Land Niedersachsen übernimmt Hälfte der Projektkosten der LAG Rock

„Auch jenseits der klassischen Kultur wollen wir Menschen kulturelle Bildungsangebote machen und sie zum aktiven Musizieren ermuntern“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. „Dazu wollen wir das Potential von Rock und Pop nutzen“. Deshalb will das Land die Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V., kurz LAG Rock , finanziell absichern. Die LAG Rock erreicht mit ihrer Arbeit insbesondere junge Menschen, die sich vom klassischen Kulturbetrieb wenig angesprochen fühlen. Die LAG Rock ist ein Beispiel dafür, wie die Kulturfachverbände in Niedersachsen mit viel bürgerschaftlichem Engagement die Menschen in der Fläche mit kulturellen Angeboten erreichen. „Wir wollen diese Arbeit stärken und die freie Kulturszene konzeptionell und programmatisch unterstützen“, so Heinen-Kljajić. In 2013 beteiligt sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) deshalb an den zahlreichen Projekten der LAG Rock mit der Hälfte der gesamten Projektkosten. Dabei werden die Projekte Rock da Base, Bandfactory Niedersachsen, local heroes, Band total oder die HipHop School fast ausschließlich vom MWK finanziert. Ab 2014 wird die LAG Rock institutionell gefördert. Auf diese Weise soll die Verbandsarbeit gestärkt und die LAG Rock längerfristig abgesichert werden.

Ein Schwerpunkt in der Arbeit der LAG Rock ist das PopMeeting, das am 18. und 19. Juni in der Lagerhalle in Osnabrück stattfindet. In Workshops, Seminaren und Podiumsdiskussionen befassen sich die Teilnehmer mit Themen wie Strategien zum musikalischen und wirtschaftlichen Erfolg, Spielstättenförderung, Musikrecht und Onlinevermarktung. Das PopMeeting Niedersachsen ist eine Initiative des Beirates Pop in Niedersachsen. Es wird realisiert von der LAG Rock in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

28.05.2013