Baden-Württemberg vergibt erneut Projektstipendien für freischaffende Künstler*innen aller Sparten

Freischaffende professionell tätige Künstler*innen aller Sparten können sich von jetzt an ein weiteres Mal um ein Projektstipendium beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bewerben. Das Land vergibt Stipendien in Höhe von je 3.500 Euro mit dem Ziel, die künstlerische Praxis unter Corona-Bedingungen zu fördern. Antragsberechtigt sind neben professionell tätigen Künstler*innen mit Erstwohnsitz in Baden-Württemberg auch junge Absolvent*innen künstlerischer Fächer an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen und Akademien. Mit den spartenoffenen Stipendien können begonnene Projekte zum Abschluss gebracht, neue künstlerische Vorhaben konzipiert oder neue Formate der Präsentation entwickelt werden. Insgesamt stehen für die erste und jetzt zweite Ausschreibungsrunde 15 Millionen Euro zur Verfügung. Voraussetzung ist der Nachweis der hauptberuflichen künstlerischen Tätigkeit. Der Nachweis kann belegt werden durch Angaben über die regelmäßige, professionelle künstlerische Tätigkeit in den letzten fünf Jahren sowie ergänzend durch den Nachweis über eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder in einem künstlerischen Berufsverband bzw. einer Verwertungsgesellschaft. Bewerbungen sind ausschließlich online möglich. Die Online-Bewerbung ist vom  15.09. 2021 bis zum 13.10. 2021 über diesen Link möglich.

20.09.2021

Künstler*innenstipendien Mecklenburg-Vorpommern 2021

Mecklenburg-Vorpommern vergibt auch in diesem Jahr seine bewährten Künstler*innenstipendien. Die Stipendien werden in einem geregelten Bewerbungsverfahren vergeben. Bei einem Aufenthaltsstipendium erhalten die Künstler*innen beispielsweise eine monatliche Unterstützung von bis zu 2.000 Euro, bei einem Arbeitsstipendium sind es max. 5.000 Euro. Bei einem Reisestipendium handelt es sich um Zuschüsse in Höhe von max. 3.000 Euro je Projekt. Nach Ablauf des Förderjahres berichten die Stipendiat*innen über die Ergebnisse ihrer Arbeit. Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2021 (Posteingang). Zudem werden auch die Überbrückungsstipendien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wieder aufgelegt. Diese können in der neuen Phase auch ein zweites Mal beantragt werden.

11.01.2021

„Künste im interkulturellen Dialog“ in NRW

Mit dem Programm „Künste im interkulturellen Dialog“ fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen künstlerische Projekte, die die prägende kulturelle Vielfalt des Landes sichtbar und erlebbar machen und den interkulturellen Dialog zwischen den hier lebenden Menschen unterschiedlicher Herkunft unterstützen. Für die Förderung können sich ab sofort alle nordrhein-westfälischen kommunalen und freien Kulturinstitutionen, Kulturträger sowie Künstler*innen bewerben. Gefördert werden Projekte, die im Ansatz auf Nachhaltigkeit angelegt sind, interkulturelle Strukturen intensivieren und mit unterschiedlichen Begegnungsformen experimentieren. Einsendeschluss für die Bewerbungen bei der jeweils zuständigen Bezirksregierung ist der 15.10.2020. Die Projektauswahl erfolgt durch eine Fachjury.

25.08.2020

Land Niedersachsen übernimmt Hälfte der Projektkosten der LAG Rock

„Auch jenseits der klassischen Kultur wollen wir Menschen kulturelle Bildungsangebote machen und sie zum aktiven Musizieren ermuntern“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. „Dazu wollen wir das Potential von Rock und Pop nutzen“. Deshalb will das Land die Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V., kurz LAG Rock , finanziell absichern. Die LAG Rock erreicht mit ihrer Arbeit insbesondere junge Menschen, die sich vom klassischen Kulturbetrieb wenig angesprochen fühlen. Die LAG Rock ist ein Beispiel dafür, wie die Kulturfachverbände in Niedersachsen mit viel bürgerschaftlichem Engagement die Menschen in der Fläche mit kulturellen Angeboten erreichen. „Wir wollen diese Arbeit stärken und die freie Kulturszene konzeptionell und programmatisch unterstützen“, so Heinen-Kljajić. In 2013 beteiligt sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) deshalb an den zahlreichen Projekten der LAG Rock mit der Hälfte der gesamten Projektkosten. Dabei werden die Projekte Rock da Base, Bandfactory Niedersachsen, local heroes, Band total oder die HipHop School fast ausschließlich vom MWK finanziert. Ab 2014 wird die LAG Rock institutionell gefördert. Auf diese Weise soll die Verbandsarbeit gestärkt und die LAG Rock längerfristig abgesichert werden.

Ein Schwerpunkt in der Arbeit der LAG Rock ist das PopMeeting, das am 18. und 19. Juni in der Lagerhalle in Osnabrück stattfindet. In Workshops, Seminaren und Podiumsdiskussionen befassen sich die Teilnehmer mit Themen wie Strategien zum musikalischen und wirtschaftlichen Erfolg, Spielstättenförderung, Musikrecht und Onlinevermarktung. Das PopMeeting Niedersachsen ist eine Initiative des Beirates Pop in Niedersachsen. Es wird realisiert von der LAG Rock in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

28.05.2013