günstige Proberäume, Auftrittsmöglichkeiten, Studioaufnahmen, Webspace und allem, was sonst noch zum Musikbuisness dazu gehört, geben. Nach dem Franchise-Prinzip sollen so national und international Soundlocations eröffnet werden. Für Musiker heißt das, sie haben in einer Stadt, die eine Soundlocation hat, eine Anlaufstelle, um dort zu proben oder einen Gig zu spielen. Der Grund für die Idee ist einfach: es gibt viel zu wenig bezahlbare Proberäume. Nachwuchsbands haben es sehr schwer CD-Aufnahmen zu machen und über die lokale Szene hinaus bekannt zu werden. Bei Soundlocation soll es das nun alles unter einem Dach geben. Um das zu bezahlen läuft derzeit noch eine Crowdfunding Aktion und die Doodle-Umfrage sucht noch nach den ersten drei Standorten. Bisher ist Soundlocation aber noch ein Konzept. Die nächsten Schritte wären – die GmbH wird gegründet, Mietverträge für Proberäume abgeschlossen, erforderliche Genehmigungen beantragt, die Medien aktiviert usw.

Fragen und Informationen unter : www.soundlocations.com

18.12.2013

Proberäume in Baden-Württemberg zu vermieten

Auf einem Bauernhof-Anwesen zwischen Bietigheim und Pleidelsheim ist ein vollständig ausgebauter Proberaum mit tollem Arbeitsklima zu vermieten. Der Raum hat eine Grundfläche von 50 qm und kann Tag und Nacht ohne Einschränkung genutzt werden. Die derzeitig vorhandene P.A.-Anlage kann benutzt werden. Die Miete ergibt sich nach Absprache, je nachdem wie viele Personen den Raum nutzen. Es werden zwei Monatsmieten Kaution fällig. Die Stromkosten werden nach abgelesenem Jahresverbrauch errechnet. Bei Interesse könnt Ihr Euch per eMail: ed.gi1695335885nreoh1695335885-sral1695335885@sral1695335885

(Quelle: http://www.popbuero.de/)

01.07.2012

Benefizkonzert zur Rettung der fm:z-Proberäume Hamburg

Dem Frauenmusikzentrum in Hamburg wurden die Proberäume gekündigt (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/frauenmusikzentrum-braucht-dringend-unterstutzung-jetzt-helfen/). Es beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit: Wenn es gelingt, 185.000 Euro einzuwerben, bevor andere Kaufinteressenten die Immobilie erwerben, wäre der Standort gesichert. Aus diesem Grund veranstaltet das Frauenmusikzentrum ein Benefizkonzert am Donnerstag, den 7. Juni 2012 mit den Hamburger Musikerinnen Catharina Boutari alias Puder, Annie Anyway, Girl’s Groove, Chorlabor, KellerChaos, Yu’n Zu, Die Schanzonetten, der Internationale Frauenchor von Amnesty for Women und Calmagize; Ort: KNUST, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg, Einlass 19 Uhr, Eintritt: 12/15 €.
Trotz der angespannten Lage begeht das Frauenmusikzentrum in diesem Jahr außerdem sein 25jähriges Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen: 17.06. auf der Altonale, Mottebühne am Spritzenplatz, von 12-20 Uhr mit Musikerinnen aus dem FMZ / 07.09. mit einer großen Jubiläumsparty ab 22 Uhr im Hafenklang / 19.10. mit einem Festkonzert ab 20 Uhr in der Fabrik mit Anna Depenbusch, Bernadette La Hengst, Trude träumt von Afrika und Yu´n Zu.
Es ist noch nicht zu spät: Helft den Musikerinnen mit kleinen und großen Spenden, damit sie ihre Proberäume behalten dürfen! Die stetig steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass Räume wie diese dringend benötigt werden und nicht verschwinden dürfen! Richtet Eure Spenden bitte an das Spendenkonto: FMZ e.V., Hamburger Sparkasse, Kontonr.: 1042 211 241, BLZ: 200 505 50, Stichwort „Rettung FMZ“. Eine Spendenbescheinigung wird ausgestellt.

30.05.2012

Women in music (CH) plant Musikerinnenhaus

Der Verein Women in music plant ein sog. Musikerinnenhaus: ein „Kompetenzzentrum im Bereich Rock-Pop-Jazz-Experimental, das explizit Frauen fördert, jedoch allen Geschlechtern offen steht. (…) Es wird Musikerinnen vernetzen und den Austausch mit der regionalen / nationalen Musikszene ermöglichen. Auch interdisziplinäre „CrossOver“-Veranstaltungen wie Installationen, musikalische Lesungen oder Theater werden möglich sein. Ein auf (Laien-) Musikerinnen und Musiker zugeschnittenes musikalisches Dienstleistungs- und Bildungsangebot wird das Herzstück des Hauses bilden“. Dafür sucht der Verein Frauen, die an Ateliers interessiert sind (Musikerinnen, Bands, Bewegungsmenschen, Musiktherapeutinnen etc.). Es besteht eine Option im Zürcher Kreis 3 voraussichtlich ab Juni/Juli 2012. Die Organisation ist dabei potentielle Mieterinnen zu suchen und die Finanzierung zu sichern. Die Ateliers sind 14m2 bis 55m2 gross (eines mit Küche) und kosten voraussichtlich zwischen 475.- und 1500.-€. Die definitiven Mietpreise werden sich aus der Anzahl Mieterinnen und den Umbaukosten ergeben. Der Verein ist dabei, Möglichkeiten zu evaluieren, einzelne Ateliers vergünstigt zu vermieten (so eine Art Sponsoring). Selbstverständlich können mehrere Bands/MusikerInnen sich einen Raum teilen. Es besteht auch die Möglichkeit, tageweise an women in music unterzuvermieten.

24.05.2012

Neue Musikübungsräume im Zentrum der Stadt Bern

„Stadträume“ stellt ab sofort die ersten Musikübungsräume im Zentrum der Stadt Bern zur stündlichen Benutzung zur Verfügung. An der Zeughausgasse 22 können die beiden Räume (einen Raum mit Drum-Box, E-Piano, CD-Player mit Aux-Eingang für MP3-Player, Bass- und kleiner Gitarrenverstärker und einen Raum mit Klavier und kleinem PA) genutzt werden. Die beiden Räume im 2. OG mit Tageslicht (oberhalb Musik Müller) haben viel Platz für Einzelübende (kleine Ensembles gehen auch rein). Der Preis für eine Stunde ist je nach Nutzungshäufigkeit zwischen CHF 8 und CHF 12.

30.04.2012

Freie Proberäume in Stuttgart und Studioraum in Winterbach

Im Jugendhaus Mitte gibt es noch freie Proberaumplätze für junge Bands, vor allem im Nachmittagsbereich von 14:15 bis 18:15 Uhr sind noch Slots zu haben. Die beiden klassischen Bandproberäume sind mit Gesangsanlage und Schlagzeug ausgestattet. Außerdem gibt es einen Akustik-Proberaum. Die Proberäume könnt Ihr Euch in einem oder mehreren vier-Stunden-Blöcken pro Woche mieten, von Dienstag bis Freitag gibt es jeden Tag einen Vormittags-, einen Nachmittags- und einen Abendblock. Ein wöchentlicher Block kostet 25 Euro Monatsmiete, bei Fragen oder Interesse meldet Euch per eMail bei Jens Maurer, ed.et1695335885timsa1695335885d@rer1695335885uam.s1695335885nej1695335885

Außerdem bieten die House of Music Studios in Winterbach, nahe Schorndorf, einen über B29 oder S-bahn gut angebundenen Studio-Raum zur Miete an. Der helle Raum ist akustisch aufwendig ausgebaut, ca. 21 Quadratmeter groß, verfügt über einen eigenen Stromzähler und befindet sich in einem professionellen Tonstudio. Anschlüsse für Telefon und Internet sind möglich. Außerdem stehen Aufenthaltsräume zur Mitbenutzung zur Verfügung.Der Raum ist somit ideal als Midi-Studio, Mastering-Suite oder auch Büro. Interessenten melden sich per eMail (ed.ci1695335885sum-f1695335885o-esu1695335885oh@of1695335885ni1695335885

12.02.2012