Preis der Deutschen Schallplattenkritik stellt neue Longlist vor

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. (PdSK) hat kürzlich seine aktuelle Longlist vorgestellt. 153 JurorInnen aus 32 Fachjurys haben insgesamt 247 Neuerscheinungen aus dem letzten Quartal vorgeschlagen für die Auswahl der zweiten Bestenliste 2016 und es sind jede Menge weibliche Künstler dabei: Gleich zweimal, nämlich von der Jury Pop und Rock, wurde Eliott Sumner mit ihrem Album „Information“ nominiert. Die amerikanische Indie-Synth-Band Poliça gefiel mit ihrem Album „United Crushers“, das Trio Daughter mit „Not To Disappear“. Das Berliner Duo Me And My Drummer ist mit „Love is A Fridge“ für die Kategorie Alternative nominiert worden. Die Jury Electronic & Experimental wählte Jeanne Added mit „Be Sensational“ aus, bei der Liedermacher-Jury konnte Dota mit „Keine Gefahr“ punkten. Die spanische Frauenband Hinds wurden ebenfalls nominiert, für ihr Album „Leave Me Alone“. Das Songbirds Collective kam mit seinem Album „Four Voices/Four Worlds“ und Värttinä mit ihrer neusten Platte „Viena“ auf die Liste. In der Kategoire World wählten die Jurymitglieder u.a. Oum mit „Zarabi“ und Rokia Traoré mit „Né So“ aus. Die Jazz-Jury entschied sich für Jutta Hipp’s „Lost Tapes – The German Recordings 1952-1955“, Marialy Pacheco’s „Studiokonzert“ und Angelika Niescier & Florian Weber’s „NYC Five“. Im Blues wurden Bonnie Raitt mit „Dig In Deep“, Tasha Taylor mit „Honey For The Biscuit“, die Tedeschi Trucks Band „Let Me Get By“ u.a. ausgewählt. Die Bestenliste 2/2016 wird am 17. Mai veröffentlicht.

28.03.2016

Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) wählt Ibeyi’s Debüt zum besten Popalbum

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) stellt seine neue Vierteljahresliste vor. In 32 Kategorien haben 160 JurorInnen (davon 21 Frauen) die besten Ton- und Bildtonträger-Veröffentlichungen des ersten Quartals 2015 ausgewählt. 262 Titel wurden für die Longlist nominiert, nur 27 Titel daraus schafften es auf die Liste. Diesmal waren auffallend viele Plattendebüts dabei, darunter die kubanischen Zwillingsschwestern Ibeyi, die mit ihrem gleichnamigen Album auch bei uns ein CD-Tipp des letzten Monats waren: https://www.melodiva.de/cdreviews/ibeyi/. In ihrer Begründung heißt es: „In ihren minimalistisch instrumentierten Songs vermischen sich kubanische Rhythmik, Yoruba-Gesänge, jazzige Gesangsphrasierungen und Einflüsse aus dem R&B mit den aktuellsten Entwicklungen der elektronischen Musik, die sich in fragmentierten Samples und Post-Dubstep-Bässen manifestieren. Ibeyi bedienen nicht das im Westen so beliebte romantisierte Klischee der Weltmusik. Ihr Patchwork aus multistilistischen Einflüssen ergibt eine hochaktuelle und zeitgemäße Popmusik„.

18.05.2015

Irène Schweitzer erhält „Nachtigall“ 2013

Wie der Jahresausschuss des „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (PdSK) gestern bekannt gab, geht in diesem Jahr die Jahrestrophäe, die „Nachtigall 2013“ an die Jazzpianistin Irène Schweitzer, die in ihrer „kreativen Unruhe“ schon seit einem halben Jahrhundert zu den spannendsten Figuren des europäischen Jazz gehört. Ort und Datum der Ehrungen und Preisübergaben werden zeitnah bekannt gegeben werden.
Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, er finanziert sich durch Spenden und freut sich über jegliche Unterstützung. Der PdSK wird gefördert durch den Beauftragten des Bundesministers für Kultur und Medien.

29.01.2013