Web-Talk: Change in der soziokulturellen Praxis 24. Mai 2022
Im zweiten Talk der Reihe „LAB_Soziokultur“ geht es am 24.05. von 16:30-18 Uhr um den Wandel in der soziokulturellen Praxis. Geplant sind folgende Inputs: 1. Die dunkle Seite der Soziokultur und warum es einen Generationswechsel braucht mit Jessy James LaFleur, spoken word artist + 3. Vorstandsvorsitzende von Löbaulebt e.V.; 2. Feste Basis für fliegenden Wechsel? – Thesen zur Zusammenarbeit von freien Künstler*innen(gruppen) und Soziokultur in ländlichen Räumen mit Micha Kranixfeld, Künstler und Kulturwissenschaftler; 3. Geht nicht. Gibt’s nicht! Chancen des Generationswechsels in der Soziokultur mit Linda Meier, Geschäftsleitung der Sumpfblume in Hameln; 4. Soziokultur als soziale Plastik – zwischen Heim- und Auswärtsspiel, Sozialarbeit und Labor mit Barbara Meyer, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin des Internationalen Jugendkunst- und Kulturhauses Schlesische 27.
Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive 13.05.2022
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Universität Freiburg veranstaltet in Kooperation mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am 13. Mai den Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive – aktuelle Debatten in Forschung und Praxis (u.a. mit Sandeep Bhagwati, Rim Jasmin Irscheid, Natasha Loges) am Zentrum für Populäre Kultur und Musik. Der Workshop geht von 10:30-19 Uhr und kann auch online verfolgt werden. Anmeldung bis zum 10. Mai 2022 bei ta.ca1762704634.wdm@1762704634airam1762704634-shcu1762704634f1762704634 und ed.gr1762704634ubier1762704634f-inu1762704634.mkpz1762704634@ekse1762704634um.se1762704634nnaho1762704634j1762704634(bitte teilt bei der Anmeldung mit, ob Ihr vor Ort oder via Zoom teilnehmen möchtet).
Tagung „Rollen und Funktionen von Musik in der digitalen Ära“ 09.-11.06.22
Eine internationale wissenschaftliche Tagung beschäftigt sich vom 09.-11.06.2022 mit den „Rollen und Funktionen von Musik in der digitalen Ära. Die Tagung auf dem Campus Koblenz stellt eine „Musiksoziologie des Digitalen“ in den Mittelpunkt, erstmals mit besonderem Gewicht auf der „klassischen“ Musik: Wie transformiert die digitale Ära das Verhältnis von Aktant*innen, Kommunikation, Ökonomien und Aufführungspraxen? Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen. Um eine Voranmeldung per E-Mail wird bis zum 30. Mai gebeten. Eine Online-Teilnahme an Teilen der Tagung ist ebenfalls nach vorheriger Anmeldung möglich. Kontakt: Dr. Veronika Keller, Mail.
Die Tagung wird veranstaltet vom Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Koblenz-Landau, dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig und der Fachgruppe Soziologie und Sozialgeschichte der Musik in der GfM.
Online-Vorlesung „Digital Leadership“ 01.04.2022
Die Online-Impulsreihe „Digital Leadership. Kulturorganisationen für die Next Society“ der Kulturpolitischen Akademie geht weiter: am Freitag den 1. April gibt die Kulturvermittlerin Dr. Tabea Golgath von 14-16 Uhr einen Impulsvortrag zum Thema „Leadership im Kontext neuer digitaler Technologien“. Vor allem für etablierte Kulturbetriebe in enger Verzahnung zu kommunalen Verwaltungsstrukturen sind Veränderungen oft langwierige Prozesse und erschweren agiles Handeln. Organisationen brauchen neue Werkzeuge und Arbeitsformen. Technologien wie Künstliche Intelligenz bieten hier ein breites Portfolio. Hier geht es zur Anmeldung.
Digitale Akademie „Insight Out“ geht weiter (Start: 07.04.2022)
Die Digitale Akademie der Deutschen Jazzunion „Insight Out” geht weiter: sie bietet bis Mitte 2022 digitale Workshops, Vorträge und Diskussionsveranstaltungen, die sich gezielt an professionelle und angehende Jazzmusiker*innen und Jazzpädagog*innen richten. Das Sommersemester bietet vom 07.04.-30.06. wöchentliche Online-Veranstaltungen, die ein breites Spektrum zu Diversität, Nachhaltigkeit, Bildung und weiteren Themenkomplexen abdecken. Die Workshop-Formate und hochkarätig besetzten Panels sind kostenlos und sollen dazu beitragen, berufspolitische und gesellschaftliche Herausforderungen nicht länger isoliert voneinander zu betrachten. „Mit der Digitalen Akademie ‚Insight Out‘ wollen wir Jazzmusiker*innen und -pädagog*innen Einblicke in bestehende Strukturen mit ihren Privilegierungen und Diskriminierungen ermöglichen. Dabei wollen wir unseren Fokus mehr und mehr darauf richten, wie genau verschiedene Formen der Ausgrenzung miteinander verbunden sind,“ sagt DJU-Vorstandsmitglied Anette von Eichel. Los geht es am 07.04. mit „Eine intersektionale Perspektive auf den Jazz“ mit Prof. Dr. Rosa Reitsamer, alle Events könnt ihr hier einsehen.
Reeperbahnfestival Focus Session mit Politiker*innen 22.03.22
Seit dem 22. März 2020 befindet sich nicht nur die Politik in einem Ausnahmezustand, denn spätestens mit Inkrafttreten des ersten Lockdowns ist eigentlich nichts mehr so, wie es einmal war. Die Live-Branche hat schwer zu kämpfen, vieles wird durch politische Entscheidungen beeinflusst. Das Reeperbahnfestival bringt in seiner nächsten Focus Session „Live-Branche 2022 – Ein politischer Kraftakt“ am 22.03.2022 von 19-21 Uhr Vertreter*innen aus der Branche und der Bundespolitik zusammen. Es soll ein Treffen sein, das ein offenes Gespräch ermöglicht und Einblick gewährt, welche Optionen seitens der Politik gegeben sind und was diese für Musikschaffenden in der Live-Branche bedeuten. Der inhaltliche Fokus dieses Meetings liegt auf Förderprogrammen wie Neustart Kultur und Sonderfond Kultur, aber auch weiteren politischen Maßnahmen, die künftig Auswirkungen auf die Live-Branche haben werden. Zudem werden auch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine aus Sicht der Branche angesprochen. Mit: Anniko Merten (MdB FDP), Erhard Grundl (MdB B90/Grüne), Helge Lindh (MdB SPD), Pamela Schobeß (Livekomm), Sandra Beckmann (Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft), Ben Mitha (Karsten Jahnke Konzertdirektion), Jacob Philipp-Pahl (BTA). Moderation: Ivana Dragila & Jan Hendrik Becker (RBB). Das Event wird hybrid durchgeführt: es wird kostenlos gestreamt (Ticket), wer live teilnehmen möchte, schreibe eine Mail. Nimm vorab an der Umfrage zur Lage der Live-Branche teil.
POP≥INSTITUT 22.03.22: Q&A mit Booking-Expert*innen (online)
Ihr wollt wieder back on the road? Dann ist dieses POP≥INSTITUT für euch! Am Dienstag, den 22.03.2022 veranstaltet RockCity Hamburg von 18-20 Uhr das große „Expert*innen-Q&A für eure Tourneeplanung“ im digitalen Workshopraum. Mit dabei: Fenja Möller (Molotow Club), Sönke Schal (Karsten Jahnke) und Vanessa Cutraro (Buback Booking). Im moderierten Gespräch mit Pamela Owusu-Brenyah berichten die drei aus ihren Perspektiven, welche Herausforderungen und Aussichten das Tourjahr 2022 bringen könnte. Dazu beantworten sie all die Fragen, die euch rund um das Thema Booking & Touring – ganz aktuell oder grundsätzlich – unter den Nägeln jucken. Die Teilnahme kostet 10€. Die Plätze sind begrenzt. Hier geht es zur Anmeldung.
Die nächste Episode heißt „Routines & Techniques for creating the consistent and centered artist“ und wird von Franny Whitfield am 05.04. von 18-20 Uhr in Englisch gehalten.
Onlinesitzung der Koalition Freie Szene Frankfurt 16.03.2022
Die Koalition Freie Szene Frankfurt, die selbst organisierte politische Vertretung der freien Kulturschaffenden in Frankfurt, lädt zum nächsten Treffen ein: Am Mittwoch, 16.03.22 geht es von 10-12 Uhr online um folgende Themen:
1) die Implementierung der in AGs erarbeiteten Gagen- und Honorarschlüssel für Konzertgagen und Instrumental- & Gesangspädagogik. Wie können diese nun an Veranstalter*innen herangetragen werden?
2) Der Kulturentwicklungsplan – Best Practice Beispiele: Wie bereiten wir uns auf den Kulturentwicklungsplan vor?
Wenn ihr teilnehmen wollt, sendet eine Mail.
Coaching für Künstler*innen – Popakademie und KUBUZZ
„KULTUR BUSINESS ZUKUNFT – Support für Künstler*innen und Kulturschaffende“ kurz KUBUZZ ist ein Weiterbildungs- und Coachingprogramm in Baden-Württemberg, das freie Künstler*innen und Kulturschaffende mit Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg bei den Herausforderungen der Selbstständigkeit unterstützt. In kostenfreien Workshops, Coachings und E-Learning können Künstler*innen und Kulturschaffende ihre Kompetenzen insbesondere in den Bereichen Management, Marketing und Finanzen ausbauen. Hierfür werden stetig neue Angebote und Formate entwickelt, die speziell auf die Wünsche und den Bedarf der Zielgruppe abgestimmt sind. Diese werden auch mit den Angeboten der Partnerinstitutionen, wie z.B. der Popakademie, verknüpft. Dabei stellt die Popakademie Räumlichkeiten zur Verfügung und liefert Input im Bereich Musik- und Kreativwirtschaft. Ziel ist es, die Kunst- und Kulturschaffenden in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und ihre soziale und finanzielle Lage zu verbessern. Außerdem dient das Projekt als Plattform zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Teilnehmenden. Das Programm findet sowohl digital als auch vor Ort an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg statt. Alle Angebote sind kostenfrei, da sie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden.
Die nächsten Termine: Online-Workshop zum Thema „Streaming & Youtube gezielt einsetzen“: 15.03.2022; „Betriebswirtschaftliche Basics“: 16.03.2022; „Von der Projektidee zur Förderung“: 17.03.2022.
Filmtipp: Ich brauche eine Genie #16 – der Film
Am 28.12.2021 feierte der Film „Ich brauche eine Genie #16 – der Film / Wie Musikerinnen in Grrrlmany gegen das Macho-Biz kämpfen“ von Kersty und Sandra Grether (Skript) und Leonie L. Scholl (Regie) Online-Premiere. Die Doku porträtiert eine Szene, die sich rund um die Festival-Reihe „Ich brauche eine Genie“( in der Kantine am Berghain) gebildet hat. Sie lässt wichtige Protagonistinnen zu Wort kommen und beschreibt einen „Struggle, den man 2021 nicht mehr für möglich gehalten hätte“. Pionierinnen und Wegbereiterinnen erzählen von ihren merkwürdigen misogynen Erlebnissen in der Welt der männerdominierten Instrumenten-Läden, Festival-Bühnen und Musik-Medien. Und mit ihr das gleichnamige, just erschienene und erfolgreiche Songbook, das Songtexte von 70 female* Acts enthält. Freut euch auf eine bunte Collage aus Interviews, Statements, Performances, Lesungen mit: Bernadette La Hengst, Babsi Tollwut, Chefboss, Das Nähmaschinenduett, Die Supererbin, Der Supergraben, DJ The Ninette & Cord Sofa, FaulenzA, Feline & Strange, Jolly Goods, Katrin Achinger, Margarete Stokowski, Matching Outfits, Mercedes Reichstein, Moon Gear, Shirley Holmes, Safi, The Doctorella, The TCHICK, Tiger Lilly Marleen, Zuckerklub.
Onlineveranstaltung: „Multimedia intersektional?“ 25.01.22
Der Musiktheaterbetrieb stellt Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen vor besondere Herausforderungen, denn die – schwer definierbare – Vermischung von Stimme, Text und Körper beinhaltet komplexe Machtstrukturen. Oft genug verstellt der Fokus auf das Kunstwerk den Blick auf die beteiligten Personen. Wie aber lassen sich Machtstrukturen durch musikalische Performances reflektieren? Können diese durch neue Performance-Praktiken durchdrungen, hinterfragt und neu definiert werden? Wie kann frau als Sängerin damit umgehen, nicht nur in einem Stimmfach, sondern zugleich auch in einem ›Gender‹-Fach entsprechend performen zu müssen? Ist ›empowernde‹ Vokalität in der klassischen Musik überhaupt möglich? Am heutigen Dienstag, 25. Januar 2022 findet dazu ab 18 Uhr die Vortragsveranstaltung „Multimedia intersektional? Zur Reflexion von Machtstrukturen durch musikalische Performances“ an der HfMT Hamburg statt. Mit Prof. Dr. Nina Noeske, den Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen Meredith Nicoll und Dorothea Koch und dem Trans-Aktivist und Tenor Holden Madagame. Die Teilnehme ist via Zoom-Link kostenlos möglich (Meeting-ID: 964 6924 9208).
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringveranstaltungsreihe Mensch | Musik | Gender.
Onlineveranstaltung: „Was heißt hier WIR? Macht und Struktur in Kultureinrichtungen“ 26.01.22
Identitätsdiskurse oder Diskussionen (wie #Metoo, #MeTwo, Black Lives Matter) zu rassistischen, sexistischen und anderen Diskriminierungsformen beherrschen seit einigen Jahren die Kulturszene, ebenso wie Auseinandersetzungen zum postkolonialistischen Habitus. Endlich werden außerdem Machtstrukturen in Theatern und allgemein in Kultureinrichtungen diskutiert und bisweilen auch verändert. Und so scheinen wir, die „Kulturdiskurser*innen“, in einer Welt von richtig und falsch, gut und böse, auf der richtigen Seite zu stehen. Wie sicher können wir uns dessen sein, wer ist dieses „Wir“ und wer sind die Anderen? Mit freiem Blick auf uns, von innen und von außen, will sich das digitale, interaktive Podium „Was heißt hier WIR?“ am 26.01.22 ab 18:30 Uhr mit den aktuellen Entwicklungen und den notwendigen Konsequenzen auseinandersetzen – im Netzwerk und online, partizipativ und offen für Impulse. Das Podium wird veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat, in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft und DIE VIELEN NRW. Die Teilnahme am Podium ist kostenlos. Im Vorfeld der Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, Kommentare zum Podiumsthema zu hinterlassen. Zum Blog geht es hier.

