Proberaum in Berlin gesucht

Shirley Holmes suchen spätestens ab März einen neuen Proberaum in Berlin (im Idealfall in Neukölln, Kreuzberg oder näherer Umgebung). Wer erfolgreich vermittelt, bekommt ein dickes Shirley-Dankeschön-Paket geschnürt.

07.02.2023

Freie Ateliers und Musikerräume in Potsdam zu vermieten

Die Scholle51 in Potsdam-West hat ab Mai noch drei Ateliers und zwei Musiker*innen-Räume mit Schallschutz zu vergeben. Zu den genauen Konditionen könnt ihr euch per Mail bei Annette Paul melden.

17.01.2023

Musikbunker im Marbachweg ist nicht zu retten

Nachdem den Musiker*innen im Bunker im Marbachweg eine Verlängerung der Mietverträge um drei Jahre in Aussicht gestellt wurde, müssen sie die Räumlichkeiten nun doch verlassen. Grund dafür sei der schlechte Zustand des Gebäudes, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Wir haben intensiv nach Möglichkeiten gesucht, den Musikbetrieb zeitweise wieder zu ermöglichen und bedauern, dass dies leider nicht möglich ist“, sagt Claus Niebelschütz, Hauptstellenleiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in Koblenz, die der Vermieter ist. Seit Dezember 2021 habe die BImA den Musikbunker mehrmals mit unterschiedlichen Fachleuten begangen, um nach Möglichkeiten zu suchen, das Gebäude brandsicher und braurechtlich zulässig zu machen. Die Probleme im Bunker gehen laut BImA über die zuerst festgestellten Brandschutzmängel hinaus. Insbesondere die Elektroanlage habe durch die Fehlnutzung der Mietenden im Laufe der Jahrzehnte, ihre Zulässigkeit und ihren Bestandsschutz als Altanlage verloren. Auch die vorgeschriebene Gebäudelüftung erfordere einen Komplettumbau des Gebäudes, um es rechtlich zulässig weiter nutzen zu können. Bis die relevanten Mängel beseitigt sind, dürfe der Musikbunker nicht genutzt werden. Auch die beiden Dezernentinnen Ina Hartwig (SPD) und Sylvia Weber (SPD), die für den Musikbunker zuständig sind, bedauern die Entwicklung. Kulturdezernentin Hartwig kritisiert besonders die raren Möglichkeiten des Immobilienmarktes in der Stadt für günstige Probe- und Arbeitsräume. Hoffnung macht Stadträtin Weber, die aktuell prüft, ob der Hochbunker Lassallestraße eine potenzielle Altenative darstellt. „Der Bunker in der Lassallestraße wird derzeit nur als Lager genutzt und ist hinsichtlich seiner Größe vergleichbar mit dem Bunker im Marbachweg. Er ist über die U-Bahn-Station Schäfflerstraße gut zu erreichen. Der Umbau soll so schnell wie möglich realisiert werden“, so Weber.
30.03.2022

Mietvertrag für Frankfurter Musikbunker wird verlängert

Vorläufig gute Nachrichten für die 120 Musiker*innen im Frankfurter Musikbunker am Marbachweg. Nachdem den Musikschaffenden vor Ort kurzfristig von der BimA zum Jahresende gekündigt wurde, hatten sich Kulturdezernentin Ina Hartwig und Baudezernentin Sylvia Weber für eine Lösung im Interesse der Frankfurter Musiker*innen eingesetzt. Mit Erfolg: die bestehenden Mietverhältnisse werden um maximal drei Jahre verlängert. Außerdem werden die für diesen Zeitraum notwendigen Brandschutzertüchtigungen vorgenommen. Kulturdezernentin  Hartwig zeigte sich erleichtert, dass diese Lösung erzielt werden konnte: „Frankfurt ist für Musikschaffende ein teures Pflaster. Ausweichräumlichkeiten hätten für die Musikschaffenden kurzfristig nicht zur Verfügung gestanden. Es bestand die Gefahr, dass Bands und Tonstudios auf unbestimmte Zeit ihre kreative Tätigkeit einstellen müssen und zudem hohe Kosten für Ausbau und Zwischenlagerung zu tragen gehabt hätten. Für die ohnehin Corona-gebeutelte Frankfurter Kulturszene wäre das ein herber Schlag gewesen. Umso dankbarer bin ich der BImA, dass sie hier Problembewusstsein gezeigt hat und auf die Bitte von Stadträtin Weber und mir den Musikschaffenden entgegengekommen ist. Dies ist keine Selbstverständlichkeit.“

Die Stadt Frankfurt will den Zeitraum nutzen, um die Einrichtung von Ersatzräumlichkeiten in anderen Bunkern zu prüfen und wenn möglich durchzuführen. Die Stadt besitzt seit den 90er Jahren mehrere alte Weltkriegsbunker, die bereits für kulturelle Zwecke genutzt werden. In den Jahren 2016 und 2017 wurden weitere sieben Hochbunker von der BImA erworben, die derzeit noch hauptsächlich als Lagerräume genutzt werden. Diese werden durch das städtische Amt für Bau und Immobilien verwaltet und sollen jetzt auf eine Umnutzbarkeit als Musikbunker geprüft werden.

14.12.2021

Hoffnung für Frankfurter Musikbunker im Marbachweg

Etwa 120 Musiker*innen, die im Hochbunker am Marbachweg in Frankfurt einen Probe- oder Studioraum gemietet haben, flatterte im Oktober die Kündigung zum Jahreswechsel ins Haus (wir berichteten). Die Entrüstung war groß, zumal die Kündigung in einer Zeit kam, in der sich die Kultur gerade von den Folgen der Pandemie erholt hatte und Kulturschaffende wieder proben und auftreten durften. Doch jetzt gibt es leise Hoffnung. Am Donnerstag hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass der Magistrat mit dem Eigner, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) über einen möglichen Ankauf des Musikbunkers im Marbachweg verhandeln soll. Voraussetzung dafür sei aber ein „vertretbarer Verkaufspreis für die Stadt“, heißt es im entsprechenden Antrag der Römer-Koalition. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) sieht auch in bereits gekauften Bunkern eine Option; allerdings müsse vorher eine Übergangslösung gefunden werden, denn auch die Ertüchtigung eines bereits vorhandenen Bunkers brauche Zeit. Daher solle nun geprüft werden, ob Musiker*innen, die bereits in anderen Räumen proben, bereit wären, die Proberäume für diese Zeit zu teilen.
15.11.2021

Frankfurts Kulturräume werden kleiner

Die negativen Schlagzeilen in Frankfurts Eventlandschaft reißen nicht ab: nachdem das HorRst im Juli letzten Jahres schließen musste und das Zoom Ende des Jahres aus der Brönnerstraße in den ehemaligen Cocoon Club ziehen muss, wurde unlängst dem Elfer in der Klappergasse ohne Vorwarnung gekündigt. Dabei hatte sich das Team um Betreiberin Janina Barkmann gerade auf die Wiedereröffnung vorbereitet und renoviert. Zwar besitzt der Elfer eine mobile Bühne und könnte relativ leicht in eine neue Location umziehen, doch neue bezahlbare Räume sind nicht in Sicht und angesichts des angespannten Immobilienmarktes in Frankfurt extrem schwer zu finden.
Zum Ende des Jahres erwischt es auch noch den Marbach Bunker, in dem über 40 Bands, Musiker*innen und Studiobetreiber*innen ihre Räumlichkeiten haben. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte dem Hauptmieter Siegfried Blasey als Eigentümerin des Hochbunkers wegen „erheblichen sicherheits- und brandschutzrelevanten Mängeln“ gekündigt, wie die Frankfurter Rundschau schreibt.
Eine Brandschutzsanierung sei zu teuer, weshalb die BImA den Bunker entmieten und zur Verwertung weitergeben will, heißt es in einer Mitteilung der Linken, den das Journal Frankfurt zitiert. Die Musiker*innen hatten teilweise erheblich in Musikequipment und Studiotechnik investiert, die auf die Räumlichkeiten im Hochbunker angepasst sind, heißt es in der Mitteilung. Vor allem die „bezahlbaren Preise, unkonventionelle Öffnungszeiten sowie keine lärmempfindlichen Nachbar*innen“, die den Hochbunker für die Künstler*innen zum idealen Kulturort formten, werden darin hervorgehoben. Die Linken-Fraktion fordert daher, die Stadt solle im Rahmen des bevorzugten Direkterwerbs Kontakt zur BImA aufnehmen und den Bunker kaufen. Vorteil sei, dass die Stadt das Erstzugriffsrecht habe und soziale Verantwortung übernehmen müsse, da die Situation der Kulturschaffenden, durch den Wegfall des Bunkers sowie der Corona-Pandemie, äußerst prekär sei. Inzwischen hat das Kulturamt Kontakt zur BImA aufgenommen, um verschiedene Möglichkeiten, z.B. die Rücknahme der Kündigung zu prüfen. Außerdem will sich das Kulturdezernat für die Musiker*innen aus dem Marbachweg einsetzen und sie bei der Suche nach alternativen Proberäume in der Stadt unterstützen.
18.10.2021

Raum für Gesang in Köln gesucht

Die Dipl. Sängerin, Gesangspädagogin, Chorleiterin Sonja Maria Mertens sucht für Vokalensemble-/Chorproben, Workshops, Schüler*innenkonzerte einen ausreichend großen (ca 80 qm), durchlüftbaren Raum (Fenster) mit WC und Heizung (weitere Ausstattung nicht notwendig!) in Köln.

Kontakt: Sonja Maria Mertens, ed.be1695528447w@sne1695528447trem1695528447

22.03.2021

Progressive Records in Frankfurt bietet Proberäume & mehr

Im Januar wurde es angekündigt, jetzt ist es amtlich: die Proberäume von Progressive Records im Frankfurter Norden sind fertig saniert und können jetzt von Bands angemietet werden. Die Räume befinden sich in einem neu sanierten Bunker mit Lüftungsanlage, Heizung und modernen Toiletten und bieten Platz für über 100 Bands. Sie kosten zwischen 120-170.-€ pro Monat zzgl. Umlagen und bieten Bands einen festen Tag pro Woche. Neben Proberäumen gibt es auch Studios und eine Stage für Live-Streaming. Der Bunker liegt an der U-Bahn-Haltestelle Römerstadt in der Hadrianstraße in Heddernheim. Anfragen können über ein Formular gestellt werden, aktuell sind noch einige Räume frei.

24.11.2020

Neue Proberäume in Frankfurt

Musiker*innen im Rhein-Main Gebiet aufgepasst: In Frankfurt gibt es bald neue Proberäume! Der Bunker in der Heddernheimer Hadrianstraße wird umgebaut. Auch Aufnahmestudios sind geplant. Der ehemalige Luftschutzbunker befindet sich in der Hadrianstraße zwischen jeweils zwei Fahrbahnen der Rosa-Luxemburg-Straße. Der Immobilieninvestor Stefan Maag von der gleichnamigen GmbH hat das Gebäude 2018 von der Bundesanstalt für Immobilien gekauft und baut es zu einem Musikbunker mit 43 Übungsräumen um. Die derzeit bestehenden Räume werden zum Teil zusammengelegt. Dadurch entstehen Probenräume ab 20 Quadratmeter Fläche. „Neben zehn komplett ausgestatteten Übungsräumen, die sich mehrere Bands teilen, wird es auch modernste Aufnahmestudios geben“, erklärt Meißner. Die restlichen Räume werden exklusiv zur Alleinnutzung an Musikgruppen vermietet. Das große Equipment der Bands wie Verstärker, Mischpult oder Schlagzeug verbleibt in den angemieteten Räumen. Damit soll ein verstärktes Verkehrsaufkommen verhindert werden. „Ich wünsche mir, dass die Musiker die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“ sagt Maag. Die U-Bahn-Haltestelle Römerstadt liegt direkt gegenüber. Das Gebäude mit einer Mauerstärke von 1,10 Metern bekommt außerdem eine moderne Belüftungsanlage. Ebenso werden auf jeder Etage die sanitären Anlagen und die Elektrik erneuert sowie der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Spätestens im Sommer sollen die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein.

Interessierte Musiker*innen können sich hier melden. Um auf die Warteliste zu kommen, reicht eine Mail mit Name, Mailadresse und Telefonnummer aus. Fragen können vorerst wegen hoher Nachfrage nicht beantwortet werden. Es werden alle Interessent*innen ohne Ausnahme zur Besichtigung im Frühling eingeladen. Bei diesen Terminen (samstags von 9-20 Uhr) können alle Fragen beantwortet werden. (Foto: Christoph Boeckheler, Quelle: FR)

28.01.2020

Stadt München vergibt Mietzuschüsse für Proberäume

Die Stadt München vergibt für Münchner Musikschaffende und Ensembles wieder einen dreijährigen Mietzuschuss für Musikproberäume. Bis 09.01.2020 können sich für den Zeitraum 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2023 professionell tätige in München lebende Musikschaffende beim Kulturreferat um einen Zuschuss für einen Proberaum in München (MVV-Gebiet) bewerben. Der Nachweis der Professionalität ist neben einem Abschlusszeugnis erstmals auch mit dem Beleg durch Beispiele der musikalischen Arbeit möglich. Über die Vergabe der Zuschüsse entscheidet der Stadtrat auf Empfehlung einer Jury.

16.12.2019

Proberaum im Jugendzentrum Friedberg

Das Jugendzentrum Friedberg (Nähe Frankfurt) hat einen Proberaum mit einer kleinen Gesangsanlage und dem Grundgerüst eines Schlagzeugs, der jugendlichen MusikerInnen und Bands für einen geringen Betrag zur Verfügung gestellt wird. Gegenwärtig sind hier Kapazitäten für zwei weitere Bands vorhanden.  Kontakt: ed.ne1695528447sseH-1695528447grebd1695528447eirF@1695528447dnumg1695528447eiS.e1695528447nnA1695528447 , Tel. 06031-161999201

04.05.2018

Übehaus bietet kostenlosen Proberaum in Esslingen

Keinen Proberaum? Ab ins Übehaus! Nach den erfolgreichen ersten Ü-Stationen in Stuttgart und Vaihingen wurde jetzt auch der Ottilienplatz in Esslingen mit dem urbanen Überaum für MusikerInnen geschmückt. Als Kooperationsprojekt der Universität Stuttgart mit dem PODIUM Esslingen, der städtischen Musikschule und dem Jazzfestival soll das Übehaus als Schaufenster des musikalischen Arbeitens im Stadtraum dienen. Begonnen hat das Übehaus-Projekt mit der Masterarbeit von Nicola Missel. Sie spielt selber Tuba und hatte aus der eigenen Erfahrung mit Raumproblemen beim Üben die Idee, einen öffentlichen, städtischen Proberaum zu bauen. Später wurde das Konzept im studentischen Team am IBK1 der Architekturfakultät weiter verfolgt und das Übehaus zur Realisierung gebracht – gemeinnützig und komplett durch Spenden finanziert. Das Übehaus besteht aus einer temporären Holzkonstruktion, die den akustischen Anforderungen des Musikraumes gerecht wird und gleichzeitig den schnellen Auf- und Abbau ermöglicht. Durch die mobilen Wandkästen ist das Übehaus bestimmt zu wandern und auf verschiedenen Stadtplätzen heimatlosen MusikerInnen einen Ort zum Proben zu bieten. Das Übehaus wird am 09.03. um 17 Uhr auf dem Ottilienplatz in Esslingen feierlich eingeweiht.

Interessierte MusikerInnen können sich auf der Homepage des Übehauses unter Angabe ihrer Telefonnummer registrieren; sie werden dann zur Bestätigung angerufen. Danach wird Euer Account freigeschaltet und Ihr könnt auf der Seite „Buchen“ das Übehaus für eine gewisse Zeit zum Üben reservieren (die maximale Übedauer pro Person und Tag ist auf drei Stunden beschränkt).

08.03.2018